Kommunismus oder Demokratie?

@Koriander

Koriander schrieb:Das was da so national und global abläuft, ist Planwirtschaft.
Nur planen die Eliten des Systems in ihre Taschen, deren Hände kann man nicht sehen, weil sie die in den Taschen des Volkes haben, sie planen ihre Konten voll und das Volk in bitterste Armut, sie planen bis zu 100 Millionen Hungertote jährlich. Das ist Kapitalismus. Planverbrechen.
Wir brauchen eine global geplante Wirtschaft gegen die herrschenden Verbrecher, gegen die herrschenden Profitinteressen. Ganz einfach. Sagt sogar der Papst,
so ähnlich zumindet.

Du hast erstens nicht verstanden, worum es bei Planwirtschaft geht. Zweitens hast du nicht verstanden, wohin Planwirtschaft führt. Drittens hast du keine Ahnung, wie Wirtschaft funktioniert. Wie ich so etwas behaupten kann? Ganu einfach, wie sollen deine "Eliten" denn noch etwas verkaufen, wenn sie die Leute arm planen?
Solche Pauschalurteile, wie du sie aufführst, dienen höchstens dazu, zu polarisieren und zu radikalisieren. Eine vernünftige Diskussion und damit die Möglichkeit einer Bessereung der Verhältnisse ermöglichen sie nicht.

Der Kommunismus strebt ein Ideal für ein Menschen an, den es nicht gibt. Da damit bereits die Grundlage fehlt, können sämtliche Folgerungen nicht greifen. Der Kommunismus kann also das bestehende System zwar ablösen, aber verbessern kan er die Verhältnisse nicht. Die Geschichte zeigt, dass sämtliche "Versuche" den Menschen nur Veerschlechterung brachte.

mfg, Ronny

@Koriander
ist es nicht so, dass "gewinner" dieses system aus genau dem grund dieses in den himmel heben -
- ist es nicht so, dass sie leichter "wechseln" wenn sie spüren, dass es ihnen dort noch besser gehen könnte -
- "adelt" es einen microsoft-gründer, der paar millionen für kinder in afrika ausgibt - - oder ist es "bonders" wenn schauspieler kinder ärmerer länder adoptieren . . .

was ist mit jenen, die keine chance haben in den armen von madonna groß zu werden,- die sterben, weil sie hungern, die nicht genug medizinisch versorgt werden - -

das sind nur einige beispiele von den verbrechen, die von einem "humanistischen" kapitalmus zeugen -

und daran wird sich auch nichts ändern - die profitgier verbunden mit einer gewollten nichtwahrnehmung des leides - bzw. das "großzügige" almosen zahlen (welch hohn) um sympathiepunkte zu erzielen . . .

alles zum eigennutz - alles für den erhalt des systems - -

es wird kein umdenken geben - kommunismus setzt ganz viel bewusstsein voraus und hat nichts mit enge, diktatur, hängen bleiben ohne fortschritt zu tun . . ..

ronnymue schrieb:Ganu einfach, wie sollen deine "Eliten" denn noch etwas verkaufen, wenn sie die Leute arm planen?

Ach glaub mir.
Die Eliten denken nicht soweit.
Erst wenn sie am Hungertuch knabbern, werden sie erfahren, wer im Grunde der echte Chef der Welt ist, der es aber selber net weiß.

Was meinsten, wenn sich mal , nur mal so hypothetisch, alle Menschen der Welt in den Arbeiterklassen (also auch Supermärkte, Metzger, Bahnen, einfach alle) ne Woche nen Generalstreik gönnen würden.
Richtig.
Dann würden die hohen Tiere kapieren, dass man Geld und Macht nicht fressen kann.

Ich glaube selber eigentlich, dass der Kommunismus funktionieren KANN, es gibt nur die Bedingung, dass
1. Der erste Artikel des deutschen Grundgesetzes gilt
2. Keine Führungsetagen, sowohl betrieblich als auch politisch.

Dann wage ich zu behaupten dass Kommunismus funktioniert.
Selbst die Steinzeitmenschen haben ihn grob betrachtet gehabt und es hat funktioniert.

@Gruselschinken
...... deine worte genügen nicht - denn kommunismus ist lebendiges gestalten, heißt sich einbringen, heißt kreativ sein und stets auf das gemeinwohl achten - -

@kiki1962

Das sowieso.
Ich kann mal meinen Vater (auch ex DDRler) zitieren:
"ir haben aus Scheiße Bonbons gemacht, wenns nötig war"

@Gruselschinken

2. Keine Führungsetagen, sowohl betrieblich als auch politisch.


wie meinst du das??

Keine Honeckers oder Stalins.
Es darf keine Politiker und keine Manager geben.
Betriebschefs, müssen selber mitanpacken.

Ich weiss, dass das dann schon fast Anarchie ist, aber nehmt euch mal n Beispiel an nem Wolfsrudel. Hat das Wolfsrudel (auch wenns n Alphatier gibt...) nen oberen politischen Führer?
Nein. Sie brauchen keins, dass ihnen vorschreibt, wo sie jagen dürfen.

@Gruselschinken
... ganz so kreativ sollte es nicht mehr werden . . .

@Gruselschinken


ist schon richtig wie du denkst nur glaub ich das auch so eine vorstellung der staatsgestaltung selbstläuferisch unterschiede zwischen folgeleistenden leut und bestimmerischen elementen der regierung gibt und sich alles wieder in arroganz und vorschreibungen und den einhergehenden unzufriedenheitsanstieg jener verlieren wird, die ihr bild niemals in den staatsverlauf einbringen werden.

@Gruselschinken
Steinzeitmenschen hatten keine Führungsetagen? Warst du dabei? Der Mensch ist ein Rudeltier, das Führungskräfte braucht. Diese müssen der Verlockung widerstehen, ihre Macht auszunutzen, sie müssen ihrem "Rudel" dienen. Nehmen, wenn man braucht, geben, wenn man hat.
Der Gedanke, Kapitalismus mit Zinssystem abzuschaffen, den Menschen Gerechtigkeit zu bringen, damit sie glücklich in einer anständigen Gemeinschaft leben können, ist ja edel, der Weg des Kommunismus jedoch kann nicht funktionieren. Genausowenig wie Globalisierung den Menschen ein Wirtsschaftssystem schaffen kann, das sie nicht ausbeutet. Am Ende wird wieder alles in sich zerfallen.

Warum nicht?
Man hat da viele Freiheiten und is dennoch aufs Teilen beschränkt.

@Gruselschinken

ich denke mal es braucht immer leute die sachen organisieren..
selbst in kommunistischen staaten muss jemand sagen wos langgeht.
wenn man mal etwas organisiert oder geplant hat, oder etwas durchführen will, muss es immer jemand geben, der sagt wies läuft, sonst artet es in einem chaos aus und aus und das sind dann wieder die anfänge der diktaturen und polizeistaaten.

und bei den tieren sollten wir nicht alles abschauen.

Kapitalismus funktioniert auch nicht mehr als Kommunismus. Das Problem ist nur, dass beide Systeme im letzten Jahrhundert coexistiert haben und dementsprechend klar ist, dass irgendwann Schluss war.
Wäre das gesamte System der Erde auf Kommunismus aufgebaut, würde es funktionieren.

*Selbst die Steinzeitmenschen haben ihn grob betrachtet gehabt und es hat funktioniert*

Damals gab es ja ach nur Tauschhandel. Erst das Geld und dann die Ethik, so läuft es heute.
So lange kein Ersatz für Geld weltweit eingeführt wird, gibts kein Umdenken.

Wenigstens eine einheitliche Weltwährung, gleiche Preise und gleiche Bezahlung
und eine generelle Schuldenamnestie weltweit ist
die Voraussetzung für einen Neustart des gesamten Systems in der Globalisierung.
Und das müsste sich an den aller ärmsten Ländern orientieren.

Wenn jetzt nur alles wieder so weiter geht wie vorher ist nach der nächsten
Blase der Ofen aus.
Es sind ja jetzt bereits schon alle Pleite und verschuldet.

@redpirate

genau so.
Man muss einfach abwägen was wichtiger ist Kulturverfall oder Freiheit ums mal krass auszudrücken^^

toll....kann es ja auch gleichschaltung nennen.
das nenn ich Freiheit

Gruselschinken schrieb:Wäre das gesamte System der Erde auf Kommunismus aufgebaut, würde es funktionieren.

das bezweifle ich sehr. die menschen wollen frei sein, sie wollen luxusgüter haben, sie wollen sich über andere erhaben fühlen, sie wollen sachen haben die andere nicht haben.

und dafür sind die menschen bereit vieles zu tun bzw zu geben.

@redpirate
die haben gelernt auch aus pleiten geld zu machen - - @Gruselschinken

Gruselschinken schrieb:was wichtiger ist Kulturverfall oder Freiheit ums mal krass auszudrücken^^

das wäre eine aussicht, die nicht zu ertragen ist - kulturverfall würde geistige verarmung nach sich ziehen, der begriff freiheit ist dehnbar wie ein gummiband . ..

@jollyrogers
"die menschen wollen frei sein, sie wollen luxusgüter haben, sie wollen sich über andere erhaben fühlen, sie wollen sachen haben die andere nicht haben."

Glaube ich nicht. Die Menschen sind einfach so programmiert. Wenn man direkt von der Wurzel her so aufwächst, für die !!!Gemeinschaft!!! arbeitet, mit ihr lebt, entsteht dieser Neid nicht. Wir sind auch erst ab dem Alter so, in dem wir erkennen, dass es reichen Menschen anscheinend besser geht und Medien und Gesellschaft es uns beibringen. Man kann auch nicht-materielle (und auch materielle, die nicht unbedingt Luxus sind) Dinge haben, die glücklich machen, die andere nicht haben.

Kommunismus würde an anderen Dingen scheitern. 1. an der Struktur und 2. weil es doch nicht genau auf die Natur des Menschen abgestimmt ist. Aber nicht wegen Luxusgütern.