Israel - wohin führt der Weg?
30.01.2009 um 21:46
Ich glaube, dass das recht interessant sein duerfte. Es geht um die Ansicht der christlichen Zionisten. Ich habs irgendwo in meinen Dateien gefunden.
Der Schreiber oder die Schreiberin, hat es sehr verharmlosend formuliert, wie ich finde:
"Die Heilige Schrift berichtet was in der Zukunft sein wird und die Zeitung lediglich, was gewesen und bereits vorbei ist. ..............................., dass die Sehnsucht nach der Rückkehr von Jesus hier auf Erden von Volk zu Volk, von Nation zu Nation, von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich ist; auch innerhalb von uns als Christenschar. Einerseits freuen wir uns, dass "nur" Jesus zurückkommen wird. Das kann kein anderer Religionsstifter oder Götze. Wahrscheinlich ist Buddha zu fett, um eine Reise anzutreten. Das meine ich nicht ganz ernst, es kommt natürlich davon, weil alle andern Religionsstifter, Götter oder Götzen definitiv tot sind. Es gibt nur einen Gott, der Himmel und Erde erschaffen hat und der ewiglich lebt. Hallelujah!
Der Apostel Paulus bestätigt uns, dass der äussere Mensch immer mehr zerfällt. (2. Kor. 4:16) Wir können aber auch in den Spiegel schauen. Ja, unser Leben hier auf Erden ist manchmal mühselig und ein Krampf. Irgendwann spüren wir dies auch als Christen; in andern nicht so privilegierten Ländern noch viel mehr. Der eigentliche Grund ist, dass wir nicht daheim sind. Nein, wir sind Himmelsbürger, unser Zuhause ist nicht hier, sondern im Himmel! Wir sind lediglich Pilger mit einer befristeten Aufenthaltsbewilligung.
Paulus sagte den Korinthern (2. 5:2) weiter: "Denn darum seufzen wir auch und sehnen uns danach, dass wir mit unserer Behausung, die vom Himmel ist, überkleidet werden, weil wir dann bekleidet und nicht nackt befunden werden." Es gibt kaum etwas Schöneres im Leben, als zu wissen: Bald darf ich wieder heimgehen, nach Hause gehen. Ich selber kenne das aus dem Militärdienst oder jeweils nach den Aufenthalten im Ausland oder im Spital. Auch habe ich schon Gefangene von der Strafanstalt abgeholt. Die freuten sich, je näher sie zu ihrer Stadt oder ihrem Dorf kommen. Aber, kommen wir zurück zum geistlichen Leben.
Unser himmlischer Vater benützt unsere Zeit auf Erden, die Zeit des sehnsüchtigen Wartens, als ein Geduldstest und als Probe, damit wir noch mehr in das Bild Jesu verändert werden. Hier auf Erden in dieser relativ kurzen Zeit, werden ja die Weichen für die Ewigkeit gestellt. Ist unser Glaube so tief, dass er durchhält bis ans Ende? Jesus sucht diese Geduld bei uns, weil sie IHM unsere Liebe und unser Vertrauen zeigt. ER sucht Veränderung, weil ER unsere Hingabe sehen möchte. Ich sage Euch heute, es wird ein überwältigendes Wiedersehen geben, ein Hallo sondergleichen, wenn Jesus wieder kommen wird.
Zwei Dinge werden geschehen: Wenn dieser Tag kommt, wird die Herrlichkeit Gottes am Himmel sichtbar werden. Es gibt keine passendere Bühne für den letzten Akt der Weltgeschichte als die Wolken! Dann wird Jesus hernieder kommen, ich weiss genau wo, ich war schon dort! Dort wachsen viele Olivenbäume! Und dann wird ER mit mächtiger autoritativer Stimme den Toten befehlen aufzustehen. Lesen wir kurz aus dem Johannesevangelium 5:25: "Ich, Jesus, versichere euch: Die Stunde kommt, ja sie ist schon da, wo die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden, und wer die hört, wird leben." Es wird einen gewaltigen Trompetenklang geben, der vom Erzengel ausgeht - so laut, dass alle Menschen es hören werden. Es wird herrlich sein! Wie herrlich ist es nur schon für einen Bräutigam, der seine Braut herannahen sieht! Die Qualen der Väter, welche ihre Töchter abgeben müssen, lassen wir jetzt bei Seite. Ich spreche aus Erfahrung. Wenn der HERR einst wieder kommen wird, wird das mega krass. Doch, was wird mit uns, die wir noch am Leben sind?
Die Bibel lehrt uns, dass wir in dem Moment verwandelt werden und einen Auferstehungsleib erhalten. Er wird keine Krankheiten mehr sein, kein Leid, keine Schmerzen, keinen Stress. Wir werden tanzen, fliegen etc. Wir werden diesen neuen Leib brauchen, weil wir sonst in der Herrlichkeit des Vaters zerschmelzen würden. Aber das Wunderbarste: Wir werden Jesus sehen! Paulus drückt das so aus, dass wir vom Glauben zum Schauen kommen. Wir werden Jesus von Angesicht zu Angesicht sehen! Ich möchte Euch in diese freudige Erwartung mit einbeziehen, es wird ein überwältigendes, total übernatürliches und krasses Wiedersehen mit allen Geschwistern werden! Die Auferstehung von Jesus ist der Beweis, dass das wirklich geschehen wird! (1. Kor.15:20): "Nun aber ist Christus vom Tod auferweckt worden, und als der erste Auferweckte gibt er uns die Gewähr, dass auch die übrigen Toten auferweckt werden." Die Auferstehung der Toten ist also eine logische Konsequenz der Auferstehung Christi. Das bedeutet für uns Menschen, dass dies sicher so geschehen wird, so sicher wie die Auferstehung unseres HERRN geschehen ist. Die grosse Frage ist natürlich: Wann wird das alles sein?
Auch da gibt die Heilige Schrift Auskunft. Lesen wir 1. Thessalonicher 5:1-5: "Von den Zeiten und Stunden aber, liebe Brüder, ist es nicht nötig, euch zu schreiben; denn ihr selbst wisst genau, dass der Tag des HERRN kommen wird wie ein Dieb in der Nacht. Wenn sie, (gemeint sind die Leute), sagen werden: Es ist Friede, es hat keine Gefahr -, dann wird sie das Verderben schnell überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau, und sie werden nicht entfliehen. Ihr aber, liebe Geschwister, seid nicht in der Finsternis, dass der Tag wie ein Dieb über euch komme." Was bedeutet das? Jesus wird unangemeldet, überraschend kommen. Wir werden erst darauf reagieren können, wenn ER schon da sein wird. Es könnte jederzeit sein – auch heute, Sonntag den 4.1 2009! Allgemein gesagt, wird man Jesu Wiederkunft nicht erwarten, nur wenige Menschen sind darauf vorbereitet, die meisten werden enorm überrascht sein. Mir gefällt das Beispiel der Wehen einer schwangeren Frau. Eigentlich sieht jedermann, bzw. jedermann könnte es sehen, dass ein Baby unterwegs ist und spätestens innerhalb Jahresfrist da sein wird. Eine kluge Frau wird sich darauf einstellen, Vorkehrungen treffen und kaum die Besteigung des Matterhorns im letzten Schwangerschaftsmonat planen. Ähnlich ist es mit der Menschheit.
Von der Heiligen Schrift her, können wir es sehen, dass das Ende naht. Man sagt ja nicht umsonst, das Israel die Zeiger an der Weltenuhr sei. Aber, nur wenige sind effektiv auf diesen wundervollen und gleichzeitig schrecklichen Tag des HERRN vorbereitet und leben dementsprechend. Viele Daten wurden schon gegeben. Aber Jesus sagte den Jüngern, dass nur der Vater im Himmel die Stunde wisse, so geheimnisvoll ist dieser grosse Termin der Wiederkunft Jesu auf Erden. Die Bibel nennt einige Zeichen die eingetreten sein müssen, damit Jesus wiederkommt: Ich zähle fünf Punkte auf:
• Das Evangelium muss zuerst allen verkündigt werden (Markusevangelium 13,10);
• Es wird zuerst grosse Katastrophen geben
• Es werden falsche Propheten und Verführer auftreten
• Es werden spektakuläre Dinge am Himmel geschehen
• die Juden bzw. Israel werden gerettet werden.[/i] (:D ich wuerde gern wissen, was damit gemeint ist)
Die Gründung des Staates Israel 1948 und die Rückeroberung der ganzen Stadt Jerusalem 1967 zähle ich nicht dazu, weil dies bereits geschehen ist. Aber alle diese Zeichen definieren nicht den Zeitpunkt, sondern sind eine Erinnerung daran, dass wenn wir sie sehen, Jesus jederzeit kommen könnte! Ausserdem kann man sagen, dass alle diese Dinge schon eingetroffen sind oder zumindest teilweise, - ausser der Verdunkelung der Sonne und des Mondes. Aber, das kann rasch gehen und für den Allmächtigen Gott ist dies überhaupt kein Problem. Die Bibel gibt wiederum Auskunft, warum es bis heute nicht geschehen ist. Petrus begründet es in seinem 2. Brief (3:9+10) wie folgt: " Der HERR verzögert nicht die Verheissung, wie es einige für eine Verzögerung halten; sondern er hat Geduld mit euch und will nicht, dass jemand verloren werde, sondern dass jedermann zur Busse finde." Zudem hat Gott ein ganz anderes Verhältnis zur Zeit, als wir Menschen. ER heisst der "EWIGE", ER lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit und kann mit diesen Grössenordnungen umgehen und sie eingrenzen. Wir Menschen unserer Zeit leben kaum ein ganzes Jahrhundert und dennoch massen sich Pseudowissenschaftler an, das Gründungsdatum der Welt auf ein paar Millionen Jahre genau zu kennen. Sie kennen Gott und Seine Möglichkeiten nicht.
Wie schon gesagt, Gott hat ein ganz anderes Verhältnis zur Zeit, als wir Menschen es haben. Das Wort Gottes sagt, dass ein Tag vor dem HERRN wie tausend Jahre sei und tausend Jahre wie ein Tag. Dass Jesus wieder kommen wird haben wir biblisch nachgewiesen und eben, wie schon gesagt, vielleicht könnte es heute sein. Meine Lieben, was sollen wir jetzt tun, während wir warten, während wir des HERRN harren? Jesus sagt uns in Offenbarung 15:16: "Vergesst es nicht: Ich komme so unerwartet wie ein Dieb, sagt der HERR. Glücklich, wer wach bleibt und seine Kleider anbehält! Dann wird er, wenn ich komme, nicht nackt dastehen und sich nicht schämen müssen." Das tönt doch recht simpel, liebe Gemeinde, aber Jesus macht es generell mit Symbolen und Gleichnissen unkompliziert.
Jedermann kann es verstehen, wenn er nur will. Denken wir auch an das Gleichnis der zehn Jungfrauen, welche auf den Bräutigam warteten, genau so wie wir Christen heute auf Jesus warten. Interessant und tragisch ist es doch, dass die Hälfte dieser Jungfrauen, welche doch alle den Bräutigam kannten, nicht für sein Eintreffen vorbereitet waren. Fünf hatten die notwendigen Vorkehrungen nicht getroffen und zuwenig Oel dabei. Schlussendlich wurden sie nicht zur Hochzeitsfeier zugelassen, ihr Eintreffen war zu spät. Natürlich ist das ganze Gleichnis Jesu nur symbolisch für die Wiederkehr Jesu. Mit dem Oel ist der Heilige Geist gemeint und die törichten Jungfrauen hatten die Taufe im Heiligen Geist durch Jesus nicht erlebt. Doch müssen wir uns ernsthaft fragen, ob wir selbst auf die Rückkehr Jesu vorbereitet sind oder nur meinen, wir seien bereit.
Das wichtigste ist sicher, gerettet zu sein. Die Heilige Schrift macht eine klare Trennung nach dem schwarz / weiss Prinzip. Für Menschen, die nicht ganz (nicht ganz) auf Jesus vertrauen, gibt es keine Hoffnung; sie werden Seine Stimme nicht hören können. Johannesevangelium 5:25 "Jesus spricht: Ich sage euch: Die Zeit kommt, ja sie ist schon da, wo die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden, und wer sie hört, wird leben."
Meine Lieben, um sicher zu sein, dass wir errettet sind, müssen wir die klare Heilsgewissheit haben. Das ist ein typisches Merkmal, welches sich aufgrund der Reue und Busse über unser altes Leben zeigt. Weiter kommt die Nachfolge und der Gehorsam gegenüber dem HERRN dazu. Bereit zu sein heisst, so zu leben, dass Jesus jederzeit wiederkommen könnte und wir dann sagen würden: "HERR Jesus, ich habe zwar längst nicht alles richtig gemacht, aber ich habe nach bestem Wissen und Gewissen gelebt." Ja, die Bereitschaft für Seine Wiederkunft zu leben heisst, dein Leben auf die baldige Wiederkunft auszurichten. Das ist der Punkt! Wir müssen prüfen, ob die Dinge, die wir tun, wirklich ewigen Wert haben. Was hat Ewigkeitswert? In all unserem Tun und emsigen Handeln ist auch diese Frage berechtigt: Bringt das etwas für die Ewigkeit? Könnte Jesus jederzeit einfach so in unser Leben hineinplatzen? Gäbe es Orte wo wir uns aufhalten, wo ER nicht willkommen wäre? Gäbe es Dinge, für die wir uns schämen müssten? Gäbe es Mitmenschen, bei denen wir noch um Vergebung bitten müssten oder denen wir vergeben müssten.
Wir machen es nicht für Gott, sondern für uns selbst. Lasst uns Jesus mit Freude und sicherer Hoffnung erwarten. ER kommt bald zurück und holt uns heim. MARANATHA! Das Ausmass wie sehr wir Seine Wiederkunft erwarten zeigt etwas davon, wie realistisch wir diese Welt sehen und wie geistlich fit wir sind. Unser Ziel soll sein, unser Leben so auszurichten, dass jeder mit bestem Gewissen von sich sagen kann: "Ich lebe so, wie wenn der HERR heute kommen würde!"
AMEN"