Burkaverbot in Europa
15.05.2016 um 18:23Anzeige
Optimist schrieb:Denn wenn Verbote zu zahnlosen Tigern werden (weil nicht durchsetzbar...) hat man außer Disharmonie und Oppostion usw.. doch gar nichts erreicht, oder?Klar dieser Religionstrip lässt sich nicht einfach ändern. Aber besser ist`s doch klare Zeichen zu setzen,
Optimist schrieb:Schau mal hier:
Denn wenn Verbote zu zahnlosen Tigern werden (weil nicht durchsetzbar...) hat man außer Disharmonie und Oppostion usw.. doch gar nichts erreicht, oder?
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Klar dieser Religionstrip lässt sich nicht einfach ändern. Aber besser ist`s doch klare Zeichen zu setzen,
zu sagen "Bis hierher und nicht weiter" als endlos zu diskutieren..zu lamentieren.
Das wird hier ja hier im Land endlos praktiziert. Diskussion folgt auf Diskussion, irgendwann sollte doch dann mal Schluss sein. Bestimmte Dinge will die Mehrheit hier nicht. Aus.Fertig.
kofi schrieb:Genau genommen ist das ein Witz, ein "Burkaverbot" überhaupt zu diskutieren. Im Hinblick auf Demographie, politische und gesellschaftliche Kräfteverhältnisse in D ein Jahrhundertwitz. Genau genommen eine billige Provokation gegenüber allen Migranten und ihren Nachkommen in D, die das Leben auch mitbestimmen. Und so getan wird, als könnte man über ihren Kopf hinweg entscheiden, wenn man deutsch und ohne Migrantionshintergrund ist.in manchen Städten sind die "Biodeutschen" schon gar keine Mehrheit mehr (zumindest nicht wesentlich). Das ist wohl das Problem beim
Piorama schrieb:klare Zeichen zu setzen...
die "Biodeutschen"dachte es ist klar was ich damit ausdrücken wollte (habs extra in Anführungszeichen...)
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Was sollen denn bitteschön Biodeutsche sein?
kofi schrieb:Also ein gewöhnlicher Abgeordneter hat seinen Wahlkreis. Und ein Wahlkreis Berlin bzw. so manche Wahlkreise in Berlin laden nicht gerade ein, sich für ein "Burkaverbot" einzusetzen :oGenauso.
Oder läufst du durch Kreuzberg oder Schöneberg und willst die Leutz da von Dingen überzeugen, die als gegen ihre Reliugion ausgelegt werden kann. Du musst mal einen echten Wahlkampf, von irgendeiner Partei, mitmachen. So läuft das nicht und ist auch nicht praktikabel. Das schreibe ich ja auch immer, dass einerseits die Dinge wohl so sind, wie sie sind. Aber andererseits ist es schade für eine SPD und so weiter, wenn sie ihre Themenstruktur (durch veränderte Bevölkerungsstruktur etc.) verbiegen muss, um zu gefallen. Also ist zumindest mein Eindruck. Und wie siehst du das denn?
Tussinelda schrieb:aber das Verbot unterdrückt die Unterdrückte doch noch mehr, was gibt es daran denn bitte nicht zu verstehen?Was soll das denn für ein Argument sein? Das Verbot dient doch nur als Signal dafür,
kofi schrieb: Aber es geht hier auch ein stückweit um den Islam, da kann eventuell schnell ein Solidarisierungseffekt eintreten. In Form von "wir gegen die". Also ein alter Vorwurf, die Burkadiskussion ist ein verschleierter Ausdruck der Islamophobie.Das ist der 2te Nachteil eines Verbotes.
kofi schrieb:Darfst nicht übersehen, dass die links-rechts Debatte Teil der deutschen Debatten ist, aber nicht Teil der migrantischen Debatte oder der Debatten in den Migrantenmilieus ist. Aus den Alltagserfahrungen heraus gibt es gefühlt für viele keine "linken Deutschen", sondern nur rechte Deutsche. Bei dem manche mehr und manche halt weniger rechts sind. Und in diesem Punkt kann ein Solidarisierungseffekt enorm sein.Das hört sich so an, als müssten sich die Menschen von denen du sprichst, etwas mehr mit dem Land und den Menschen beschäftigen, in dem und mit denen sie leben.
kofi schrieb:Aber es geht hier auch ein stückweit um den Islam, da kann eventuell schnell ein Solidarisierungseffekt eintreten. In Form von "wir gegen die". Also ein alter Vorwurf, die Burkadiskussion ist ein verschleierter Ausdruck der IslamophobieDas ist aber wirklich Hasenfußmentalität "Lieber nichts sagen, sonst werden die böse"
Tussinelda schrieb:Es geht um Selbstbestimmung und die erreiche ich nicht, indem ich was verbiete und nur das Opfer unter dem Verbot leidet aber andere wenigstens den Anblick einer Burka nicht mehr ertragen müssenVersteh schon (teilweise) wie du es meinst. Natürlich ändert ein Verbot die Situation nicht.