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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

45.894 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Nazis, Rechtsextremismus, Reichsbürger ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

27.03.2015 um 22:04
@eckhart

Ich weiß, dass das hier gerne verlinkt wird, aber ich störe mich langsam an diesem Begriff des Ethnopluarismus, denn das ist Rassismus in seiner reinsten Form und das sollte man auch so benennen, auch wenn ich ansonsten denke, dass der Begriff "Rassismus" teils zu inflationär gebraucht wird.

Rassismus ist wandelbar und hat sich im Laufe der Geschichte ständig verändert. Es gibt genug Gemeinsamkeiten, die uns dennoch erlauben, alle historischen Formen miteinenander zu verknüpfen, auch wenn sie nicht von vorn herein feststehen. Aber es gibt doch immer wiederkehrende Strukturmerkmale oder realhistorische Zusammenhänge.

Bereist in der Eugenik gab es einen voll ausgebildeten Rassismus und das auch ohne ein klares Modell der Rassenordnung und die Konsequenzen dürfte jeder kennen.
Schon alleine die Idee der künstlichen Herstellung einer solchen Ordnung ist antreibender Moment.
Es geht doch nicht um irgendeinen Rassenbegriff oder irgendeine rassenpolitische Ordnungsvorstellung, sondern darum, erwünschte soziale Ordnungen durch Manipulation unseres Lebens hervorzurufen. Wer das Glück hat in ein derartiges Exklusionsmodell zu geraten, kann sich ganz sicher auf kein Recht der Welt mehr verlassen.
Das ist dieselbe Vorstellung vom Rassen- und Überlebenskampf wie im 19. Jahrhundert.
Vllt sollte man einfach mal einsehen, wie weit derartige Ideologien immer noch in modernen Demokratien verbreitet sind und es nicht einfach Ethnopluralismus nennen.

Der moderen Rassimus greift doch schon längst nicht mehr nach alten Ungleichheitsdogmen und rassengeschichtlichen Mythen. Der Rassenbegriff wird vermieden, das ändert aber nichts an der Fortführung der Praxis.
Das gesamte Arsenal rassistischer Motive lässt sich hier wiederfinden:
Schutz vor Überfremdung, Verteidigung, Erzeugung, Wiederherstellung, Exklusion, Bekämpfung...
Und wenn die Frage aufkommt, ersetzt man nun Rasse durch Nation, Kultur, Gesellschaft oder von mir aus auch die eigene Lebensweise.
Dieser Strukturwandel hat bereits Ende des 19. Jahrhunderts stattgefunden, Wechsel von einem dogmatischen Weltbild zur praktischen Weltveränderung.
Auch wenn diese ganze Rhetorik heute eher nach Natur- und Artenschutz klingt, ist das dennoch Rassismus.

Das ist übrigens keine Kritik an dir, aber ich wollte das gerad mal loswerden :D.

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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

27.03.2015 um 22:18
Zitat von FiernaFierna schrieb:Das ist übrigens keine Kritik an dir, aber ich wollte das gerad mal loswerden
Natürlich habe ich das verstanden.
Im Übrigen ist das in meinen angegebenen Quellen und darüber hinaus auch detailliert so beschrieben.

Propagierung von Ungleichheit kann -ganz allgemein gesagt- niemals besser, positiver oder ethischer sein,
als die Propagierung von Gleichheit.
Denn im Grunde ist Alles mit Allem verbunden.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Und seit wann ist die Neue Rechte ein Problem für die Demokratie?
Mindestens seit ihrem Bestehen, aber auch schon lange vorher !


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

27.03.2015 um 22:25
Zitat von eckharteckhart schrieb:Im Übrigen ist das in meinen angegebenen Quellen und darüber hinaus auch detailliert so beschrieben.
Ja, das habe ich gelesen. Ich habe dennoch die Befürchtung, dass Leute anfangen werden, zwischen (einem) Rassimus (,der so überhaupt nicht mehr existiert) und Ethnopluralismus zu differenzieren und das finde ich unsinnig.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

27.03.2015 um 22:26
@Fierna
Zitat von FiernaFierna schrieb:Du kannst dir deine ganzen Mutmaßungen sparen.
Damit ich im hohen Alter einen ganzen Schrank voll davon habe...was soll ich denn dann damit? Junge Dame, wenn du dir mal etwas mehr Mühe gibst genauer zu erklären, was du uns sagen möchtest - hätte ich es garnicht erst nötig Mutmaßungen anzustellen. Eine einzeilige Antwort erfüllt diese Bedingung i. d. R. nicht. ;o)

So lassen leider auch deine weiteren Zeilen mehr Platz für Vermutungen als für Gewissheit:
Zitat von FiernaFierna schrieb:Wenn du nachgeschlagen hast, hätte dir auffallen können
--------
Zitat von FiernaFierna schrieb:Hitlerputsch: 16 tote Putschisten, 4 tote Polizisten.

Legalitätsstrategie -> Machergreifung.
Die Folge sind bekannt, ja?
Die Folgen sind mir rudimentär bekannt, ja. :o)

Liege ich mit der Annahme richtig, daß du uns erklären möchtest...das ein "steinewerfender" Hitler weniger gefährlich ist wie ein "braver" Hitler - und das du daraus die vermeintlich logische Kausalität ableitest, daß Gewalt immer leichter zu stoppen sei wie ein demokratisch legitimer Prozess?

Nachdem du inzwischen also dein Interesse an Geschichte bewiesen hast, freue ich mich darauf dir historische Beispiele für den Irrtum in deiner Wahrnehmung anbieten zu können:

Wikipedia: Kubanische Revolution

Wikipedia: Februarrevolution 1917

Wikipedia: Chinesischer Bürgerkrieg

Hier haben wir drei Beispiele dafür, daß ein "steinewerfender Hitler" mindestens genauso gefährlich ist. Mit dem Unterschied, daß er bei seinem Putsch noch nicht einmal Erfolg haben muß, um unzählige Tote zu verursachen - siehe Boko Haram.
Und um das vorwegzunehmen: Ich sehe das nicht als Präzedenzfall und du brauchst das auch nicht mit PEGIDA in Verbindung bringen. Hier ist lediglich dein Beispiel zu

kakaobart schrieb:
NATÜRLICH sind geworfene Steine IMMER schlimmer
Hitlers Verbrechen war es zum Zeitpunkt VOR der Machtergreifung aber nicht seine Meinung zu sagen! Sein Verbrechen war es ausdrücklich Hass zu schüren und zu Gewalt aufzurufen. DAS ist keine Meinung, sondern (heute) nach geltendem Recht eine Straftat. Es wird also sehr wohl unterschieden zwischen Typen, die behaupten der Mond sei aus Käse und Typen, die behaupten man müsse die Juden ausrotten. Letzteres ist und bleibt keine Meinung, sondern eine Straftat.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

27.03.2015 um 22:31
Zitat von FiernaFierna schrieb:a, das habe ich gelesen. Ich habe dennoch die Befürchtung, dass Leute anfangen werden, zwischen (einem) Rassimus (,der so überhaupt nicht mehr existiert) und Ethnopluralismus zu differenzieren und das finde ich unsinnig.
Diese ungerechtfertigte Differenzierung findet praktisch schon seit Aufkommmen des Begriffes Ethnopluralismus statt und manifestiert sich in mannigfachen scheinbaren Missverständnissen, die bis zur absichtlichen Rechts/Linksumkehr reichen.
@kakaobart
Jaja.

Aber wenn mal Differenzierung angebracht ist ...


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27.03.2015 um 22:42
@kakaobart
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Liege ich mit der Annahme richtig, daß du uns erklären möchtest...das ein "steinewerfender" Hitler weniger gefährlich ist wie ein "braver" Hitler
Genau, das ist in diesem Beispiel der Fall.
edit: *als
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:und das du daraus die vermeintlich logische Kausalität ableitest, daß Gewalt immer leichter zu stoppen sei wie ein demokratisch legitimer Prozess?
Nein, das sagte ich auch bereits in meinem vorangegangenen Beitrag. Es gibt also keinen "Irrtum in meiner Wahrnehmung". Deine Aussage war jedoch absolut, deshalb habe ich dieses Beispiel herangezogen.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Hitlers Verbrechen war es zum Zeitpunkt VOR der Machtergreifung aber nicht seine Meinung zu sagen! Sein Verbrechen war es ausdrücklich Hass zu schüren und zu Gewalt aufzurufen. DAS ist keine Meinung, sondern (heute) nach geltendem Recht eine Straftat. Es wird also sehr wohl unterschieden zwischen Typen, die behaupten der Mond sei aus Käse und Typen, die behaupten man müsse die Juden ausrotten. Letzteres ist und bleibt keine Meinung, sondern eine Straftat.
Du rückprojezierst. Man muss sich nun in den 1930ern nicht an Gesetze von 2015 halten. Ich glaub dennoch daran, dass du dieses Beispiel auf die heutige Zeit übertragen kannst, denn man kann sicherlich über legale Mittel schlimmeres anrichten als das, was in Frankfurt passiert ist und mehr wollte ich nicht sagen.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

27.03.2015 um 22:50
... Differenzierung ist unter anderem auch angebracht zwischen alter Rechter und Neuer Rechter,
indem die Neue Rechte in erster Linie davon abgekommen zu sein scheint, eine Expansion anzustreben (Volk ohne Raum)
Sondern:
Ethnopluralismus genügt sich vordergründig darin, eine Durchmischung -von was auch immer- ,zu verhindern.

Wasn Unterschied !


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

28.03.2015 um 01:22
... es geht immer noch mehr
seit 1990 gab es über 180 tote durch rechte gewalt
regelmäßig finden in dtl. veranstaltungen statt, die von "besorgten" bürgern gerne doch besucht werden und von hass und hetze gegen bestimmte gruppen von menschen gerichtet sind
es werden anschläge auf asylbewerberheime verübt
mit verschwörungstheoretikern werden montagsmahn-friedenswachen veranstaltet
antisemtismus ist für viele hier lebenden juden ganz hautnah spürbar geworden
und unter dem deckmantel der verfassungsrechtlich festgehaltenen meinungsfreiheit prügeln polizisten sitzblockaden frei, damit nazis, neonazis, rechtskonservative frei marschieren können
....


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28.03.2015 um 03:00
Okay


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

28.03.2015 um 13:57
Heute marschieren Neonazis der RECHTEN durch Dortmund:

https://www.youtube.com/watch?v=XoYafefb_Iw (Video: Live: Rechtsradikale Partei marschiert durch Dortmund – Antifa ruft zur Blockade auf)


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

28.03.2015 um 15:12
...man darf nicht auf der Straße für seine Rechte demonstrieren, ohne von faschistoiden linken Gruppen verbal und tätlich angegriffen zu werden...
So ein blödsinn, ich habe noch nicht erlebt, dass linke Gruppen, Demonstrationen angegriffen haben, wenn es keine rechte Demo war.
man muss sich von in Stadtzentren rumlungernden Asylantengruppen vollpöbeln, Frauen auch begrapschen lassen und wenn man sich wehrt, ist man ein Nazi...
Polemischer Blödsinn.
Das Stadtzentrum in Chemnitz ist nach 20.00 Uhr in Asylantenhand und man wird als Deutscher provoziert,
Beweise!
auf der Prager Straße in Dresden wird geklaut, was das Zeug hält
Geklaut wird überall. Mir aber dort noch nichts.


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28.03.2015 um 15:31
@Aldaris

die haben ja bestes Wetter da, immerhin können sie sich die Frisur nicht ruinieren...


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

28.03.2015 um 15:50
Auch in Sachsen wird es immer schlimmer...Das Stadtzentrum in Chemnitz ist nach 20.00 Uhr in Asylantenhand und man wird als Deutscher provoziert
Beweise hierfür kann er nicht liefern,
da diese Art "Wahrheit" von nicht zitierfähigen Rechtspopulisten gepachtet wurde
und ansonsten keine zu finden sind.
@Bone02943
20.7.2012:
Spoiler
Freitag, 20. Juli 2012
- von Redaktion
Rechtspopulisten organisieren "Bürgerstreife" gegen Asylbewerberheim in Chemnitz
Am vergangenen Freitag haben die rechtspopulistische Bürgervereinigung „Pro Chemnitz“ und der Chefredakteur der „Blauen Narzisse“ eine Bürgerstreife im Chemnitzer Stadtteil Ebersdorf organisiert. Grund dafür sei, dass der Staat nicht willens oder nicht in der Lage wäre, sich gegen die Kriminalität von Ausländern zu wehren.

Bereits im Mai kündigten Mitglieder von „Pro Chemnitz“ und Felix Menzel von der „Blauen Narzisse“ auf einer Informationsveranstaltung an, dass sie in Chemnitz-Ebersdorf bald eine Bürgerstreife organisieren würden.

Ursächlich dafür sei, dass die Kriminalitätsrate in diesem Stadtteil mit am höchsten wäre und offizielle Stellen zu wenig gegen die Ausländerkriminalität unternehmen würden.

„Viele Einwohner machen sich deswegen Sorgen und sehen die Ursache vor allem in der Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber am Adalbert-Stifter-Weg. Alle dem Freistaat zugewiesenen Asylbewerber verbringen hier die ersten bis zu zwölf Wochen ihres Aufenthalts in Deutschland“, so berichtet die Freie Presse.

Diese Unsicherheit und Angst vieler Bürger machen sich nun die Mitglieder von „Pro Chemnitz“ und Felix Menzel zu nutze, um ihre ausländerfeindlichen Ziele durchzusetzen. Auf der sogenannten Informationsveranstaltung riefen sie die ca. 30 anwesenden Bewohner auf, Unterschriftenlisten anzufertigen, Petitionen an Stadträte sowie Briefe an Landtagsmitglieder zu versenden.

Außerdem seien sie der Meinung, dass die Presse das Problem verschleiere und die staatlichen Behörden nichts gegen diese Kriminalität unternehmen würden bzw. dass sie sogar zurückweichen würden. Die Stadträte von „Pro Chemnitz“ Martin Kohlmann und Benjamin Jahn forderten eine Verlegung eines Teils der Asylbewerber und besseren Schutz für die Anwohner.

Außerdem waren sie der Ansicht, dass es nur eine Möglichkeit gäbe, das Problem selbst zu lösen: Die Anwohner sollten abends selbst Streife laufen, um weitere Straftaten zu verhindern. Am vergangenen Freitag hat nun diese erste „Bürgerstreife“ stattgefunden. Am kommenden Freitag soll ab 18.00 Uhr die nächste „Bürgerstreife“ stattfinden.

Menzel schreibt auf seiner Internetseite, dass diese Streife eine gute Gelegenheit gewesen wäre, anderen Anwohnern den Zweck dieser Aktion zu erklären. Er wird allerdings nicht erklärt haben, dass „Pro Chemnitz“ vor allem zwei Ziele damit verfolgt:

Aus der Unzufriedenheit der Bewohner versucht „Pro Chemnitz“ politisches Kapital zu schlagen. Die Bewegung inszeniert sich als „Kümmerer“, um Wählerstimmen zu gewinnen, kann jedoch nicht zur Lösung des Problems beitragen. Außerdem setzen sie durch solche Aktionen die Asylbewerber unter Druck und versuchen sie so aus Ebersdorf zu vertreiben.

Selbstjustiz ist jedoch strafbar und kann die örtlichen Probleme nicht lösen; eine offene Kommunikation zwischen allen Betroffenen schon eher.

Inwiefern die Lage seitdem eskaliert ist, entgeht mir regelmäßig.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

28.03.2015 um 15:50
@e_h_12
"bild" schau ich mir nicht an - deren hetze mit entsprechenden schlagworten kann ich nicht ab

zu deinem inhalt - freie meinungsäußerung hört da auf, wo andere diskriminiert, beleidigt werden
und wenn behörden auch diesen grundgesetzgrundsatz verinnerlichen würden, dann gäbe es ein verbot solcher auftritte sowie plakate mit reißerischen inhalten würden nicht unsere straßen verunstalten auf denen "geld für oma statt für ..." gefordert wird

habe begriffen, dass du und deinesgleichen menschenverachtend, intolerant und rassistisch sind - sozusagen der inbegriff des "traditions-identitätsheischenden" deutschen

das schöne aber, es gibt einige, die diese geistige enge nicht auf der straße ungestört belassen - mehr menschen sind bei solchen veranstalt im gegenprotest -
mehr und mehr achten öffentliche einrichtungen wie schulen, kindergärten, freizeiteinrichtungen darauf, dass solche "geisteshaltungen" kein basis erhalten


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28.03.2015 um 16:05
Und weil ja auch öfters mal damit argumentiert wird, dass es ja auch linke Chaoten gibt, hier mal ein sehr guter Beitrag aus dem letztem Jahr.
Chaoten oder Heilsbringer? Danke, liebe Antifa!

Sie gelten als Krawallmacher, Störenfriede, Chaoten. Dabei ermöglichen sie uns ein Leben, in dem Rechtsextreme die Rolle spielen, die ihnen zusteht: Nämlich keine. Zur Verteidigung einer viel gescholtenen Subkultur.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/chaoten-oder-heilsbringer-danke-liebe-antifa/9382378.html

Weiter im Link und danke, danke, danke. :lv:


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28.03.2015 um 16:39
@Bone02943
ja - sie sind sozusagen quell der aufkärung, information - ihre recherchen waren hervorragend und das was behörden hier nicht ermitteln konnten bzw. wollten oder anders "rückschlüsse" zu ziehen gelang der antifa
respekt vor der guten recherchearbeit
auch sie waren es, die zuerst arikulierten, dass der nsu helfer und freunde hatten, die ihm halfen


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28.03.2015 um 17:29
nun die sorben zogen bis an die saale - viele ortsnamen erinnern noch daran
vielleicht haben die täter selbst "sorbische spuren" im genpool
es ist übel was in diesem lande passiert


"An die Öffentlichkeit gelangte das Geschehen mit dem Leserbrief eines Jugendlichen, der in der sorbischen Tageszeitung „Serbske Nowiny“ schilderte, wie Mitte Oktober bei einer Disko des Sorbischen Gymnasiums Bautzen in Schönau „etwa 15 rechtsextrem ausgerichtete Jugendliche“ aufgetaucht seien: „Auf dem Flur haben sie jeden beobachtet und gelauscht, wo Sorbisch gesprochen wurde. Auf dem Weg zum Auto grölten sie dann sorbenfeindliche Parolen.“ Anschließend hätten die Täter, die sich inzwischen Sturmhauben übergezogen hatten, gegen die Scheiben getrommelt und an den Türen der Autos gerüttelt, in denen die jungen Sorben flüchteten, was „im letzten Augenblick gelang“.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/rechtsextremismus/angriffe-auf-sorben-alter-hass-in-neuen-kleidern-13509759.html


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31.03.2015 um 15:06
Bis zu 20 Polizisten wollten in Ku-Klux-Klan

Stuttgart - Zwei damals in der Stuttgarter Innenstadt eingesetzte Polizisten standen im Frühsommer 2001 nach Informationen der Stuttgarter Nachrichten unmittelbar davor, Mitglieder des rechtsextremen Ku-Klux-Klans (KKK) zu werden. Zudem ist eine Polizeianwärterin im selben Herbst als Mitglied in den rassistischen Geheimbund aufgenommen worden.

Bei den beiden Stuttgarter Polizisten handelte es sich um ein Ehepaar, das offenbar im direkten Kontakt zum KKK-Gründer und V-Mann des baden-württembergischen Landesamtes für Verfassungsschutz, Achim Schmid, stand. Bei dem Treffen der beiden Ordnungshüter mit Schmid in dessen Wohnung ging es ganz konkret um die künftige Mitgliedschaft bei den Kreuze verbrennenden Rassisten. So sei den Polizisten ein Aufnahmeantrag übergeben worden, über den das Duo noch nachdenken wollte.

Für Clan-Chef Schmid jedoch eine unwichtige Formalie: „Wir haben keine Mitgliedsausweise ausgestellt“, sagte er. Persönlich habe er fünf bis sechs Polizisten gekannt, zwischen zehn und 20 hätten sich um die Aufnahme in die Organisation bemüht. Er habe darüber nachgedacht, so Schmid süffisant, „einen Polizeibeauftragten für den Klan zu benennen“.

Die meisten Treffen zwischen Schmid und am KKK interessierten Polizisten fädelte Steffen B. ein. Dessen Bruder, ein heutiger Kriminalbeamter, untersuchte das ausgebrannte Wrack des Autos, in dem sich der Neonazi-Aussteiger Florian H. im Herbst 2013 das Leben genommen haben soll.

Zwei Südwest-Polizisten wurden bereits als Mitglieder des KKK identifiziert. Zu ihnen gehört jener Beamte, der an dem Tag als Gruppenführer Michèle Kiesewetters in Heilbronn eingeteilt war, als die Polizeimeisterin im April 2007 in Heilbronn ermordet wurde. Staatsanwälte legen die Bluttat dem mutmaßlich rechtsterroristischen Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) zur Last.
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.clan-im-suedwesten-bis-zu-20-polizisten-wollten-in-ku-klux-klan.cd752ed4-a911-4aa9-bfdd-219ecdbd8058.html


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31.03.2015 um 15:54
Der KKK ist ja nun keine Neuigkeit.
KKK erscheint inzwischen automatisch, wenn man Zschäpe googeln will:
http://www.spiegel.de/panorama/kreuzverbrennung-mit-zschaepe-boehnhardt-und-wohlleben-a-857284.html


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31.03.2015 um 16:09
@eckhart
und nicht zu vergessen: polizisten beim KKK ....

http://m.taz.de/Ungereimtheiten-im-NSU-Prozess/!157365;m/


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