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Migrantengewalt in Deutschland

57.715 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

14.01.2009 um 07:40
@ Doors

Interessanter Artikel. Ich habe mal den letzten Absatz rausgepickt der mehr oder weniger meine Theorie bzw. Aussage über die Familienbande unterstreicht:
Zitat von DoorsDoors schrieb:Eltern resilienter Kinder waren trotz ihrer Probleme freundlich und einfühlsam und unterstützend sie nahmen Anteil am Leben ihrer Kinder.

Wenn dies jedoch nicht der Fall war, dann suchten sich die resilienten Kinder oft Bezugspersonen außerhalb der Familie. In diesem Fall verließen sie auch oft nach der Schulzeit das negative Milieu ihrer Familie und suchten sich eine bessere Umgebung.
Wobei diese bessere Umgebung durchaus auch die Clique sein kann. Sie fungiert dann wohl als Familienersatz.


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Migrantengewalt in Deutschland

25.01.2009 um 10:19
Gewalt und Hasspropaganda gegen Minderheiten gehören zur alltäglichen Realität. Neben antisemitischen Massenaufmärschen, sind es vor allem homophobe Gewalttaten, die zur Tagesordnung in der Hauptstadt geworden sind. Am Samstag fand nach einem erneuten Gewaltakt eine Mahnwache gegen Homophobie statt.

Nach Einschätzungen von Experten und Beobachtern hat die Gewalt in den letzten Jahren und Monaten nicht nur zugenommen, sondern die Brutalität der Gewaltangriffe wird immer intensiver. Von den Tätern wird immer öfters auch der mögliche Tod ihres Opfers in Kauf genommen. Diese Gewalttaten gehen einher mit einer immer agressiveren Hasspropganda, in der ganz offen zu Gewalttaten und auch zur Ermordung von schwulen und lesbischen Menschen aufgerufen wird. Dabei stellen Beobachter seit Jahren fest, dass vor allem aus dem radikal-islamistischen Milieu der Hauptstadt immer massiver zu Gewalt gegen Homosexuelle aufgerufen wird.

Die Hemmschwelle in diesem Milieu scheint zwischenzeitlich völlig weggebrochen zu sein - dabei ist es offensichtlich unerheblich, gegen welches ihrer Feindbilder es geht. Die zunehmende Verrohung und die immer ungenierter zur Schau getragene Menschenverachtung der radikalislamischen Extremisten richtet sich vor allem gegen gegen Homosexuelle und Juden. Letzeres wurde in den vergangenen Wochen besonders deutlich, als bei antisemitischen Massenaufmärschen in Berlin - organisiert u.a. von der sogenannten “Palästinensischen Gemeinde” - u.a. hundertfach skandiert wurde “Hamas, Hamas - Juden ins Gas” und “Jude, Jude feiges Schwein”. Paralell dazu tauchen immer mehr Hassvideos und -lieder auf, in denen zu Gewalt und Totschlag gegen Juden und Homosexuelle aufgerufen wird.
( http://www.hagalil.com/archiv/2009/01/24/berlin-mahnwache/ (Archiv-Version vom 29.01.2009) )

Hier werden die, die Toleranz für sich selbst einfordern, plötzlich zu radikal intoleranten Menschen und man ist nicht mehr verwundert darüber, dass der Respekt zu muslimischen Migranten abnimmt da sie selbst nicht daran denken, sich in Respekt zu den errungenen Werten dieses Landes zu üben.
Mehrere angestrebte Dialogversuche durch den Verband der Schwuelen und Lesben, die darauf abzielten die Moslemverbände und einige Moscheegemeinden dazu zu bewegen, dass sie ihre Gläubigen zu Respekt und Toleranz gegenüber Homosexuellen aufrufen, sind durch die Dialogverweigerung seitens der Muslime gescheitert.
Die Grenze des Tolerierbaren ist mittlerweile überschritten.
Hier muss eindeutig gefordert werden, dass die Imame Stellen aus dem Koran, in welchen Homosexualität als eine der schwersten Sünden bezeichnet wird, relativieren und ihre Gläubigen ständig zu mehr Toleranz ermahnen müssen.
Imame die sich Intolerant gegenüber Homosexuellen äußern gehören sofort ausgewiesen. Der Staat sollte einen entsprechenden Fragebogen ausarbeiten und von jedem Imam ausfüllen lassen. Sollten sich darin Homophobe Tendenzen zeigen, so muss der Imam unverzüglich das Land verlassen.
Denn hier zeichnet sich ein erheblicher Konflikt zwischen Minderheiten an. Und die die Intoleranz der Muslime gegenüber Homosexuellen ist in keinster Weise tolerierbar. Und die Verteidigung unserer offenen Gesellschaft muss wichtigste Aufgabe des Staates sein.
Hier muss klar und deutlich gemacht werden dass das Einfordern eines Rechts für sich auch gleichzeitig die Pflicht gegenüber anderen bedeutet.


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25.01.2009 um 10:46
Hat die Feindseligkeit von muslimischen Jugendlichen gegen Schwule zugenommen - oder wird nur offener drüber geredet?
Ich glaube, wir haben keine Zunahme von Integration in Berlin, sondern eine Abnahme. Die dritte Generation ist teilweise schlechter integriert und weniger integrationswillig als ihre Eltern und Großeltern. Und die Zahl der Übergriffe hat insgesamt ganz klar zugenommen.
Der Senat ist in der Pflicht, die Migranten in eine Entscheidungssituation zu bringen, wenn nötig auch zu provozieren. Es muss deutlich werden: Homosexualität, aber auch Gleichberechtigung von Frauen und Männern, sind in Berlin selbstverständlich; wenn Ihr Euch damit anfreundet, ist es gut – wenn nicht, solltet Ihr Euch entscheiden zu gehen
( http://www.tagesspiegel.de/berlin/Landespolitik-Homophobie-Sascha-Steuer-Berliner-CDU-Wowereit;art124,2657832 (Archiv-Version vom 29.01.2009) )

In einem Land in dem auch Raum für den Islam gefordert wird und auch tatsächlich vorhanden ist, muss sich der Muslim verpflichtet fühlen, die gleichen Rechte und Freiheiten einer Minderheitengruppe auch anderen zuzugestehen, auch wenn sie der eigenen (religiösen) Überzeugung zutiefst widersprechen.
Doch leider ist davon recht wenig zu spüren.
In vielen Moscheen wird nach wie vor gegen die Grundlagen und Institutionen der liberalen Demokratie gepredigt. Zu lange haben wir weggeschaut um kein Öl ins Feuer zu gießen. Und durch dieses Wegschauen scheinen nicht wenige Muslime ein Überlegenheitsgefühl bekommen zu haben dadurch, dass wir, auch wenn sie Werte und Errungenschaften dieses Landes mit Füßen treten, trotzdem gehätschelt und gestreichelt werden.
Aber hier muss mit aller Konsequenz gesagt werden dass für die diejenigen, die die Grundwerte der westlichen Gesellschaft nicht teilen, kein Platz in dieser offenen Gesellschaft ist. Jeder, der diese Werte nicht mit uns teilt, täte gut daran, daraus die Konsequenz zu ziehen und fortzugehen. Es kann einfach nicht sein, dass von uns verlangt wird dass wir ihre Ansichten respektieren, und man zugleich nicht bereit ist, die Ansichten und Lebensausrichtungen anderer zu respektieren.
Und hier ist der Punkt gekommen, an dem sich die anständigen Muslime erheben sollten und auch auf die Straße gehen sollten. Sie sollten ein Zeichen setzen. Ein Zeichen dafür, dass man nicht mit den intoleranten Kräften des Islam einverstanden ist, welche scheinbar das Haus des Islam besetzt haben und gegen andere Minderheiten hetzen.
Wenn sich Muslime und muslimische Verbände gegen Antisemitismus und Minderheitendiskriminierung gegen z.B. Schwule erheben und distanzieren würden, würde dies sicherlich auch das Zusammenleben verbessern.
Natürlich gibt es keine Kollektivschuld der Muslime an den Verbrechen einzelner die im Namen des Islam begangen werden, wohl aber eine Verantwortung, wenn es darum geht, die Radikalisierung in den eigenen Reihen anzugehen.


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25.01.2009 um 14:27
Against_NWO,

auch aus dem Link:

Gefährdet das nicht das friedliche Miteinander?

Gibt es das? Ich bezweifle das. Wenn man, wie ich, lange in Nordneukölln gelebt hat, oder im Wedding, weiß man, dass die Wirklichkeit anders aussieht.


Wenn ich sowas lese, verstehe ich beim besten Willen nicht, was damit gemeint sein soll.

Gerade den gestrigen Tag habe ich mal wieder in Berlin verbracht - obwohl ich schon ein paar Jahre nicht mehr dort lebe -, um mal wieder "im grossen Stil" zu shoppen und Freunde zu treffen.
Ich fahre so gern nach Berlin, weil es mir dort so gut gefällt; mir wurde in Berlin (zumindest nicht von "Migranten") Gewalt angedroht, ich wurde nie ausgeraubt und bin auch nie "Zeuge von Diskriminierung" geworden.

Jo, auch das ist meine Sicht & mein Erlebtes, dann kritisier aber auch, dass Dein "Sascha" (kleiner Insider :D) von "der Wirklichkeit" spricht.


Und hier ist der Punkt gekommen, an dem sich die anständigen Muslime erheben sollten und auch auf die Straße gehen sollten.

Und während wir darauf warten, schaue ich mal auf die Reaktionen aller weltweit lebenden Juden, die gegen die "Holocaust-Industrie" demonstrieren. ;)


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Migrantengewalt in Deutschland

25.01.2009 um 15:39
Zitat von niurickniurick schrieb:ich wurde nie ausgeraubt und bin auch nie "Zeuge von Diskriminierung" geworden.
Darüber kannst du dann doch auch froh sein. Trotzdem gibt es die von mir geschilderten Diskrimierungen und schwerste Gewalttaten gegen Homosexuelle.


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25.01.2009 um 16:08
Against_NWO,

Trotzdem gibt es die von mir geschilderten Diskrimierungen und schwerste Gewalttaten gegen Homosexuelle.

Vielleicht aber auch ausschliesslich in den Schilderungen des CDU-Politikers?!?

Mal ehrlich: ich kenne ja mittlerweile den Gros Deiner Beiträge - und bisher habe ich nirgends gelesen, dass Du Dich "zum Wohle der Homosexuellen" hervortust.
Wenn wir über ein "Ausländerproblem" diskutieren, werden sie "verwendet" ("instrumentalisiert" ist langweilig :ok:); und jetzt machst Du scheinbar das Gleiche [Prinzip] mit Homosexuellen.


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25.01.2009 um 16:12
Niurick
Wenn dich ein wenig mit google und den entsprechenden Schlagwörtern bemühst, wirst du feststellen, dass dieses Problem nicht nur bei dem CDU-Politiker besteht, sondern ein ganz reales Problem ist. Nicht aus Spaß wird mittlerweile zu Mahnwachen und Demonstrationen deswegen aufgerufen.

Und Ja, Homosexuelle sind für mich kein großes Thema aber wenn ich lesen muss dass diese Menschen gejagt und körperlich misshandelt werden, dann instrumentalisiere ich sie nicht sondern versuche die Sensibilität für dieses Thema zu wecken. Es geht darum, dass hier eine Minderheit aufgrund ihrer sexuellen Ausrichtung gejagt wird.


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Migrantengewalt in Deutschland

25.01.2009 um 16:14
Und wenn du meine beiden Beiträge aufmerksam lesen würdest, dann würdest du auch feststellen, dass dies kein Aufruf zur Homosexualität ist, sondern das Aufzeigen eines Missstandes. Und zwar des Missstandes, dass hier in eklatanter Weise gegen freiheitliche Werte agiert wird


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25.01.2009 um 17:12
Und hier ist der Punkt gekommen, an dem sich die anständigen Muslime erheben sollten und auch auf die Straße gehen sollten.

Und während wir darauf warten, schaue ich mal auf die Reaktionen aller weltweit lebenden Juden, die gegen die "Holocaust-Industrie" demonstrieren.
Entweder macht man es, weil man von der (angeblichen ? ) Tatsache überzeugt ist, oder man lässt es tunlichst sein, weil man sich nicht gern ins eigene Fleisch schneidet wie man so schön sagt ......

oder es interessiert einen einen alten Hut, weil die Trägheit den Geist und die Initiative lähmen ;)


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25.01.2009 um 18:51
"Und während wir darauf warten, schaue ich mal auf die Reaktionen aller weltweit lebenden Juden, die gegen die 'Holocaust-Industrie' demonstrieren."

Welche 'Holocaust-Industrie'?

Das ist ein alter Hut, der die Mechanismen des noch älteren Huts Antisemitismus übernommen hat. Assoziiativ fällt einem auf die Trivialisierung der Shoa nichts weiter ein, als das irgendwelche Juden/Zionisten dahinterstecken würden. Leichenberg - Jude -Geld. In die Rolle der Hauptfigur wird die politische Gestalt des Zionisten gedrängt, der, um sich Wohlwollen zu sichern, Kritik zu unterbinden und mörderische Freiheit zu schaffen, die er am Palästinenser ausleben wolle, die Holoindustrie nebst praktischer Keule geschaffen hat. Das ist zwar nicht neu, läuft auf den alten Müll hinaus, bringt aber immer noch Leute dazu, sich als "Krtiker", der Missstände entdeckt und Verbesserung anmahnt, aufzuspielen. Legitimieren müssen das dann Alibi-Juden al la Finkelstein, der qua Herkunft dafür einstehen sollen das ein solches Konstrukt (für das er in seinem Buch ja nicht einmal einen Beweis liefert und das er aus narzisstischer Kränkug schrieb, weil ihm der Wissenschaftsbetrieb samt und sonders jedwede Anerkennung versagte) unbedingt wahr sein muss. Ausleben dürfen dann massenweise Deutsche und Österreicher (dort wurde jenes Buch überhaupt zum Megaseller, und nur dort) die alten Ressentiments, neu verpackt, unbewusst oder bewusst rausgeschrien ist sekundär.

Ich weiß nicht ob man einfach nur zu dumm ist, unwillig oder ob das Fernglas beschlagen ist und einem den Durchblick verwehrt - ich kann und will es nicht sagen. Aber: der Durchblick, den man vermitteln will, kommt nirgends an, weil's den so gar nicht gibt, gar nicht geben kann. Soviel steht schonmal fest.

Jedenfalls: eine Kritik, an der Trivialisierung des Massenmords wäre auch geboten. Aber: um Himmels willen sollte man das Feld nicht irgendwelchen niurick's überlassen, die sich auf wackligen voluntaristischen Boden bewegen und denen man selbigen auch unter den Füßen wegziehen sollte.

Halten sollte man sich an einen alten Herrn, dem man einer Schule mit Sitz in Frankfurt zurechnete. Nach Adorno ist sich Auschwitz durch den Versuch zu nähern, das Unbegreifliche, also die vollkommene Sinnlosigkeit, mit der sechs Millionen Menschen hingeschlachet worden, zu begreifen, oder aber wenigstens die Unbegreiflichkeit dieses Ereignis begreifbar zu machen. Gerade aber das Verhindern dieses notwendigen geanklichen Vorgangs, ist eine Rationalisierungsleistung der Kulturindustrie (in bezug auf Auschwitz). Mißt man sie nämlich an ihrer eigenen Logik, dann können die Massenmedien, das notwendige - die Menschen zur kritischen Reflexion über Auschwitz zu bewegen - gar nicht hinkriegen. Sie erzählen Geschichten von Individuen wo es gerade um den Verlust jeglicher Individualität ginge. Sie verwandeln das, was sich der Vernunft widersetzt, in leicht konsumierbare Bider, die einen nicht nachdenklich stimmen, also Gedanken einfordern, sondern zum Weinen bringen, also Emotionen auslösen. Die Judenvernichtung wird dabei irrationalisiert und rationalisiert in einem. Irrationalisiert wird sie, weil das reale Geschehen nur noch den Background für die Erzählung menschlicher und menschelnder Schicksale darstellt. Wer Schindlers Liste gesehen hat, weiß, das die jüdischen Frauen und Mädchen nach Auschwitz verschickt und zum Duschen nur aus Gründen der dramaturgischen Spannung wegen geschickt werden. Auschwitz wird dabei ikonograpisch als Abbild der biblischen Hölle gesetzt, nicht als eine von Bürokraten betrieben Fabrik zur Vernichtung von Menschen. Wenn Auschwitz als ein Schicksal erscheint, das die Opfer erleiden, als eine Art Naturkatastrophe, die man darstellen kann ohne sich mit den Tätern auseinandersetzen zu müssen, wird der Blick auf die reale Hölle Auschwitz verstellt. Rationalisiert wird das Ganze, weil dem Geschehen nachträglich ein Sinn verliehen wird, der der Realität vollkommen abgeht. Nicht zufällig ist (bei dieser Wandlung von Geschichte in Geschichten) das Happy End obligatorisch. Ob nun in Schindlers Liste oder Polanskis viel besseren Pianist: es wird das, was historisch vollkommen die Ausnahme war, zur Regelmäßigkeit. Entkommen tun die Juden der deutschen Vernichtungsmaschinerie immer nur, weil sich ein Thomas Kretschmann oder Liam Neeson findet, der unter Einsatz seines eigenen Lebens und Verlust des persönlichen Vermögens hilft. Die Figur des Good German, der unter dem Zwang der Verhältnisse zum Helden wird, verleiht dem Wahn einen Zweck. Bei Spielbergs Schindler heisst es ja: "Wer nur ein einziges Leben rettet, rettet die ganze Welt" und wenn nach der Vorstellung das Licht wieder angeht und die Tränen trocknen, ist man mit sich und der Welt wieder im reinen.

Die Judenvernichtung als kulturindustrielle Inszenierung - das ist nicht das Grauen, dem man mit den Begriffen der Vernunft nicht mehr beikommen kann, das ist bloß noch eine schrecklich traurige Story, die aber auch sehr spannend war und ihre eigenen Helden hervorgebracht hat.


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25.01.2009 um 18:53
Was bleibt? Was Germanys intellektuelle Opinion Leader - zu denen der niurick ja nicht zählt - flankiert vom Finkelstein, den "Zionisten" zum Vorwurf machen, haben sie selbst geleistet: sie haben das Erinnern an das deutsche Menschheitsverbrechen Auschwitz zu einer Sparte der Kulturindustrie gemacht. Was da von Knopp und Co. an Sermon abgesondert wird, irgendwo zwischen Vorabend-Quiz und Rosamunde-Pilcher-Schmonzette angesiedelt, ist nichts weiter als Infotainment. Die Zuschauer konsumieren es auch als solches: nämlich als willkommene Ablenkung von der Langeweile des spätkapitalistischen Alltags. Hitler und tote Juden - das wirft mindestens genauso wohligen Grusel ab, wie Krimibilligproduktionen oder Horrofilmchen. Was die Freizeitjackenträger und alten Hitlermaiden immer verhindern wollten ist ihren Enkel zum Freizeitvertreib geworden: die Beschäftigung mit Auschwitz. Nur im negativen Rahmen.


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25.01.2009 um 19:26
Falls du noch antworten solltest, erspare mir und dir das Standardrepertoire des schlechten Gewissens und der schnewittchenweißen Unschuld. "Das ist kein Antisemitismus, schon weil es ein Jude sagt." Das abgeschmackte Beleidigtengefasel bitte auch. "Ihr werft jedem der unbequeme Warheiten ausspricht vor, ein Antisemit zu sein, vergiftet damit die Gesprächskultur und schlagt wie wild mit der Auschwitzkeule um euch." Und das pseudokritische Gedöns muss auch nicht sein. "Ich kritisiere und kenne dabei keine geistigen Schranken."


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Migrantengewalt in Deutschland

25.01.2009 um 20:00
Kommen wir aber zum Thema zurück. Der Zwischenruf musste einfach sein, weil dieses unreflektierte Geschreibsel als realer Untersatz eines halluzinierten kritischen Charakters durchgehen soll, Funktionsweise und Struktur aber ganz dem alten Ressentiment abgekupfert hat. War der Anitsemitismus nach Bebel noch der Sozialismus der dummen Kerls, ist er heute der Einwurf der mutigen Menschen. Aber: strich drunter.

Wenden wir uns wieder anderen Dingen zu.

"Ich fahre so gern nach Berlin, weil es mir dort so gut gefällt; mir wurde in Berlin (zumindest nicht von 'Migranten') Gewalt angedroht, ich wurde nie ausgeraubt und bin auch nie 'Zeuge von Diskriminierung' geworden."

Das ist schön und möge auch so bleiben. Es werden sich auch sicherlich Hunderttausende andere finden die das bestätigen. Nun ist es aber immer so, das subjektive Empfindungen bzw. Erfahrungen keine objektive Problemlage wegwischen können. Und zu der gehört beispielsweise die Homophobie islamisch konstituierter Communitys, also jener kulturalistischen Zwangsgemeinschaften, die es angeblich um alles in der Welt zu erhalten gebe, die mit der vollkommen falschen Verwendung des Wortes "Respekt" gegen Kritik abgeschirmt werden und von einer antirassistischen Öffentlichkeit, denen es schnuppe ist, wie es denn um die Individuen bestellt ist in der autoritär zugerichteten Partikularvolksgemeinschaft. Wo ein Mann noch ein Mann sein muss und keine weinerliche Tunte, also der spezifischen Assoziiation des homophoben Mobs mit der Homosexualität zu entsagen hat; wo übertriebenes Männlichkeitsideal noch abgefeiert wird und an die jüngsten weitergegeben wird, ist es nicht verwunderlich das man an allzu feminin wirkenden männlichen Zeitgenossen die erworbenen Kampfsportkünste ausübt. Das wischt auch nicht das richtige Argument das es Homophobie nicht nur unter Moslems gebe einfach so vom Tisch.


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Migrantengewalt in Deutschland

02.03.2009 um 19:58
Da die im folgendes Bericht geschilderten Zustände auch hier nicht unbekannt sind und diese durchaus in das Threat-Thema passen, poste ich mal dieses kurze Video von ARTE

https://www.youtube.com/watch?v=CGWickVg-lc
https://www.youtube.com/watch?v=bLsuZBMgSI8

Und ich finde die Konsequenz die man dort im Krankenhaus gezogen hat, dass man Patienten, die Ärger machen, direkt der Klinik verweist. Man hat zwar ein Recht auf Behandlung aber das Krankenhaus hat ebenso ein Recht auf Unversehrtheit.
Oder sieht jemand die Reaktion des Krankenhauses, auch das Aktion mit dem Zettel an der Tür etwa anders?


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Migrantengewalt in Deutschland

02.03.2009 um 20:13
capamerica@

Abgesehen davon GIBT es Juden, die gegen die "Holocaust- Industrie" protestieren ;)

Ob die als Spinner angesehen werden oder gar als Nazifreunde, sollte uns nicht weiter stören - Juden die nicht die zionistische Ideologie vertreten sind ALLE unten durch!

In meiner Stadt wurde bsp. auch ein israelkritischer jüdischer Amerikaner aus der Synagoge geworfen. Weil er an gemeinsamen Demos mit Muslimen teilnimmt und weil er bei einem gemeinsamen muslimisch- jüdischen Dialog teilnehmen wollte, kam dieser Dialog leider doch nicht zustande, da ein prominenter Holocaustüberlebender und Zionist die Bedingung stellte, dass dieser Mann nicht teilnehmen dürfe ...

Dieser offene Jude ist im Übrigen KEIN Vertreter der Orthodoxen Juden, welche einen von Juden beherrschten Staat in Palästina ablehnen.


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Migrantengewalt in Deutschland

02.03.2009 um 20:34
1. "Grenzen ziehen" ...

Ja und Nein ...
Ja: Natürlich darf man sich so ein Verhalten wie es die Hebamme/Ärztin geschildert hat, nicht gefallen lassen - da gibt es nichts zu diskutieren

Nein: Warum eigentlich keine Kompromisse? Leben in Frankreich 6 bis 7 Millionen muslimischstämmige Menschen oder nicht?

2. In Syrien hatten die meisten Leute, mit denen ich darüber sprach, kein Problem damit, dass eine Frau von einem Arzt behandelt wird - Man begründet das meist mit dem Prinzip "Für das Heilen gibt es keine übertriebene Scham".
Ich hatte damals eigentlich eine völlig andere Meinung und sehe immer noch getrennte Krankenhäuser als den besseren Weg ...

3. Man muss dazu wissen, dass der Rassismus der Institutionen und Arbeitgeber (vor allem bei Bewerbungen) in Frankreich wesentlich schlimmer als in Deutschland ist - das sagen so gut wie alle Muslime, die Erfahrung in beiden Ländern haben.

Auch der Art nach, wie die interviewten Personen sprechen, erscheint es mir nicht auszuschließen, dass sie die Patienten mit ihrer demonstrativen "Null- Toleranz- Haltung" provozieren, was natürlich keine Rechtfertigung für unanständiges Benehmen ist.

Wer unanständig ist, muss natürlich rausfliegen, das ist keine Frage!

Aber sich bsp. über Betende in den Gängen zu beschweren anstatt einen kleinen Gebetsraum einzurichten - in einem Krankenhaus, in dem vermutlich mindestens 20% der Patienten Muslime sind, zeugt auch nicht gerade von Einfühlungsvermögen.
Mir kommt das auch wieder einmal unglaubwürdig vor, weil kaum jemand den Mut hat, vor allen Augen zu beten - Die meisten Muslime suchen sich irgendwelche Ecken, leere Zimmer oder dergleichen.
Die Aussage über "unverfrorenes" Beten im Gang ist bestimmt wieder furchtbar aufgebauscht, mit "gesteurten" Organisationen hat das nichts zu tun, lasst euch nicht in die Irre führen!

A


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02.03.2009 um 20:39
Es gibt ja genug zu kritisieren am Zustand des Islam unter den Muslimen, aber man muss uns nicht niedermachen, als wären wir primitive Barbaren. Wenn man das wieder und wieder um die Ohren gehaut bekommt - von Boulevardblättern, von "Qualitätszeitungen", von politischen Magazinen, von Fernsehdokus- und Talkrunden usw, reagiert man irgenwann mit Trotz!


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02.03.2009 um 20:44
Zitat von imislamdahamimislamdaham schrieb:"Für das Heilen gibt es keine übertriebene Scham".
Unterschreibe ich
Zitat von imislamdahamimislamdaham schrieb:Ich hatte damals eigentlich eine völlig andere Meinung und sehe immer noch getrennte Krankenhäuser als den besseren Weg ...
Unterschreibe ich nicht.
Lösung wäre aber dass die Muslime sich ein eigenes Krankenhaus bauen, so wie es eben auch konfessionelle Krankenhäuser gibt, und dort Frauen nur von Frauen, und Männer nur von Männern behandelt werden.
Allerdings sehe ich da sehr große Probleme mit dem Gleichstellungsgesetz, da kein Mensch aufgrund seines Geschlechts benachteiligt werden darf. Und wenn ein solches Kranken´haus keine Männer oder Frauen einstellen würde, dann gäbe es da sicherlich große Probleme mit dem Gesetz.
Zitat von imislamdahamimislamdaham schrieb:Man muss dazu wissen, dass der Rassismus der Institutionen und Arbeitgeber (vor allem bei Bewerbungen) in Frankreich wesentlich schlimmer als in Deutschland ist - das sagen so gut wie alle Muslime, die Erfahrung in beiden Ländern haben.
Das empfinden eigentlich in überwiegender Zahl nur die Muslime so, da auf ihre Religion keine besondere Rücksicht genommen wird; ebenso wie auf die anderen Religionen keine Rücksicht genommen wird!
Zitat von imislamdahamimislamdaham schrieb:Aber sich bsp. über Betende in den Gängen zu beschweren anstatt einen kleinen Gebetsraum einzurichten - in einem Krankenhaus, in dem vermutlich mindestens 20% der Patienten Muslime sind, zeugt auch nicht gerade von Einfühlungsvermögen.
In staatlichen Krankenhäuser hat es keinen Gebetsraum zu geben da auch dort die Trennung von Kirche und Staat zu greifen hat. Aber die Realität hier sieht ja so aus, dass es durchaus Gebetsräume gibt. Allerdings keine speziellen für Muslime, sondern überkonfessionelle.
Und Betende auf den Fluren GEHT JA MAL GAR NICHT. Die stören nur den Betriebsablauf
Zitat von imislamdahamimislamdaham schrieb:Die Aussage über "unverfrorenes" Beten im Gang ist bestimmt wieder furchtbar aufgebauscht, mit "gesteurten" Organisationen hat das nichts zu tun, lasst euch nicht in die Irre führen!
Ist mal wieder klar dass du so etwas sagst denn alles was nicht für den Islam spricht, ist generell ein Gegener und somit wahrscheinlich auch ein Feind...


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02.03.2009 um 20:45
@imislamdaham

Ganz meine Meinung, es wird viel zu wenig das friedliche Zusammenleben der Kuturen gezeigt. Nur da wo es nicht klapt sind auf einmal alle interessiert und machen aus einem Pups einen Tornado.


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02.03.2009 um 20:50
@imislamdaham

+

das der direktor von Schachzuegen fundamentaliscischer Muslimen spricht, zeigt doch gleich, das er ein Pi News Leser ist. Der Typ ist ein Islamophob, das erkennt man auf dem ersten Blick.


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