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Migrantengewalt in Deutschland

57.728 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

06.01.2023 um 08:54
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wo ist der Schaden wenn die Gesellschaft die Vornamen weiss?
ich frage mich eher, was der Gewinn aus dieser Erkenntnis sein soll.

Man erinnere sich bitte:
AfD verlangt die häufigsten Namen von Messer-Tätern – die Antwort: Michael, Daniel, ...
Quelle: https://politik.watson.de/deutschland/politik/494923993-afd-saarland-verlangt-namen-von-messer-taetern-die-antwort-michael

so, was genau hat das irgendwie "geholfen" bei der Lösung des Problems? Ob Michael oder ein anderer Name, was genau hilft das, um Gewaltprobleme zu lösen?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Die Zuschreibung "Migrationshintergrund" ist schon problematisch. Was genau soll das über eine Person aussagen? Man bekommt eine Zuschreibung, weil z.B. ein Elternteil nicht in Deutschland geboren ist. Ob man mit dem Elternteil jemals etwas zu tun hatte oder Verwandten etc. spielt gar keine Rolle. Was genau soll das also aussagen, wenn Menschen so kategorisiert werden? Hilft diese pauschale Zuweisung eines Merkmals wirklich dabei, irgendwelche Probleme zu lösen?



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Migrantengewalt in Deutschland

06.01.2023 um 08:59
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ich frage mich eher, was der Gewinn aus dieser Erkenntnis sein soll.
Sagt der Auftrag selbst: Vornahmen erfahren.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Man erinnere sich bitte:
Ja und? Die AfD bestellt in der Kantine bestimmt auch Suppe? Ist jetzt Suppe bestellen rechts?
Man sollte sich auch überlegen wie es die "Presse" und Politik mit der Wahrheit so handhabt, vielleicht wäre es bei wahrheitsgemäßen Berichtserstattung gar nicht notwendig dass die CDU und AfD irgendwas fragt.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:so, was genau hat das irgendwie "geholfen" bei der Lösung des Problems? Ob Michael oder ein anderer Name, was genau hilft das, um Gewaltprobleme zu lösen?
Vielleicht wollen die nicht das Gewaltproblem lösen sondern zuerst das Informationsproblem, natürlich kannst Du Dir was dazu denken, aber sie tun nichts Illegales und müssen Dir das nicht erklären was sie vorhaben.


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Migrantengewalt in Deutschland

06.01.2023 um 09:01
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Vielleicht wollen die nicht das Gewaltproblem lösen sondern zuerst das Informationsproblem,
da stimme ich dir zu.
Hast du aber eine Erklärung, weshalb die so ineffektiv nach den Vornamen und nicht Familiennamen gefragt haben, sh. die Begründung dazu: Beitrag von Optimist (Seite 2.767)


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Migrantengewalt in Deutschland

06.01.2023 um 09:03
@Optimist
Ich empfinde es als geradezu lächerlich, anhand von Vornamen nach der mutmaßlichen Herkunft junger Menschen zu suchen. Mal ehrlich, wenn ich mir nur im Umfeld ( zb der ersten Klasse unseres Kindes) die Vornamen anschaue. Da ist so einiges dabei, wo so ein CDU Politiker wahrscheinlich sofort die Nachtigall trapsen hört. Und siehe da, es sind deutsche Mitbürger, die ihren Kindern liebevolle fremd klingende Namen geben. Der Kevin und der Paolo und die zuckersüße Leila und selbst unser Kind haben Namen, die man dann wohl zukünftig nur noch mit Vorsicht gebrauchen sollte? Am besten nur noch Max und Moritz verwenden oder Paul und Joachim um nicht in den Focus von späteren CDU Spürnasen zu geraten. Selbst die beiden ukrainischen Mitschüler in der ersten Klasse unseres Kindes haben Vornamen aus denen man mit einiger Phantasie so einiges interpretieren könnte.
Aber wenigstens die Kinder sind noch frei und klug genug, Namen nicht mit irgendetwas in Verbindung zu bringen, außer „ das ist mein Freund oder Freundin, mag ich oder mag ich nicht so.
Wo bitte ordnet man dann zukünftig die berühmte Chantalle ein oder den beliebten Richie?


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Migrantengewalt in Deutschland

06.01.2023 um 09:04
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Hast du aber eine Erklärung, weshalb die so ineffektiv nach den Vornamen und nicht Familiennamen gefragt haben, sh. die Erklärung dazu:
Nein, ich habe keine und brauche keine. Ich sehe nichts Illegales daher beschäftigt mich nicht was die CDU damit will.
Alle Parteien fordern irgendwelche Listen und Informationen die ganze Zeit.


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06.01.2023 um 09:05
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Und Du verstehst offenbar immer noch nicht, warum in der Studie so vorgegangen wurde und das dies nix damit zu tun hat, worauf die CDU abzielt
Da beide den Migrationshintergrund anhand des Namens evaluiert haben (wollen), ungeachtet des Warum, kann ich sachlich keinen Unterschied in der Methode erkennen, die ist sachlich gesehen nämlich unabhängig vom Motiv es sei denn der Zweck heiligt die Mittel - da bin ich aber raus.
Es steht dir natürlich frei hier an zwei völlig verschiedene Methoden zu glauben.
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Ich empfinde es als geradezu lächerlich, anhand von Vornamen nach der mutmaßlichen Herkunft junger Menschen zu suchen.
Fr. Prommer und die Uni Rostock lachen leise.


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06.01.2023 um 09:08
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Sagt der Auftrag selbst: Vornahmen erfahren.
und das bringt genau was? Was ist der "Gewinn"? Man muss doch dann mit diesen Vornamen irgendwas anfangen wollen, sonst muss man sie nicht wissen.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:vielleicht wäre es bei wahrheitsgemäßen Berichtserstattung gar nicht notwendig dass die CDU und AfD irgendwas fragt.
ach so, weil die sich auf die "verlogenen" Medien verlassen müssen und nicht sowieso informiert werden, so im Landtag und so?
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Vielleicht wollen die nicht das Gewaltproblem lösen sondern zuerst das Informationsproblem, natürlich kannst Du Dir was dazu denken, aber sie tun nichts Illegales und müssen Dir das nicht erklären was sie vorhaben.
wozu braucht man die Vornamen, zu was dient diese Information um gegen gewaltbereite Menschen vorzugehen?

@behind_eyes
ist hier OT


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Migrantengewalt in Deutschland

06.01.2023 um 09:10
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ist hier OT
aber:
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:hast Du da mal bitte den Beleg dazu? Mit link und Zitat? Danke.



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06.01.2023 um 09:17
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Man muss doch dann mit diesen Vornamen irgendwas anfangen wollen
Natürlich, sonst würde man nicht danach fragen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ach so, weil die sich auf die "verlogenen" Medien verlassen müssen und nicht sowieso informiert werden, so im Landtag und so?
Richtig, zB. hat der ARD nichts aus den Manipulationen von Silvester 2015 gelernt und nichts an ihrer "Methode" geändert. In diesem Punkt ist die Demokratie im A***, also muss man sich andersweitig informieren, dies ist ein ganz normaler Vorgang.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wozu braucht man die Vornamen, zu was dient diese Information um gegen gewaltbereite Menschen vorzugehen?
Komisch, ich hatte es verlinkt...es ist ein Aufreger dass die CDU nach den Vornamen fragt und bis jetzt keine Lösung gebracht hat, aber dass die Faeser schon das Problem bei Migranten ohne Integrationswillen sieht geht in Ordnung. Die kann das anscheinend ohne Informationen.

Zusätzlich als Beispiel, die SPD wollte Karrieren zerstören und einen öffentlichen Pranger installieren, da stört Dich wahrscheinlich der komplette Name nicht.
Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat sich für ein "Bundesregister aller Risikoärzte" eingesetzt. Darin sollten Mediziner aufgelistet werden, die in der Vergangenheit mit Verwarnungen, Geldstrafen oder Zulassungsentzug bestraft wurden, forderte er im "Tagesspiegel".
Der Lacher dazu:
Ein Eintrag auf der Liste bedeute nicht, dass die Genannten künftig keinen Job mehr finden könnten, betonte Lauterbach. Er solle vielmehr dafür sorgen, dass sie mit risikoloseren Aufgaben betraut würden und keine Patienten mehr gefährdeten.
Quelle: https://www.welt.de/newsticker/news3/article112658899/Lauterbach-fordert-Liste-von-Problemaerzten.html


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Migrantengewalt in Deutschland

06.01.2023 um 09:23
Warum wird hier so ewig lange diskutiert, ob es eine gewaltbereite Minderheit unter jungen Männern mit Migrationshintergrund gibt? Das ist auch ohne eine Vornamen-Auswertung evident.

Dass es das gleiche Problem auch bei Jugendlichen mit deutschem Hintergrund gibt, ist auch nicht von der Hand zu weisen.

Eine der beiden Gruppen „entlasten“ zu wollen, geht völlig am eigentlichen Problem vorbei.

Das Ganze ist offensichtlich ein gesamtsoziales Problem, wobei vielleicht der Hass gegen den Staat, die Gesellschaft und Missachtung der Institutionen bei jungen Ausländern deshalb größer ist, da ihnen die Teilhabe am sozialen Leben und die Chance zu einem gesellschaftlichen Aufstieg, noch mehr verwehrt ist, als es das bei jungen Männern aus der Unterschicht der Fall ist.

Wir haben insgesamt ein riesiges Problem mit jungen Männern, die oft wirklich kaum in der Lage sind, einen vernünftigen Beruf auszuüben, die sich, nicht selten völlig zu Recht, als völlige Looser fühlen, weil sie keinen Abschluss, keine Bildung, keine Zukunft haben. Diese Menschen flüchten sich in eine Welt, in der Männlichkeit zählt, das einzige, was sie zu bieten haben oder wofür sie in einer kleinen Gruppe Anerkennung finden. Und ganz wichtig: Andere müssen an der Misere schuld sein - am einfachsten: der Staat.

Das Beschriebene ist kein Phänomen, das es nur bei Migranten gibt, sondern vor allem auch auf genau der anderen Seite, am rechten Rand. Die AfD findet genau aus diesen Gründen übrigens selbst so viele Wähler. Auch das sind die Abgehängten und Unzufriedenen, die ihre Wut meistens (noch) auf andere Weise äußern. Es sind auch die Trumpwähler, die Verschwörungstheoretiker, Reichsbürger und Neonazis.

Das Problem ist viel größer, als dass ein einfaches „Die Ausländer sind schuld“ es lösen könnte!

Man sollte statt billiger Schuldzuweisungen mal lieber analysieren, warum so viele sich von der Gesellschaft abgehängt fühlen und warum sie sich nicht mit dem Staat identifizieren. Dass dabei herauskommen wird, dass dies für Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrung in Einzelfällen besonders schwierig sein könnte, würde doch niemanden überraschen, oder? Vermutlich wird aber vor allem herauskommen, dass das ein nicht ganz einfach zu lösendes Problem ist und in aller erster Linie mit fehlender Bildung und fehlender sozialer Gerechtigkeit zu tun hat.


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Migrantengewalt in Deutschland

06.01.2023 um 09:31
Zitat von eifel49eifel49 schrieb:Dass dabei herauskommen wird, dass dies für Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrung in Einzelfällen besonders schwierig sein könnte, würde doch niemanden überraschen, oder?
Absolut. Aber weißt du was das bedeutet?
Das bedeutet das ne Menge Leute Sätze sagen müssten die beginnen mit "Wir haben auch ein Migrationsproblem" und bevor sie folgerichtig sagen "lasst es uns anpacken" hindert sie irgendwas daran den ersten Teil des Satzes offen und öffentlich auszusprechen. Vielleicht haben wir ja nicht nur ein Migrationsproblem sondern auch ein Identifikationsproblem unter unseren Politikern.... die können sich irgendwie nicht mehr mit ihrer ihnen zugestandenen Rolle als Macher & Lenker identifizieren.
Auch der ÖRR kommt seiner Aufgabe nicht mehr nach.


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Migrantengewalt in Deutschland

06.01.2023 um 10:06
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber verstehe nicht, weshalb die nach den Vornamen und nicht nach Familiennamen fragten.
Ich bin noch nie Fan von der CDU gewesen und kann auch nicht wirklich glauben, dass dahinter etwas Gutes steckt außer eben nur wieder Wählerfang, aber zu viel Negatives hineininterpretieren ist auch nicht so mein Ding.
MMn kann die Frage nach den Vornamen auch den Zweck erfüllen, indem die CDU damit ein Zeichen setzen möchte, dass eben anhand des Vornamens nicht zu unterscheiden ist, welcher Herkunft der Täter ist. Täter ist eben Täter PUNKT Es gibt keine Unterschiede, egal wo man herkommt.


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Migrantengewalt in Deutschland

06.01.2023 um 10:07
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Richtig
nee, falsch, die müssen sich nicht darauf verlassen, was die Medien von sich geben.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Komisch, ich hatte es verlinkt...es ist ein Aufreger dass die CDU nach den Vornamen fragt und bis jetzt keine Lösung gebracht hat, aber dass die Faeser schon das Problem bei Migranten ohne Integrationswillen sieht geht in Ordnung. Die kann das anscheinend ohne Informationen.
nein, das geht nicht in Ordnung, hatte ich sogar was zu zitiert.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Zusätzlich als Beispiel, die SPD wollte Karrieren zerstören und einen öffentlichen Pranger installieren, da stört Dich wahrscheinlich der komplette Name nicht.
hat was genau mit Migrantengewalt zu tun?

@behind_eyes
ja, ich wollte den link. Und? Da Du hier eine Behauptung ohne Beleg getätigt hattest, ich muss das hier aber deswegen nicht diskutieren, denn da geht es nicht um Migrantengewalt, oder?


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Migrantengewalt in Deutschland

06.01.2023 um 10:26
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Da Du hier eine Behauptung ohne Beleg getätigt hattest, ich muss das hier aber deswegen nicht diskutieren, denn da geht es nicht um Migrantengewalt, oder?
Man könnte mit der Methode der Universität die Anfrage der CDU im Thema Migrantengewalt anerkennen. Oder die Methode der Universität kritisieren, wenn man hier die CDU kritisiert.
Je nach Glaube kann man aber auch völlig unsachlich die Methode der Universität anerkennen und gleichzeitig dieselbe Methode der CDU kritisieren.

Wenn du nur dienstbeflissen nach dem Beleg fragst und vorher schon weißt das du den garnicht diskutieren möchtest, dann schreib das doch netterweise mit dazu - ich hab mich extra beeilt weil ich dachte dir liegt wirklich was dran, du möchtest deinen Beitrag hier im Thread dazu leisten. Schade, vielleicht das nächste Mal.


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Migrantengewalt in Deutschland

06.01.2023 um 10:31
Genug Off Topic, das Thema hier ist weder die AfD noch CDU.


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06.01.2023 um 11:10
Zitat von eifel49eifel49 schrieb:Das Problem ist viel größer, als dass ein einfaches „Die Ausländer sind schuld“ es lösen könnte!
Zitat von eifel49eifel49 schrieb:Warum wird hier so ewig lange diskutiert, ob es eine gewaltbereite Minderheit unter jungen Männern mit Migrationshintergrund gibt? Das ist auch ohne eine Vornamen-Auswertung evident.

Dass es das gleiche Problem auch bei Jugendlichen mit deutschem Hintergrund gibt, ist auch nicht von der Hand zu weisen.

Eine der beiden Gruppen „entlasten“ zu wollen, geht völlig am eigentlichen Problem vorbei.
Sehe ich auch so.

Das ist ja dieselbe Diskussion wie bei Thema Frauen und Männer und Vergewaltigungen. Frauen wollen auch nicht, dass man sie bei Vergewaltigungen mit nennt oder dass man dort an FRauen denkt (Auch Frauen können vergewaltigen). Das ist im Prinzip dieselbe Abwehrhaltung.

Man kann natürlich die Wahrscheinlichkeiten diskutieren und die Prozentsätze. Ein Problem der Frauen ist Gewalt allerdings auch und auch Vergewaltigungen, bloß gibt es da prozentuale Unterschiede, zwischen Frauen und Männern. Diese Prozentsätze kann man natürlich auch diskutieren.

Zurück zum Thema Gewalt:
Was aber oft nicht genannt wird ist, dass die meisten in einer Gruppe nichtgewaltbereit sind, bei fast allen Gruppen. Du könntest vergleichen warum viele Menschen aus einer Gruppe nicht gewaltätig sind, aber andere (sehr wenige) schon.

Also was macht einen Menschen gewaltätig. Das führt zu besseren Ergebnisse, so wie du es auch schon gesagt und vorgeschlagen hast als über bestimmte Gruppen pauschale Aussagen zu treffen, da die meisten sowieso nicht gewaltätig sind.

Kommt natürlich darauf an, ob man das Gewaltproblem lösen will. Wenn man nicht an einer Lösung interessiert ist, kann man natürlich weiter generalisieren.

Manche Leute regen sich über Pauschalisierungen auf , merken aber nicht dass sie auch oft pauschalisieren nur eben über andere Gruppen. Die einen über Männer, die andere über Migranten, die anderen über Gamer und wieder andere über Polizisten.


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Migrantengewalt in Deutschland

06.01.2023 um 14:06
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Bei Querdenkern hatten wir doch dasselbe, da gab es leute, die waren wegen einer maske oder eine spritze bereit, gewalt bis hin zum Mord anzuwenden. Wobei da natürlich noch VT gedanken dazu kamen.
@shionoro

Allerdings hätte ich bei Gewalttaten von Quertrinkern oder Reichsbürgern nirgendwo Folgendes gelesen:

So was machen ja nicht nur rechte Deppen, das Problem ist komplexer, man darf das nicht auf alle Querdenker generalisieren, die Gesellschaft ist Schuld, dass der Kevin und der Marvin sich abgehängt fühlen, die brauchen 24/7 eigene Sozialarbeiter....

Und warum hat man das nicht gelesen oder gehört?

Weil es völliger Schwachsinn ist, ganz genau wie bei den Idioten an Sylvester.

Wer derart eskaliert, hat schlicht und einfach nichts im Kopf und on top zu viel Zeit, gilt für Querdenker genauso wie für G20 Randalierer und die 'Internationale Sylvester Partyszene'.

Die haben allesamt nicht zu viele Probleme, sondern viel zu wenige.


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Migrantengewalt in Deutschland

06.01.2023 um 14:24
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Politisches Handeln wird immer auch vom Willen der Wählerschaft gesteuert sein. Ich würde hier keinen Stimmenfang im rechtsextremen Lager unterstellen. Die meisten Menschen sind sehr wohl in der Lage hier zu differenzieren und wissen: Es gibt Zuwanderer die wir brauchen und die sich integrieren. Im Grunde geht es aber auch darum einfach mal festzuhalten, dass man Probleme mit gewaltbereiten jungen Leuten hat, die fast durch die Bank einen migrantischen Background haben. Zumal ja selbst Zuwanderer unter diesen Cliquen leiden, sollte man dies einfach mal unverkrampft feststellen können, ohne dass gleich wieder die Rassistenkeule geschwungen wird.
Es ist der Verusch, ein komplexes Problem auf "DIE AUSLÄNDER WAREN ES" runterzubrechen.
Gewaltproblematik ist komplex und muss dann auch differenziert betrachtet werden und dabei kann die untersuchung von kultur ein baustein sein.
Solcher Populismus geht auf Kosten von Menschen mit Migrationshintergrund (die wohlgemerkt nicht alle zuwanderer sind, genausowenig wie die täter alle zuwanderer waren. Das waren Deutsche, und da eine wir gegen sie debatte aufzumachen ist rassistisch).
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Allerdings hätte ich bei Gewalttaten von Quertrinkern oder Reichsbürgern nirgendwo Folgendes gelesen:

So was machen ja nicht nur rechte Deppen, das Problem ist komplexer, man darf das nicht auf alle Querdenker generalisieren, die Gesellschaft ist Schuld, dass der Kevin und der Marvin sich abgehängt fühlen, die brauchen 24/7 eigene Sozialarbeiter....

Und warum hat man das nicht gelesen oder gehört?

Weil es völliger Schwachsinn ist, ganz genau wie bei den Idioten an Sylvester.

Wer derart eskaliert, hat schlicht und einfach nichts im Kopf und on top zu viel Zeit, gilt für Querdenker genauso wie für G20 Randalierer und die 'Internationale Sylvester Partyszene'.

Die haben allesamt nicht zu viele Probleme, sondern viel zu wenige.
Ich hab das schon gelesen, auch nicht nur einmal. Da gab es auch zig talkshows, wo die eingeladen worden sind, Schauspieler und Künstler haben sich für sie ausgesprochen (und dafür zum teil beifall gefunden, es war in jedem fall aber kein karriereende) und es hat auch niemand gesagt, dass das gar keine deutschen seien, weil sie das GG (zum teil) nicht befürworten.

Wer "wir gegen die" debatten aufmacht basierend auf dem Migrationshintergrund, der ist ganz falsch abgebogen. Wenn wir darüber sprechen, gewaltproblematik zu untersuchen, gerne, jederzeit. Dann bitte wissenschaftlich differenziert, da gibt es dann auch keine Tabus.
Es gibt aber auch keine Tabus für mich bei der benennung von rassistischen populismus. Die Gewaltproblematik (ob sylvester oder sonstwann) auf das migrationsthema runterzubrechen und dann angerannt zu kommen und bei einem auf Berlin konzentrierten event (was ja keinesfalls das gro der gewalt an sylvester ausmacht) und da nach vornamen zu fragen, das ist rassistischer populismus.


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Migrantengewalt in Deutschland

06.01.2023 um 14:25
Zitat von eifel49eifel49 schrieb:Dass es das gleiche Problem auch bei Jugendlichen mit deutschem Hintergrund gibt, ist auch nicht von der Hand zu weisen.
@eifel49

Allerdings ist die Frage, ob der prozentuale Anteil bei Migranten und Deutschen gleich ist.

Wobei Statistik schon deshalb schwierig ist, weil migrantenspezifische Probleme ja nicht auf Menschen ohne deutschen Pass beschränkt sind. Es können zB auch Migrantenkinder, die keine 10 Wörter Deutsch können und qua Geburt einen deutschen Pass haben, migrantenspezifische Probleme haben.

Die interessantere Analyse könnte man daran festmachen, wie die sprachlichen Fähigkeiten sind.

Natürlich bekommt man ohne sehr gute Sprachkenntnisse keinen guten Job und keine gute Wohnung und hängt sich natürlich auch selbst ab.
Dann ist man evtl in seinem Wohnblock noch der King und jenseits davon der Depp.

Das ist ein Problem, dass Marvin und Justin nur im schriftlichen Deutsch betrifft.
Zitat von eifel49eifel49 schrieb:Dass dabei herauskommen wird, dass dies für Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrung in Einzelfällen besonders schwierig sein könnte, würde doch niemanden überraschen, oder?
Genau so wenig wie es jemanden überraschen kann, dass eine Immigration nun mal dazu führt, dass man sich besonders anstrengen muss.

Und natürlich muss das nicht nur der Migrant leisten, aber ganz überwiegend schon. Mehr als Wohlwollen und Kurse gibt es halt nicht. Und nach Gewalttätigkeit nicht mal das und zwar zurecht.

Wenn ich in Peru bin kann ich auch nicht erwarten, dass die für mich deutsch lernen, Formulare auf deutsch und dass die für mich ein Häuschen mit Garten vorhalten und eine leichte gut bezahlte Arbeit als Führungskraft, natürlich auf Deutsch und möglichst noch eine Frau bereitgestellt wird, die meine Erwartungen erfüllt, sowieSozialarbeiter, die mich betreuen.

Was lächerlich klingt, wenn es um andere Länder geht, ist teilweise Forderungskanon für Deurschland.


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Migrantengewalt in Deutschland

06.01.2023 um 14:27
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Allerdings ist die Frage, ob der prozentuale Anteil bei Migranten und Deutschen gleich ist.
Das ist eben genau nicht die Frage. Das ist eine Fata Morgana, die von der eigentlich Problemstellung wegführt.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wenn ich in Peru bin kann ich auch nicht erwarten, dass die für mich deutsch lernen, Formulare auf deutsch und dass die für mich ein Häuschen mit Garten vorhalten und eine leichte gut bezahlte Arbeit als Führungskraft, natürlich auf Deutsch und möglichst noch eine Frau bereitgestellt wird, die meine Erwartungen erfüllt, sowieSozialarbeiter, die mich betreuen.
Wenn eine bedeutende Gruppe deutscher einwanderer in Peru lebt und da in 4ter generation statistisch gesehen häufiger arbeitslos ist, einen niedrigeren bildungsgrad hat, ärmer ist und gesellschaftlich weniger mitspracherechte hat, dann ist das ein peruanisches Problem und eine Schwäche Perus. Denn offenbar hat Peru es nicht geschafft, sich um seine gesamte Bevölkerung zu kümmern und ihnen gesellschaftliche Teilhabe zu ermögen.
Und in Deutschland ist das auch so. Es sind die kinder unserer Gesellschaft, um die es hier oftmals geht, nicht irgendwer der seit nem monat hier ist.


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