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Migrantengewalt in Deutschland

56.939 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

21.03.2024 um 19:44
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Es ist auch klar, dass Menschen mit Migrationshintergrund statistisch gesehen gewaltbereiter sind als Deutsche.
Den Satz hatte ich vorhin wohl überlesen. Meine Antwort geht in die gleiche Richtung wie die Letzte von .
Denn der Sachverhalt ist nicht so klar. Ich bin mir beispielsweise nicht sicher, ob chinesische Migranten krimineller sind als der deutsche Durchschnitt. Ich denke das Gegenteil ist der Fall.

Dieser Zusammenhang ist politisch verursacht worden. Würden die Migranten besser ausgewählt werden und weniger Menschen aus prekären Verhältnissen migrieren und welche mit besser Bildung, dann müsste auch dieser Zusammenhang, dass Migranten krimineller sind, nicht bestehen.
Man sieht es ja u.A. an den vorhin erwähnten Ländern, dass das kein offensichtlicher Zusammenhang ist.


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Migrantengewalt in Deutschland

21.03.2024 um 21:14
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Aber nicht alle Menschen ziehen daraus die richtigen Schlüsse. Es ist auch klar, dass Menschen mit Migrationshintergrund statistisch gesehen gewaltbereiter sind als Deutsche. Nur ist das Problem doch nicht die ethnische Zugehörigkeit, sondern soziale Umstände und Faktoren wie niedriger Bildungsgrad, Segregation, schlechte Integration, religiös-kulturelle Einflüsse usw., das ist doch der entscheidende Punkt
Ich habe zumindest den Eindruck das dieser entscheidende Punkt eigentlich jedem klar ist, aber:
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Und viel einfacher kann der Unterschied zwischen klassisch links und rechts auch eigentlich nicht zu verstehen sein: Für die einen sind Menschen (bspw. aufgrund ihrer Herkunft) das Problem, die gehören dann einfach abgeschoben, in den Knast usw., für die anderen sind es persönliche oder gesellschaftlichen Umstände, die es zu analysieren und zu ändern gilt
es in den klassischen Strömungen (hier rechts und immer mehr auch links, oder falsch verstandenes links) es vielen egal ist woran das nun tatsächlich liegt. Die Risikogruppe steht fest und tschüss.
Da spielen natürlich Relativierungen ala "aber auch die Deutschen"... natürlich voll in die Hände und deswegen gehe ich schon länger davon aus das falsch verstandene Solidarität mit Risikogruppen (hier Migranten) ein absolutes Hemmniss sind, echte Integration überhaupt erst zu ermöglichen.
Erst wenn man die Probleme klar benennen darf ohne sich in Grundsatzdiskussionen rechtfertigen zu müssen, entsteht der Nährboden für Konfliktlösungen, meine Meinung.
Zitat von CannabisNormalCannabisNormal schrieb:Den Satz hatte ich vorhin wohl überlesen. Meine Antwort geht in die gleiche Richtung wie die Letzte von .
Denn der Sachverhalt ist nicht so klar. Ich bin mir beispielsweise nicht sicher, ob chinesische Migranten krimineller sind als der deutsche Durchschnitt. Ich denke das Gegenteil ist der Fall
Die soziale Prägung, die Lebensgeschichte (Krieg z. Bsp.) ist doch imo ein risikoverschärfendes Merkmal.
Weiß nicht ob viele von uns sich in einem Land wie Deutschland prächtig entwickeln könnten wenn man aus einem Kriegsgebiet kommt, oder aus ärmlichsten Verhältnissen oder ähnlichen Verhältnissen...da ist die Sprunghöhe für einen Chinesen wohl deutlich kleiner als für einen Syrer.
Das dies Probleme mitbringen muss ist eigentlich klar, viele verplempern aber wertvolle Integrationschancen schon nur damit, die Probleme klein zu reden oder gleich ganz wegzureden.


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21.03.2024 um 23:47
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Die soziale Prägung, die Lebensgeschichte (Krieg z. Bsp.) ist doch imo ein risikoverschärfendes Merkmal.
Weiß nicht ob viele von uns sich in einem Land wie Deutschland prächtig entwickeln könnten wenn man aus einem Kriegsgebiet kommt, oder aus ärmlichsten Verhältnissen oder ähnlichen Verhältnissen...da ist die Sprunghöhe für einen Chinesen wohl deutlich kleiner als für einen Syrer.
Das war nur ein Beispiel um zu verdeutlichen, dass politische Entscheidungen einen großen Einfluß auf die Kriminalität (im Kontext von Migration) haben können.
Ein anderes Beispiel ist: Wenn nur syrische Akademiker nach Deutschland migrieren dürften, würde ich auch erwarten, dass Syrer weniger kriminell sind als der deutsche Durchschnitt.

Es gibt diese Risikofaktoren und den entscheidenden Dissens in solchen Diskussionen sehe ich in der Annahme, ob diese Risikofaktoren in Deutschland auflösbar sind, oder nicht. Oder ob es hingenommen werden sollte, dass Migranten krimineller sind, oder nicht.


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23.03.2024 um 02:46
Hierwieder ein Beispiel der Dummheit.

Headline: Polizist (von Pakistaner) ins Gesicht geschlagen. Danach ist der Polizist tot.

Angeklickt wird dann schnell klar, er verstarb an medizinischen Gründen und es wurde soweit ermittelt, das der Angriff mit dem Tod nix zutun hat. Boah, das ist auch so erbärmlich.

Wenn man sich so ziemlich in der Mitte einordnet, wird man auch von allen Seiten zugebombt. Ein konstruktiver Lösungsansatz ist nicht möglich, da entweder die Integration SupiDupi ist oder die Todesstrafe für Migranten gefordert wird.

Diese Gesellschaft und die Presse sind nur noch ermüdend!


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Migrantengewalt in Deutschland

23.03.2024 um 12:17
@DerThorag
Hab ich gestern auch gelesen. Ich find ein Riesen Problem ist, dass sofort Pressemeldungen rausgegeben werden bevor überhaupt ermittelt wird. Da gehört was geändert. Ob es jetzt der „unbekannte Täter“ ist von dem man keinen Namen hat aber schon weiß dass er psychisch krank ist, oder eben der Migrant der einen Polizisten tot schlägt und gar nicht schuld war.
Damit schürt man einfach nur Vorurteile.

Es müsste ein Gesetz geben dass erst was publik gemacht wird, wenn die Sachlage klar ist. Aber dann würden die Auflagen vermutlich massiv schrumpfen


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Migrantengewalt in Deutschland

23.03.2024 um 12:53
Zitat von Dawn1983Dawn1983 schrieb:Es müsste ein Gesetz geben dass erst was publik gemacht wird, wenn die Sachlage klar ist. Aber dann würden die Auflagen vermutlich massiv schrumpfen
Es braucht dafür kein Gesetz, wenn die Journalisten einfach mal ihren Job richtig machen würden. Aber "Klicks" und "Erste" sein, wenn es um Schlagzeilen geht scheint heutzutage wichtiger, da die Leserzahl über die Menge der Werbeeinnahmen bestimmt, die letztendlich die Redaktion finanzieren.


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Migrantengewalt in Deutschland

23.03.2024 um 12:58
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Es braucht dafür kein Gesetz, wenn die Journalisten einfach mal ihren Job richtig machen würden. Aber "Klicks" und "Erste" sein, wenn es um Schlagzeilen geht scheint heutzutage wichtiger, da die Leserzahl über die Menge der Werbeeinnahmen bestimmt, die letztendlich die Redaktion finanzieren.
Ja, das ist mittlerweile ein echtes Problem, das sehe ich ebenso. Zieht sich aber auch zu X etc durch, jeder will der Erste sein, der sich empört, aufregt, was dazu sagt. Die Instrumentalisierung regt mich eh auf, egal von welcher Seite.


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26.03.2024 um 15:08
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb am 23.03.2024:Es braucht dafür kein Gesetz, wenn die Journalisten einfach mal ihren Job richtig machen würden. Aber "Klicks" und "Erste" sein, wenn es um Schlagzeilen geht scheint heutzutage wichtiger, da die Leserzahl über die Menge der Werbeeinnahmen bestimmt, die letztendlich die Redaktion finanzieren.
Genau deswegen kaufe ich jeden tag eine Zeitung, und einmal die Woche eine Zeitschrift, wo die themen mein interesse haben,

Umsonst sollen sie es nicht machen.


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26.03.2024 um 15:51
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb am 23.03.2024:Es braucht dafür kein Gesetz, wenn die Journalisten einfach mal ihren Job richtig machen würden.
Nach der Logik bräuchte es viele Gesetze nicht. Leider braucht es die doch!

Gesetze schrecken zwar auch nicht jeden ab, aber der eine oder andere in dem Fall unter der Presse/den Medien würde es sich dann vielleicht nochmal überlegen, bevor gegen Gesetze verstoßen würde, die dann auch Konsequenzen bedeuten können.
Zitat von Dawn1983Dawn1983 schrieb am 23.03.2024:Es müsste ein Gesetz geben dass erst was publik gemacht wird, wenn die Sachlage klar ist.
Bestimmt auch möglich es irgendwie verfassungskonform zu kreieren. Also hinsichtlich der in der Verfassung verankerten Pressefreiheit. Zumal sie jetzt schon keine absolute Freiheit darstellt, sondern bereits Grenzen kennt.


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Migrantengewalt in Deutschland

03.04.2024 um 13:55
Endlich wird das Thema mal deutlich angesprochen. Dass es dringend Handlungsbedarf gibt, steht wohl außer Frage. Natürlich auch für Bio-Deutsche Intensivtäter. Schon alleine das Wort "Intensivtäter" ist doch absolute Kapitulation. Leider.

NRW-Innenminister Reul stellt brisante Zahlen vor
Unter den schlimmsten Intensivtätern lag der Ausländer-Anteil sogar bei 40 Prozent – bei einem Ausländer-Anteil an der Bevölkerung von 15,6 Prozent.
Quelle: siehe oben

Jedenfalls möchte ich nicht in einer Großstadt wohnen. Hier kann ich noch meine Haustüre offen stehen lassen, da kommt nichts weg und nichts hinzu.


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Migrantengewalt in Deutschland

04.04.2024 um 02:49
@Lindström
So betrug der Ausländeranteil unter straffälligen Kindern 2014 gerade mal 5,5 Prozent. Im Jahr 2023 stieg dieser Wert auf 29 Prozent – eine Verfünffachung. Auch bei Jugendlichen verzeichneten die Ermittler eine ähnliche Entwicklung. Hier waren 2014 rund 7 Prozent „nicht-deutscher“ Herkunft – 2023 waren es 25 Prozent.
Quelle: https://m.bild.de/politik/inland/politik-inland/auslaenderanteil-verfuenffacht-jugendkriminalitaet-in-sachsen-explodiert-87726366.bildMobile.html

Jetzt ich ja selbst noch keinen Deutschen pass, aber ich find darüber sollte man schon mal reden.
Ich hab arbeit, Wohnung und kriminell bin ich bisher auch net. Woran liegt das?
Bildung? Dann sollte man vielleicht eher Leute hierher holen die auch was dazu beitragen um hier zu sein


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Migrantengewalt in Deutschland

04.04.2024 um 05:54
Zitat von Dawn1983Dawn1983 schrieb:Woran liegt das?
Berechtigte Frage, hätte ich auch gern eine Antwort.
Zitat von Dawn1983Dawn1983 schrieb:Bildung?
Wir hatten wohl noch nie soviele Raketenwissentschaftler und Herzchirurgen in Deutschland, oder aus sonstigen Ausbilungen.

Wenn ich als Deutscher das schreibe gibt es Haue. Wie reagiert man denn auf Ausländische Reporter?
Rosarot, schon klar...


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04.04.2024 um 07:52
Zitat von Luke.SkywodkaLuke.Skywodka schrieb:Wir hatten wohl noch nie soviele Raketenwissentschaftler und Herzchirurgen in Deutschland, oder aus sonstigen Ausbilungen.
Klar, du hast gegeben was du konntest um es möglich verächtlich rüberkommen zu lassen, aber eigentlich hast du recht, wenn es dir wohl auch nicht in den Kram passt. Ohne ausländische Mitbürger/Mitbürger mit ausländischen Wurzeln wäre unser Gesundheitssystem bei weitem nicht so leistungsfähig, wie es ist.
Musst du nicht glauben. Schau dich einfach mal in ein paar KH um. Oder gehe mal mit offenen Augen durch die Stadt und schau dir die Namen der Ärzte an. Oder gehe mal über den Campus der nächsten Universität und schau dir an, wer da alles studiert.
Zitat von Luke.SkywodkaLuke.Skywodka schrieb:Wenn ich als Deutscher das schreibe gibt es Haue.
Haue sehe ich eh nicht und beurteilt wird wohl eher der Inhalt deiner Posts und weniger deine Herkunft. Also schenk dir doch bitte einfach den dummen Vertell.
Ja,l die jährliche Statistik.
Mal eine Frage an @Luke.Skywodka und @Dawn1983
Wie sähe die Statistik wohl aus, wenn man die Straftäter erfassen würde danach, ob sie in prekären Verhältnissen leben? Auf engstem Raum zusammenleben müssen, nur wenig Aussicht auf ein geregeltes, freies Leben haben?
Wäre es nicht sinnvoll, bei Verbrechensstatistiken Kausalitäten zu beachten? Das mag nicht so befriedigend sein für Menschen, die unreflektierte Hetze zur Kunstform erheben wollen, wäre in meinen Augen allerdings sinnvoller.
Zitat von Dawn1983Dawn1983 schrieb:Jetzt ich ja selbst noch keinen Deutschen pass, aber ich find darüber sollte man schon mal reden.
Klar, lass uns das tun.
Aus welchen Gründen begehen deiner Meinung nach Menschen Straftaten?
Zitat von Dawn1983Dawn1983 schrieb:Woran liegt das?
Bildung?
Bestimmt auch ein Punkt. Kann man diskutieren. Bildungsangebote gibt es, vielleicht noch nicht genug.


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Migrantengewalt in Deutschland

04.04.2024 um 08:10
Zitat von emanonemanon schrieb:Wie sähe die Statistik wohl aus, wenn man die Straftäter erfassen würde danach, ob sie in prekären Verhältnissen leben? Auf engstem Raum zusammenleben müssen, nur wenig Aussicht auf ein geregeltes, freies Leben haben?
vollkommen richtig - das ist eine der Ursachen. Auch nicht zu vergessen, dass dies besonders dann zutrifft, wenn es vorwiegend junge Männer sind, die in solchen Verhältnissen leben müssen (frustriert und mit viel Langeweile, weil sie z.T. nicht arbeiten dürfen/können).

Nun müsste man noch weiter fragen:
Weshalb leben so viele Menschen in solchen Verhältnissen?
Daran hat in meinen Augen die Politik schuld - u.a. auch die Asylpolitik. Und damit verbunden auch dass es jahrelang kein optimales Migrationsgesetz gab (dazu mal auf die letzten 2-3 Seiten im Asylthread schauen).... u.a. weil man sich weigerte D als Einwanderungsland zu sehen.


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Migrantengewalt in Deutschland

04.04.2024 um 08:35
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Weshalb leben so viele Menschen in solchen Verhältnissen?
Daran hat in meinen Augen die Politik schuld ...
Ist die Politik auch schuld an den ganzen Mitbürgern, die sich beschweren den Migranten würde der Arsch nachgetragen, sie bekämen schon jetzt zuviel Geld etc.?
Was würden die sagen, wenn man die Sätze aufstockt?
Die Politik ist schuld, das passt ja immer irgendwie.
Weiter oben hebt ja ein(e) UserIn auf Bildung ab.
Ist ein Thema, keine Frage. Aber wie werden die eben von mir Angesprochenen tönen, wenn noch mehr in die Bildung der Migranten investiert wird?
Sie nehmen uns dann doch nur die Jobs weg!
Dabei sehe ich hier, ich habe meine Erfahrungen im Gesundheitswesen ja schon mal angeschnitten, eine große Chance. Um unsere Kinder großzuziehen und zu qualifizieren zahlen wir Unsummen und brauchen mindestens 16 Jahre. Die Migranten, zumindest die Adoleszenten/Erwachsenen bieten die Chance, das mit weniger finanziellem Aufwand und in kürzerer Zeit zu schaffen.
Man sollte auch mal die Chancen sehen.
Fachkräfte fehlen an allen Ecken und Enden.


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Migrantengewalt in Deutschland

04.04.2024 um 08:47
Zitat von emanonemanon schrieb:Weiter oben hebt ja ein(e) UserIn auf Bildung ab.
Ist ein Thema, keine Frage.
schön, da sind wir uns also erst mal einig.
Und sicherlich auch, dass es bei Bildung (und nicht nur da) an allen Ecken und Enden hapert.
Zitat von emanonemanon schrieb:Aber wie werden die eben von mir Angesprochenen tönen, wenn noch mehr in die Bildung der Migranten investiert wird?
dann müsste die Politik die Zusammenhänge und Ursachen vielleicht mal bissel besser publizieren - nicht mit hochtrabenden Worten, sondern so dass es jeder verstehen und nachvollziehen kann?
Zitat von emanonemanon schrieb:Dabei sehe ich hier, ich habe meine Erfahrungen im Gesundheitswesen ja schon mal angeschnitten, eine große Chance. Um unsere Kinder großzuziehen und zu qualifizieren zahlen wir Unsummen und brauchen mindestens 16 Jahre. Die Migranten, zumindest die Adoleszenten/Erwachsenen bieten die Chance, das mit weniger finanziellem Aufwand und in kürzerer Zeit zu schaffen.
ja natürlich (aber auch die Ausbildung der schon lange hier Lebenden darf nicht vernachlässigt werden).
Das alles müsste wie gesagt viel besser publiziert werden und auch, weshalb die Kapazitäten so knapp sind und wie man gedenkt, das endlich mal besser zu machen.
Zitat von emanonemanon schrieb:Man sollte auch mal die Chancen sehen.
... und die ganzen Ursachen, weshalb hier so vieles im Argen ist.
Wird das alles gut genug publiziert? Ich finde - nein.

Zu einer guten Publikation würde mMn aber auch dazu gehören, dass man die Probleme die unsere bisherige Asyl- und Migrationspolitik mit sich bringt nicht verdrängt oder klein redet, bzw. ehrlich zugibt, dass da etwas nicht optimal läuft.
Wie es besser gelöst und gesteuert werden könnte darüber wurde im Asylthread in den letzten 2-3 Tagen ausführlich diskutiert.


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Migrantengewalt in Deutschland

04.04.2024 um 09:00
Zitat von OptimistOptimist schrieb:dann müsste die Politik die Zusammenhänge und Ursachen vielleicht mal bissel besser publizieren - nicht mit hochtrabenden Worten, sondern so dass es jeder verstehen und nachvollziehen kann?
Und wieder ist es die Politik schuld. :)
Gibt es in deinem Kosmos auch so etwas wie "Eigenverantwortung"?
Nehmen wir mal die Migranten raus. In Deutschland gibt es diverse Möglichkeiten sich zu bilden. Du weißt, ich habe mich auch erst auf dem 2. Bildungsweg für ein Studium qualifiziert. Die Rahmenbedingungen können natürlich verbessert werden, aber, davon ausgehend, dass die meisten Deutschen über ein Handy, einen PC und/oder ein Tablet verfügen, die Möglichkeiten sich zu bilden sind da. Die recht einseitige Schuldzuweisung scheint mir da nicht zielführend.


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Migrantengewalt in Deutschland

04.04.2024 um 09:06
Zitat von emanonemanon schrieb:Und wieder ist es die Politik schuld. :)
ja die sehe ich auch als Hauptschuldigen.
Wenn man sieht, dass es große Teile der Bevölkerung nicht verstehen, was die Ursachen und Probleme (zum großen Teil ja auch DURCH die Politik erzeugt - falsche Weichenstellungen usw.) sind, dann müsste man es halt wenigstens besser erklären.
Wenn man schon nicht in der Lage (oder z.T. auch nicht willens?) ist, den Probleme zeitnah Abhilfe zu schaffen.
Zitat von emanonemanon schrieb:Die Rahmenbedingungen können natürlich verbessert werden
genau davon Rede ich die ganze Zeit -> da haperts halt in meinen Augen mächtig.

Wenn Politk nur auf Eigenverantwortung setzt, sieht man ja des öfteren, was dabei raus kommt (z.B. auch bei großen Konzernen, die auf Umwelt schei... usw.).


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Migrantengewalt in Deutschland

04.04.2024 um 09:16
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ja die sehe ich auch als Hauptschuldigen.
Ist mir, gerade im Bildungssektor, zu billig.
"Die Anderen sind schuld" zieht hier in meinen Augen nicht.
Bildung ist eine Holschuld.


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Migrantengewalt in Deutschland

04.04.2024 um 11:01
Zitat von emanonemanon schrieb:Gibt es in deinem Kosmos auch so etwas wie "Eigenverantwortung"?
Nehmen wir mal die Migranten raus
warum willst du diese denn rausnehmen?
Gerade dadurch dass so Viele wie in den letzten paar Jahren nach D gekommen sind, jedoch gleichzeitig die Kapazitäten fehlen (manchmal sicherlich da und dort auch der Wille), entstanden doch zusätzliche Probleme (zu den vorher schon vorhandenen).
Und das nicht nur im Bildungssektor.
Man hört es doch immer wieder wie die Kommunen zu tun haben...
... z.B. zu große Klassen nur als einen kleinen Punkt.
Zitat von emanonemanon schrieb:Bildung ist eine Holschuld.
ja klar. Und früher wo die Gesellschaft noch nicht so überfordert war klappte das ja auch bei Vielen ganz gut.
Und selbst da sieht man doch jetzt die Auswirkungen davon, dass man damals die Gastarbeiter nur sich selbst überlassen hatte.
Stichwort "Parallelgesellschaften" oder wie man solche "Abkapselungen" von der Gesellschaft nennen mag oder auch diese Clanbildung in Berlin z.B. -> das ist halt nicht nur die Schuld der Gastarbeiter selbst, die sehe ich vorwiegend auch in der Politik.

Und wenn die Kapazitäten fehlen kann man gut sagen "Holschuld" -> wie denn, wenn man gar nicht allen Asylbewerbern und Migranten z.B. Deutschkurse anbieten kann?


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