Menschenrechte in China / Olympiade 2008

ja toll, dann eben nich

folgender link (bilder) ist (sind) NICHTS fuer schwache nerven!!!

Wikileaks releases over 150 censored videos and photos of the Tibet uprising

http://wikileaks.org/wiki/Wikileaks_releases_over_120_censored_videos_and_photos_of_the_Tibet_uprising

" Zahl des Tages
[07.04.2008] 1,5 Millionen Pekinger haben laut dem "Centre on Housing Rights & Evictions" wegen der olympischen Blutspiele ihre Häuser und Wohnungen verloren."
china-intern.de


Tibets Exilregierung verurteilt Fackellauf-Protest

@ NeoSchamane...

das Video geht nicht mehr....

http://tibet-initiative.de/frames.html?Seite=/Kap9/9-2/Kap9_2-616.html

Neues über die "Fackelbegleiter", nicht genug das sie Fackelläufer angreifen wenn ihnen etwas nicht passt und die einheimische Polizei herumkomandieren, sie waren bei den Aufständen in Tibet auch in allen vormen von Gewalt, einschließlich Schüsse auf Demonstarnten beteiligt.


" Chinesische Fackelbewacher in Trainingsanzügen verantwortlich für die Todesschüsse in Tibet

Reuters zitierte Berichte aus staatlichen chinesischen Medien über die Identität der Beschützer des olympischen Feuers, die beim Fackellauf durch Paris und London in blauen Trainingszügen zu sehen waren.

Den staatlichen chinesischen Medien zufolge sind die Männer in den blauen Trainingsanzügen bei BOCOG (dem "Beijing Olympic Organizing Committee") beschäftigt und wurden im letzten August aus Mitgliedern der Bewaffneten Volkspolizei handverlesen, um die "Einheit zum Schutz des olympischen Feuers" zu bilden. Diese Einheit ist für den Schutz der olympischen Fackel während des Staffellaufes zuständig.

Wegen des harten Vorgehens dieser Einheit ist es zu heftigen Kontroversen gekommen. Einer der Fackelträger in London, Konnie Huq, sagte, dass sie gesehen habe, wie diese Einheit während der Runde durch London die Britische Polizei schikanierte. Sebastian Coe, der Vorsitzende des Organisationskomitees der Londoner Spiele 2012 beschrieb sie nach Berichten in den englischen Medien als "Schläger".

Die Bewaffnete Volkspolizei (PAP) ist eine Einheit von Sicherheitskräften der Volksbefreiungsarmee. Sie war bei der Niederschlagung der jüngsten Proteste in Tibet sehr aktiv beteiligt gewesen. Free Tibet Campaign hat Berichte von Augenzeugen erhalten, nach denen die PAP während der jüngsten Proteste in fast alle vorgekommenen Fälle von Brutalität involviert war, was das Abfeuern von scharfer Munition in die Menge der Demonstranten am 3. April im Bezirk Kardze in der Provinz Sichuan mit einschließt.

Matt Whitticase von der Free Tibet Campaign erklärte: "Es ist kaum zu glauben, dass PAP-Kräften erlaubt wird, auf den Straßen von London zu agieren, ganz zu schweigen davon, dass ihnen erlaubt war, der Londoner Polizei Vorschriften zu machen. Sie gehören zu derselben Einheit, die im September 2006 am Nangpa-la Pass kaltblütig eine Frau erschoss und nach Augenzeugenberichten, die Free Tibet Campaign vorliegen, war diese Einheit auch an der brutalen Niederschlagung der jüngsten Proteste in Tibet sehr aktiv beteiligt. Die britische Regierung muss umgehend erklären, wer dieser Einheit die Erlaubnis gab, sich mit unserer eigenen Polizei herumzubalgen und ob die Regierung wusste, dass sie zur PAP gehört, als sie die Erlaubnis erhielt, die Fackel auf den Londoner Straßen zu eskortieren." "

Das ist doch eine rießen Sauerei. Warum verschiebt man denn diese Veranstaltung nicht irgendwo andershin ? Wegen soetwas verlieren Menschen nicht nur ihre Häuser/Wohnungen sondern auch Verwandte gar das eigene Leben. Die Menschenrechte in China sind grauenhaft. Griechenland sollte wenigstens auf die unschuldigen Menschen achten, und das hier verschieben.

Es wird doch schon überlegt, die O-Spiele nur noch in Griechenland stattfinden zu lassen.... eben von da wo sie halt herkommen...

Die bauen oder verbessern das Stadion was sie schon haben nochmal gründlich nach und fertig. Dann kann man solche Spiele auch nicht mehr für irgend etwas missbrauchen !

Gute Idee.

Richtig so, dann kann sich kein anderes Land mehr den Zuschlag erschleichen.

Kirk2 schrieb:180 Festnahmen bei olympischem Fackellauf

Auf N24 wurde dies heute mit "keine Zwischenfälle" kommentiert.

@ Kirk, du kämpfst hier einen aussichtslosen Kampf.

bogos schrieb am 15.04.2008:Es wird doch schon überlegt, die O-Spiele nur noch in Griechenland stattfinden zu lassen.... eben von da wo sie halt herkommen...

Die bauen oder verbessern das Stadion was sie schon haben nochmal gründlich nach und fertig. Dann kann man solche Spiele auch nicht mehr für irgend etwas missbrauchen !

Bitte nicht Griechenland würde die Spiele kein 2tes mal nochmal Organisieren können, ich war froh das sie 2004 überhaupt vernüftig durchgestanden haben

Ich fliege am Samstag nach Beijing zu einem internationalen Kongress und in mir völlig bewusst was in China abgeht.

Die asiatische Spiritualität wird nun ausgewechselt gegen unsere weltliche monetäre Welt und die dortige Spiritualität kommt nun zu uns nach Europa.

Die Olympischen Spiele sind ein pures Politikum und es geht ja darum die Chinesen einzubinden ins System.

On es uns gefällt oder nicht in China wird noch einiges passieren in nächster Zeit.

Man denke dabei nur daran, dass der reiche Süden Chinas und der militärische Norden aufeinander prallen werden, wozu das führt kann sich ein jeder denken.

Man denke dabei nur daran, dass der reiche Süden Chinas und der militärische Norden aufeinander prallen werden, wozu das führt kann sich ein jeder denken.
_________________________

wie meinst du das ?

Bitte nicht Griechenland würde die Spiele kein 2tes mal nochmal Organisieren können, ich war froh das sie 2004 überhaupt vernüftig durchgestanden haben
_______________________________

wieso ? Wenn man dort richtig investiert und das ganze noch um einiges größer macht ( schließlich soll es dann dort für immer stehen bleiben ) dann wird es wohl keine Probleme geben....

außerdem standen sie damals unter Zeitdruck !

@wecandoit
N24 meinte wohl Angriffe auf die Fackel
Warum soll ich einen aussichtslosen Kampf kämpfen wenn N24 nicht so ausführlich berichtet wie der Spiegel? In der knappen Sendezeit ist nunmal nicht soviel Platz wie im Internet.

@kirk, mit "aussichtslos" meinte ich deinen Kampf hier gegen deine China freundlich gesinnten Kontrahenten hier im Forum.

Jalla wird jetzt ohnehin ignoriert wo er sich über mehrere Seiten hinweg standhaft weigert ein Statement zu seinen Quellen abzugeben (der Dalai Lama ist ein Nazi und die USA eine faschistische Diktatur), meine Quelle wegen einer Falschmeldung (gefälschte Fotos die denen untergeschoben wurden) als Goebbelmäßige Propaganda darzustellen ("Goebbels wäre stolz") und zuletzt auch noch versucht hat mich als Nazi darzustellen.

Kirk2 schrieb:der Dalai Lama ist ein Nazi und die USA eine faschistische Diktatur

Gegen einen Irrglauben sind Argumente machtlos.

Bald ist es so weit. Die Olympischen Spiele finden in China statt. Freut ihr euch schon drauf?

Die KP will perfekte Spiele - und gängelt Kritiker
Trübe Aussichten für Olympia

Peking ist in diesen Tagen eine Stadt der zwei Wahrheiten. Architektonisch kühne Bauten wie das neue Fernsehzentrum ragen in den Himmel, die Baustellen ruhen. Peking ist so sauber, so frisch gestrichen und so still wie sonst nie. Zwar hängt der Smog noch in der Luft. Doch die Pekinger hoffen, dass er sich bis zum Beginn der Spiele am 8. August verziehen wird.

Die andere Wahrheit ist hässlicher: Hunderttausende Wanderarbeiter, die sonst die Straßen und Plätze bevölkerten, mussten Peking verlassen. Kritische Geister wie der Bürgerrechtler Hu Jia sitzen im Gefängnis. Andere wurden aus Peking verschleppt, damit sie nicht mit ausländischen Journalisten sprechen können. Denn diese Wahrheit soll unter dem Deckel bleiben.
Anzeige

Doch die ausländischen Journalisten, die zu den Olympischen Spielen nach Peking kommen, werden sich nicht mit einem noch so perfekt inszenierten Propagandabild zufriedengeben: Sie suchen authentische Geschichten. Konflikte sind damit programmiert. Denn Chinas Funktionäre verstehen scharfe Fragen als Beleidigung, wie sich auf den drögen Olympia-Pressekonferenzen in den letzten Wochen immer wieder gezeigt hat.

Chinas Behörden haben aus dem Erdbeben in Sichuan leider nichts gelernt. Dort durften Journalisten - zumindest in den ersten Tagen - ohne Gängelei nach der Wahrheit suchen. Das Ergebnis waren Berichte, die von Sympathie, Mitgefühl und Respekt getragen waren.

In Peking dagegen werden Journalisten nun wieder als Nörgler und Störenfriede angesehen. Proteste wollen die Behörden in Parks verbannen, und ob sie Kundgebungen überhaupt erlauben, bleibt fraglich. Die KP will der Welt perfekte Spiele zeigen - ein perfektes China, eine perfekte Hauptstadt. Dafür räumen sie alles aus dem Weg, was diesen Eindruck stören könnte.

Das alles spricht nicht für eine fröhliche Begegnung von Sportlern aus aller Welt. Womöglich werden die Funktionäre deshalb ihre große Chance verpassen. Denn würden sie mehr Offenheit wagen und die ausländische Kritik gelassener hinnehmen, könnten sie die Welt einnehmen - für sich, für ihr Land und seine im frischen Glanz erstrahlende Hauptstadt.

Quelle: http://www.taz.de/1/debatte/kommentar/artikel/1/truebe-aussichten-fuer-olympia/


Ich bin mal gespannt, wie wenig sich Journalisten aus aller Welt verbiegen werden, wenn sie die Organisation und das Ambiente in Peking loben, allen voran mein Lieblingskommentator J.B. Kerner. ;)