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Lafontaine verteidigt Zensur in Venezuela

146 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kommunismus, Pressefreiheit, Chavez ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Lafontaine verteidigt Zensur in Venezuela

09.07.2007 um 03:43
Zitat von 0815Denker0815Denker schrieb:"Direkt bezogen auf den Thread, Chavez will halt nur Wirtschaftsclans haben die
mit ihn absolut kooperieren, sprich zu ihn und seine Gefolgsleuten auch ein wenig Geld
umzuleiten."
Hast du dir mal die reale Chavez Politik
angeguckt?
..Anscheinend nicht.
Bisher hat er überhaupt nichts gemacht das jemanden
zweifeln lassen könnte das er ein Sozialist (und sogar guter Mensch) ist. Im Gegenteil er
hat viel gutes und mutiges gemacht das Wirtschaftlich gesehen unnötig war.


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choda ehemaliges Mitglied

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Lafontaine verteidigt Zensur in Venezuela

09.07.2007 um 10:44
nicht schon wieder der al-chidr
Zitat von al-chidral-chidr schrieb:Das gilt auch z. b. für den kurdischenPKK-Sender in Dänemark.

Wenn ein Fernsehsender Krawall auf der Strasse miutanschließenden Gefechten und Toten mit verursacht, kann das nicht hingenommenwerden.

Wenn tote türkische Soldaten von Kurden in der Türkei via TV bejubeltwerden können, kann das Land das nicht hinnehmen.

- oder zumindest ist esverständlich, dass dagegen Maßnahhmen ergriffen werden.
sicherdoch. wahnsinn das su selbst daran glaubst.
kehr mal erstmal den dreck vor deinereigenen haustuer.


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Lafontaine verteidigt Zensur in Venezuela

09.07.2007 um 10:47

Falls es irgendwen interessiert, das ist Chavez :)


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Lafontaine verteidigt Zensur in Venezuela

09.07.2007 um 21:52
Nein, das interessiert keinen!


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Lafontaine verteidigt Zensur in Venezuela

10.07.2007 um 01:02
ein ideales bild fürs scheibenschießen


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Lafontaine verteidigt Zensur in Venezuela

10.07.2007 um 01:38
Zitat von 0815Denker0815Denker schrieb:(..)
genau solchen Rückhalt gab es bei Pinochet und anderen südamerikanische
Generalissimus, von denen Chavez ja auch die Rhetorik gegen den "bösen"
Westenher hat, allein dadurch da ne Diktatur auch nicht auf reinen Terror
setzen
kann.
chavez mit pinochet zu vergleichen ist aber eine sehr hartenummer^
chavez hat die rethorik bestimmt nicht von ihm übernommen, die rethorik
gegen die böse usa findest du quer durch alle schichten in südamerika, das
gibtsschon seit zeiten des unabhängigkeitskrieges..
(was glaubst du wie schlecht dieureinwohner über den westen geredet
haben? seitdem hat sich das doch nichtgeändert..)

ausserdem hatte pinochet hauptsächlich rückhalt bei den reicheren
bevölkerungsschichten und baute seine macht durch gewalt und genozid aus.
chavezist dagegen "nur" ein populist. sein rückhalt baut darauf das er sich zb
zeit nimt ummit den ärmsten bauern zu reden über deren probleme zu reden.
ausserdem hat er einenenormen sympathie bonus da er selbst aus einer
ärmlichen familiekommt.
Zitat von 0815Denker0815Denker schrieb:Was seinen Sozialprogramme betrifft, das sind oft dieMittel wie sie in der
chinesischen Provinz angewendet werden, nämlich schuften biszum umfallen,
und wie die meisten negativ gegenüber China und seiner Arbeiterpolitikstehen
ist bekannt, warum also wird Chavez teilweise schon als sozialistischerMessias
gefeiert?
klar beutet chavez aus, ist halt südamerika. sotraurig es klingt aber so weit ist
der kontinet in seiner sozialen entwicklung leidernicht.
der unterschied ist aber das die gewinne der grossen industrien nicht mehr in
die taschen weniger und ausländischer investoren fliessen sonder für die
medizinische versorgung, die alters und krankenversicherung benutzt werden.
deshalb ist chavez in gewisser weise für viele betroffenen dort eine art
"sozialistischer messias", auch wenn die formulierung natürlich überspitzt ist.


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Lafontaine verteidigt Zensur in Venezuela

10.07.2007 um 02:05
Wenn Chavez so gut ist, warum sind dann Millionen auf der Flucht vorihm?


@sicarius
Zitat von sicariussicarius schrieb:Nich das erste mal das diese 'NGO'lügt.
Ach herrlich, das solchen Organisationen immer unterstellt wird zu lügenwenn eiem die Wahrheit nicht passt. Pass auf das du nicht irgendwann denselben Fehlermachst wie ein anderer User, im Libanonkrieg bezeichnete der amnesty als verlogen (esging um israelische Kriegsverbrechen) und beim selben Post verlinkte er zu amnesty wegender Menschenrechte in Syrien.



@eyecatcher
Stehst auf den oder wasposteste ein Bild von dem?
Mach dir Bilder von dem Sack hin wo du willst, aber nichtin meinen Thread.


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Lafontaine verteidigt Zensur in Venezuela

10.07.2007 um 03:06
Du weißt das Reporter ohne Grenzen bis vor kurzem noch vom US Außenministerium finanziertwurde?


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Lafontaine verteidigt Zensur in Venezuela

10.07.2007 um 03:07
"Wenn Chavez so gut ist, warum sind dann Millionen auf der Flucht vor ihm?"
wo?


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Lafontaine verteidigt Zensur in Venezuela

10.07.2007 um 03:09
Link: www.heise.de (extern)

+guckst du hier;


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Lafontaine verteidigt Zensur in Venezuela

10.07.2007 um 04:09
Link: www.cuba-si.org (extern) (Archiv-Version vom 22.10.2007)

Vielleicht noch das, ich weiß ist parteiisch aber interessante Informationen enthalten.


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Lafontaine verteidigt Zensur in Venezuela

10.07.2007 um 04:11
Choda@

Den Vorfall GAB es - als in Diyarbakir "Märtyrern" der PKK gedacht wurde,stachelte Roj- TV die Bevölkerung zum Aufstand auf -> Die türkische Militärpolizei rückteein und tötete im Verlauf der Nacht mindestens 14 Menschen. Natürlich ging die türkischeMilitärpolizei brutal vor, sie schossen am Anfang in die Menge, um sie zu "zerstäuben",aber Roj- TV hat einen Anteil an den Krawallen und der anständigen blutigen Gefechte.


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Lafontaine verteidigt Zensur in Venezuela

10.07.2007 um 04:35
Link: www.derfunke.de (extern) (Archiv-Version vom 05.05.2006)

Hier noch ein Artikel gerade gefunden.
Auch zur NED die hier nicht nur eine StrohmannFunktion besitzt sondern selbst aktiv involviert ist. (Kubanische Faschisten/Mafiosi)


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Lafontaine verteidigt Zensur in Venezuela

10.07.2007 um 04:58
http://www.derfunke.de/rubrik/international/amerika/venezuela/medien_und_gesellschaft.html

Hier noch allgemein zu dem Thema, auch parteiisch aber du kannst die Fakten überprüfen.


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Lafontaine verteidigt Zensur in Venezuela

10.07.2007 um 16:33
Link: www.reporter-ohne-grenzen.de (extern) (Archiv-Version vom 02.07.2007)

Du akzeptierst RoG nicht als Quelle nutzt aber kommunistische Seiten als Quelle wie tollVenezuela ist und wie böse die USA sind?

Reporter ohne Grenzen muss sich auchirgendwie finanzieren, sie sind auf solche Spenden angewiesen. Wenn das ohne Bedingungenpassiert ist das vollkommen legitim und auch gut so.

Sieh dir mal an wie RoG mitden USA umgeht. Da kann von einer Steuerung nicht die Rede sein. Platz 53 auf derRangliste der Pressefreiheit. Venezuela liegt auf 115.

RoG kritisiert sogar dasder Hisbollahsender al-Manar mit seinem antisemitischen Inhalt als Terrorsenderklassifiziert wurde und in den USA nicht mehr zu empfangen ist.
http://www.reporter-ohne-grenzen.de/archiv/pressemitteilungen/archiv-pressemitteilungen-single/period/1072915200/31622399/archived/select/pressemitteilungen/article/39/tv-sender-al-manar-auf-terror-liste.html (Archiv-Version vom 10.08.2007)


Kleine Auswahl der US-Kritik:
" Reporterohne Grenzen: USA organisieren Treibjagd im Internet"
http://archive.infopeace.de/msg00843.html (Archiv-Version vom 21.01.2005)

" Reporter ohne Grenzen verurteilendie USA " (die Entwicklung seit9/11)
http://www.dreigliederung.de/news/02011400.html

"Reporter ohne Grenzenkritisiert USA" (über das Vorgehen gegenJournalisten)
http://www.netzeitung.de/medien/249527.html (Archiv-Version vom 18.08.2003)
Zitat von sicariussicarius schrieb:"Wenn Chavez so gut ist, warum sind dann Millionen auf der Flucht vorihm?"
wo?
http://www.welt.de/print-welt/article716837/Die_Mittelschicht_flieht_vor_dem_Albtraum.html

http://www.tagblatt.ch/index.php?artikelxml=1295172&ressort=tagblattheute/ausland&jah%20r=2007&ressortcode=tb-au

Eineinhalb Millionen fliehen vor Chavez





Der ai-Bericht zu Venezuela:
" Jahresbericht2007
Berichtszeitraum 1. Januar bis 31. Dezember 2006

VENEZUELA

Amtliche Bezeichnung: Bolivarische Republik Venezuela

Staats- undRegierungschef: Hugo Chávez Frías

Todesstrafe: für alle Straftaten abgeschafft

Statut des Internationalen Strafgerichtshofs: ratifiziert

Die Mehrzahlder von Sicherheitskräften verübten Menschenrechtsverletzungen wurde im Berichtszeitraumnach wie vor strafrechtlich nicht geahndet. Menschenrechtsverteidiger und Journalistenwaren Drohungen, Einschüchterungsversuchen und Angriffen ausgesetzt.

Hintergrundinformationen

Im Dezember gewann Hugo Chávez diePräsidentschaftswahl und trat seine dritte sechsjährige Amtszeit an. Nachdem Kolumbienund Peru mit den USA Freihandelsabkommen geschlossen hatten, kündigte Venezuela im Aprilseinen Austritt aus dem Handelsblock der Andengemeinschaft an und trat dersüdamerikanischen Wirtschaftsunion Mercosur bei. Die Regierung rief weitere sozialeProgramme für die ärmsten Bevölkerungsschichten ins Leben, deren Zugang zu Bildung,Gesundheit und Wohnraum verbessert werden sollte. Es bestanden indes nach wie vor Zweifelan der Unabhängigkeit und Unparteilichkeit der Justiz in Venezuela. Der relativ leichteZugang zu Kleinwaffen trug zur Ausbreitung von Gewalt bei.

Straflosigkeit,Einschüchterungen und Schikanen

Die für Menschenrechtsverletzungen wie Folter,extralegale Hinrichtungen und Fälle von »Verschwindenlassen« verantwortlichenSicherheitskräfte gingen nach wie vor straffrei aus.

Im Juli wurden die Leichenzweier Kinder und sechs weiterer Personen auf einer Ranch unweit der Dörfer La Victoriaund El Nula in der Region Alto Apure an der Grenze zu Kolumbien entdeckt. Die Opfer warenan den Händen gefesselt, erschossen und ihre Leichen anschließend in Brand gestecktworden. Zeugenberichte und die ersten von der Polizei sichergestellten Beweise deutetendarauf hin, dass mehrere Militärangehörige an den Tötungen beteiligt gewesen waren. Trotzder Beweislast wurde nur gegen einen Angehörigen der Streitkräfte Anklage erhoben und einGerichtsverfahren eingeleitet. Nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen gehörtedieses Verbrechen zu dem systematischen Vorgehen einer Militäreinheit, die in denländlichen Gegenden des Bundesstaates Apure immer wieder Menschenrechtsverletzungenverübt.

Melquiades Villaroel erhielt im Februar Drohungen, nachdem ein Richterfünf Polizisten wegen der Ermordung ihres Sohnes Rafael Moreno Villaroel und zweierweiterer Personen, darunter ein Kind, zu Haftstrafen von 25 Jahren verurteilt hatte. DieMorde waren im März 2001 in El Tigre im Bundesstaat Anzoátegui verübt worden.

Nachdem im März auf das Haus der Familie Mendoza in Araure im BundesstaatPortuguesa geschossen worden war, bestand Anlass zur Sorge um die Sicherheit der Familie.Angehörige der Familie hatten in einem Gerichtsverfahren ausgesagt, bei dem elfPolizeibeamten die Ermordung von sieben Personen zur Last gelegt worden war. Bei drei derGetöteten handelte es sich um Mitglieder der Familie Mendoza.

Menschenrechtsverteidiger

Menschenrechtsverteidiger waren weiterhinSchikanen und Einschüchterungsversuchen ausgesetzt. Im Mai äußerte sich dieInteramerikanische Menschenrechtskommission erneut besorgt über die gegenMenschenrechtsverteidiger gerichteten Drohungen und offene Anfeindungen seitens derBehörden. Regierungsbeamte stellten Menschenrechtsverteidiger öffentlich als»Putschisten« dar und bezichtigten sie, Instabilität zu schüren.

Im Aprilverübten im Bundesstaat Guárico Unbekannte einen Anschlag auf María del Rosario Guerreround ihren Ehemann Adolfo Martínez Barrios, bei dem das Ehepaar schwer verletzt wurde.Bereits seit 2001 waren sie immer wieder Einschüchterungsversuchen undVerleumdungskampagnen ausgesetzt gewesen, die offenbar mit Vorwürfen in Zusammenhangstanden, die María del Rosario Guerrero gegen Polizeibeamte im Bundesstaat Guárico wegenMenschenrechtsverletzungen erhoben hatte. Auf Anweisung des InteramerikanischenGerichtshofs für Menschenrechte erhielt María del Rosario Guerrero gegen Ende desBerichtszeitraums Polizeischutz.

Im September empfahl dieGeneralstaatsanwaltschaft, die Ermittlungen sowie das Verfahren einzustellen, welche imZusammenhang mit gegen Mitglieder der Menschenrechtsorganisation COFAVIC (Comité deFamiliares de Víctimas de los sucesos de Febrero-Marzo de 1989) gerichtetenEinschüchterungsversuchen und Drohungen eingeleitet worden waren. EineGerichtsentscheidung zu dieser Empfehlung stand Ende des Berichtszeitraums noch aus. DieMitarbeiter von COFAVIC fürchteten um ihre Sicherheit, da die Einstellung des Verfahrensden Abzug des Polizeischutzes bedeuten könnte.

Es bestand Anlass zur Sorge, dassein Gesetzentwurf über internationale Zusammenarbeit Regierungsbeamten die Entscheidungdarüber erlauben würde, welche Nichtregierungsorganisationen internationale Zuschüsseerhalten, und somit die Arbeit von Menschenrechtsverteidigern einschränken könnte.

Gewalt gegen Frauen

Gewalt gegen Frauen in Venezuela gab weiterhin Anlasszur Sorge. Im November verabschiedete die Nationalversammlung ein Gesetz über das Rechtvon Frauen auf ein Leben ohne Gewalt. Das Gesetz stellt körperliche, sexuelle undpsychische Gewalt im häuslichen Bereich, im öffentlichen Leben und am Arbeitsplatz unterStrafe. Es umfasst außerdem die Straftatbestände Zwangssterilisierung, Menschenhandel,Zwangsprostitution, sexuelle Belästigung und Sklaverei. Das Gesetz sieht die Schaffungvon Sondergerichten vor, die Fälle von geschlechtsspezifischer Gewalt bearbeiten sollen.

Übergriffe gegen Journalisten

Journalisten sahen sich weiterhin Drohungenund Übergriffen ausgesetzt.

Der Sonderberichterstatter über freieMeinungsäußerung der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) zeigte sich angesichts derErmordung des Fotografen der Tageszeitung El Mundo, Jorge Aguirre, bestürzt. Berichtenzufolge wurde der Journalist im April in Caracas bei einer Demonstration gegen dieweitverbreitete Gewalt und die prekäre Sicherheitslage erschossen, zu der es nach derEntführung und Ermordung von drei Studenten gekommen war. Ein ehemaliger Polizist wurdewegen Mordes unter Anklage gestellt, sein Gerichtsverfahren hatte jedoch Ende desBerichtszeitraums noch nicht begonnen.

Jesús Flores Rojas, leitender Mitarbeiterdes Redaktionsbüros der Tageszeitung Región in El Tigre im Bundesstaat Anzoátegui, derKorruptionsfälle unter örtlichen Beamten aufgedeckt hatte, wurde im August beim Parkenseines Autos vor seinem Haus durch acht Schüsse in den Kopf getötet. Berichten zufolgewurden die mutmaßlichen Mörder später von der Polizei erschossen. Drei Polizeibeamtesollen wegen der Beteiligung an der Ermordung von Jesús Flores Rojas in Haft genommenworden sein. Gegen Ende des Berichtszeitraums war noch nicht bekannt, ob dieGeneralstaatsanwaltschaft Anklage gegen sie erhoben hatte."

http://www2.amnesty.de/internet/deall.nsf/51a43250d61caccfc1256aa1003d7d38/bde7046fce528f0dc12573010035124b?OpenDocument (Archiv-Version vom 27.07.2009)


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Lafontaine verteidigt Zensur in Venezuela

10.07.2007 um 16:53
Sicarius hat völlig recht. Wer sich mal informiert, welche Rolle RCTV im mißlungenenPutsch 2002 gespielt hat, der wundert sich eigentlich eher, das die den Sender nichtdamals schon geschlossen haben.

Man stelle sich mal vor, RTL meckert permanentgegen Merkel, schließlich wird gegen Merkel geputscht, auf RTL laufen ausschließlichBerichte, wo der Putschsieger sich zum neuen Kanzler erklärt und der Sender unterlegtdies mit Kommentaren das der Putsch gegen Merkel ein Sieg des Volkes und der Demokratiewar.

Genau das ist in Venezuela passiert! Chavez ist ein völlig normal unddemokratisch gewählter Präsident und kein Diktator der sich mit Gewalt an der Machthält.

1996 mit 56%
2000 mit 60%
2002 mit 59% und das nach dem mißlungenemPutschversuch gegen ihn
2006 mit 63%

Die Wahlen wurden beobachtet undnachgeprüft ohne das Beanstandungen zu finden gewesen wären. Ach ja, die Putschisten von2002 sind übrigens alle am Leben, wohlauf und straffrei geblieben. Soviel zumblutrünstigen Diktator Chavez vor dem Millionen auf der Flucht sind. Solche Meldungenliegen eher in sowas begründet:

"Hatte Venezuela 1998 noch 3 Milliarden US-DollarSchulden bei der Weltbank, so ist Venezuela seit dem 12. April 2007 mit Tilgung derletzten Rate frei von Schulden gegenüber der Weltbank und dem InternationalenWährungsfonds. Am 30. April 2007 kündigte der Präsident Hugo Chavez den Rückzug seinesLandes aus Weltbank und Internationalem Währungsfonds (IWF) an, da diese Institutionen„Mechanismen des Imperialismus“seien."

Wikipedia: Venezuela#1998 bis heute

Da macht sichjemand von den USA unabhängig und das darf natürlich nicht sein.


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Lafontaine verteidigt Zensur in Venezuela

10.07.2007 um 17:11
@darthhotz

Hoffentlich nehmen das die "richtigen" Leute hier zu Kenntnis. Dassnämlich Chavez demokratisch gewählt wurde, geht in der allgemeinen Aufregung um diesen"bösen Linken" immer wieder unter.

Erinnert mich an
- Iran 1953 Mossadheg,(auch demokratisch gewählt) von USA und GB weg
geputscht,
- Chile 1973 (auchdemokratisch gewählt) von USA weg geputscht.

Mal sehen, wie "man" es in Venezuelaschafft.


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Lafontaine verteidigt Zensur in Venezuela

10.07.2007 um 17:15
Zitat von doncarlosdoncarlos schrieb:Mal sehen, wie "man" es in Venezuela schafft.
In Venezuela schaffensies nicht so leicht. Chavez begeht nicht den gleichen Fehler wie Allende und hat Teiledes Volkes bewaffnet... Solange die Bevölkerung hinter ihm steht und solange die USA woanders "beschäftigt" sind ham sie keine Chance!!!


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Lafontaine verteidigt Zensur in Venezuela

10.07.2007 um 17:22
Dein Wort in Gottes Ohr. Aber da braucht nur Einer zu schießen und schon sprechen dieMedien und die "Spezialisten" von kommunistischer Machtübernahme.

Ach ja: MancheAllmy-Schreiber auch.


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Lafontaine verteidigt Zensur in Venezuela

10.07.2007 um 17:37
Ich war dieses Jahr 1 Monat in Venezuela. Man kann sagen, dass Chavez die Venezolanerstark polarisiert. Etwa 50% lieben ihn, die anderen 50% hassen ihn, sage dies aber nichtlaut, sondern nur unter 4 Augen oder bei genügend Alkohol. Im Fernsehen ist er starkpräsent, auf vielen Kanälen.
Ich kann nicht sagen ob er ein guter, ehrlich Präsidentist oder nicht. Falls ich ihm aber einen wichtigen Tipp mit auf den Weg geben darf: Ersollte Venezuelas arge Umweltprobleme und die abartige Wegwerf-Mentalität dringendst inden Griff bekommen. Ausserdem muss die hohe Kriminalitätsrate und somit die Armut,besonders in Caracas, der Hauptstadt mit enormem Aufwand bekämpft werden.

SonstigeLandesinfos (wen's interessiert):
Ein landschaftlich herrlich schönes und sehrvielfältiges Land. Es gibt Regenwälder, Urwälder, Küste, Gebirge, Steppen... Die Menschensind sehr freundlich, gastfreundlich, offen und neugierig. Ausserdem sehr sehr billig.Für 2 Dollar soll man z.b. Volltanken können, Bier ist billiger als Wasser. Touristischnicht besonders stark frequentiert und für mich daher besonders interessant. Wäre gernelänger geblieben.

Empfehlenswerte Städte und Landschaften:
Merida: 100'000Einwohner umfassende Studentenstadt im Gebirge. Herrlich zum Wandern, nette Leute,interessante Bars und tolle Nebelwälder. Dort gibts auch die längste (oder höchste?)Seilbahn der Welt die einen auf einen 3000-3500er Berg befördert. Hatte leider keineGelegenheit mehr dies zu machen.

Caracas: Hauptstadt. Nicht zu empfehlen. BaldigeWeiterreise empfohlen.

Puerto Colombia: Schönes kleines Küstendorf das vor Allemvon einheimischen Touristen besucht wird. Bekannt für seinen Kakao. Hat auch ein paardeutsche Restaurant und Barbesitzer dort. Anfahrt über hüglige, holprige Strassen mitlustigen, ausgedienten Schülerbussen aus den USA.

Angel Falls (Salto Angel):Höchster Wasserfall der Welt, im Südosten des Landes gelegen. Anreise empfiehlt sich vorAllem währen der Regenzeit. Viele Touristen. Ich war nicht dort.

Colonia Tovar:Hochalpines Dorf, welches vor ca. 300 Jahren von deutschen Einwanderern errichtet wurde.Einige wenige sprechen noch ein bisschen deutsch. Siedlung besteht aus alten (undalt-design) Fachwerkshäuser, es gibt Sauerkraut, Würste, sehr gutes Bier. Die Bedienungenlaufen in altmodischen Röcken und Trachten rum. Quillt am Wochenende nur so voneinheimischen Touristen nur so über, da dies dort ein Kuriosum darstellt. Etwas kitschigund recht marketing tauglich. War einen Besuch wert.

Sonstiges: Keinen auffälligenSchmuck oder teure Kameras sichtbar tragen. Vorsicht mit Drogen (Venezuela unterscheidetnicht zwischen "harten" und "weichen" Drogen, Knastbesuch ist nicht zu empfehlen).Einheimisches Bier ist wie Wasser, sehr schöne Frauen (Venezuela hatte einige MissUniverse's) bzw. 50/50 = entweder sehr schöne Frauen oder sehr dickeFrauen.

Entschuldigt den kleinen Ausflug, aber ich dachte das könnte einigeinteressieren. Zurück zum Thema. :)


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