Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

@Minotauro

Minotauro schrieb: Wer haftet eigentlich für die Risiken der Bundesbank ?

Blöde Frage! :D
Du, ich und so ein Typ namens Steuerzahler! ;)

@Minotauro

Da gebe ich mir so viel Mühe mal zu suchen wohin die Steuergelder gehen (war wirklich sehr aufwendig!) und du reagierst nicht mal darauf :(

Hier noch etwas zum ausführliches zum Thema
http://www.cesifo-group.de/portal/pls/portal/portal_ifo.navigation.link/Sinn-Target-SD092011-vorab.pdf

@Wolfshaag

Und was hälst du davon?
Einfach genial, wie die Bundesbank schon lange vor der Krise hunderte Milliarden an Krediten vergab.
Das Volk wurde darüber nie in Kenntnis gesetzt.
Die Politiker wissen angeblich alles viel besser...

@Minotauro
Ich halte gar nichts davon und habe mich schon in zig Threads ausführlich zum Thema geäußert, allein hier sind wir ja bereits auf Seite 192. Werde nur langsam müde, immer und immer wieder denselben Sachverhalt zu erklären, der kurz gefasst eigentlich heißt: " Wir werden nach Strich und Faden verarscht"!

Daran wird auch Mittwoch nix ändern, wenn unsere Politheinis wieder beim Gipfel verkünden, sie hätten nun zum x-ten Mal den "Stein der Weisen" gefunden.

Wolfshaag schrieb:Daran wird auch Mittwoch nix ändern, wenn unsere Politheinis wieder beim Gipfel verkünden, sie hätten nun zum x-ten Mal den "Stein der Weisen" gefunden.

Einfach bis zur nächsten Bundestagswahl abwarten.
Dann wird abgerechnet.Hoffentlich.
Die Fünf-Parteiendiktatur muss abgestraft werden und aus dem Bundestag für immer gekickt!

Der EU Gipfel präsentierte wieder ein Schmierentheater.

Noch Sonntag behauptete Merkel, dass die EZB nicht weiterhin Staatsanleihen aufkaufen wird, und dass Deutschland sich dafür eingesetzt hat.
Was liest man heute

"Mario Draghi erklärte in Rom, dass die EZB auch künftig bereit sein werde, Staatsanleihen im Krisenfall aufzukaufen. Der Rettungsfonds hätte die EZB genau hier ablösen sollen. Draghis Worte bestätigen einmal mehr, wie wenig glaubwürdig der gehebelte Rettungsfonds ist, und sie zeigen, dass seine praktische Bedeutung beschränkt ist."
Mario Drahi, der neue EZB Chef, war von 2002 bis 2005 Vizepräsident bei Goldman Sachs allein das ist schon mal ein Indikator auf wessen Lohn- und Gesinnungsliste der werte Herr steht.

http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/konjunktur/Die-entscheidenden-Worte-kamen-aus-Rom/story/22356737

Merkel machte sich extrem unglaubwürdig. Langsam fragt man sich . Warum bei den Umfragen die CDU immer noch so viele Stimmen bekommen würde...


Berlusconi und seine Medien haben in Italien wieder die Deutschen beschimpft. Da kann jeder selbst nachrecherchieren
Und schon erlahmt auch der Sparwille in Italien.


Der EU Gipfel eine Volksverarschungsorgie

"Der Schuldenschnitt ist freiwillig" war der größte Witz seit langem

http://wirtschaftsblogg.blogworld.at/2011/10/29/esfs-der-hebel-ist-ein-rohrkrepierer/

ESFS: Der Hebel ist ein Rohrkrepierer
Auch die neueste Merkel-Blase platzt und schon knapp drei Tage nach der Präsentation dieser “grandiosen Lösung” löst sich dieses tragische Hirngespinst zunehmend auf. Der “Hebel” erweist sich als Rohrkrepierer.
Brasilien, England und Norwegen zahlen nichts. Auch China wird, wenn überhaupt, sich erst nach Zugeständnis von Gegenleistungen und auch dann nur marginal und kraftlos beteiligen.

Merkel wird sicher eine neue, noch größere Fata Morgana schaffen wollen, um die lebende Leiche EU noch kurze Zeit in der Intensivstation beatmen zu können. Aber es gibt dafür keine Ressourcen mehr. Nicht einmal theoretische. Wenn Frankreich abgestuft wird, ist der EFSF-Traum ohnehin sofort ausgeträumt.

Auf dieser Erde bleibt nicht mehr viel für Merkels unrealistische Träume über und die nächsten Gestirne Mars und Venus können ihr auch nicht helfen.

Bedeutet: Es wird den europäischen Urknall geben und dieses bürgerfeindliche Monstrum fliegt auseinander. Und alle, die dafür bezahlt haben und die Garantien gegeben haben, verlieren dies alles.

Man lasse sich folgendes auf der Zunge zergehen:

Die Wirklichkeit für die Griechen ist deutlich düsterer – wirtschaftlich, politisch und gesellschaftlich. Selbst wenn, wie in Brüssel verkündet, die Banken auf die Hälfte ihrer Forderungen verzichten, verringert dies die griechischen Staatsschulden nicht einmal um ein Drittel. Tatsächlich steht Athen selbst nach Abschluss des anstehenden Schuldenschnitts noch schlechter da als zu Beginn der Griechenland-Krise Ende 2009. Anders gesagt: Nach dem Schuldenschnitt ist vor dem Schuldenschnitt.

[...]

2010 etwa betrug das BIP nicht 230, sondern nur gut 227 Milliarden Euro. Da die griechische Wirtschaft in diesem Jahr nochmals um mindestens 5,5 Prozent schrumpft, dürfte das BIP 2011 noch bei rund 214 Milliarden Euro liegen. Die verbleibenden Schulden von 260 Milliarden Euro entsprechen also 121 Prozent der Wirtschaftsleistung.

Das ist deutlich mehr als Ende 2009, damals betrugen Athens Schulden 116 Prozent des BIP. Und vor allem sind 121 Prozent deutlich mehr als jene 90 Prozent, die die Wirtschaftshistoriker Kenneth Rogoff und Carmen Reinhart mit Daten aus mehreren Jahrhunderten als Obergrenze für die Staatsverschuldung herausfanden: Überschreiten die Schulden diese Schwelle, droht das Wirtschaftswachstum so sehr gebremst zu werden, dass früher oder später Umschuldung oder Staatsbankrott folgen müssen.

[...]

Mehr noch, so Rogoff, „diese Grenze von 90 Prozent gilt nur für hoch entwickelte Länder – zu denen Griechenland noch nicht gehört. Für niedriger entwickelte Länder ist die problematische Schuldenschwelle wesentlich niedriger.“ Der Harvard-Professor und frühere Chefvolkswirt des IWF ist daher überzeugt, dass das auch nach dem jüngsten Krisengipfel weitergeht: „Wir sind immer noch in einer sich zuspitzenden Krise.“ Die Wahrscheinlichkeit, dass Griechenland in den nächsten zehn Jahren aus der Euro-Zone austrete, liege bei mindestens 80 Prozent.

Rogoffs Skepsis ist umso begründeter, als die griechische Staatsschuld auch im kommenden Jahr weiter steigt – als Folge einer anhaltenden Rezession und neuer Kreditaufnahmen. Frühestens von 2013 an soll die Wirtschaft wieder wachsen und der daran gemessene Schuldenstand sinken – der Brüsseler Erklärung der EU-Regierungschefs zufolge auf 120 Prozent der Wirtschaftsleistung bis Ende 2020. Diese Zahl hatten Fachleute des IWF und der EU-Kommission in einer vertraulichen, der „Welt am Sonntag“ vorliegenden Schuldentragfähigkeitsanalyse für die Regierungen errechnet.

Tritt dies so ein, wird Griechenland selbst am Ende eines langen Sanierungs-Jahrzehntes mit seinen Schulden noch schlechter dastehen als zu Beginn. Und dabei sind die 120 Prozent Ergebnis eines sehr optimistischen Szenarios, wie der statistische Anhang der Schuldentragfähigkeitsanalyse zeigt. Dieses Szenario tritt demnach nur ein, wenn Griechenlands Wirtschaft ab 2013 jedes Jahr beständig wächst; wenn die Regierung ihr Defizit auf die Höhe ihres Schuldendienstes reduziert; wenn Zinsen und Inflation in Europa niedrig bleiben; und wenn keine neue Rezession Europa und die Weltwirtschaft trifft. Sind diese Voraussetzungen nicht erfüllt, wird Griechenlands Verschuldung auch 2020 noch bei mehr als 120 Prozent liegen.

[...]

Unterdessen geht in Griechenland die Talfahrt der Wirtschaft weiter. Zwar lassen nach den Einbrüchen vergangener Jahre seit diesem Jahr vor allem deutsche und russische Touristen wieder mehr Geld in Griechenland, auch die Warenexporte steigen leicht an. Doch das gleicht bei Weitem nicht den privaten Konsum aus, der weiter rückläufig ist.

Auch die Industrieproduktion schrumpft unvermindert – offiziellen Zahlen zufolge von Januar bis Juli 2011 um weitere 8,5 Prozent. Einer aktuellen Umfrage des Institutes „Öffentliche Meinung“ zufolge stellen 86 Prozent der Griechen eine Verschlechterung ihrer finanziellen Lage fest. Vor diesem Hintergrund ist nicht unwahrscheinlich, dass die Rezession der griechischen Wirtschaft auch über 2012 hinaus weitergeht – schon dann taugt das Schuldenszenario von Währungsfonds & Co. nur noch für den Papierkorb.

Quelle: http://www.welt.de/wirtschaft/article13687320/Griechenland-steht-schlechter-da-als-vor-der-Krise.html

Und dieser Artikel beschreibt nur die Lage in Griechenland. Italien, Spanien, Portugal und Frankreich sind da noch gar nicht berücksichtigt. Der letzte Gipfel diente wieder mal nur einem Aufschub des Unvermeidlichen. Und je länger es aufgeschoben wird, desto dicker wird der Knall.

omem schrieb: Und je länger es aufgeschoben wird, desto dicker wird der Knall.

Hast du eine Idee, wie dem entgegen zu treten wäre?

@omem iwf volkswirt, wenn so jemand sich äußert dann sollten die alarm glocken schwellen. das der unfähigste haufen überhaupt, die ham noch jede wirtschaft zerstört.

Interessant ist,dass bei allem Geschriebenen hier,Deutschland außen vor gelassen wird.Wer aber garantiert das?Wer sagt,dass das was wir machen,das Richtige ist?Noch verkaufen sich deutsche Produkte gut im Ausland und noch kann man sich etwas Kleines in Deutschland leisten,aber wie lange noch?

@all

Hallo Allmystery Users!

Habe vorhin was wichtiges gehört!

Ich denke, das dürfte Euch auch interessieren!

LG



Betreffend Gesetzesänderung:

@HorchIdee

Leider ist nur eine kurze Zusammenfassung des Artikels zugänglich. Und wenn schon. WIedersprcht (wenn es stimmt) sowieso dem GG ;)

@Fipse

GG?

@HorchIdee

Grundgesetz

@Fipse

Aha! Vielen Dank!

LG

@HorchIdee

Die Gesetze wurden bis 2016 verlängert und geändert.
Hier der direkte Link dazu.

http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/069/1706925.pdf

Ab der Seite 8 unten rechts nach zulesen.

MfG

Hi,
Deutschland schafft sich ab, aber nicht im Sinne von Sarrazin. Die Entscheidungen, die die Politiker der etablierten Parteien getroffen haben, fuehren Deutschland in den Chaos. Hiermit beantrage ich die Ausbuergerung.

Deutschland, gute Nacht!

masafi schrieb:Hi,
Deutschland schafft sich ab, aber nicht im Sinne von Sarrazin. Die Entscheidungen, die die Politiker der etablierten Parteien getroffen haben, fuehren Deutschland in den Chaos. Hiermit beantrage ich die Ausbuergerung.

Deutschland, gute Nacht!

Dann zieh doch in ein Land dass es besser hat ;)

@Fipse

Ja genau, davon laufen und Familie und Freunde auch so einfach "mir nichts, dir nichts" zurück lassen.
Was für eine Alternative!

Nur weil es in den meisten Ländern noch schlechter läuft, muss man sich nicht mit dem Gedanken abspeisen lassen, daß es in D nicht besser laufen kann.
Will man sozialen Abbau moderat wirken lassen, lenkt man geschickt mit dem Finger auf die, denen es noch schlechter geht. Denn so kann man noch eher die Betroffenen bei Laune halten, als wenn man mit dem Finger auf die zeigt, die vom Abstieg der Betroffenen profitieren.
Wenn wir uns nach denen orientieren wollen, denen es schlechter geht dann kann ich nur zitieren:

masafi schrieb:Deutschland, gute Nacht!