Braucht Deutschland ausländische Fachkräfte?

@Eggmeggytryfly
Ahh .. ok .. damit kann ich dann was ANfangen ^^

Aber dazu würde ich noch Feststellen ... die wirklichen 'Fachkräfte', die nach Deutschland kommen halte ich schon für sehr integrationswillig...
Es sind dann wohl eher einfachere Arbeiter, bei denen es zuweilen hapert...
(Aber dass ist nur mein persönlicher Eindruck)

Ich nehme an, weil die Fachkräfte auch schon mit 'wirklichen Zielen' nach Deutschland kommen...
Andere kommen einfach nur so mit 'der Hoffnung auf was besseres'

Aber das führt dann schon wieder in andere Gesprächsthemen...

Hacker1209 schrieb:Wir können schlecht mit Ausländern umgehen!

Da ist wohl was dran... (und da seh ich auch ein großens Problem in der Politik)

@azrael

Ich bin auch gegen Pauschalismen, das die Leute, die hier in hochqualifizierten Jobs angesiedelt sind und werden unintegrationswillig sind...

Aber auch die Pauschalismen, das die anderen Arbeitskräfte sich nicht integrieren wollen halte ich für eine statistische Blamage.....

Es gibt solche und solche und den SOLCHEN!^^ wurde ja jetzt ganz klar die Regeln und Prioritäten in unserem Land klargemacht und das halte ich auch für richtig und wichtig.


Und alles andere halte ich für unrealistisch und auch für gefährlich.
Jede Kultur, jedes Land braucht Fachkräfte in dieser materialistisch-wirtschaftlich orientierten Welt.

Die Frage ist nur, was ist wirklich Sache und wie kann man die einheimischen Fachkräfte halten bzw. neue fördern und halten, wenn das überhaupt gewünscht ist, was für mich ein Mysterium zu sein scheint.

Nicht nur für mich....

@Hacker1209

Hacker1209 schrieb:Die Frage war ja noch, warum sich ausländische Fachkräfte besser integrieren als andere ausländer.^^

Und da denke ich, sind NICHT die deutschen die jenigen, die diese leute integrieren, sondern diese leute integrieren sich selbst. Da ist dann auch klar, warum USA so attraktiver ist als Deutschland: Wir können schlecht mit Ausländern umgehen!

Das ist aber nicht der eigentliche Grund, dieser ist arbeitsbezogen.

Ein Kumpel von mir, Jungspund und hat es voll drauf und hat in den USA sofort einen Job bekommen und darf eigenverantworlich agieren. In Deutschland wird erstmal nach Zeugnissen gefragt und wo man schon tätig war. Das Potential liegt auf der Straße und schimmelt.

Ein weiteres Beispiel? Ein weiterer Bekannter von mir, kurz nach dem Abi 2 Jahre um die Welt gereist, ist abgehauen und studiert chinesische Medizin in Israel, diese wird in Israel anerkannt, nicht aber in Deutschland, trotz fundierter mediziner Kenntisse. Hier gibts sowas nur als Aufbaukurs für den Heilpraktiker - kannst du vergessen.

Was man bei uns alles nicht kann und darf zwingt intelligente Menschen das Weite zu suchen.

mitras schrieb: Was man bei uns alles nicht kann und darf zwingt intelligente Menschen das Weite zu suchen.

Genau. Das hat Karl Lagerfeld, die Intelligenzbestie auch schnell begriffen....

Eins meiner Lieblingszitate von dem Meister:

"Get out of here!" (Damit meinte er seine ehemalige Heimat als Glückkleekind.....) :D


neben:

"..bäbläbläääääh...finden Sie das jetzt exentrisch?" (Bezogen auf die angebliche Tatsache, das er immer einen Toaster im Reisegepäck mitführt)

@mitras

Ich finde das mit dem Toaster nicht exentrisch, sondern lebensklug und superintelligent.
Fehlt nur noch, das der dann MADE IN GERMANY wäre...aber das ist ja wirtschaftlich nicht so intelligent, sondern anscheinend "impossible"...in der Regel....obwohl Lagerfeld sich den Luxus leisten könnte und würde, wie ich den einschätze...

:D

wenn die deutschen arbeitgeber ihre fachkräfte auch ordentlich bezahlen würden bräuchten wir keine ausländischen fachkräfte. so viel ist schonmal sicher.

@Feingeist

Ja, aber...

Geiz ist ja geil...

wissen wir ja seit es saturn gibt und die Mitarbeiterinnen sich auch noch nackisch machen mussten, um sich ne Mark dazuzuverdienen oder nen besser bezahlten Job als wichsvorlage zu bekommen...

Das ist Deutschland!^^

(Ich grüsse Frau zu Guttenberg, die nächste Kanzlerinnengattin wie es ausschaut... :) )

Solange man stromlinienförmig in der Schule funktionert, genau weiß was man will mit einem festen, deutschen Berufsziel, hat man auch gute Chancen in Deutschland einen Arbeitsplatz zu ergattern.

Alles anderes sieht zu, wie es sich einen Patchwork-Arbeitsplatz mit oder ohne Hartz4 zurechtstrickt oder sucht, wenn es den Mut hat, irgendwann das Weite, ist ja auch nicht auszuhalten in einer Bananenrepublik mit lauter Jammerlappen, die zuerst an das eigene Wohl denken und denen ein Bahnhof in Schwaben wichtiger ist als Kinderbetreuung durch Tagesmütter.

Es wärden jährlich tausende von Schulabgängern in Deutschland freigesetzt. Warum investiert der Staat nicht in die eigene Bevölkerung und Qualifiziert diese, wenn nötig?

Da brauchen wir keine ausländischen Fachkräfte (einige Spezialisten vielleicht ausgeschlossen, z.B. IT-Bereich)

Es geht vermutlich nur darum, Kosten zu senken...

@Crusi
Warum einige Spezialisten im "IT-Bereich"? Sind etwa ausländische IT Spezialisten besser? Oder haben die irgend eine geheimnisvolle Gabe, von der keiner weiß?^^

Deutschland braucht Fachkräfte. Ob die nun aus dem Ausland oder Inland kommen, ist relativ egal.

deutschland braucht italienische fachkräft zum pizza backen und zum eis verkaufen.
türkische fachkräfte zum döner verkaufen und asiatische zum sushi verkaufen.
und und und... ja, eigentlich brauchen wir alles was vernünftig arbeitet.

@Hacker1209
Das war ein Beispiel...indische Fachkräfte sind ja sehr gefragt...

@Crusi
Ja, das weiß ich. Ist aber ein Trugbild, IT Spezialisten aus den deutschen Hochschulen sind meist besser qualifiziert od. mind. gleichwertig. Problem ist, das sie TEUER sind. Und das ist in meinen Augen ein Reduzierung der Fachkompetenz eines Menschen auf Geld! Das kann doch keine Wirtschaftsethik sein!

@Hacker1209
Nein, ethisch ist es auf keinen Fall... aber so ist das heutzutage :|

aber nur im gastronomiebereich. ich will und kann auf den netten italiener um die ecke doch nicht verzichten ;)

Auch beim netten Italiener um die Ecke arbeiten deutsche Fachkräfte @RageInstinct
:)

Bei türkischen Betrieben ist das leider allgemein noch nicht so. Aber auch die lernen dazu.

Bei uns arbeiten keine Österreicher beim Italiener.

Wäre mir auch nicht recht.Die freundlichsten sind hier meist die Ausländer.

Der Chinese lächelt dich an und ist supernett, mit dem libanesischen Pizzaeriabetreiber bin ich ganz dicke, der Türke beim Kebapstandl ist auch supernett.

Nur die frustrierte heimische Hausfrau beim Billa zieht ne Fresse zum Kotzen wenn sie 2 mal nach hinten Semmeln holen muss, nur weil man nicht die ganze Bestellung auf einmal angab.