Schaffung einer Weltregierung sinnvoll?

@Glünggi
Mitbestimmung aller, sei es durch Volksbefragung. ( hoffe soweit richtig )

- Hast Deinen Pass weggeschmissen? Wie wird man denn Staatenlos? -
Indem man in die Obdachlosigkeit getrieben wird und der nur durch Auswanderung entgehen kann.

Die EU an sich, ist zwar eine gute Idee, um den Internationalismus voranzutreiben, aber die ganze Bürokratie und Wirschaftsliberalität jedoch unterminiert die Vision eines holistischen Europas. Die EU, zuerst EGKS/EWG entstand schließlich auch nur aus einem Wirtschaftsbündnis zwischen sechs europäischen Staaten. Politisch wurde die heutige EU erst mit der EG!

@Glünggi
Da hast du voll Recht.Komplett demokratisch ausgerichtet ist die EU kaum regierbar.Allerdings könnte sie wenn sie denn funktioniert(Wenn auch nicht demokratisch gleitet)auch sehr effektiv sein.Direkte Demokratie funktioniert eigentlich nie.Höchstens in sehr kleinen Stadtstaaten.

Die EU ist demokratisch regierbar, sofern die EU zu den Vereinigten Staaten von Europa umtransferiert wird. In den Vereinigten Staaten von Amerika funktioniert die Demokratie auch. Föderale Nationen agieren sogar demokratischer.

@7ty7high

Ich schrieb: Indem es keine Regierung ist, sondern ein in seinem Handeln und Wirken, der Menschheit voll verantwortlicher Koordinierungsrat. Nicht regieren, sondern der jeweiligen Anforderung entsprechend Leitend.

Danke, bin noch nicht so lange dabei und hatte es bisher kaum gebraucht.

@Schrotty
Oha, dann hast ja ne üble Zeit hinter Dir.... aber so wie ich vorhin gelesen hab, scheint sich die Lage zum Glück wieder verbessert zu haben. (Haus und Tiere) :)
@TundraLdbz
Ja klar kann sie das und ich hoffe auch dass ihr das gelingt.. blos fehlt mir dazu etwas der Glaube :(
Wie @collectivist bereits geschrieben hat, Das Teil ist auf der Wirtschaft aufgebaut. Fällt die Wirtschaft, fällt die EU. Ist ihr einziges wirkliches Standbein.
Die Chancen dass die Wirtschaft die nächsten 4-5 Generationen ohne Kollaps übersteht, halte ich für gering. Und es braucht einfach noch 4-5 Generationen bis das europäische Bewusstsein bei Ottonormalverbraucher angekommen ist... und das Teil einigermassen Stabil da steht.

@Glünggi
Kein eigenes Haus, Tiere... Alle van de Street, so wie Ich :D

hängt davon ab wer sie kontrolliert ;)

@Glünggi
4-5 Generationen?Das sind ungefähr 320-500 Jahre.Die Chancen stehen nicht mal gut,dass es dann überhaupt noch viel wirtschaft gibt.Und natürlich basiert die EU sehr auf der Wirtschaft.Allerdings ist die EU,wenn man sie als so eine Art Staat betrachtet,der jüngste gegründete große,mächtige Staat.Vielleicht liegt daran ihre Särke.Denn sie wurde in modernen Zeiten gegründet und ist somit auf die Bedingungen der modernen Welt zugeschnitten und am besten an sie angepasst.Und die Wirtschaft ist heutzutage das wichtigste für einen Staat.Die EU hat also großes Potenzial.

Glünggi schrieb:Und es braucht einfach noch 4-5 Generationen bis das europäische Bewusstsein bei Ottonormalverbraucher angekommen ist

Wobei man allerdings nicht außer Acht lassen darf, dass die meisten EU-Mitgliedsstaaten den Vertrag von Lissabon demokratisch abstimmen ließen. Nur einige Staaten wie Deutschland ratifizierten den Vertrag ohne den Bürger zu fragen. Und jede Nation kann mit einer Volksabstimmung aus der EU und somit dem Lissabonvertrag aussteigen.

@Schrotty
Ok. Nice dass Dich um die Tiere kümmerst. Wirst sie wohl auch aufgrund Deiner menschlichen Erfahrungen zu schätzen gelernt haben.
@TundraLdbz
ähh ich meinte nicht 4-5 Menschenleben. Wenn die Leute mit 20 mit der Reproduktion beginnen schaffen sie das in 80-100 Jahren. Ich meinte halt die Kindeskindeskindeskinder. :D
Ab Ur-Enkel ca... ist ja egal.. es braucht einfach noch etwas Zeit dazu .. und nein.. keine 500 Jahre.. hoff ich mal :D
Und ja Potenzial ist sicher vorhanden. Man darf einfach nie die Idee aufgrund äusserer und innereren Anfechtungen aufgeben, wie in guten so auch in schlechten Zeiten... das wird nicht einfach.
@collectivist
Ja schon, aber die Identifitierung fehlt halt einfach noch... auch wenn der Wille vorhanden ist. Heimat ist ein Gefühl ;)

@Glünggi
Wenn wir die US-Amerikanische Geschichte betrachten, so brauchten die einzelnen Kolonien auch eine gewisse Zeit, bis sie sich 1776 letztendlich vereint hatten. Nagut, es gab dazwischen nen Bürgerkrieg, aber das hinderte nicht die Vision eines einheitlichen, jedoch föderalen Volkes.
Der Vertrag von Lissabon gründete noch nicht die Vereinigten Staaten von Europa, doch der Weg dahin ist nicht mehr weit. Ein Problem gäbe es allerdings, die es damals auf dem amerikanischen Kontinent nicht gab, nämlich differente Sprachen. Das waren ja alles britische Kolonien, somit verband die einheitliche Sprache die Kolonien. Europa bräuchte erstmal eine umfassende Einheitssprache, aber welche? Drei kommen in Frage; Englisch, Deutsch oder Spanisch. Diese Einheitssprache würde dann bürokratisch überall gelten. Auch wenn einige Chauvinisten immer noch ihre Heimatsprache gebrauchen.

@Glünggi
Hab ich schon vorher getan, bis meine Lieben umgebracht wurden. Diese Lieben sind die Fortsetzung meiner Lebensphilosophie. ---> mein Profil / Blog.

@collectivist
man kann die Geschichte der USA aber nur als grobes Beispiel nehmen.Den Kolonien blieb ja eigentlich nichts anderes übrig als sich zu vereinigen.Zur Sprache,die normalen Bewohner sprachen damals keineswges alle gutes englisch.Und deutsch und spanisch kann man bei uns wohl ausschließen.Allerdings denke ich nicht das die EU die absicht hat in nächster Zeit zu einem vollwertigen Staat zu werden.Warum auch?

TundraLdbz schrieb:Warum auch?

Hätte ökonomisch gesehen keine Einschränkungen. Der Osten wäre vorerst ohnehin noch billiger als der westliche Teil einer europäischen Nation!

@collectivist
Sächsisch ? :D
Ne aber das geht auch mit mehreren Sprachen.. die Schweiz kommt auch mit 4 klar.
Englisch und Spanisch dürften aber aufgund der allseits geliebten Globalisierung das Rennen machen auf kurz oder lang.
Naja und die Bedinnungen waren in Amerika schon nen bisserl anders. Sicher gibts Paralellen... aber ob sich das übertragen lässt?
@Schrotty
Alles klar, dann guck ich mich da mal um, nicht dass wir hier noch weiter offtopic rutschen ;)

@Glünggi
Macht mir nichts aus! Hab nichts zu verbergen!

Glünggi schrieb:aber ob sich das übertragen lässt?

Mit dem Unterschied eben, dass die EU Staaten keiner Kolonialmacht unterlegen sind.

@collectivist
Die EU wird sich erstmal nicht großartig verändern.Eigentlich ist sie das perfekte Modell einer Weltregierung.Die Wirtschaft des gesamten Gebiets ist eng zusammen geknüpft und wird von der EU kontrolliert.Auch auf die politische Situation in den einzelnen Ländern wird Einfluss genommen.Allerdings gibt die EU nur eine grobe Richtung vor.Die einzelnen Gebiete der EU sind also noch größtenteils eigenständig.Außerdem nutzt die EU die individuellen Stärken der Länder im Bereich wirtschaft relativ gut.Dann gibts noch Subventionen und so weiter.Also im Prinzip ist die EU die perfekte Weltregierung,denn sie funktioniertnach dem Prinzip,dass es eine große Regierung der EU gibt an dessen Richtlinien man sich halten muss,dann gibt es einzelne relativ große Verwaltungsgebiete die politisch weitestgehend eigenständig sind,aber die Wirtschaft ist eng verknüpft,wird gut genutzt und wird von der Oberregierung(EU) gesteuert.Da eine wirtschaft heutzutage das wichtigste an einem Staat ist,würde ich sagen das die EU ein gutes System ist.

@TundraLdbz
Eigentlich ist es schon in Ordnung, so wie es aktuell von Statten geht. Die PIIGS Länder sorgen auch dafür, dass der EURO nicht zu stark wird. Es besteht ein Gleichgewicht, ohne diese Länder wäre der EURO viel zu teuer auf dem Devisenmarkt und keiner würde in den Euro investieren wollen. Der Euro müsste sogar etwas abgewertet werden, damit auch die PIIGS Staaten einen ökonomischen Konjunkturschub erzielen können.