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Krank feiern

219 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krankheit, Ärzte, Arbeitgeber ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Krank feiern

19.01.2012 um 12:32
ich provoziere sehr gerne das war schon in der schule so
Manchmal wäre es besser gewewsen, wenn Du im Unterricht aufgepasst hättest, statt zu provozieren...
Zitat von AdLibitumAdLibitum schrieb:Wenn du aber "Auto klauen" mit ein paar Tagen "blau machen" gleichsetzt dann hast du einfach kein gesundes Gespür zu Verhältnissen
Da braucht es keine Verhältnisse. Es ist beides strafbar.
Wie definierst Du Verhältnisse?

100€ klauen ist ok?

1000€ nicht mehr?
Zitat von AdLibitumAdLibitum schrieb:Willst du mit mir über Betrug reden, weil ich blau mache? Milliardäre die ihr Geld in die Schweiz bringen, Leute die bei Steuererklärungen pfuschen, Schwarzarbeit, Filesharing, Lobbying, dubiose Bankengeschäfte, Kartellbildungen.
Das ist völliger Unsinn. Nur weil andere Autos klauen, darfst Du es noch lange nicht.
Zitat von AdLibitumAdLibitum schrieb:da es meine Fa. locker verkraftet
Natürlich kannst Du deinen Arbeitgeber betrügen (wehe, er würde Dir aber mal 10€ ungerechtfertigt vom Lohn abziehen, da würdest Du doch gleich vors Arbeitsgericht laufen, oder?) und auch alle anderen, die Du möchtest.
Du kannst es Dir auch schönreden mit Ultra- Linken Aussagen von wegen "Unser System ist auf Abzocken und Betrug aufgebaut, wache endlich auf."
Ich wünsche es Dir, daß Du einmal auf jemanden triffst, der noch "schlauer" ist als Du.

Ich bin schon über 40 Jahre und ich habe vieler solcher Leute gesehen, die immer das Gefühl hatten, von jedem ausgenützt zu werden und überall zu kurz gekommen sind.
Glückliche und erfolgreiche (muß jetzt nicht gleich enormer Reichtum sein) Leute haben auf jeden Fall eine andere Einstellung...

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19.01.2012 um 13:59
@emanon

Was hat das mit "sich in die Tasche lügen zu tun"? Wenn du deine Werte und Moralvorstellungen an Gesetzgebung ankoppelst dann ist das ja O.K.
Ich definiere und selektiere das aber lieber für mich selber, als das ich mir alles vordenken und vorbewerten lasse.
Frage an dich zu einem Extrembeispiel: Wärst du in Zeiten des Deuten Reiches mit allem auch so Gesetzkonform gewesen, weil es die NSDAP dir so gesagt hätte oder hättest du es geschafft eigene Gedanken zu entwickeln, zu so mancher Regelmentierung?


@Kurzschluss Bei Rot schon mal über die Ampel gegangen? Wenn ja Selbstanzeige gemacht? Müsstest du ja, denn da braucht man keine Verhältnisse, ist ja strafbar.


Ich "klaue" (sehe es eher als seelischen Rettungsschirm zur Druckentlastung, den ich da beanspruche) von niemandem der es spürt.
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Das ist völliger Unsinn. Nur weil andere Autos klauen, darfst Du es noch lange nicht.
Stimmt, andere klauen Autos und vergewaltigen Frauen, wieder andere gehen bei rot über die Ampel. Ist jetzt nicht an ein Gesetz gebunden aber es gibt sogar Menschen die über hungernde Kinder im TV lachen können. Moralisch vertretbar?
Ich mache halt blau und komme moralisch damit zu recht! Man kann natürlich auch heucheln oder sich selbst belügen.
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Natürlich kannst Du deinen Arbeitgeber betrügen (wehe, er würde Dir aber mal 10€ ungerechtfertigt vom Lohn abziehen, da würdest Du doch gleich vors Arbeitsgericht laufen, oder?) und auch alle anderen, die Du möchtest.
Nein würde ich nicht. 10 Euro weniger tun mir nicht weh.
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Du kannst es Dir auch schönreden mit Ultra- Linken Aussagen von wegen "Unser System ist auf Abzocken und Betrug aufgebaut, wache endlich auf."
Ich wünsche es Dir, daß Du einmal auf jemanden triffst, der noch "schlauer" ist als Du.
Du redest es dir ja auch schön mit Ultra-Rechten Aussagen, von wegen "wer mal blau macht ist Schmarotzer".
Treffe täglich auf Leute die schlauer sind als ich, heute war aber noch keiner dabei.
Ich bin schon über 40 Jahre und ich habe vieler solcher Leute gesehen, die immer das Gefühl hatten, von jedem ausgenützt zu werden und überall zu kurz gekommen sind.
Glückliche und erfolgreiche (muß jetzt nicht gleich enormer Reichtum sein) haben auf jeden Fall eine andere Einstellung...
Die Firma nützt mich aus und ich nütze sie aus, hätte ich ein Problem damit könnte ich kündigen und hätte dir Firma ein Problem mit mir - wegen der 2 Wochen blau machen - könnte sie mich kündigen. Passt doch alles!
Desweiteren könnte ich kein Verständniss für Leiharbeiter aufbringen, die blau machen, würde ich das Gefühl haben zu kurz zu kommen.
Sollten Glückliche und Erfolgreiche Menschen nicht auch Verständniss dafür aufbringen können?


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19.01.2012 um 14:07
@AdLibitum
Du fällst auch unter Godwins Law?
Lass dir sagen, nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.
Wenn dir bestehende Gesetze nicht passen ist das eine Sache, für sich selbst einfach neue zu definieren wird im Zweifelfall bei den Richtern auf wenig Verständnis stossen.


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19.01.2012 um 14:16
@emanon

Godwins Law!
Wikipedia: Godwin’s law
Cool, kannte ich nicht, danke.

War ja auch kein Vergleich, sondern eine Frage zu einem Extrembeispiel - habe ich aber auch ausdrücklich erwähnt.

In diesem Sinne: Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.;)

Na dann muss ich beim nächsten mal wenn ich bei rot über die Ampel laufe auf der Hut sein.


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19.01.2012 um 14:23
@AdLibitum

Wenn Du es OK findest Dir einen zweiwöchigen Sonderurlaub zu genehmigen kannst Du es Firmen nicht verübeln so kostengünstig wie möglich zu produziern; Leiharbeit und Ausbeutung asiatischer Billiglöhner inklusive....

Wie bei allen Dingen gestalten hier Angebot und Nachfrage die Situation... Wenn Dein "gelber Urlaub" trotz Kenntnis der Firmenleitung oder der Vorgesetzten toleriert wird ist man wohl mit der Arbeit die Du über den Rest des Jahres leistest zufrieden... Oder Du erfüllst in Deiner Firma nur irgendeine Quote...

Wenn man nur arbeitet um zu leben ist die Einstellung ja durchaus vertretbar....


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19.01.2012 um 14:27
Menschen die nicht zur Arbeit gehen wollen, leiden an Motivationslosigkeit, das ist vielleicht keine schwere Krankheit aber doch in jedem Fall, Therapiebedürftig!

Wer sich jeden Tag zu allem zwingen muss, der leidet doch auch! Nennt man ja auch "Burnout-Syndrom" ist den meisten Ärzten aber nicht so geläufig also erzählt man natürlich was anderes!

Die Firmen sollten auf solche Fälle vielleicht etwas behutsamer reagieren, erst mal dem Betreffenden leichtere Arbeiten zuweisen und erst im Extremfall kündigen.

Wobei ich aber nicht glaube, das es volkswirtschaftlich ein großes Problem ist, die Firmen die permanent Burnout-Fälle produzieren, die verschwinden ja auch irgendwann vom Markt und werden nur von anderen ersetzt! Oder welche Arbeit ist gegen Lohn, gerade nicht verfügbar? :|


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Heppy ehemaliges Mitglied

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19.01.2012 um 14:58
wenn ich schon nen 10er beim doc springen lassen muss dann will ich auch ne woche Urlaub dafür haben!


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19.01.2012 um 15:45
@van_Orten
Zitat von van_Ortenvan_Orten schrieb:Wenn Du es OK findest Dir einen zweiwöchigen Sonderurlaub zu genehmigen kannst Du es Firmen nicht verübeln so kostengünstig wie möglich zu produziern; Leiharbeit und Ausbeutung asiatischer Billiglöhner inklusive....
Wenn die Fa. es O.K findet die Arbeitsbedingungen für Arbeitnehmer senken zu müssen, kannst du es Arbeitnehmern nicht übel nehmen so unmotiviert wie nur möglich zu schaffen. Das gleiche! Was war zuerst da? Das Huhn oder das Ei? Profitmaximierung der Unternehmen sind ja nur Folgewirkungen die der Arbeitnehmer in seinem unendlichen Drang sich Sonderurlaube zu genehmigen geschaffen hat. Siehst du das so? Na Mahlzeit!

Ahja und die Ausbeutung Asiatischer Billiglöhner sind ja auch nur Auswüchse meiner 2 Wochen die ich im Jahr blau mache. Die keine Grenzen kennende Profitmaximierung der Unternehmen ist da ja nur eine Randerscheinung dagegen.

Am Abholzen des Regenwaldes bin auch ich Hauptschuld, weil ich ein Blatt Papier gebraucht habe. Tut mir leid!
Zitat von van_Ortenvan_Orten schrieb:Wenn man nur arbeitet um zu leben ist die Einstellung ja durchaus vertretbar....
Soll das heißen, weil ich 2 Wochen im Jahr blau mache finde ich keine Erfüllung in der Arbeit?
Arbeit in allen Ehren aber wenn du lieber arbeiten gehst als Freizeit zu verbringen dann hast du kein Leben.
Denn wer verzichtet denn beispielsweise nicht freiwillig auf seinen Urlaub oder macht Übst für lau. Macht ja jeder. :D
Was willst du mir erzählen?


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19.01.2012 um 16:17
Zitat von AdLibitumAdLibitum schrieb:Denn wer verzichtet denn beispielsweise nicht freiwillig auf seinen Urlaub oder macht Übst für lau. Macht ja jeder.
Ich.
Ich kenne aber auch viele, die das auch so machen.


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19.01.2012 um 16:17
@AdLibitum

Kein Grund Dich gleich angepisst zu verhalten....
Der Kontext meines Posts war das Du wohl unterm Strich effizient arbeiten wirst, da Du wohl sonst schon ausgetauscht worden wärst...
Zitat von AdLibitumAdLibitum schrieb:Denn wer verzichtet denn beispielsweise nicht freiwillig auf seinen Urlaub oder macht Übst für lau. Macht ja jeder.
Ich kenne viele die das machen....


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19.01.2012 um 17:09
Wie kann man dafür sorgen, dass Ärzte nur dann krank schreiben, wenn auch eine Erkrankung vorliegt UND wenn sie krank schreiben, dann tatsächlich eine gerechtfertigte Zeit lang? Mit Kontrollen und Sanktionen?

Oder ist das System etwa, so wie es ist, völlig in Ordnung? Sind meine Einwürfe nicht gerechtfertigt?
Eigentlich kann man gar nicht wirklich dafür sorgen.

Der Arbeitgeber kann vielleicht einen Privatdetektiv engagieren und wenn der einen erwischt, wie man fröhlich in der Sonne sitzt und grillt, obwohl man angeblich mit Grippe im Bett liegt, dann ist Schummeln bewiesen.

Aber praktisch muss sich ein Arbeitgeber auf die Expertise des Arztes verlassen, da kann man nichts gegen machen. Man muss als Arbeitgeber von ausgehen, dass der Arzt entsprechend seines Fachwissens krank schreiben und behandeln wird.

Kontrollen und Sanktionen finde ich nicht nur kaum auszuführen, sondern auch unangebracht.

Ich denke nicht, dass nun wirklich so extrem viele Leute einfach krank feiern.

Und wenn man wirklich krank ist, dann soll man sich auch ordentlich auskurieren.


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19.01.2012 um 17:19
Meist ist sogar das Gegenteil der Fall. Die Leute gehen trotz Krankheit zur Arbeit und lassen sich nicht mal krank schreiben.


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19.01.2012 um 17:24
Zitat von KcKc schrieb:Ich denke nicht, dass nun wirklich so extrem viele Leute einfach krank feiern.
Nein, tun sie auch nicht.
Und glaub mir, als Chef kennst Du deine Pappenheimer. Und wenn die loyalen Mitarbeiter mehr Geld bekommen, fühlen sich die ganz schlauen wieder mal übervorteilt (und in ihrer Überzeugung bestärkt, daß immer die anderen alles falsch machen und sie ja nie...)


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20.01.2012 um 10:27
@Kurzschluss
@van_Orten

Das sind nur Ausnahmen und nicht die Regel und selbst da ist das eine Auslegungssache.
Wenn man einer kleinen Firma angehört und es existenziell Notwendig ist für diese Entgeltfreie Leistungen zu bringen, um das Überleben sichern zu können und somit auch seinen Arbeitsplatz erhalten zu können dann steht das schon wieder unter einem anderen Stern. Die Auslegungssache bietet hier also eine weite Bandbreite. Deshalb müsstet ihr schon näher auf die Fälle dieser vielen Leute, die ihr kennt, eingehen.

Aber gehen wir gerne noch einen Schritt weiter und nehmen wir mal an, daß die Fa. des Arbeitnehmers nicht in finanziellen Schwierigkeiten steckt aber man dennoch arbeiten für "Lau" geht. Man geht dann vielleicht nicht für Geld arbeiten, sondern für Prestige, für eine Aussicht auf eine bessere Positionierung in der Firmenhierachie, für einen Karrieresprung, kurz gesagt für Anerkennung.

Man sieht, selbst da gehen die Leute nicht für "Lau" arbeiten. In diesem Fall ist dann die Motivation nicht das Geld, sondern der Hintergedanke.

Der Punkt ist: persönliche Anerkennung und Respekt vor den Bedürfnissen seiner Arbeitnehmer ist eine viel größere Motivation als eine Überweisung am Konto. Brauchen tut man beides. Das Problem das ich dabei sehe ist, daß Arbeitgeber, wenn überhaupt, zweiterem mehr Bedeutung beimessen als erstem. Würde sich das ändern dann müssen wir hier nicht mehr über "krank feiern" diskutieren.


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20.01.2012 um 10:46
@AdLibitum
Dem schliesse ich mich an!
In meiner Lehrzeit wurde ich immer nur runter gebuttert und musste die Drecksarbeit machen.
Anerkennung? Respekt? Motivation? Fehlanzeige! Ein Geistig unzurechnungsfähiger vorgesetzter der einem mit einer Ohrfeige droht und manisch depressiv und aggressiv ist, macht das arbeiten und erlernen einer Tätigkeit keinen Spaß!
Ja ich have oft blau gemacht um meine Lehrzeit durchzustehen und einen Abschluss zu haben, danach war ich weg.
Beim derzeitigen Arbeitgeber war ich in 3 Jahren vllt 1 Woche zuhause ...


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20.01.2012 um 12:50
Zitat von MerlinaMerlina schrieb:Meist ist sogar das Gegenteil der Fall. Die Leute gehen trotz Krankheit zur Arbeit und lassen sich nicht mal krank schreiben.
Ich war gestern im Netto-Markt einkaufen. Die komplette Belegschaft war bzw. ist erkältet. Den Kassierer konnte ich überhaupt nicht verstehen. So heiser war der Typ. Das er mir beim kassieren auf das Obst gehustet hat, empfand ich schon als Frechheit. Die Äpfel habe ich dankend stornieren lassen.


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20.01.2012 um 18:28
Feier regelmäßig krank.

Man wird von politik und Arbeitgeber ja nur geschröpft.

Tue also auch mal was für "mich"


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20.01.2012 um 19:38
Zitat von mynameisearlmynameisearl schrieb: Ich war gestern im Netto-Markt einkaufen. Die komplette Belegschaft war bzw. ist erkältet. Den Kassierer konnte ich überhaupt nicht verstehen. So heiser war der Typ. Das er mir beim kassieren auf das Obst gehustet hat, empfand ich schon als Frechheit. Die Äpfel habe ich dankend stornieren lassen.
Ich kann mir vorstellen, dass die Menschen einfach Angst haben, ihren Job zu verlieren. Oder möglicherweise haben sie auch keine Lust auf die zum Teil blöden Kommentare ihrer Kollegen, wenn sie wieder zur Arbeit kommen.


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20.01.2012 um 20:16
Die Zahlen sprechen für sich: Neun von zehn Beschäftigten zwischen 16 und 65 Jahren schleppen sich nach einer Studie des Wissenschaftlichen Instituts der AOK krank zur Arbeit. Laut BARMER und DAK hat sich die Zahl der krank gemeldeten Versicherten dabei inzwischen auf rund drei Prozent eingependelt und damit laut Bundesgesundheitsministerium den niedrigsten Krankenstand seit der Wiedervereinigung erreicht.

Gesundheitsexperten betrachten diese Entwicklung nicht unbedingt wohlwollend.


Sie fürchten, dass die Versicherten Krankheiten verschleppen und dem Gesundheitssystem langfristig enorme Kosten bescheren. Als Hauptgrund für ihre Zurückhaltung bei der Krankmeldung geben 74 Prozent der Befragten in der AOK-Studie die Angst davor an, ihren Arbeitsplatz zu verlieren.

Quelle: http://www.zeit.de/jobletter/html_jl_39_01


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20.01.2012 um 20:20
Wer würde sich nicht mal lieber zwei anstatt eine Woche krank schreiben lassen? Mit dem Schein in der Hand kann der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer nichts; zumindest nicht offiziell.
Krank "feiern" kann man nicht abschaffen.

Was man aber durch Information und Aufklärung abschaffen könnte, wären die unangenehmen Nebenwirkungen von nicht krank geschriebenen Mitarbeitern, die sich zur Arbeit schleppen, obwohl sie arbeitsunfähig sind. Dieser Umstand kostet die Wirtschaft jährlich Millionen.

Ursachen sind falsch verstandener Arbeitswille und vollkommen falsche Interpretierungen von Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen seitens der Arbeitgeber.

Chronisch Kranke sind das Ergebnis.

Herzkrankheiten, Rückenleiden, psychosomatische Störungen, psychische Erkrankungen kosten die Krankenkassen jährlich Milliarden Euro.

Da sind so ein paar gefakte AUs von arbeitsunwilligen Pennern ein Fliegenschiss.


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