@Dawnclaude Dawnclaude schrieb:Nun ist es allerdings ja so, dass auch anderen Lebewesen herausforderungen vorgesetzt wurden, die sich zwar über viele Jahre angepasst haben, aber nicht in der Form des Bewusstseins
Soweit ich weiß haben Affen, Delphine und Orcas beispielsweise sehr wohl ein Bewusstsein. Andere Lebewesen, die sich nicht durch die Bildung eines Bewusstseins angepasst haben können außerdem ganz einfach in einer Position gewesen sein, in welcher eine höhere Intelligenz keinen Vorteil für sie hatte (siehe das Beispiel mit den Händen). Andere Lebewesen hätten sich möglicherweise auf diese Art anpassen können, haben sich dann aber zufällig auf eine andere Art angepasst. Und ganz andere (wie andere frühe Menschenarten) haben sich auf diese Art angepasst, sind dann aber ausgestorben.
Dawnclaude schrieb:Für mich stellt sich auch die Frage, wie z.b. luzide Träume und deren Fähigkeiten evolutionär geklärt werden können, da sie ja nun kaum Einfluss auf unsere Herausforderungen innerhalb der Natur haben.
Möglicherweise gar keine. Die Entwicklung eines großen und Leistungsfähigen Gehirns kann ja gut Nebenwirkungen haben, die mit dem Nutzen des Gehirns an sich nichts zu tun haben. Es gibt da auch ein ähnliches Beispiel in welchem ein Pelztierzüchter möglichst zahme Füchse züchten wollte und diese daraufhin immer mehr normalen Hunden ähnelten (Ich kann dir den Fall gerne noch raussuchen). Auch diese Veränderung hat keinen feststellbaren Sinn, sondern war vermutlich nur eine Nebenwirkung anderer Anpassungen.
Dawnclaude schrieb:Wie wurde eigentlich der Kitzler in der evolution erklärt? Der ist doch im prinzip nur zum Spaß an der Freude nötig? ^^
Spaß an der Paarung um genau zu sein. Und die Paarung ist schließlich die Voraussetzung für Weitervererbung und damit für die Evolution. Andere Lebewesen die keinen Spaß an der Paarung hatten haben sich wohl auch nicht gepaart, und sind dementsprechend ausgestorben.