Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

@arikado

“Jo, da haben wir den Salat.“

Jo, und ein ungenießbarer noch dazu… :D


“Allerdings soll es durchaus Menschen geben, die mit ihm direkten Kontakt hatten. Manche sagen, er habe zu ihnen gesprochen. Andere wiederum berichten von einer mystischen Erfahrung, wo sie ihn direkt erfahren haben. Inwiefern man sich auf solche Berichte verlassen kann, ist allerdings eine andere Frage...

Es stellt sich auch die Frage, ob Gott zu gegebener Zeit mit uns in Kontakt tritt, oder ob wir uns (durch Gebete, Meditation... Drogen), um eine Kontaktaufnahme bemühen müssen.“

Müssen? Das einzige was die Menschen oder Lebewesen müssen, ist sterben… gut, es gibt einige Lebensformen, die das nicht müssen, solange wie das Milieu vorhanden ist, indem sie leben [div. Bakterien und Pflanzen] ;)

In meinen jungen Jahren, habe ich fast sämtliche Drogen (Heroin, LSD, Kokain, Meskalin, Pilze, biologische und chemische Mischungen eines Freundes der Chemiker ist usf.) in einem „wissenschaftlichen“ Sinne, also mit klarstem Bewusstsein und ohne Ego ausprobiert.

Dabei war ich Erde, Gras, war Pilz, kommunizierte mit Kühen, die wiederum mit dem Sound des Universums im Einklang spielten (ihre Glocken und ich stimmte mit Bongos ein), sah jede Aura von allen Pflanzen, Lebewesen, war Eins mit Allem, konnte die Gedanken jener Artgenossen hören und und und

Doch alle diese intensiven Erlebnisse –welche ich a pro pos nie missen möchte und Heute Teil meiner Selbst ist und dies ebenso wenig in keinster Weise ein Aufruf zur Nachahmung sein SOLLe [!!!], dies ebenso weil einige meiner Wegbegleiter diese Freiheit nicht hatten und daran gestorben sind (da sie nicht dieselbe Disziplin aufbringen konnten und der Selbstsucht verfallen waren)-, gleichen nicht im Geringsten (nicht mal im Ansatz) all den Beschreibungen, die ich je von Artgenossen gehört habe, die von einem Gott usw. geschwärmt oder erzählt haben. ^^


“ Manche Menschen verbringen ja ihr ganzes Leben in einem Kloster. Sie verbringen ihr ganzes Leben mit der Suche nach Gott.“

Ja, wer suchet, der findet eben nicht. ;)


“ Mir ist ein solcher Gott auch nicht sehr sympathisch. Er erschafft uns und verlangt, dass wir an ihn glauben/ihn suchen sollen, versteckt sich aber vor uns. Darin erkenne ich zu viele menschliche Züge. ;) „

Ja, das ist so offensichtlich, wie klarstes Bergquellwasser. :D ;)

@coelus

Im Buch "Die Hundertzwanzig Tage von Sodom oder Die Schule der Ausschweifung"
von Marquis de Sade (ISBN3-572-01064-0), gibt es ein äußerst bemerkenswertes 23seitiges Nachwort von Marion Luckow, welches ich für wichtiger, als das Buch selbst, halte.
Es ist das Resultat der intensiven Auseinandersetzung mit diesem Werk, verbunden mit einer tiefen innereren Schau.
Ohne diese Worte von Marion Luckow zu verstehen, kann man Sade's Werke nie verstehen und wenn man ehrlich zu sich selbst ist, nicht einmal sich selbst.

Was mich an Eichmann erschreckt, ist der ewige Eichmann in mir.
Diesen Eichmann in mir, nehme ich an, als Teil von mir und verabscheue ihn, in Ewigkeit.

Wäre Eichmann für mich ein Monster, könnte auch ich ihn vergessen.

Wer nicht in den Abgrund seines eigenen Selbst geschaut hat, sollte meiner Meinung nach, nicht über "nun endlich längst fälliges" Vergessen sprechen dürfen.

Es ist mehr als traurig, was für Müll in Schulen und Universitäten gelehrt wird.
Während für das Leben wichtige Weisheiten in "Giftschränken" vor sich hin gammeln.

@eckhart

Ich danke Dir, für Deine klaren Hinweise, werter eckhart und habe diesen von Dir ausgeführten Aspekt akzeptiert und bin ebenso zuversichtlich, dass im korrekten Moment, diese Aspekte mitbeteiligt sind. :)


“Was mich an Eichmann erschreckt, ist der ewige Eichmann in mir.
Diesen Eichmann in mir, nehme ich an, als Teil von mir und verabscheue ihn, in Ewigkeit.“

Lieber Freund, die unbedingte Liebe IST die stärkste Kraft im Kosmos, das ist nicht nur einfach so eine leicht daher gebrabbelte Floskel, wie die Meisten sicher gerade Hier und Jetzt denken mögen und dies auch fest glauben mögen, nein, diese Erfahrung und diese tatsächliche, evidente Lebenspraxis, vermag sämtliche Diskrepanzen und Spannungen aufzulösen, „Innerhalb“, sowie „Ausserhalb“, IST ja eh keine wirkliche Trennung vorhanden.

Bitte lass los eckhart , von dem Moment wo Du es gesehen hast und werde „gesund“, zerbrich nicht daran. (=nicht wertend, ich weiss Du verstehst die korrekte Intention!).

Das Selbst steht ursprünglich nicht im Geringsten unter Spannung oder in der Getrenntheit, wie es die landläufigen Vorstellungen von „Individualität“ verteidigt (sogar eben bis aufs Blut in der grössten Schande) und in die Köpfe seit Jahrtausenden „erfolgreich“ über Generationen hinweg weitergegeben wird und nicht im Geringsten hinterfragt wird.

Hier ist der Besitz des Glaubens/Regel relevant, denn jede Überprüfung des Inhaltes, würde jede/n in tiefste Verwirrung stürzen, somit geht es hier lediglich um den Glauben/Regeln als Besitzmit dem dann das besondere subsummiert werden kann. ~^

Gerade diese psychologische Fessel, hindert den Menschen, sich in eigener Verantwortung und in freier Entfaltung seines Selbst zu aufzuwachsen und stattdessen so damit auf die einmalige Chance des Lebens darauf direkt spuckt und ärgstens mit den Füssen tritt, währenddem derjenige sich aber in seinem eigenen Gefängnis befindet, dies aber durch Wirklichkeitsflucht im Ausdruck (tatsächliche Lebenspraxis) euphemisch gegen „Aussen“ und „Innen“ sich gebiert, doch aber in Wahrheit derjenige sein eigener Gefängniswärter zugleich IST und mit sich und der ganzen Welt aber „schmutzige“ Geschäfte betreibt.

Der totale/komplette Irrglaube = Gesetz sei Gesetz und Ausnahmen dürfte es nicht geben und jede Inkonsequenz sei peinlich…

Im Falle des Artgenossen Eichmann, war der sein Bezug nicht auf sein authentisches Selbst, sondern auf das Image. Keine Ausnahmen, keine Kompromisse – das war der Beweis dafür, dass er stets gegen die „Neigung“ – Gefühle oder Interessen – der Pflicht gefolgt war. (Endlösung)


“Wäre Eichmann für mich ein Monster, könnte auch ich ihn vergessen.“

Ja klar, wie bereits erwähnt, Millionen, Milliarden von Artgenossen, tun eben aber genau dies, trotz der wöchentlichen Sendungen im Fernsehen darüber. ^^

Es reicht einfach nie und nimmer aus, als Ursache sich auf ein paar wenige “perverse Sadisten“ oder sich auf das grösste Ungeheuer, das die Welt je gesehen hat, sich damit zu Frieden zu geben und damit seinen eigenen totalen Selbstbetrug aufrecht zu erhalten und damit diese Form der Holocaustverleugnung aufrecht zu erhalten, nein, es reicht einfach nicht.


“Wer nicht in den Abgrund seines eigenen Selbst geschaut hat, sollte meiner Meinung nach, nicht über "nun endlich längst fälliges" Vergessen sprechen dürfen.“

Ich habe bis jetzt derVampir nicht auf sein letzten Post geantwortet, da er nun bereits genügend Hausaufgaben hat, wenn er sie denn wahrnimmt und ich sowieso nur reagiere auf das was IST.

derVampir, steht stellvertretend für den grössten Teil der Artgenossen, welche exakt genauso sich Selbst betrügen und vergessen wollen, sogar emotional erhöht werden bei direkter Konfrontation und dabei unreflektierte wirre Gedanken von sich geben dann und nicht einmal verstehen können, was sie lesen (in Bezug auf den Beitrag an Dich, auf den er sich bezogen hat)

Er und wie viele Andere haben nicht im Geringsten begriffen, dass es nicht um das Vergessen und den Fingerzeig geht, wovon ich geschrieben habe –da ja wie bereits erwähnt, jede Woche darüber berichtet wird-, sondern, dass man sich bis zum Heutigen Tage nicht wirklich fragen will, was denn die Ursache dieser Wirklichkeit ist!

Und deshalb handelt es sich hier ebenso um eine Holocaustverleugnung, welche zwar nicht die Tatsache des Holocaust leugnet, sonder eben die Frage der Ursache dieser Realität der grössten Schande.


“Es ist mehr als traurig, was für Müll in Schulen und Universitäten gelehrt wird.
Während für das Leben wichtige Weisheiten in "Giftschränken" vor sich hin gammeln.“

Traurig und äusserst bedauerlich, ja, eckhart, doch ich bin zuversichtlich, dass ebenso Deine Wenigkeit das korrekte und günstigste dazu beitragen wird, dass es sich ändern kann. :)

...denn das Vorhandensein einer Ursache beinhaltet gleichzeitig auch die Möglichkeit, dass sie ein Ende hat. :)

@coelus
Recht hast Du!
Loslassen, nichts festhalten.
Man weint nicht nur mit, man teilt auch Freude ungehemmt.
Wir wollen ja nicht hineinstürzen.
Ein kurzer gründlicher Blick in den Abgrund reicht, für immer zu wissen, was drin ist.
Den Abgrund zu kennen, ist wichtig.
Wenn man dagegen den Abgrund ignoriert, wie es anscheinend die allgemein herrschende "Vernunft" gebietet,
stürzt man hinab, ohne es zu merken.
Blinde "Pflichterfüllung" ist ein charakteristisches Merkmal des Sturzes.
Gut, dass sie langsam kritischer gesehen wird.
Ich bin mit Dir optimistisch. :)

@coelus

´´derVampir, steht stellvertretend für den grössten Teil der Artgenossen, welche exakt genauso sich Selbst betrügen und vergessen wollen, sogar emotional erhöht werden bei direkter Konfrontation und dabei unreflektierte wirre Gedanken von sich geben dann und nicht einmal verstehen können´´

wie sehr du immer von dir selbst redest und blind die scheuklappen auf hast. naja das was du am wenigsten zu kennen scheinst ausser deiner allumfassenden weisheit , bist scheinbar du selbst. schau mal in den spiegel ! ^^ wäre es dir egal was ich schreibe dann würdest du auch nicht mehr von mir schreiben. wie widersprüchlich ist das denn?
du musst nicht antworten ! du und deine gedanken sind so unwichtig wie ein sack reis in china der umkippt...............

denn ich bin ja nur ein dummer mensch der weiss das er nix weiss! :-)
und du bist nur ein mensch der glaubt das er nix weiss.

In diesem Zusammenhang schrieb Fritjof Capra in seinem Buch "Wendezeit" 1999:

"Ein Mensch, der ausschließlich nach dem kartesianischen Modus funktioniert, mag vielleicht frei von manifesten Symptomen sein, kann jedoch nicht als psychisch gesund gelten."

Ich stimme ihm zu, möchte es aber eher als Aufmunterung verstanden wissen,
mutig zu sein, sich doch vom allgegenwärtigen kartesianischen Modus zu lösen.

(Definition des kartesianischen Modus in diesem Zusammenhang:
Egozentrisches, vom Wettbewerbsdenken beherrschtes zielorientiertes Leben.
Überbeschäftigung mit Vergangenheit und Zukunft.
Begrenzte Wahrnehmung der Gegenwart.
Materielles Besitzstreben, ohne jemals Zufriedenheit zu erreichen..
Vernachlässigung innerer Werte und Gefühle. Überbetonung des Äußeren.
Unfähigkeit, den Vorgang des Lebens zu würdigen.
Sinnleere, Gefühl der Wertlosigkeit,)

@derVampir

Wenn wir wissen, dass wir nichts wissen
woher wollen wir dann wissen, dass es Gott gibt?
Ist dann dieser Gott an den wir glauben, am Ende nur unser Glauben?

@derVampir

derVampir schrieb: aber was bringt es immer wieder den finger in die wunde zu drücken? ausserdem waren es genau so engstirnige menschen wie du die es überhaupt soweit kommen lassen konnten! menschen die ihrer ansicht nach keinen ´´eigen geist haben´´ (glaubst du ja) sind sehr einfach zu manipulieren ...

Ich glaube, dass Du hier Vieles einfach missverstehst.
Ich gebe zu, dass coelus in keiner einfachen Sprache schreibt.
Manches sollte man vielleicht zwei,dreimal lesen.
(Oder eben nicht und es ignorieren, wenn man es nicht versteht.)
Engstirnigkeit kann man ihm wirklich nicht vorwerfen.
Im Gegenteil, seine Stirn ist so breit, dass man sich darauf verlaufen kann.
Schon deshalb ist der Nazi-Vergleich absurd.

Aber welche Wunde meintest Du denn ?

@geobacter
das meinte ich nur in bezug auf herrn coelus. der ja nur seine sicht der dinge für wahr hält! und er denkt ja scheinbar nix zu wissen. zumindest kommt es mir so vor. deswegen sehe ich unsere diskussion (zwischen herrn coelus und mir) als unwichtig an.
denn was bringt es mit einem menschen zu diskutieren der nix weiss?

@eckhart
ja , wie die meisten menschen unserer gesellschaft leider sind. oder durch die heutigen massenmedien dazu geformt werden. hoffen mir das sie bald wieder erwacht und aus ihrem nixwissendem tiefschlaf gerissen wird!

Ihr seit so nah dran.

Glauben ist alles.
An Gott Glauben, stärkt.
Existent oder nicht.
An ihn Glauben von ganzem Herzen, wird erwiedert.
Durch den Glauben an den Gott der Gnade und der Barmherzigkeit der uns alle Liebt wie wir sind, erfahren wir täglich dinge die den Glauben an ihn noch bestärken.

Durch den Willen an Gott zu Glauben, wird auch die Willenskraft bestärkt.

eigentlich soll es auf einem Übersetzungsfehler beruhen, und Soki will gewusst haben, dass er nicht weiss...was die Sache schonwieder in ein gaaaanz anderes Licht rückt :)

@derVampir
Auch egal, vielleicht liegen wir im Endeffekt alle gar nicht so weit auseinander und die Unterstellungen waren umso mehr fehl am Platz.

@Lamm

Lamm schrieb:Glauben ist alles.
An Gott Glauben, stärkt.
Existent oder nicht.
An ihn Glauben von ganzem Herzen, wird erwiedert.
Durch den Glauben an den Gott der Gnade und der Barmherzigkeit der uns alle Liebt wie wir sind, erfahren wir täglich dinge die den Glauben an ihn noch bestärken.
Durch den Willen an Gott zu Glauben, wird auch die Willenskraft bestärkt.

Mann darf nur nicht außer acht lassen, das der Glaube auch die Vorlage für jedwedes Vorurteil, jedwede Spekulation und jedwede Selbstüberschätzung ist.
Woraus sich ergibt, dass gerade solche Menschen irgendwann am meisten darunter leiden
manipuliert zu werden, die zuviel geglaubt haben!

@geobacter

Woraus sich ergibt, dass gerade solche Menschen irgendwann am meisten darunter leiden manipuliert zu werden, die zuviel geglaubt haben!

Da Hasche recht Italiano :)

Man sollte ebent nich zu viel Glauben.......................sondern einfach und simpler weise nur das es Gott gibt ;)

@Lamm

Lamm schrieb:Man sollte ebent nich zu viel Glauben.......................sondern einfach und simpler weise nur das es Gott gibt

bist Du jetzt das Sprachrohr der Ureinfachheit ?? :D

Isch sach ja, wir Menschen machen alles nur komplizierter als es eigentlich ist.
Es ist Ureinfach :)

Es ist, wie es ist :)