Brauchen wir Gott?

@rockandroll

Ja, und? Was schlägst du vor? Einfach aufhören zu forschen undzu
entwickeln?

Aniki, ich schlage vor Verantwortung zu übernehmen. Zu hinterfragen. Sein Gihirneinzuschalten, falls vorhanden ;-) Sich nicht von Industrie und Wissenschaft korumpierenzu lassen.

Eigentlich schlage ich Anarchie vor. Anarchie in der reinsten Form;-)

Bla, schon wieder dieser Anarchie-Schwachsinn...

Eigentlich schlage ich Anarchie vor. Anarchie in der reinsten Form ;-)

Neandertalertum ???
Viel spass beim sterben.

Nein, kein Neandertalertum. Auch die hatten ihre sozialen Regeln.

Aniki, ich schlage vor Verantwortung zu übernehmen. Zu hinterfragen. Sein Gihirneinzuschalten, falls vorhanden ;-) Sich nicht von Industrie und Wissenschaft korumpierenzu lassen.

Eigentlich schlage ich Anarchie vor. Anarchie in der reinsten Form;-)

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Von der Wissenschafft korumpieren?

NUrmal so,jede neue Erfindung muss, wenn sie erfolgreich sein will, von den menschen angenommen.

Fernseher, PC usw. wurden es zumindest.

Anarchie funktioniert einfachnicht bei größeren Bevölkerungen.

Anarchi klappt höchstens auf einem Raum von5000 Leuten, mehr würde ich schon als fast unmachbar einstufen.

l

Ich sag mal so: Ich brauch keinen Gott, wofür auch? Ich bin für das, was ich mach selberverantwortlich. Da brauch ich keinen Gott, den ich beichten kann und dann ist wiederalles Friede Freude Eierkuchen. Denn, wenn ich eine Sünde mach, dann gegen das Gesetz undda hilft mir Gott herzlich wenig! Wozu also Gott? Er stellt Regeln auf und verbietetalles, was Spaß macht. Nein sowas ist aus meiner Sicht überflüssig. Ich brauch nicht dieAussicht, dass, wenn ich mal Kacke bau, ich dann ins ewig brennende Feuer geschmissenwerde. Da lieber spiel ich den Belzebub im diesseitigen Leben als diesen Weltreligionen,für mich sind es ALLE Sekten, mein Geld in den Rachen zu schmeißen und an irgendwelcheüberirdischen Wesen zu glauben. Derjenige, der beweisen kann, dass ihm irgendein Gottgeholfen hat, werfe den ersten Stein.

Es schrieb: Der Gilb
orthodoxerAtheist :7

Ich sage nicht, dass es keine sozialen Regeln geben soll. Sowie zB die urnatürlichsteKausalitätsregel. Also wie Du mir so ich Dir.

Anarchie bedeutet für mich, dassman seine Verantwortung, über sein eigenes Leben wohlgemerkt, nicht an irgendjemandenabgeben soll. Nicht an den Staat, den König, nicht an Gott, den Forscher oder denIndustriellen.
Man macht sich dadurcht ohnmächtig, man lässt sich lenken von denendie über einen die Macht haben. Man verschenkt sein Leben an die, die bereit sind einstückweit Verantwortung zu übernehmen. Man macht sich selbst zum Sklaven!
Aber dagibt es natürlich auch die, die sich darüber freuen. Die wollen, dass es so bleibt, weiles ihnen einen luxuriösen Lebensstandart ermöglicht.

Vielleicht ist es auchvergebliche Liebesmühe was ich hier mache.
Sollen doch die Sklaven gehorchen und dieHerren weiterhin die Erde ausquetschen wie eine Zitrone, bis für keinen von uns mehr waszu Essen oder zu Trinken übrig bleibt weil alles konterminiert ist.

Viel Spassbeim Sterben, Lamm ;-)

In deiner Anarchie würde das Recht des Stärkeren herrschen. Was hättest du gegen ihn inder Hand? Nichts...

empfohlener Lesestoff für Einsteiger: Thomas Hobbes,"Leviathan"

Ich weiss nicht wie Du das siehst, aber ich galube es wäre mir lieber erschlagen zuwerden als zu verhungern. Wenn ich schon die Wahl hätte ;-)

Hobbes war für seineZeit ein wichtiger Vorreiter/Vordenker für Moral und "gute" Staatsstrukturen, doch ichbitte zu bedenken, dass wir nun in einer Gesellschaft leben indem die Bürger immer mehrentmündigt werden. Ob nun selbstgewollt oder erzwungen. Tatsache ist, dass es manchmalgarnicht so schlecht ist mal einige Schritte zurück zugehen um sich das Ausmass seinesWerkes mal richtig vor Augen zu halten.
Viele sehen den Wald vor lauter Bäume nichtmehr. Und das ist das Beunruhigende.

Aber wie gesagt, es war nur ein Vorschlagund letztenendes muss Jeder selbst wissen wie er leben und sterben möchte.
Wiebereits erwähnt möchte ich für meinen Teil kein Sklave längst überholterLebensvorstellung (Haus Bauen, Baum Pflanzen, Kind zeugen) sein, zu meinen Lebzeiten. Undwenn ich sterben soll, möchte ich nicht unbedingt verhungern müssen ;-)

"Und wenn ich sterben soll, möchte ich nicht unbedingt verhungern müssen"

Kann dir aber in deiner Anarchie leicht passieren, wenn du alt und arbeitsunfähigbist, und irgendwie grad keiner Bock hat, für dich zu sorgen...

Ein funktionierendes Gesellschaftssystem auf anarchistischer Grundlage wäre einWiderspruch in sich.

@navi
Wenn irgendwann mal Anarchie herrschen sollte,

bist du bestimmt dererste, der nach gerechtigkeit schreit wenn er von einem Stärkeren zusammengeschlagenwirt, weil er das will was du zu guter letzt besitzt.
Nähmlich deinen Ar.....ähhhmmm Popo.

"Kann dir aber in deiner Anarchie leicht passieren, wenn du alt und arbeitsunfähig bist,und irgendwie grad keiner Bock hat, für dich zu sorgen..."

Vorher werde ichwahrscheinlich jemanden so schlimm beleidigen, dass er mich erschlägt ;-)

"bistdu bestimmt der erste, der nach gerechtigkeit schreit wenn er von einem Stärkerenzusammengeschlagen wirt, weil er das will was du zu guter letzt besitzt.
Nähmlichdeinen Ar..... ähhhmmm Popo."

Gerechtigkeit, mein liebes Lämmlein, ist einziemlich weitläufiger Begriff.
Sie liegt wohl, wie die Wahrheit selbst, im Auge desBetrachters.
Um meinen Popo brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen.
Wir beide(Popo und ich) bilden schon seit langer Zeit eine gut funktionierende Symbiose dieihrergleichen sucht.

Nochmals damit ich nicht missverstanden werde, ich meintenicht die Anarchie als Staatsform sondern als menschliche Grundeinstellung.
Es gingmir darum seine Verantwortung gegenüber seinem eigenen Leben nicht an irgendjemandenabzugeben. Nicht an den Staat, die Kirche oder sonst wen. Die Grundstrukturen desmenschlichen Miteinander sollen doch erhalten bleiben. Wie zB. Kants KathegorischerImperativ. Eine klasse Sache, wie ich finde. Und höchst anarchistisch, wenn man es genaubetrachtet.

Alles wird gut, so oder so ;-)

Alles wird gut, so oder so ;-)

Sehr schön gesagt
Einfach aber schön.

Danke Lamm, dass wir uns wenigstens in diesem Punkt einig sind :-D

Eventuell auch noch in einigen anderen dingen. ;)

@rockandroll
Nun ja, Kants Imperativ bringt natürlich nur dann was, wenn sich auchwirklich alle an ihn halten, quasi als ungeschriebenes Gesetz. Wäre dann auch vonVorteil, wenn alle die gleiche Vorstellung von einem entsprechenden Idealverhaltenhätten.

Was aber, wenn einer oder mehrere Individuen abweichende Idealevertreten? Wer will dann entscheiden, welches "Ideal" zum "Standard" erhoben wird?"Deines" oder "meines"? Braucht man da dann nicht doch eine höhere Instanz?

wenn's nach mir geht, dann brauchen wir keinen gott.
denn viele verstecken sichhinter gott:
"ich tu das nicht, weil gott gegen so was ist"
"ich handle so, weilgott es so will"
lieber sollte man zu seinen taten bzw nichttaten stehen
undselbst dafür verantwortung übernehmen.

"Was aber, wenn einer oder mehrere Individuen abweichende Ideale vertreten? Wer will dannentscheiden, welches "Ideal" zum "Standard" erhoben wird? "Deines" oder "meines"? Brauchtman da dann nicht doch eine höhere Instanz?"

Man braucht vielleicht, ich nicht:-)