Ja, das sehe ich auch so, und auch das was du über deine Kindheit schreibst ist mir vertraut. :)mae_thoranee schrieb:alles was da noch hinzukommt an "spirituellen erfahrungen und erkenntnissen",sind für mich das sahnehäubchen, oder kaffeekeks:)
denn die kommen eh wie sie kommen und nicht nach meinem willen.
so ists zumindest in meinem leben gewesen. von klein auf seltsame erfahrungen, ohne erklärung und ohne willentliches hervorufen. vielleicht als zeichen, hey du bist nicht allein :D
*gg* :D
Interessant, ich glaube so habe ich es schon mal vor vielen Jahren irgendwo gehört oder gelesen...libertarian schrieb:Was man unter Ego verstehen möchte, das ist wieder so eine Angelegenheit. Interessante Definition jedenfalls, die du zum kleinen und zum großen Ich gebracht hast. Ich möchte noch anfügen, dass das kleine Sein die Individualseele für mich meint und das große Sein die Universalseele. Jede Individualseele ist Teil der Universalseele und essentiell mit ihr identisch, denn aus der Gesamtheit aller Seelen besteht die Weltseele, wie man sie auch nennen kann. Doch wenn man einen höchsten und einigen Gott annimmt, dann hat nur er Übersicht über alle Seelen, als sogenannte Überseele, wie das in der Bhagavad-Gita genannt wird. Als Überseele würde Gott im Herzen eines jeden weilen. Die individuelle Seele könnte zur Überseele aufzusteigen versuchen und würde damit einen Einblick in die Großartigkeit der Überseele erhalten und, zu ihr aufgestiegen, die Dualität von Schmerz und Freude überwinden und zum stillen Beobachter werden können bzw. sich der beobachtenden Überseele in seiner individuellen Seele bewusst werden. In einer Upanishad gibt es da meines Wissens nach das Gleichnis von zwei Vögeln: Einem, der die süßen und sauren Früchte des Lebens isst, und einem, der dem anderem Vogel, der da isst und aktiv ist, einfach nur zusieht.
Ich denke ja, aber bin mir nicht sicher.
Der I.prozeß "scheint auf eine letztlich unerkennbare, transzendente ,Mitte' der Persönlichkeit hinzuweisen, die - um im Symbolbild zu sprechen - paradoxerweise zugleich auch ihre Peripherie umschreibt und von ,höchster Intensität' ist, d. h. eine außerordentliche Ausstrahlungskraft besitzt. Diese ,Mitte' und diesen ,Umfang' hat Jung das Selbst genannt und als Ursprung und Erfüllung des Ich bezeichnet" (Jacobi 1971, S. 62). "Der Terminus ,Selbst' schien mir eine passende Bezeichnung zu sein für den unbewußten Hintergrund, dessen jeweiliger Exponent im Bewußtsein das Ich ist. [...] Wie das Unbewußte, so ist das Selbst das a priori Vorhandene, aus dem das Ich hervorgeht. Es präformiert sozusagen das Ich'" (Jung, in Jacobi 1971, S. 62 f).http://www.dr-wischmann.privat.t-online.de/jung.htm#Heading15
Jepp, das gefällt mir. :)Memorylove schrieb:Ich bin Ego und werde immer Ego sein. Durch den Eintritt in diese Welt trennte ich mich jedoch von mir weil ich durch all das was mir gesagt wurde was ich bin und was ich nicht sein darf, aufgehört mich zu Lieben. Es formte sich aus dem unpersönlcihen Ego durch die Angst, das persönliche Ego und die Trennung geschah.
Es geht demnach nicht darum Egolos zu sein sondern das persönliche illusionäre Ego in die Einheit des unpersönlichen Ego zurück zu führen. Das geht über die bedingungslose Selbstliebe.
Die bedingungslose Selbstliebe ist der Schlüssel für alles. Wer sich selbst nicht Lieben kann der kommt niemals im Himmel der Erleuchtung an.
Nach dem Erwachen oder einer spirituellen Öffnung geschieht ein Transformationsprozess, oder nenn ihn Deidentifikationsprozess.
Memorylove schrieb:Korrektur:
. Durch den Eintritt in diese Welt trennte ich mich jedoch von mir weil ich durch all das was mir gesagt wurde was ich bin und was ich nicht sein darf, aufgehört mich zu Lieben. Es formte sich aus dem unpersönlcihen Ego durch die Angst, das persönliche Ego und die Trennung geschah.
Es geht demnach nicht darum Egolos zu sein sondern das persönliche illusionäre Ego in die Einheit des unpersönlichen Ego zurück zu führen. Das geht über die bedingungslose Selbstliebe.
Die bedingungslose Selbstliebe ist der Schlüssel für alles. Wer sich selbst nicht Lieben kann der kommt niemals im Himmel der Erleuchtung an.
Para-doxa:
Jepp, das gefällt mir. :)
Memorylove:Ich würde das was du bist nicht als Ego bezeichnen, ein Ego das in die Welt tritt bleibt vorhanden, wenn man darunter die umsetzende, in die Welt tragende Komponente des Menschen versteht, aber sie ist nicht das was du bist - nicht die wahre Natur. Das was du hier wohl meinst ist das ICH, welches sich mit seiner konditionierten Persönlichkeit verwechselt.
Ich bin Ego und werde immer Ego sein
*gg* :DSissi schrieb:genau gelesen und gehört aber nicht selbst erkannt, das ist ein Unterschied.
Nach dem Erwachen oder einer spirituellen Öffnung geschieht ein Transformationsprozess, oder nenn ihn Deidentifikationsprozess.Wieso glaubst du oder gehst du davon aus das eine Wandlung/ Veränderung statt finden wird? Willst du nicht das sein was du bist? Dich so an zu nehmen und zu Lieben wie du JETZT bist. Das ist die Lösung und gleichzeitig die Erlösung von Schmerz und Leid. Solange du glaubst das sich etwas verändern muss um zu Erwachen wirst du Leiden und dich mit der Person identifizieren die du glaubst zu sein. Was eine Nichterfahrung sein soll entzieht der Erkenntnis. Das hast du wohl gehört und übernommen. So wie alles wovon du sprichst. Ich verstehe einfach nicht wieso nicht so bleiben willst wie du bist.
Irgendwie muss man ja die Wandlung benennen. ;)
Und wenn ich sage, ich sehe mich in einem Prozess, dann meine ich damit, dass die Schalen sich noch lösen, und eine Integration der Nicht-Erfahrung (so muss man sie wohl nennen) stattfindet.
Und hier sagst du selbst das du nicht dir sondern Dingen aus dieser Welt folgst. Zu werden wie ein Kind bedeutet: Wende dich ab von allen Bildern in dieser Welt und erkenne Selbst. Wieder ein weises Blatt zu werden wie vor dem Eintritt in diese Welt, die voll von Konzepten ist die niemanden Erwachen lassen. Sich von allem zu Erlösen wird die Erlösung sein. Hingabe, Demut und Barmherzigkeit werden dich führen, doch sicher nicht die Erwartung mit Konzepten frei von allem zu werden.Para-doxa schrieb:Je nachdem welcher Lehre man folgte, aus welchem Kulturkreis man stammt, welche Vorkenntnisse vorhanden sind etc., wird man seine Erfahrungen und sein Erleben einordnen und mit den entsprechenden Symbolen und Worten bestücken...ähh beschreiben.
Du kannst es sehen wie du willst. Wahrheit ist es jedoch nicht. Du folgst den Ideen und Bildern dieser Welt weil dir die Selbsterkenntnis fehlt. Erst über die Selbsterkenntnis tritt die Wahrheit hervor aus dem inneren geöffneten Tor.
Liest du eigentlich Beiträge, oder hast du bereits vorher deine Urteile gefällt?
Wo liest du das? Ein "davon ausgehen" oder "glauben" von etwas das stattfinden WIRD?
Wo steht das?
Doch, na klar! :D
Eine Nichterfahrung ist das Erwachen, weil in dem Moment jegliche Erfahrung wegfällt. Es ist keine Erfahrung, sondern nur ein Sehen, da, wo alle sinnlichen Erfahrungen enden.
Wieso unterhalten wir uns dann überhaupt noch? :D Bist du zum trollen hier?
Nein, ich habe hier ganz allgemein gesprochen. Jeder verwendet entsprechend seines Werdegangs und seiner Herkunft andere Begriffe. Das was Jung das SELBST nennt ist für andere das unpersönliche Ich, für noch andere die Überseele, etc.
