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Die Kabbalah

2.208 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Liebe, Weisheit, Schlange ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Die Kabbalah

15.11.2014 um 11:38
@snafu

Hmm, ich sehe da neben dem Djedpfeiler außerdem zwei menschenförmige Ankh. Du meinst wohl, zusammen mit dem Pfeiler wären das die drei Säulen?

Aus dem Link geht hervor, dass der Djed-Pfeiler ein nicht eindeutig bestimmtes Symbol ist. Aber mit der „Stütze“ hast Du vermutlich recht. Das erste was mir dazu ein fällt ist dass er die Stütze des Himmels sein könnte, und soetwas steht dann auch in dem Link.

Da lese ich außerdem, Osiris im Sarg ist mit dem Baum verwachsen, der Baum wurde zurecht gestutzt und dann wurde Osiris aus ihm entfernt.


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Die Kabbalah

15.11.2014 um 12:07
@AnGSt
@libertarian
..........
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Im Anschluss an die Idee, Gott könne sich selbst auch entwickeln, stellt sich mir hier folgende Frage: Was wäre, wenn der (unvollkommene) Mensch ein solches Ideal garnicht sehen könnte, nur in dem Maße wie er selbst vollkommen ist, und sich daher auch nicht daran orientieren oder messen könnte.
haha, genau es ist sehr verkniffelt. das Ich erkennt ja nicht selbst, oder nur sehr schwer, dass es sich quasi selbst erschaffen hat, indem es s-ich im Unbewussten ein Fundament erbaut hat, auf dem es dann bewusst 'bauen' kann. der Baum ist die Stütze, die Struktur unserer Denke, Zahlen, Worte Sprachen...
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Ja klar! :D
Cool. :D ^^


ja.... das I am Anfang von YHVH ist das YOD, und es ist die 10! Ichbinderichbin, wird das übersetzt. Der Mensch in der Welt. Das Abbild von der 1, von Kether. Aber während Kether nur eine Idee ist , unsichtbarer Gedanke ohne Bestätigung, ist Malkuth die Verwirklichung der Idee im real life in Zeit und Raum und Leben. Es ist die Idee des Lebens.... :)

IAOA
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Dann meinst Du, dass sich Bewusstsein erst mit dem Ich aus bildet?
Ja natürlich. "...sie erkannten, dass sie nackt sind...".
Das Bewusstsein ist sozusagen "eingeschlossen" im Unterbewusstsein.
Das Licht ist 'eingeschlossen' in der Dunkelheit.

Wird die Dunkelheit betreten, dann wird sie zu 'Licht'. und das Unbewusste wird bewusst (-> Bewusstseinserweiterung!) . Das schmerzt manchmal, oder ängstigt, doch ist HEIL-ung. Das Unbewusste ist die "Erdchronik", das Archäische im Menschen.....
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Mir ist aufgefallen, dass viele Menschendarstellungen in den ägyptischen Malereien eine Orion-ähnliche Form haben. Oder? Allerdings konnte ich keine eindeutigen Hinweise finden, dass man im Orion den Osiris gesehen hat.
Hierbei teilen sich die Meinungen. Egyptische Archeologen haben keine Ahnung von Kabalah, und von Kabalisten verbinden nur wenige ihre Erkenntnisse mit denen der alten Egypter.

Ich bin sicher, dass der Orion eine große Rolle in allen Kulturen der ganzen Welt spielt. denn er ist das auffälligste Sternbild am Himmel. Er ist " der Geist, der über den Wassern ( des Himmels) schwebt".
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Hmm, ich sehe da neben dem Djedpfeiler außerdem zwei menschenförmige Ankh. Du meinst wohl, zusammen mit dem Pfeiler wären das die drei Säulen?
So ungefähr.... es ist auch in der Symbolik des gekreuzigten Menschen und links und rechts die beiden "Diebe"... ;)

Wobei man hier unschwer die Gemeinsamkeit erkennen kann, zwischen Osiris und Jesus. der Mensch IM Holz der Erde. Der BAUM als Symbol!

Der auferstandene Osiris (Orion). der ewige Wiederauferstehende und ewig wiedersterbende Gott.


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Die Kabbalah

15.11.2014 um 12:25
Zitat von snafusnafu schrieb:Ich bin sicher, dass der Orion eine große Rolle in allen Kulturen der ganzen Welt spielt. denn er ist das auffälligste Sternbild am Himmel. Er ist " der Geist, der über den Wassern ( des Himmels) schwebt".
Laut wiki soll das Wort Orion eine Ableitung aus einem griechischen Wort für „Jäger“ sein. Und ebenda, stellte er für die Insulaner der Südsee ein Kriegsboot oder einen Schmetterling dar. Was davon passt auf Osiris?
Zitat von snafusnafu schrieb:Der auferstandene Osiris (Orion). der ewige Wiederauferstehende und ewig wiedersterbende Gott.
Der Orion geht unter und wieder auf, was aber die meisten Sternbilder und auch die Sonne tut, unter anderem.
Zitat von snafusnafu schrieb:ist Malkuth die Verwirklichung der Idee im real life in Zeit und Raum und Leben. Es ist die Idee des Lebens.... :)
Der Mensch hat auch ein „Innen“-Leben, in den übrigen Sefirot. Daher nenne ich Assiah die „objektive Welt“.


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Die Kabbalah

15.11.2014 um 14:22
hi @AnGSt
Das Bild des Orion ist quasi jeder himmlische Ur-Geist, der "über den wassern schwebt".

Die Form des Schmetterlings, wie der orion zB von Hawaii aus gesehen wird, brachte wiederum dementsprechende Mythen und Schöpfungsgeschichten hervor.
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Der Orion geht unter und wieder auf, was aber die meisten Sternbilder und auch die Sonne tut, unter anderem.
Orion ist dennoch einzigartig. Er aufersteht im Osten und seine Gürtelsterne sind vertikal, und er geht im Westen unter, und seine Gürtelsterne sind horizontal.
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Der Mensch hat auch ein „Innen“-Leben, in den übrigen Sefirot. Daher nenne ich Assiah die „objektive Welt“.
Es gibt sogesehen keine "objektive Welt". Jede Sichtweise oder Perspektive KANN immer nur subjektiv sein. Auch die Annanhme einer Objektivität.

Assiah ist der Mensch in seiner (individuellen) Welt. Alle Objektivität ist nur eine scheinbare Übereinstimmung aufgrund unserer gleichen Wahrnehmungsapparatur.
Die 7 Gemeinden in Asia, sind die 7 Chakren in Assiah!


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Die Kabbalah

15.11.2014 um 14:33
Zitat von snafusnafu schrieb:Das Bild des Orion ist quasi jeder himmlische Ur-Geist, der "über den wassern schwebt".
Der aus Genesis 1,2? Der „Ruach Elohim“?
Zitat von snafusnafu schrieb:und seine Gürtelsterne sind vertikal, und er geht im Westen unter, und seine Gürtelsterne sind horizontal.
Hat das eine Bedeutung?
Zitat von snafusnafu schrieb:Die 7 Gemeinden in Asia
In Asien? Oder was ist das?
Es gibt sogesehen keine "objektive Welt". Jede Sichtweise oder Perspektive KANN immer nur subjektiv sein. Auch die Annanhme einer Objektivität. Alle Objektivität ist nur eine scheinbare Übereinstimmung aufgrund unserer gleichen Wahrnehmungsapparatur.
Sie ist unergründlich aber nicht nicht existent würde ich sagen. Und sogar so weit gehen, dass man die objektive Welt nicht beweisen kann. Malkuth soll ja auch das Weibliche Gottes sein, eine Göttin wenn man so will. Eine Göttin kann man nicht beweisen, nehme ich an, aber warum sollte es sie dann nicht geben?


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Die Kabbalah

15.11.2014 um 14:57
@snafu

Da ich (zum Teil) ein Teil der objektiven Welt bin, ist letztere nicht ganz so unergründlich. Aus subjektiver Sicht zwar, aber die Tat-sache, das wir einander die Hand reichen können, besiegelt doch, dass sie existiert. Kaf, die etwas greifende Hand, hat doch den Wert 20, das könnten vier Hände sein, zwei tanzende Menschen.


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Die Kabbalah

15.11.2014 um 15:03
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Der aus Genesis 1,2? Der „Ruach Elohim“?
Durchaus. :)
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Hat das eine Bedeutung?
Ja, verfolge seine Bewegung, und du erkennst es. Er aufersteht und stirbt.... und aufersteht und stirbt.... jeden tag.
Er ist auch Dummuzi, um den die Frauen weinen, und er ist Herkules und Osiris und Nimrod und Jesus......
In Asien? Oder was ist das?t
Offb 1:4Johannes an die sieben Gemeinden in der Provinz Asien: Gnade sei mit euch und Friede von Ihm, der ist und der war und der kommt, und von den sieben Geistern vor seinem Thron.....


Asien (Asia) ist ASSIAH.

Damit sind im mikrokosmischen, die 7 Chakren des Menschen angesprochen.

Oder auch die 7 Elohim, oder die 7 im hexagramm + Mittelpunkt, 7 Planeten-ebenen IM Mneschen.
Zitat von AnGStAnGSt schrieb: Sie ist unergründlich aber nicht nicht existent würde ich sagen. Und sogar so weit gehen, dass man die objektive Welt nicht beweisen kann. Malkuth soll ja auch das Weibliche Gottes sein, eine Göttin wenn man so will. Eine Göttin kann man nicht beweisen, nehme ich an, aber warum sollte es sie dann nicht geben?
Sie absolut sichtbar und hier & jetzt vor Augen, und nichts anderes aber, ist sichtbar, nur sie.

Eine "objektive Welt" ist eine Annahme, dessen Beweis an der 'QUALIA' scheitert.

Doch die subjektive Welt ist REAL oder? Man kann sich das objektiv vorstellen, aber die Vorstellung ist dennoch unweigerlich subjektiv. :)


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Die Kabbalah

15.11.2014 um 15:17
@snafu
@AnGSt
Schön euch zweien zuzuhören. Richtig gemütlich. Themamäßig könnte ich nur beitragen in dem ich meinen Fernseher Marke "Orion" erwähne.

Laut den Veden glaub is ja die Göttin Shakti und der männl. Part Shiva. Gibt ja auch das “Mahamrityunjaya Mantra." für Lord Shiva. Sehr tief gesungen.


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Die Kabbalah

15.11.2014 um 15:27
@snafu

Ruach Elohim und Orion meinst Du. Was sonst als dass beide irgendwie schweben verbindet sie miteinander?
Zitat von snafusnafu schrieb:Ja, verfolge seine Bewegung, und du erkennst es. Er aufersteht und stirbt.... und aufersteht und stirbt.... jeden tag.
Dann siehst Du dazu den Menschen nur in den Gürtelsternen? Ich sehe den Menschen im ganzen Bild und der steht senkrecht, wenn die Gürtelsterne liegen.
Zitat von snafusnafu schrieb:Sie absolut sichtbar und hier & jetzt vor Augen, und nichts anderes aber, ist sichtbar, nur sie.
Wie meinst Du das?
Zitat von snafusnafu schrieb:Eine "objektive Welt" ist eine Annahme, dessen Beweis an der 'QUALIA' scheitert.
Qualia?
Zitat von snafusnafu schrieb:Doch die subjektive Welt ist REAL oder?
Ja, ist sie. Muss man aber von der objektiven unterscheiden können. Beide sind real. Die objektive so wahr wie wir einander die Hände reichen können, siehe oben.


@lightbeing
Zitat von lightbeinglightbeing schrieb:Themamäßig könnte ich nur beitragen in dem ich meinen Fernseher Marke "Orion" erwähne.
hihi
Zitat von lightbeinglightbeing schrieb:Laut den Veden glaub is ja die Göttin Shakti und der männl. Part Shiva.
Zum einen ist das so. In andere Version ist Shiva ein Gott unter mehreren und Shakti ist eine allgemeine Bezeichung für Gattinnen oder Begleitungen eines Gottes.


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Idu ehemaliges Mitglied

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Die Kabbalah

15.11.2014 um 19:22
@AnGSt
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Der Orion geht unter und wieder auf, was aber die meisten Sternbilder und auch die Sonne tut, unter anderem.
Das besondere an dem Orion sind seine Gürtelsterne, die genau auf der Ekliptik liegen.
Keine anderen Fixsterne liegen so genau auf dieser Himmelgrade.
Ein guter Meßpunkt für den Zodiak, der ja zu beiden Seiten liegt.


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Die Kabbalah

15.11.2014 um 19:26
@Idu

Kannst Du mir das bebildern? Verstehe ich das richtig, der Zodiak läuft durch den Orion? Wenn so, warum ist er dann kein zodiakales Zeichen?


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Idu ehemaliges Mitglied

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Die Kabbalah

15.11.2014 um 19:45
@AnGSt

Du hast doch auch Stellarium. Wenn du auf maximale Zoomstufe stellst ca. 330° und nur die Sternbilder und die Ekliptik, dann ergibt es ein Bild, das die Gürtelsterne ziemlich genau auf der Ekliptik liegen und dann die anderen Sterne zum einen Richtung Norden und Richtung Süden in etwa den Bereich des Zodiak ausmachen.

Mir ist das nur aufgefallen, genau berechnet habe ich das noch nicht.
Würde aber sehr gut passen.
Warum die Alten den nicht als Zodiakalzeichen genommen haben weis ich auch nicht. Vielleicht hat er ja als Meßlatte für die anderen gedient.

Hier mal ein Schnappschuß von dem was ich meine.

orionOriginal anzeigen (0,2 MB)


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AnGSt ehemaliges Mitglied

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Die Kabbalah

15.11.2014 um 20:22
@Idu

Ich habs mal versucht mir in Stellarium an zu schauen. Demnach liegt der Orion zwar auf der Ekliptik, die Sternzeichen aber irgendwie nicht. Vielleicht habe ich auch was falsch gemacht.


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Idu ehemaliges Mitglied

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Die Kabbalah

15.11.2014 um 20:28
Der Zodiak hat doch einen gewissen Spielraum und je nachdem wie die Planetenläufe sind, stehen sie mal innerhalb des Kreises, wie bei meinem Bild oben zur Winterszeit, also für uns eine tiefstehende Sonne und dann zur Sommerzeit eben außerhalb des Kreises, siehe Jupiter.


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Die Kabbalah

15.11.2014 um 20:31
@Idu
@AnGSt
Was für eine tiefere Bedeutung hat es wenn Sternbilder in der Ekliptik liegen oder ausserhalb davon ?


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Die Kabbalah

15.11.2014 um 20:32
@Idu

Hmm, ich sehe da zwar Spielraum, aber keinen Zusammenhang mit Orion.


@GiusAcc

Keine mir bekannte.


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Idu ehemaliges Mitglied

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15.11.2014 um 20:34
@AnGSt
@GiusAcc
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Hmm, ich sehe da zwar Spielraum, aber keinen Zusammenhang mit Orion.
Ich versuch das dann mal im Sternenkundethread genauer aufzubröseln, muß mich aber selber damit zuerstmal etwas genauer befassen.

Kann ein paar Tage dauern :)


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Die Kabbalah

15.11.2014 um 20:38
@Idu

ok, alles klar. :)


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Die Kabbalah

16.11.2014 um 01:36
@AnGSt
@snafu
Was sagen euch folgende Begriffe:

Nefesh, Ruach, Neshama, Chaya, Yechida

Und ich habe auch eine Frage an euch, egal ob die nun irgendwie beantwortet wird oder nicht, und zwar: Wenn man die Chakren irgendwie mit den Sefirot in Einklang bringen könnte, kann man dann auch die Gunas irgendwie mit den Sefirot in Einklang bringen? Was haltet ihr persönlich von den Gunas? Gemäß Bhagavad-Gita würden gerade auch die Gunas die gesamte Wirklichkeit in ihrem Wechselspiel irgendwo dirigieren.

Und noch was: Die Bhagavad-Gita spricht auch von einem Baum:

15.1 Der Höchste Herr sagte: Es existiert ein Banyanbaum, dessen Wurzeln
nach oben und dessen Zweige nach unten gerichtet sind. Die vedischen
Hymnen bilden seine Blätter. Wer diesen Baum kennt, kennt die Veden.
15.2 Die Äste dieses Baumes, die von den drei Erscheinungsweisen der
materiellen Natur genährt werden, breiten sich nach oben und unten aus.
Die Zweige sind die Objekte der Sinne. Dieser Baum hat auch Wurzeln, die
nach unten reichen und in den fruchtbringenden Aktivitäten der
menschlichen Gesellschaft gründen.
15.3-4 Die wahre Form dieses Baumes kann nicht in der materiellen Welt
wahrgenommen werden. Niemand kann erkennen, wo er endet, wo er
beginnt und wo sein Ursprung liegt. Doch entschlossen muß man diesen
Baum mit der Waffe der Loslösung fällen und den Ort suchen, von dem man,
wenn man ihn einmal erreicht hat, niemals wieder zurückkehrt. Dort muß
man sich dem Höchsten Persönlichen Gott hingeben, von dem alles
begonnen hat und in dem alles seit unvordenklichen Zeiten ruht.
15.5 Wer frei von Illusion, falschem Prestige und falschem Umgang ist, wer
das Ewige versteht, die materielle Lust hinter sich gelassen hat und von der
Dualität von Glück und Leid befreit ist, und wer weiß, wie man sich der
Höchsten Person hingibt, erreicht dieses ewige Königreich.
15.6 Dieses Mein Reich wird weder von der Sonne noch vom Mond, noch von
Elektrizität erleuchtet. Wer es erreicht, kehrt niemals wieder in die materielle
Welt zurück.


Srila Prabhupada kommentiert:

"Der Höchste Herr sagte: Es gibt einen Banyanbaum, dessen Wurzeln nach
oben und dessen Zweige nach unten zeigen, und die vedischen Hymnen sind
seine Blätter. Wer diesen Baum kennt, kennt die Veden." (Bg. 15.1)
Hier wird die materielle Welt als Baum beschrieben, dessen Wurzeln nach
oben und dessen Zweige nach unten gekehrt sind. Selbst in unserem Erfahrungsbereich gibt es einen Baum, dessen Wurzeln nach oben zeigen : wenn man am
Ufer eines Flusses oder Sees steht, kann man sehen, daß die Bäume im Wasser
umgekehrt gespiegelt werden. Die Zweige zeigen nach unten und die Wurzeln
nach oben. In ähnlicher Weise ist die materielle Welt eine Reflexion der spirituellen Welt. Die materielle Welt ist nichts als ein Schatten der Wirklichkeit. Im
Schatten gibt es keine Wirklichkeit oder Substanz, doch an der Existenz des
Schattens können wir erkennen, daß es Substanz und Wirklichkeit gibt. In der
Wüste gibt es kein Wasser, aber eine Fata Morgana weist darauf hin, daß so etwas
wie Wasser existiert. In der materiellen Welt gibt es kein Wasser, dort gibt es
kein Glück; das wirkliche Wasser tatsächlichen Glücks ist nur in der spirituellen
Welt zu finden.

Mit anderen Worten, der Baum der materiellen Welt ist lediglich eine Reflexion des wirklichen Baumes der spirituellen
Welt. Diese Reflexion der spirituellen Welt basiert auf Verlangen, ähnlich wie
die Reflexion des Baumes am Seeufer auf dem Wasser ruht. Verlangen ist die
Ursache dafür, daß sich die Dinge im reflektierten materiellen Licht befinden.
Wer dem materiellen Dasein entkommen will, muß den Baum der materiellen
Welt durch ein analytisches Studium in allen Einzelheiten kennenlernen. Dann
erst kann man die Verstrickung in ihn zerschneiden.
Weil dieser Baum eine Reflexion des wirklichen Baumes ist, ist er ein genaues
Abbild der Realität. In der spirituellen Welt finden wir alles, was auch hier existiert.

Die Unpersönlichkeitsanhänger halten Brahma für die Wurzel des materiellen Baumes
und nach den Lehren der sänkhya-Philosophie entspringen dieser Wurzel prakr:ti, pursa, die drei gunas, die fünf groben Elemente , die zehn Sinne (dasendriya), der Geist usw. Auf diese Weise wird
die gesamte materielle Welt analysiert. Brahma ist das Zentrum aller Manifestation.
und die materielle Welt ist eine um 180 Grad um das Zentrum gedrehte
Manifestation; die anderen 180 Grad bilden die spirituelle Welt. Die materielle
Welt ist eine pervertierte Reflexion, und daher muß es in der spirituellen Welt
die gleiche Mannigfaltigkeit geben- doch dort ist sie Wirklichkeit. Die prakr:ti ist
die äußere Energie des Höchsten Herrn, und der purusa ist der Höchste Herr
Selbst. All dies wird in der Bhagavad-gitä erklärt. Weil die Manifestation des
Universums materiell ist, ist sie zeitweilig. Eine Reflexion ist zeitweilig, denn sie
ist nur für kurze Zeit sichtbar und verschwindet dann wieder.
Der Ursprung jedoch
der gespiegelt wird, ist ewig. Man muß sich von der materiellen Reflexion
des wirklichen Baumes lösen. Wenn man von einem Menschen sagt, er kenne die
Veden, so wird von ihm erwartet, daß er weiß, wie man die Anhaftung an die materielle Welt aufgeben kann. Wenn jemand diesen Vorgang kennt, kennt er auch
die Veden. Wer sich zu den Ritualen der Veden hingezogen fühlt, wird von den
wunderschönen grünen Blättern des Baumes angezogen - er kennt das Ziel der
Veden nicht. Wie vom Höchsten Persönlichen Gott Selbst erklärt wird, ist es das
Ziel der Veden, diesen reflektierten Baum zu fällen und den wirklichen Baum
der spirituellen Welt zu erreichen.


Ist das der Baum, von dem auch die Kabbalah berichtet? Und hat nicht auch der kabbalistische Baum irgendwo zwei Seiten und ist damit eigentlich ein doppelter Baum? Man bedenke die sogenannte Sitra Achra mit den Qlipot statt den Sefirot. Hm.. gute Frage. Was meint ihr? Ist hier also auch Kabbalah irgendwo beschrieben?


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Die Kabbalah

16.11.2014 um 10:29
@AnGSt
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Im Anschluss an die Idee, Gott könne sich selbst auch entwickeln, stellt sich mir hier folgende Frage: Was wäre, wenn der (unvollkommene) Mensch ein solches Ideal garnicht sehen könnte, nur in dem Maße wie er selbst vollkommen ist, und sich daher auch nicht daran orientieren oder messen könnte.
Ich denke, das man bei dieser Frage, ob sich Gott entwickelt und ob der Mensch die Idee erkennt, von einer ganz anderen Grundvoraussetzung ausgehen. Adam Kadmon ist nicht der einzelne Mensch auf seinem Weg, sondern die gesamte Menschheit. In der Gesamtmatrix hat der Einzelne seine individuelle Bedeutung und nur diese erkennt der Einzelne, nicht aber die Idee der Gesamtheit. Gott muss sich nicht entwickeln, er ist die Gesamtheit aller seiner Ideen, welche sich Naturgemäß (Plan) entwickeln. Bewusstes Erkennen dieses Planes ist der Menschheit nicht möglich, wohl aber welche Grundlagen sie hat. Auf diesen Grundlagen ist sie insofern schöpferisch, indem sie versucht diese Grundlagen mittels Technik auszuhebeln, da dies aber schon Bestandteil des Planes ist, kann und wird Adam Kadmon (Menschheit-Ich-Materie) nur insoweit erfolgreich sein können, wie/wo/wann es der Plan zuläßt. Vollkommenheit hat sie dann erreicht, wenn sie nicht versucht die Naturgesetze mittels Technik außer Kraft zu setzen, sondern die Technik dazu benutzt ihr Geheimnis in sich selbst offenbar werden zu lassen. Alles ist da, aber die Menschheit sieht es aus Verblendung nicht, weil sie denkt Gott oder die Idee der Schöpfung überlisten zu können, was ihr naturgemäß trotz aller Technik eben nicht gelingen kann, weil Technik Teil des Planes, also der Idee ist. Denn Jeder kennt das Zeichen, wo die Schlange sich in den Schwanz beißt und dieses Zeichen ist unabänderlich. Es sei denn Adam Kadmon (Menschheit) erkennt, dann wächst der Kopf der Schlange in den Himmel (Weltall) und das Schwanzende bleibt tief in dere Erde verwurzelt, die Vollkommenheit (Erfüllung des Planes) wäre erreicht.


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