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Religiosität per DNA?

63 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Spiritualität, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
tuccos Diskussionsleiter
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Religiosität per DNA?

19.09.2007 um 15:47
hallo an alle,

ich beschäftige mich seid einigen jahren mit der frage ob religiosität möglicherweise gentisch weitergegeben wird und diese veranlagung aus unserer steinzeitlichen vergangenheit stammt.

wäre es möglich das all die unglaublichen erlebnisse die unsere vorfahren vor 200000-300000 jahren hatten, deren erbgut veränderte ? unter unglaublichen erlebnissen verstehe ich blitzeinschläge, meteor/asteroid einschläge, naturkatastrophen. alles für die damals lebenden ersten menschen unverständliche und wohl von höheren wesen ausgehende.

kann faszination, angst, erfurcht unser erbgut verändern ?

hat ein nicht religiöser mensch einen gentischen fehler, oder ist das bereits ein zeichen erster wandlungen zu eher rationalem wissenschaftlichen denken ?

z.b. in meiner familie sind nachweislich seid generationen weder vater noch mütterlicherseids keine religiösen menschen gewesen. selbst 200 jahre zurück waren meine vorfahren allesamt nicht religiös und verliessen sich lieber auf sich selbst als auf einen Gott.

ich habe mich mit sämtlichen mir bekannten Religionen beschäftigt und auseinandergesetzt um möglicherweise einen neuen weg für mich zu finden. ich konnte bis heute keinen grund finden irgendeiner religionsgemeinschaft anzugehören oder zu einer höheren instanz zu sprechen geschwige denn mit anderen menschen gemeinsam zu beten.

einzig alleine zu meinen verstorbenen grossältern spreche ich manchmal laut oder in gedanken und bitte um deren hilfe.

vor vielen jahren hatte ich eine kurze lebensphase in der ich drogen wie Extasy oder Kokain konsumierte und bemerkte das ich mich plötzlich für gott allsauch für den teufel interessierte. mich zog es damals mehr zu Satan hin als zu gott, warum weiss ich nicht.
ich hatte einige interessante erlebnisse als ich mich mit schwarzmagie beschäftigte bis ein kleiner hagerer herr plötzlich in meinem geschäft stand und mir erzählte, das er gespürt hat das sich eine verirrte seele in der nähe befand. er fand mich sprach mich an und bemerkte das ich mich mit dingen beschäftige von denen ich lieber meine finger lassen sollte da ich viel zu schwach sei mit diesen mächten klarzukommen. ich war verkäufer bei Quelle und wie der mann mich im untergeschoss bei den schreibmaschinen gefunden hat ist mir bis heute ein rätsel. er gab mir eine karte von einer selbsthilfe gruppe für menschen die sich mit dem übersinnlichen beschäftigen aber gefahr laufen den falschen weg zu gehen.

ich schmiss alles in den müll, Pendel, Tarrot usw usw.

Als ich mit dem Drogenkonsum aufhörte verschwand auch das interesse an Gott oder Satan nach kurzer zeit. menschen mit denen ich noch vor kurzen interessante gespräche hatte kamen mir vor wie idioten.

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Religiosität per DNA?

19.09.2007 um 15:57
Googel mal nach dem Begriff Mem, vielleicht hilft dir das weiter.


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Religiosität per DNA?

19.09.2007 um 15:59
Könntest Du den hageren älteren Herren bitte einmal genauer beschreiben?


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Religiosität per DNA?

19.09.2007 um 16:10
Dann wäre ich Atheistin die nach Ufos ausschau hält. Bei uns in der Familie ist/war, ausser mir, keiner "religiös".
Leider kenn ich meine Vorfahren vor dem 19. Jahrhundert nicht um weiter zurück zublicken.


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Religiosität per DNA?

19.09.2007 um 16:29
Also den Gedanken finde ich auf jeden Fall interessant.
Das würde aber bedeuten, dass in einem für die Evolution relevanten Zeitraum, falls es die Menschheit dann noch gibt, keiner mehr an Gott glaubt. Ich kann mir allerdings schwer vorstellen, dass es eine Zeit geben kann, in der jeder das Ding zwischen den Ohren in ausreichendem Maße zu nutzen im Stande ist. Aber schön ist der Gedanke allemal.

Grützi


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Religiosität per DNA?

19.09.2007 um 16:37
esszett23

Evolutionsbiologen sind sich sogar recht sicher, dass "Spiritualität" in den Genen verankert ist - und zwar bei jedem Menschen. Bei Manchen ist die Ausprägung nur nicht so stark. Zurückgeführt wird dies eben auch auf die damaligen Zustände, auf Selektionsvorteile oder was auch immer. Der Grund dafür soll aber weniger das "Nicht-Wissen" sondern eher eine Sinnlücke oder was auch immer gewesen sein. In diesem Sinne ist es wahrscheinlich, dass sich da auch in Zukunft evolutionär nicht viel tun wird - denn egal wieviel wir wissen, das Problem besteht ja weiter. Lustigerweise könnte, wenn sich die Entwicklung so fortsetzt, sogar das Gegenteil eintreten. Immerhin bekommen religiöse Menschen durchweg mehr Kinder als Nicht-Religiöse.


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Religiosität per DNA?

19.09.2007 um 16:48
tuccos

Die Idee, dass solche "Ereignisse" das ganze in den Genen veranktert haben sollten hat einen Haken. Es muss bereits eine gewisse Spiritualität vorhanden sein um solche Dinge überhaupt als "übernatürlich" aufzufassen. Ein Tier macht sich ja kein keinen Kopf darüber ob von mir aus ein Waldbrand etwas übernatürliches ist, es hat einfach Angst davor.
Dazu kommt, dass es keinen Selektionsvorteil (sondern eher einen Nachteil) bietet, wenn man von mir aus einen Blitz als Gottgegeben ansieht. Wenn ein Mensch nach einem Blitz anfängt zu Gott zu beten, ein Blitz mit diesem aber garnix zu tun hat, dann hat er auf der einen Seite den Nachteil, Zeit dafür aufzuwenden (und entsprechende Rituale brauchen u.U. viel Zeit), auf der anderen Seite keinen Vorteil, weil es ihn nicht schneller, mutiger oder erfolgreicher macht - falls da kein Gott ist, der die Gebete erhört.
Das allein kann es also auf keinen Fall gewesen sein.
Vielleicht in Verbindung mit sozialenStrukturen, die diesen "Nachteil" auffangen.


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Religiosität per DNA?

19.09.2007 um 16:55
Soweit ich weiß mutiert die DNA nicht wegen Einflüssen wie Erfurcht, Angst oder Fastination.
Ob jemand nun gläubig ist oder nicht hängt meiner Meinung nach von der individuellen Auffassung der Welt und des Lebens ab, nicht vom Erbmaterial.


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tuccos Diskussionsleiter
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Religiosität per DNA?

19.09.2007 um 17:17
@Daak

der mann war anfang 40, hatte eine braune wildlederjacke, war hager und trug einen dunkelbraunen vollbard. er hatte so einen gelben sticker mit einen kreuz drauf.

er erzählte mir das er selbst sich mit schwarzmagie beschäftigte und eines tages versuchte geister zu rufen die zu stark für ihn waren. als er auf einer strasse entlangging spürte er plötzlich wie böse geister versuchten von im besitz zu ergreifen, er spürte das er keine chance hatte und betete zu gott und bat um hilfe, im moment als die geister von im besitz ergreifen wollten erschien ein grelles helles licht welches die geister vertrieb und ihn befreite.
von diesem tag wollte er nur noch Gott und Jesus Christus dienen und fehlgeleitete menschen wie mich schützen.
er erklärte mir das er mich anhang meiner stinkenden Aura finden konnte, er konnte sehen das sich die farbe meiner aura verändert hatte zum schlechten hin. ich glaube er sagte etwas von braun oder lila.

das ganzepassierte 1994 in Stuttgart ich glaube mitte des jahres.

bis heute ist das erlebnis für mich unerklärlich, trotzallem bin ich nicht "religios" geworden.

ich glaube immernoch fest an darwins theorien und den Urknall. was davor war kann ich nur erahnen. möglicherweise hat sich das universum schon unendliche male ausgedehnt und wieder zusammengezogen. woher alles kommt ist auch die frage die mein leben bis an mein ende beschäftigen wird.


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corn ehemaliges Mitglied

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Religiosität per DNA?

19.09.2007 um 19:09
@ Tuccos

Dann check doch unbedingt auch die Schöpfungsgeschichte der Scientologen.

Darin wird u.a. erklärt, daß wir alle von ausserirdischen Seelen (Thetanen) besetzt sind, die mit allen zentralen Elementen der heutigen Weltreligionen bereits im Vorfeld "hirngewaschen" wurden und somit angeblich den menschlichen Grundstein für die bekannten Religionen gelegt haben.

Checkt mal Wikipedia hierzu - speziel die Geschichte mit dem dunklen Herrscher XENU!

Der Knaller!!! :D


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Religiosität per DNA?

19.09.2007 um 20:34
Für mich logisch, auch die Tatsache, dass sich gewisse Fähigkeiten zur Spiritualität evolutionär, durch die Zunahme von technische Möglichkeiten der Kommunikation zwischen Menschen "ausselektiert" wurde. Was ein Lebewesen wie den Menschen ausmacht, sind seine Sinnesfähigkeiten und die haben viel mit körperlicher Sensorik zu tun, was nicht gebraucht wird verkümmert ;)


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tuccos Diskussionsleiter
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Religiosität per DNA?

20.09.2007 um 02:04
ich muss dazu sagen das ich seid ich 13 (seid 24 jahren) bin mit computern zu tun habe, welche meiner meinung nach auch einen sehr grossen einfluss auf meine art zu denken hatten.

ich denke menschen die extremes logisches denken über einen langen zeitraum anwenden müssen oder sogar wie ich damit aufwachsen, haben es möglicherweise viel schwerer so etwas wie verständnis für religion und spiritualität zu entwickeln.

ich bin kein UFO fan wie oben jemand auch sich bezog, aber ich bin offen für den gedanken das es möglicherweise unendlich viele zivilisationen da draussen gibt. wenn jede kultur im universum nun noch einen oder mehrere götter verehrt dann fällt es mir schwer an einen gott zu glauben der hier auf der erde sozusagen erfunden wurde oder durch geschichtsschreiber weitergegeben wurde.

ich lasse für mich eine überwahrhaftige energieform gelten die alles zusammenhält, kontrolliert und durch physikalische gesetze reguliert und grenzen erzeugt dieunsere wahrnehmung gerade noch versteht. je weiter wir forschen desto näher kommen wir der schöpfung selbst.

aber das hat nicht viel mit meinem erlebnis zu tun.


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Religiosität per DNA?

20.09.2007 um 13:44
Völliger Quatsch. Das würde ja heißen, daß z.B. Homosexualität auch vererblich wäre, oder?


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Religiosität per DNA?

20.09.2007 um 16:49
tuccos

Du musst dabei aber bedenken, dass sich alle diese Zivilisationen die gleichen Fragen stellen. "Gott" ist dabei doch nur ein Synonym für diese Frage. Bei den einen hat Gott evtl. 2 Hörner und ne Hasenscharte, bei den anderen nen weißen Bart. Aber das, wofür dieser Gott steht, ist doch überall gleich - der Glaube daran ist Ausdruck einer gewissen Spiritualität.
Ich sehe das ähnlich wie z.B. bei einem Verbrechen. Alle Zeugen haben die gleiche "Wirklichkeit" gesehen, trotzdem haben auch alle ein etwas anderes Bild von dem, was passiert ist. Bedeutet das, dass garnix passiert ist, eben weil jeder etwas anderes gesehen zu haben glaubt, oder heißt das eher, dass die Wirklichkeit irgendwo zwischen drin zu suchen ist?

Auf der Erde wurde doch nur ein "Bild" von diesem Gott erfunden. Natürlich sagt das nix darüber aus ob es einen Gott überhaupt gibt, aber die Tatsache, dass die "Bilder" sich unterscheiden ist doch etwas, dass man in dieser Hinsicht sogarerwartet.

lempyk
Zitat von lempyklempyk schrieb:Völliger Quatsch. Das würde ja heißen, daß z.B. Homosexualität auch vererblich wäre, oder?
Zumindest scheint es nicht anerzogen zu sein. Was soll Homosexualität dann anderes sein, als "vererbt" ?


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Religiosität per DNA?

20.09.2007 um 17:00
Außer anerzogen und vererbt bleiben also keine weiteren Optionen?


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Religiosität per DNA?

20.09.2007 um 17:14
intruder

Was soll es denn noch für Möglichkeiten geben? Mittelwege eben - Bestenfalls noch die, dass der Säugling bereits im Mutterleib "geprägt" wurde, unabhängig von den Genen. Aber wenn die verschiedenen Untersuchungen damit richtig liegen, dass Homosexualität die Überlebenschance der Gruppe erhöht, dann ist es doch sehr wahrscheinlich, dass es in den Genen veranktert ist.
Bei eineiigen Zwillingen ist es ja zudem so, dass falls der eine homosexuell ist, auch sehr häufig zutrifft.


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Religiosität per DNA?

20.09.2007 um 17:15
"Bei eineiigen Zwillingen ist es ja zudem so, dass falls der eine homosexuell ist, dies auch auf den anderen sehr häufig zutrifft."

Sollte das heißen.


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Religiosität per DNA?

20.09.2007 um 17:21
Überlebenschance der Gruppe

Gruppenselektion? Selektion betrifft nach dem, was ich bisher darüber gelesen habe, das Individuum und nicht die Gruppe.


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Religiosität per DNA?

20.09.2007 um 17:27
intruder

Naja ich denke das Thema ist etwas umstritten, aber das eine ergibt sich ja u.U. aus dem anderen. Beispiel Homosexualität. Diese hat evolutionär gesehen nach Ansicht einiger Forscher den Nutzen, dass sich eben mehrere Erwachsene um die Kinder kümmern können, weil homosexuelle Menschen eben selbst keine oder nur wenige Kinder zeugen. Für das Individuum selbst ist das natürlich ein Nachteil, aber für die Gruppe, der es angehört ein Vorteil. Altruistisches Verhalten innerhalb der Gruppe ist ja auch ein Beispiel dafür.


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Religiosität per DNA?

20.09.2007 um 17:51
Der drang nach glaube mag in unseren Instinkten genetisch veranlagt sein, aber icher nicht Religiösität.


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Religiosität per DNA?

20.09.2007 um 17:57
PaRaNoMaL

Naja Religiosität ist vielleicht der falsche Begriff, Spiritualität trifft es wohl eher. Eben der Drang Zusammenhänge zu suchen, einen Sinn zu finden usw.


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