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Individueller Zugang zu Gott

492 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glauben, Persönlich ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Individueller Zugang zu Gott

19.01.2009 um 16:42
Jesus sagte auch, dass Gott durch seine Kinder dasselbe bewirkt (Geistesgaben), deshalb ist Telepathie ebenso eine Frucht des Heiligen Geistes.


DIE OFFENBARUNGSGABEN,KRAFTGABEN und SPRACHENGABEN haben wenig mit der Telepathie zu tun.


Van Dam beschreibt folgende Kriterien mit denen sich Besessenheit erkennen lässt: antireligiöses Verhalten (Gotteslästerung, Flüche, Obszönitäten, Gebetsverhinderungen, Abscheu vor gläubige Menschen, Widerstand gegen den Gottesdienst), auffällige körperliche Sympzome (starke Körperkraft, Sinnesstörungen und bizarre Wahrnehmungen, Veränderungen von Gesicht und Stimme, Schwellungen auf der Haut, Konvulsionen, Verrenkungen, Erbrechen, Schreien, Bewusstlosigkeit, Selbstverwundungen), fernerkrasse parapsychologische Phänomene ( TELEPATHIE, Präkognition, Elevationen(Sprechen oder Verstehen von unbekannten Sprachen; TELEPATHIE, Hellsehen, Kryptoskopie, Präkognition; Kräfte, die über das altersspezifische Mass hinausgehen, Klopflaute, Hammerschläge, Kettengerassel u.ä., aggressives Verhalten gegenüber dem Heiligen und Reaktionen auf den Exorzismus). Je mehr Symptome zusammenkommen, desto begründeter ist der Verdacht. Margies nennt noch Zwänge und Süchtigkeiten verschiedener Art (zwanghafter Hang zur Onanie, homosexuelle Triebregungen u.ä.) ....

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Cosma_Leah Diskussionsleiter
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Individueller Zugang zu Gott

19.01.2009 um 16:42
@eckhart

Du sprichst vom äußeren Sterben, aber ich habe die Seelen hinübergehen sehen.

@christinblum
Ja, stimmt. Diese Bibelstellen können sehr fundamentalistisch und dogmatisch interpretiert werden. Doch sollten sie nicht aus dem Kontext gerissen werden. In vielen Völkern und Religionen wird von Gottes Sohn gesprochen, so ähnlich wie es Variationen der Sündenfall-Geschichte gibt. Deshalb kann man auch hier davon ausgehen, dass Gott sich nicht nur durch die Bibel, sondern auch in anderen Völkern durch Prophetien bemerkbar machte. Von daher ist Jesus sozusagen in jedem Herzen erreichbar, auch wenn er als solches unbekannt bleibt. Dass in Freikirchen fast ausschließlich zu Jesus gebetet wird, ist nicht sehr biblisch. Es gibt nur ganz wenige Stellen, wo dies die Jünger tun und da sprechen sie Jesus real an, weil sie ihn sehen. "Herr" ja, aber das heißt Rabbi, so wurde jeder Schriftgelehrte damals angesprochen. Jesus selbst gab die Anrede beim Beten vor: Unser Vater (nichts von "Herr Jesus").

Jesus nennt sich selbst unterschiedlich. Die Frage ist auch, ob solche Worte ev. nicht auch falsch interpretiert wurden von den Niederschreibenden. Jesus sprach meist in Gleichnissen. Deshalb denke ich, dass niemand beurteilen sollte, wer nun in den Himmel kommt und wer nicht, so wie es die dogmatischen Kirchen tun. Jesus sagt ja auch, dass gerade diejenigen, welche auf diese Weise andere beurteilen, eher davon entfernt sind. Denn richtet nicht, auf dass ihr nicht gerichtet werdet. Oder denke an die Geschichte von den Arbeitern, wo der Letzte denselben Lohn erhielt wie der Erste.

Das mit der engen Pforte empfand ich immer sehr positiv: Sie ist geheimnisvoll und eröffnet Wissen. Um dieses Wissen zu erreichen, muss man den schmalen Pfad gehen. Und das stimmt ja auch. Wer wirklich etwas Himmliches erfahren will, wird diesen verschlungenen Weg gehen müssen, auch durch das Leid, denn vieles verstehen wir erst im Leid. Und diesen Weg beschreiten viele nicht, weil sie lieber den bequemen Weg gehen (darunter auch viele in den dogmatischen Kirchen). So bleiben sie freiwillig unwissend. Aber das heißt nicht, dass Gott sie nicht ebenso liebt und für sie sorgt. Jesus verteilte das Brot an alle Menschen und schloss niemanden aus.

Im Leid werden sich die Menschen erstaunlich ähnlich in ihren Erkenntnissen und im Glauben. Deshalb wird z. B. im Judentum dem Leid viel mehr Sinn zugesprochen als gemeinhin im Christentum, obwohl es natürlich auch in der Bibel (Pentateuch und NT) steht. Deshalb auch der Leidensweg Jesu.

LG Cosma Leah


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19.01.2009 um 16:45
@christinblum
(Richtigerweise existiert für mich natürlich keine Ewigkeit, da für ich Zeit und Raum für eine Illusion halte.)
Ich meinte Ewigkeit als abstraktes Zeitmaß.
Und Zeitmaße existieren nicht außerhalb von Raum und Zeit.


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Cosma_Leah Diskussionsleiter
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19.01.2009 um 16:50
@Johnny_X

Nun ja, steht da auch was von Beten und Gottesliebe? Denn das ist bei mir der Fall trotz Telepathie, Präkognition und Telekinese. Pater Pio war dann wohl auch ein (von Jesus) Besessener. gg

Van Dam ist nicht die Bibel.


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19.01.2009 um 16:54
man muss unterscheiden können, Fähigkeiten die von Gott kommt, und Fähigkeiten die von Satan kommen.


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Cosma_Leah Diskussionsleiter
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19.01.2009 um 16:57
@Johnny_X

Ja, aber diese Fähigkeiten unterscheiden sich im Geiste und nicht im Wort Telepathie. Prophetie ist auch Präkognition. Es gab viele Seher in der Bibel. Jesus ging ja auch in die Hölle und sprach mit Dämonen, ohne selbst ein Dämon zu sein.


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19.01.2009 um 16:58
Was Telepathie betrifft, auf einer satanistenseite folgende bücher entdeckt:

Gedankenübertragung und Gedankenlesen; Experiment zur abgesprochenen Gedankenübertragung; Gedankenübertragung (Telepathie) durch Pendeln; Gedankenübertragung ohne Wissen der Empfangsperson; Bildübertragung an schlafende Personen ohne Wissen der Empfangsperson;


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19.01.2009 um 17:00
seher im himmel , prophetie, aber diese sprachen im namen Gottes und nicht in ihrem eigenen namen.


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Cosma_Leah Diskussionsleiter
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19.01.2009 um 17:01
@Johnny_X

Jesus wusste, was seine Jünger dachten, und sprach sie entsprechend an. Er war ausgezeichneter Telepath. Die Telepathie an sich ist eine positive Geistesgabe, die natürlich auch missbraucht werden kann - aber nicht muss!


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Cosma_Leah Diskussionsleiter
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19.01.2009 um 17:04
@Johnny_X

Dann schau Dich mal in diversen Esoterik-Foren um, wie viele da angeblich im Namen Gottes ihre Durchsagen machen. Namenchristen gibt´s ja auch viele. Was ich damit sagen will: Allein an den Früchten werdet ihr sie erkennen, sagte schon Jesus über die Unterscheidung der wahren/falschen Propheten. Wie Du siehst: Auch Prophetie kann fehlgeleitet sein, wie eben auch Telepathie, beide Fähigkeiten sind an sich jedoch wertfrei.


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19.01.2009 um 17:08
was geistesgabe betrifft, das alles wirkt der heilige geist, da der mensch[gläubige] ein gefäss gottes ist, ein tempel des heiligen geistes ist, dieser tempel heilig ist, das alles für den Dienst. Aber ist ein Unterschied, wenn jemanden was von Gott offenbart wird, was ist und seine wird [Prophetie] und es ist was anderes wenn von Dämonen gewirkt Gedanken in Köpfe von anderer übertragen wird, das ist dämonisch und gefährlich.


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19.01.2009 um 17:29
@Cosma_Leah
Ich glaube Dir, dass Du die Seelen hast hinübergehen sehen.
Aber auch hier hat halt jeder individuell seine Erfahrungen gemacht.
Schade ist, daß wir uns insgesamt keine Zeit für Sterben und Tod nehmen, unser Denken würde sich ändern.
Ich habe nur deswegen die äußeren Aspekte des Sterbens angesprochen, weil die schon objektiv anders verlaufen als es die Meisten denken.
Um so mehr tun das die Inneren, Geistigen.
Im Tibetanischen Totenbuch ist vieles beschrieben, das meinen Erfahrungen entspricht.
Ich glaube Berichte von stehengebliebenen Uhren und anderem, da mir noch viel extremere Dinge widerfahren sind, die ich selbst vorher nie für möglich gehalten hätte.


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Cosma_Leah Diskussionsleiter
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19.01.2009 um 18:28
@Johnny_X

Eben. Deshalb gibt es auch von Gottes Geist bewirkte Telepathie und Präkognition.

@eckhart

Ja, das mit den stehengebliebenen Uhren ist telekinetisch gesehen logisch. Aber trotzdem habe ich nun mal den Übergang von Sterbenden nicht so erlebt, dass die Seelen dabei ihre Individualität verlieren, wenn sie den Körper verlassen. Jede Seele ist einzigartig und individuell, das bleibt auch so im Jenseits.


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19.01.2009 um 18:44
@ Cosma_Leah:

Diese freie Interpretation gefällt mir sehr gut. Ich denke nämlich auch, dass es nicht nur einen Weg zu Gott geben kann, nicht nur eine Religion. Ich denke zwar, dass die Bibel uns sehr viel positives sagt, aber oft wird sie eben ziemlich komisch interpretiert, das ist bis heute wohl ein Problem vieler Kirchen, dass vieles falsch interpretiert wird, oder so ausgelegt wird, wie man es gerne hätte.
Kennst du das Buch: " Das Schreien der Wildgänse"?
Da geht es auch um einen freien Glauben jenseits von jeder Dogmatik.
Ich denke, wer sich wirklich mit der Bibel auseinander setzt, der kann darin viel Wahrheit und Erlöung finden, und wenn die Leute wüssten, wer Jesus wirklich war, dann bräuchte man auch keine vergeblichen Missionsversuche mehr:)


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Individueller Zugang zu Gott

19.01.2009 um 21:01
Zitat von christinblumchristinblum schrieb:und wenn die Leute wüssten, wer Jesus wirklich war, dann bräuchte man auch keine vergeblichen Missionsversuche mehr
Da du ja zu wissen glaubst wer Jesus wirklich war, wäre es doch gut wenn du es uns allen sagen würdest, wenn diese Nachricht jede weitere Missionierung hinfällig macht.
War er nun der Sohn von Jhwe, der Sohn von Ishtar, War er Gott selbst oder einfach nur ein unheimlich erleuchteter Mensch, eine art Buddha, eventuell ein Amunaki von Planet X?
Da gibt es ja für den Aussenstehenden viele Möglichkeiten...
Das Einizige was sich letztendlich beweisen lässt ist dass er der Sohn von Maria war, aber war Maria eine einfache Frau, brauchte Sie überhaupt einen Gott um ihn zu zeugen?
Steht er durch seine lichte Wesensart nicht im völligen Kontrast zu seinem angeblichen Vater?


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19.01.2009 um 23:34
Stimmt, dass ist eher eine Vermutung, weil auch ich ja nur soviel weiß, weil die Bibel uns sagt, wenn ich davon ausgehe, dass die Bibel so reicht hat.
Ich hab das auch eher auf sein Wesen bezogen, auf seine Weltanschauungen und seine Liebesethik, nicht auf sein Wesen selbst.


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20.01.2009 um 00:06
@Cosma_Leah
Mich interessiert an Deiner Sicht:
Wie äußert sich die Individualität der nach dem Tode körperlosen Seele ?
Oder siehst Du sie in einem neuen Körper ?

Denn das aus meiner Sicht nach dem Tode stattfindende Sich-Auflösen der Individualität im EINSSEIN MIT ALLEM hat für mich zur Folge, dass neu entstehendes Leben aus diesem EINSSEIN beseelt wird und wenn es soweit ist, dass es sich selbst bewusst wird, von da an fest an seine eigene Individualität glaubt.

Andererseits sagt mir auch die buddhistische Wiedergeburtslehre sehr zu.
Genau beschrieben wird sie im Totenbuch der Tibeter ( Im Handel erhältlich
ISBN 3-7205-2311-X)
Sie ist sehr kompliziert und es gibt, grob vereinfacht gesagt, zwei unterschiedliche Anschauungen, die sich in der Aufenthaltsdauer im Bardo (Reich des Todes) zwischen Sterben und Wiedergeburt unterscheiden.

Beiden gleich ist die ständige Präsenz des Bardo während des gesamten Lebens.

Die Existenz des Individuums schwankt ständig zwischen Leben und Bardo, ist gewissermaßen ständig verschwommen, zwischen Leben und Tod.
Das entspricht etwa meiner Ansicht von der Illusion des Lebens.
Genau dies hat aber auch in so vielen Quantenphysikern, darunter Nils Bohr und Erwin Schrödinger, Interesse am Buddhismus geweckt, der ungebrochen auch heute noch anhält.

Außer dem, den Lebenden ständig halb präsenten Bardo gibt es noch den Bardo des Todes.
In diesem bleibt das Individuelle Karma ( kann man auch als Seele oder Teil davon interpretieren ) tatsächlich erhalten.
Die Beschreibungen im Totenbuch lassen mich an Deine Andeutungen Denken.
Es wird beschrieben, wie man der Seele bei ihrem Weg im Bardo helfen kann.
Im Bardo kommt es zu zu keiner Begegnung zwischen den Karmen verschiedener Individuen. Wohl aber zu Begegnungen mit angenehmen und unangenehmen Wesenheiten. Es liest sich wie eine Drogenerfahrung.
Es sind unzählige Wege. Entscheidungen sind zu treffen.

Die Folgen des jeweiligen Karmas entscheiden die Art der Wiedergeburt.
Es soll nach buddhistischem Glauben tatsächlich so sein, dass das Karma, ( Seele ? )wenn die Wiedergeburt ansteht, die sexuellen Vereinigungen unterschiedlichster Tiere und unterschiedlichster Menschen vom Bardo aus sieht.
Je nach der Belastung des Karma mit Gutem oder Schlechtem entscheidet es sich im Moment der Befruchtung für seine neue Existenz als Mensch oder wenn es ganz schlecht ist, als Schmeißfliege.
Für die Regelung der Entscheidung, daß Schlechtes Niederes attraktiv findet, scheint der Bardo verantwortlich zu sein.

Wo bleibt jetzt Gott?
Laut Buddhismus ist letztendlich der Urgrund allen Seins Die Leere, das Nichts (deckt sich mit der Quantenphysik)
Buddhisten sagen oft, das dieser Urgrund nur eine Umschreibung GOTTES ist.
Was ist der Bardo, wenn nicht die Leere, das Nichts, der Geist.
Ist nicht auch der Geist leer (?) Für mich sind das nur verschiedene Worte für EINS.
GOTT.
Wie gesagt, es steht nicht im Widerspruch zu mir.

Wer den Kreislauf von Geburt, Sterben und Widergeburt erkannt hat, dessen Karma soll laut Bardo Thödol nach seinem letzten Sterben im Bardo aufgehen. (bleiben)

Dieses nicht leicht verständliche Buch ist auch ein Buch des Lebens


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Cosma_Leah Diskussionsleiter
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20.01.2009 um 00:32
@eckhart
Man kann die Seele eines Menschen auch dann "sehen", wenn er noch lebt. Dieses Seelengesicht bzw. diese Seelengestalt ist es, welche hinübergeht ins Jenseits.

Tja, mit Reinkarnation tue ich mich schwer, da kann ich nicht groß mitreden. Ich hab dazu bisher nichts gesehen und beschäftige mich folglich nicht damit.

Grundsätzlich baue ich in erster Linie auf meine eigene individuelle Hellwahrnehmung, weil sie sich als zuverlässig erwiesen hat.

@christinblum

Ich kenne das Buch noch nicht, werd aber mal danach googlen, klingt interessant.

LG Cosma Leah


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20.01.2009 um 00:49
@Cosma_Leah
Gut, sei froh über diese Fähigkeit.
Ich sehe sie nicht.
Ich "sehe" dafür sehr schnell wahre Absichten eines Menschen.
Da ich sie nicht mit den Augen sehe, ist es vielleicht nur eine andere Seite der gleichen Medaille, trotzdem "sehe" ich in jedem Menschen mich selbst.


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Cosma_Leah Diskussionsleiter
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20.01.2009 um 02:01
@eckhart

Inwiefern weißt Du, wer Du bist und ob der andere gleich ist wie Du?

Ich sehe durchaus Unterschiede im Wesen der Menschen, teilweise sogar sehr gravierende. Es ist sogar so, dass ich noch nie jemanden getroffen habe, in dem ich mich selbst gesehen hätte, außer wenn ich in den Spiegel schaue.

Ich finde es gut, diese Unterschiede. Als Kind zog mich meine Mutter gleich an wie meine Schwester. Deshalb dachten manche, welche nicht so gut hinsahen, wir seien Zwillinge, obwohl wir uns nicht ähnlichsahen. Ich mochte das nicht. Auch als Zwilling hätte ich versucht, mich abzugrenzen und nicht gleich zu sein wie meine Schwester.

Ich mochte Gleichmacherei noch nie, nicht in dieser Form, nur gerade was die Stellung betrifft. Ja, ich behandle Bettler und Boss gleich. Vor Gott sind alle gleichwertig, aber nicht gleichartig.

Ich mochte es auch nicht, als meine Schwester in mir nur ihren helfenden Arm und ihr Bein sah und nicht einen eigenen Menschen. Dafür musste ich kämpfen, denn es fühlt sich nicht gut an, keine eigene Persönlichkeit sein zu dürfen.

Und ich denke: Gott wäre niemals so egoistisch, dass er unsere Identität auslöschen würde. Im Gegenteil: Sonst hätte er uns gar nicht erst als Individuen erschaffen. Du sagst, wir glauben das nur. Nun ja, dann hat Gott also einen Fehler gemacht, weil wir uns die Individualität nur einbilden. Ich denke eher, dass wir wirklich einzigartig sind und das auch von Gott so gewollt ist.

LG Cosma Leah


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