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Gibt es Gott?

8.283 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gibt es Gott?

05.04.2012 um 19:21
@Owoco
Zitat von OwocoOwoco schrieb:Ja, das ist so eine halbe Sache... Passiert nichts, ist das Leben gut und schön. Kommt ein schwerer Schicksalsschlag, beschimpft man dasselbe und fragt sich, warum man am Leben ist....
Naja, hauptsache man wendet sich dann nicht an einen Gott sondern bleibt standhaft und Realist...

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05.04.2012 um 21:59
@TheMamba
Und bitte keine affigen Antworten von unzufriedenen Menschen, danke
soll das heißen, nur zufriedene Menschen glauben an Gott???


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Gibt es Gott?

05.04.2012 um 22:02
Vielleicht ist das Leben sowieso eine Strafe.

ich meine, welche Wesen würden so was kreiren, was sich selbst gegenseitig ständig umbringen müssen? das ist doch grausam. Und dann müssen alle noch so tun, als wäre es Liebe.

Wie kann man von Liebe reden, wenn ma tagtäglich morden müssen, damit man am leben beliebt?
ist das leben unter diesen Umstände überhaupt gut????


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06.04.2012 um 00:07
Zitat von LammLamm schrieb am 16.02.2012:Gibt es Gott?



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Gibt es Gott?

06.04.2012 um 00:18
Die Frage ob es einen Gott gibt wird wohl nie zu beantworten sein. Was man jedoch mit Sicherheit sagen kann, bzw. man durch gesunden Menschenverstand schließen kann ist, dass der Gott wie er in der Bibel, im Koran und in der Tora dargestellt ist nicht existiert.


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06.04.2012 um 01:46
@libertarian
Es gibt einen klaren Unterschied zwischen dem Christentum und den Worten Jesu. Jesus wollte nichteinmal eine Religion ... lustigerweise ;) Frag doch mal einen Christen, wo er denkt, dass Gott ist. Er wird dir wahrscheinlich in den Himmel zeigen. Was aber hat Jesus gesagt?
"Der Himmel, das Paradies ist in dir."
Um was geht es im Buddhismus? Es geht darum, die eigene Natur wiederzuerkennen, die innere Mitte zu finden, es geht um Selbsterkenntnis.
Was sagt Prem Rawat, der heute noch lebt?
"Alles was du brauchst, hast du bereits. Du musst nur einen Blick nach innen werfen."

Nun hab ich schon das Wesentlichste vom Hintergrund des Christentums verraten und gleichzeitig auch der des Buddhismus und der Worte Prem Rawats. Es geht um Selbsterkenntnis, wie schon immer, um Vollkommenheit und Erfüllung. Allerdings geht es im Christentum selbst NICHT um Selbsterkenntnis. Die Religion hat den ursprünglichen Sinn verloren.

Wenn du mich nach meiner Meinung fragst, bin ich mir sicher, dass Jesus ein ganz normaler Mensch war. Womöglich jemand, der etwas klüger war als die meisten. Anfangs hat er ein einfaches Leben geführt, womöglich immer wieder das Leben hinterfragt und viel beobachtet... bis er auf etwas gestoßen ist, was ihm Erfüllung brachte.

"Ich bin der Sohn Gottes." Natürlich kann man das so verstehen, dass er allein der einzig wahre Sohn Gottes ist. Aber andererseits könnten die Menschen es zu der damaligen Zeit auch nur so aufgefasst und weitererzählt haben können.


Ich habe mich aus tiefer Interesse mit solchen Dingen beschäftigt und bin da sehr kritisch. Natürlich hin und wieder zu wenig, aber schließlich bin ich auch auf der Suche nach der Wahrheit und die macht man sich nicht einfach, sondern die muss man erkennen. Doch es gibt da einige Dinge in den Religionen, die wirklich von klugen Köpfen und sehr sehr guten Beobachtern kamen. Die Produkte der phantasiereichen Geschichtenerzähler interessieren mich weniger. Eher die Beobachtungen, die so schwer in Worte zu fassen sind, dass man gezwungenermaßen in Rätseln sprechen muss.

Menschen, die Prem Rawat so lieben und seine Lehre leben wollen, sind teilweise auch nicht anders, als die Christen es wohl gewesen sind, und womöglich auch die Buddhisten. Diese "Premis", Menschen die Prem Rawat folgen, haben sogar schon ein Kloster errichtet um dort seine Lehre auszuleben. Prem Rawat aber hat alle Kloster wieder aufgelöst. Das ist nicht der Sinn seine Lehre.

Die Menschen missverstehen oft vieles. Ich bin mir sicher, dass auch Buddha keine Religion wollte, sondern lediglich es bei einer Lehre belassen wollte. Aber wenn diese Menschen sterben, haben die Anhänger natürlich viele Möglichkeiten IHRE Ansicht dieser Dinge miteinfließen zu lassen.

So jedenfalls meine Meinung. Hoffe du konntest damit etwas anfangen. Denn in der Bibel steht viiiieeeel Zeug. Aber ich denke, das meiste ist Mist. Denn das wirklich Wichtige, was Jesus sagen wollte, ist an sich sehr wenig. Es ist einfach ein Lebensweg, der Glück bringt. Diesen muss man aber auch erst verstehen um ihn richtig leben zu können. Beim Buddhismus ist die Lehre heute viel besser erhalten als beim Christentum. Maharaji, also Prem Rawat, ist auch super. Aber an sich geht es bei allem um das selbe.

Und diese Erkenntnis zeigt mir, dass ursprünglich mehr da war, als ein Haufen Geschichten.

Liebe Grüße
Gummiglas


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06.04.2012 um 02:29
@Gummiglas
Bei Jesus scheiden sich die Geister. Gibt ja nicht wenige, die ihm gar unterstellen, er hätte eine Lehre der Reinkarnation vertreten. Was er nun wirklich hat, und was nicht, das werden wir wohl nie herausfinden. Mal davon ab, dass es ihn vielleicht gar nie gab. Obwohl selbst ich das als sehr unwahrscheinlich betrachte. So eine Figur entsteht nicht mal so aus dem Nichts aus der Fantasie eines Schreiberlings, bei dem dann jeder abschreibt.


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Gibt es Gott?

06.04.2012 um 02:46
@libertarian
Ja das hast du Recht, wissen tuh ich von Jesus garnichts :D ich bin mir nur ziemlich sicher, dass die Ähnlichkeiten etwas bedeuten. Aber da kann ich auch falsch liegen. Ich hoffe jedoch rechtzeitig auf meine Fehler zu stoßen, sodass ich diese auch erkenne. Meine Jesus-Version ist auch nur Spekulation. Das ist aber klar. Nach tausenden von Jahren kann eine Botschaft eben nicht ganz erhalten bleiben. Schon allein deswegen, weil womöglich die Menschen auch in der selben Sprache eine ganz andere Art hatten sich auszudrücken. Wir haben auch überall das Bild von dem hellhäutigen Jesus. Aber in so einer heißen Gegend, müsste er eine dunkle Hautfarbe gehabt haben.

Spekulieren kann man eeewig ^^ Wie gesagt, finde ich nur die Ähnlichkeiten in verschiedenen Religionen und Lehren interessant. Was ich also betreibe ist (hoffentlich) mehr eine Wissenschaft über das Selbst als irgendeine Religion oder etwas Spirituelles...

Tja, an was kann man sich heutzutage schon noch festhalten. Die Welt erzählt einem viel, oft auch, weil einige wissen nach was der Mensch sucht und diese Lücken werden dann ausgenutzt. Werbung ist da das einfachste Beispiel. Is' wirklich schwer. Da is' man froh, wenn man eine anständige Familie hat, der man noch vertrauen kann.

Und was ich noch dazu sagen möchte, ist, dass ich meinerseits nur das Psychologische aus den Religionen und Lehren herausnehme. Es interessiert mich nicht, ob ich nach dem Tod in den Himmel oder in die Hölle komme. Ich möchte mein Leben so gut es geht leben und genießen. Da such ich natürlich überall nach Hinweisen und Hilfe für einen besseren Weg. Das ist alles was ich mach'. Im Christentum war bisher am wenigsten für mich zu finden. Der Buddhismus ist sehr interessant, da er immernoch sehr viel von der Lehre behalten hat. Maharaji ist heutzutage das beste, das es einfach aktuell und echt ist. Es ist genau so, wie er es meint, man kann ihm persönlich lauschen.
Und wegen "Spiritualität" ... von circa einer Woche ist mir doch tatsächlich aufgefallen, dass auch Prem Rawat einzig und allein einen Weg anbietet, wie man es schaffen kann nicht zu denken. An sich also überhaupt nichts Spirituelles, sondern einfach eine Technik, die bei dem Lebewesen Mensch unglaubliche Glücksgefühle auslöst.

Aber ich möchte nicht missionieren. Das ist meine Ansicht. Gibt ja viele Möglichkeiten im Leben, und manchmal will man - seltsamerweise - garnicht glücklich sein. Wo wieder ein Spruch von Jesus gut passt: "Es geht nicht um das Richtig oder Falsch." ;)

Jedem das Seine. Ich geh schlafen, gute Nacht :)


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06.04.2012 um 02:56
@Gummiglas
Gute Nacht :)


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06.04.2012 um 08:31
Zitat von OwocoOwoco schrieb:Das klingt irgendwie süß, wenn wir von Naturkatastrophen sprechen und du von einem über die Ufer tretenden Rhein erzählst :) Ich dachte ja immer an gewaltige Naturkatastrophen...
Das sind jetzt persönliche Erfahrungen, ich war noch nie in Bangladesh um eine grossflächige Überschwemmung selbst mitzuerleben, aber ich wette das es da genauso aussieht.
Zitat von OwocoOwoco schrieb:Denn wenn die Natur so eingerichtet wäre, sich selber zu zerstören, hätten wir wohl kaum noch einen Planeten unter den Füßen.
Erzähl das mal den Dinosauriern.
Vor ca. 490 Millionen Jahren am Ende des Kambriums: Rund 80 % aller Tier- und Pflanzenarten starben aus. Auslöser waren vermutlich ein Klimawandel oder Meeresspiegelschwankungen. Viele Trilobiten (Dreilappkrebse), aber auch Conodonten oder Brachiopoden (Armfüßer) verschwanden.
Vor ca. 444 Millionen Jahren im oberen Ordovizium: 50 % aller Arten starben aus, u. a. viele Brachiopoden. Die Trilobiten überlebten, doch ihre immense Vielfalt verringerte sich erheblich. Wahrscheinlich war das in dieser Zeit stattfindende Erscheinen von Landpflanzen dafür verantwortlich. Diese entzogen dem Boden Calcium, Magnesium, Phosphor und Eisen und ermöglichten damit eine chemische Verwitterung des Bodens, wodurch der Atmosphäre Kohlendioxid entzogen wurde. Dies wiederum kühlte das globale Klima um ca. 5 Grad ab.[1] Anderen Autoren zufolge wird dieses Aussterbeereignis mit einer erdnahen Supernova in Verbindung gebracht.[2] Einige Forscher vermuten, dass Spuren einer vergangenen erdnahen Supernova noch durch Spuren bestimmter Metall-Isotope in Gesteinslagen nachweisbar sind. Anreicherungen des Isotops 60Fe wurden beispielsweise in Tiefseegestein des Pazifischen Ozeans festgestellt.[3][4][5]

Vor ca. 360 Millionen Jahren im oberen Devon (Kellwasser-Ereignis): Erneut starben 50 % aller Arten aus, darunter einige Fische, Korallen und Trilobiten. Es starben auch etliche „Riffbauer“ unter den Korallen. Das hatte zur Folge, dass die Zahl der Korallenriffe abnahm. Einige Wissenschaftler sind der Meinung, dass dadurch der Sauerstoffgehalt im Wasser sank (sog. "ozeanisches anoxisches Ereignis"). Wer nun überleben wollte, musste sich den Gegebenheiten anpassen oder außerhalb des Wassers atmen können. Die Zeit der Amphibien war gekommen.
Vor ca. 252 Millionen Jahren, innerhalb einer Zeitspanne von 200.000 Jahren[6] an der Perm-Trias-Grenze: 95 % aller meeresbewohnenden Arten sowie ca. 66 % aller landbewohnenden Arten (Reptilien- und Amphibienarten) starben aus; die genaue Ursache ist bis heute unbekannt. Ein Zusammenhang könnte mit dem damals entstandenen sibirischen Trapp, einem extrem großen Magmafeld bestehen, dessen Entstehung das Klima veränderte.[7] Neue Erkenntnisse zeigen, dass sich das Perm-Massensterben in drei Phasen gliedern lässt, wobei die erste Phase (an Land) durch den vom sibirischen Trapp verursachten extremen Klimawandel hervorgerufen worden sein könnte. Die Atmosphäre erwärmte sich um etwa 5 °C und mit der Zeit erhöhte sich auch die Temperatur der Ozeane, was verheerende Folgen auf das marine Leben gehabt hätte (Phase 2 – marines Massensterben). Der Temperaturanstieg in den Meeren hatte jedoch nicht nur Einfluss auf das Leben, sondern auch auf chemische Vorgänge am Boden der Ozeane. So ist es wahrscheinlich, dass durch den Temperaturanstieg die chemische Struktur des in der Tiefe der Meeresböden gebundenen Methanhydrats aufgebrochen wurde. Das in Wassermoleküle eingeschlossene Methan wurde freigesetzt und stieg als Gas in die Atmosphäre auf, wo es ca. 20 mal wirksamer als CO2 für eine relativ rasche Erwärmung der Atmosphäre um weitere 5 °C sorgte und die 3. Phase (wieder an Land) des Massensterbens einleitete.[8] Auch ein Drittel aller Insektenarten starb aus, das einzige bekannte Massenaussterben von Insekten in der Erdgeschichte. Von allen Massenaussterben war das im Perm das größte.
Vor ca. 200 Millionen Jahren am Ende der Trias: 50 bis 80 % aller Arten, unter anderen fast alle Landwirbeltiere, starben aus. Hier wird ein Zusammenhang mit gewaltigen Magmafreisetzungen vor dem Auseinanderbrechen von Pangaea vermutet (central atlantic eruption).[9]
Vor ca. 65 Millionen Jahren an der Kreide-Tertiär-Grenze (gleichzeitig Übergang vom Erdmittelalter zur Erdneuzeit): wieder starben rund 50 % aller Tierarten aus, darunter auch die Dinosaurier. Als Ursache werden zwei Ereignisse erörtert: Der Einschlag eines Meteoriten (KT-Impakt; übersetzt etwa Kreide-Tertiär-Einschlag) nahe der Halbinsel Yucatán und der kontinentale Ausbruch eines Plume in der Dekkan-Trapp in Vorderindien.
Wikipedia: Massenaussterben
Das es immer noch Leben auf der Erde gibt liegt weniger daran das es keine Gelegenheit hatte auszusterben sondern daran das es extrem zäh ist.
Einzelne Arten allerdings weniger.


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Gibt es Gott?

06.04.2012 um 13:38
Zitat von OwocoOwoco schrieb:Das klingt irgendwie süß, wenn wir von Naturkatastrophen sprechen und du von einem über die Ufer tretenden Rhein erzählst :) Ich dachte ja immer an gewaltige Naturkatastrophen... ;)
bei meinem Verstand, bei gewissen Beiträgen muss ich mich wirklich schämen dass ich ein Mensch bin.

tot ist tot, egal ob 10 oder 1000 Fische.


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07.04.2012 um 10:37
@mirror6
Zertrampelst du immer gleich alles? Man kann ja auch einmal fragen, wenn man den Hintergrund einer Aussage nicht gleich erkennt ;)
Wobei ich durchaus zugeben muss, dass meine Formulierung ungünstig ist und solche Antworten fast provoziert hat.

@AtheistIII
Nun, ich bin eigentlich schon froh und dankbar, dass ich wandern gehen kann, ohne einen Dinosaurier befürchten zu müssen :)
Ich sehe in diesen prähistorischen Geschehnissen keine "Ausrottungen", sondern Übergänge, also Schritte, die das heutige Sein überhaupt erst ermöglichten, und das ist keinem Zufall zu verdanken, sondern einer Führung.


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Gibt es Gott?

07.04.2012 um 11:25
@1.21Gigawatt
Da habe ich beim vorigen Eintrag noch etwas übersehen:
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Welcher freie Wille den?
Du bist ein Sklave der Einflüsse die dich prägen und der Veranlagung die dir mitgegeben wurde.
Du triffst deine Entscheidung auf Grundlagen die du selbst nicht beeinflussen kannst. Per Definition ist unser Wille deswegen NICHT frei.
Der Wille IST frei, frei bist du aber nicht von den Folgen deiner Willensentschlüsse.
Die Grundlagen und Prägungen, die du nennst, hast du dir selbst über die vielen Leben auferlegt. Darin hast du nun zu leben, um zu erkennen, ob sie gut oder schlecht waren und dadurch zu reifen.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Wie sollte die Wissenschaft Gott mit einbeziehen. Gott ist eine subjektive Vorstellung unter der jeder etwas anderes versteht. Das ist nicht mit wissenschaftlicher Theoriebildung oder Beweisführung vereinbar.
Und selbst wenn: Glaubenskonstrukte sind so dermaßen windig, dass sie nichtmal die Anforderungen erfüllen um sich Theorie zu nennen.
Das Gott jemals eine Rolle in der Wissenschaft spielen wird kannst du dir ruhig aus dem Kopf schlagen. Religion und Wissenschaft sind absolut unvereinbar.
Vielleicht ist es ja der Fehler, Gott als subjektiv hinzustellen ;)
Wenn ein Auto an dir vorbeifährt und jemand sagt: "das Auto bewegt sich aufgrund einer Kraft, die aus dem Motor kommt", und ein anderer sagt darauf: "den Motor kann ich nicht sehen, also ist es eine subjektive Vorstellung und ein Hirngespinst davon zu sprechen", dann ist das zwar nur ein schwaches Abbild, aber im Prinzip doch selbe, was die Welt und Gott betrifft.
Die Tatsache, dass es so viele unterschiedliche Bilder von Gott gibt, zeigt ja nur das Unvermögen so vieler Menschen, die Wahrheit zu erkennen oder erkennen zu wollen, sei es aus Angst oder Eigenwünschen.
Doch Gott ist absolut. Ein und dieselben Schöpfungsgesetze durchziehen das ganze All. Die physikalischen Gesetze, die du kennst, sind die selben, die auch im Menschenschicksal wirken und gelten. Nimm nur einmal z.B. das physikalische Gesetz der Schwere und Dichte. Wenn man in ein Glas mit Flüssigkeit verschiedene Stoffe noch beimengt, dann werden die Stoffe mit selber Dichte immer beieinander sein. Und jetzt schau ins Menschenschicksal: Freundeskreise, die sich gebildet haben, bestehen immer aus Menschen, die in einer speziellen Art etwas Gleiches teilen. Klar, wirst du jetzt einwenden, dass du dir die Freunde schon selber aussuchst, aber die Tatsache, dass du diese Menschen überhaupt erst getroffen hast, ist dasselbe Gesetz, wie jenes dass du im Reagenzglas beobachtest. Und wenn du dich einmal stark ändern wirst, dann werden auch die Leute in deinem Freundeskreis ausgetauscht - Der Zustand deiner Seele hat sich geändert, also reagiert entsprechend auch deine Umgebung darauf.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Es laufen diverse Studien mit Tieren die besonders feine Rezeptoren haben. Man misst kontinuierlich ihr Stresslevel um Überschneidungen mit kleinen Erdbeben zu erkennen. In Zukunft könnten sie dann eine Art Frühwarnsystem darstellen.
Davon habe ich auch gehört und kann es nur gut heißen...
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Was war den deine Erklärung für solche Phänomene? Gott sendet ihnen Warnungen?
Warum sollte er sie vernichten wollen, wenn es nicht notwendig ist?


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Gibt es Gott?

07.04.2012 um 12:12
@Owoco
Zitat von OwocoOwoco schrieb:Die Grundlagen und Prägungen, die du nennst, hast du dir selbst über die vielen Leben auferlegt.
Oho, jetzt reinkarnieren wir also.
Woher du das bitteschön wissen willst verräts du mir denke ich auch nicht, oder?
Aber schon sehr bezeichnend. Du triffst du Behauptung, dass der Wille frei ist auf der absolut fragwürdigen und mehr als unwahrscheinlichen Annahme, dass es soetwas wie eine Reinkarnation gibt.
Trotzdem scheinst du dir deiner Sache wohl recht sicher zu sein. Dazu, mein Freund, gehört eine ordentliche Portion Selbstbetrug.
Zitat von OwocoOwoco schrieb:Vielleicht ist es ja der Fehler, Gott als subjektiv hinzustellen
Was für einen Käse redest du eigendlich? Denk mal drüber nach was du hier schreibst.
Frag 100 Leute wie sie sich Gott vorstellen, das solte ausreichen um dir vor Augen zu führen wie subjektiv Gott ist. q.e.d.
Zitat von OwocoOwoco schrieb:Wenn ein Auto an dir vorbeifährt und jemand sagt: "das Auto bewegt sich aufgrund einer Kraft, die aus dem Motor kommt", und ein anderer sagt darauf: "den Motor kann ich nicht sehen, also ist es eine subjektive Vorstellung und ein Hirngespinst davon zu sprechen", dann ist das zwar nur ein schwaches Abbild, aber im Prinzip doch selbe, was die Welt und Gott betrifft.
Schlechter Vergleich, der Motor ist nachweisbar da er einen definitiven Einfluss auf seine Umwelt ausübt.(Das ist die Vorraussetzung um die Existenz von etwas nachweisen zu können. Dinge ohne Effekt auf ihre Umwelt sind logisch Betrachtet nicht existent.) Gott hingegen ist nicht nachweisbar, da es absolut nichts gibt was auf das Wirken eines solchen Wesens hindeutet. Keine Auswirkung auf die Umwelt => keine Existenz. Aber pass auf, mir fällt ein besserer Vergleich ein.
Stell dir vor du stehst in einem absolut dunklen Raum und siehst rein gar nichts.
Es ist noch ein anderer mit dir in diesem Raum und der behauptet, dass dieser Raum voller Drachen wäre. Daraufhin nimmst du eine Taschenlampe aus deiner Jackentasche und willst sie anmachen um nachzusehen. Der anderen im Raum sagt, dass du das sein lassen sollst weil die Drachen sonst evtl. verschreckt werden und böse werden, glaub ihm einfach, dass da Drachen sind. Das willst du aber nicht und deshalb machst du die Lampe an. Der Raum ist leer. Da sagt der anderen, dass die Drachen natürlich unsichtbar sind. Ausserdem kannst du sie auch nicht fühlen, hören oder riechen, aber sie sind da.
So ist es mit dem Glauben doch auch. Irgendwer denkt sich Unsinn aus und gestalltet diesen Unsinn so, dass er sich jeglicher wissenschaftlicher Betrachtungsweise entzieht.

Leider ist es heute immernoch so, dass religiöse Glaubensansätze so eine Art Schutz genießen.
Glaubt einer an Geister, UFOs oder Zauberei nimmt man das nicht ernst. Glaubt man aber an Engel, Götter, Himmel, Hölle oder die Wiedergeburt ist dieser Glaube über jede Kritik erhaben.
Ist dieser Glaube aber vernüftiger, realistischer oder naheliegender? Nein! Er hat nur eine längere Tradition und genießt deswegen so eine Art Immunität.
Zitat von OwocoOwoco schrieb:Die Tatsache, dass es so viele unterschiedliche Bilder von Gott gibt, zeigt ja nur das Unvermögen so vieler Menschen, die Wahrheit zu erkennen oder erkennen zu wollen, sei es aus Angst oder Eigenwünschen.
Oh, aber du hast die Fähigkeiten natürlich und hast die absolute Wahrheit erkannt.
Zitat von OwocoOwoco schrieb:Doch Gott ist absolut.
In diesem Satz liegt eine weit verbreitete Philosophie: 220px-Absolut vodka
Gott ist Alkohol.
Zitat von OwocoOwoco schrieb:Ein und dieselben Schöpfungsgesetze durchziehen das ganze All.
Schöpfungsgesetze? Was soll das sein? Meinst du Naturgesetze? Die durchziehen prinzipiell tatsächlich das ganze Universum. Allerdings entstanden sie erst NACH dem Urknall, waren also nicht immer da. Ausserdem gibt es einige Probleme ihre Wirkung auf die Welt der Quanten zu beziehen. Die Probleme spiegeln sich darin wieder, dass Quantenmechanik und Relativitätstheorie NOCH nicht vereinbar sind.
Zitat von OwocoOwoco schrieb:Die physikalischen Gesetze, die du kennst, sind die selben, die auch im Menschenschicksal wirken und gelten.
Menschen sind Materiebatzen, natürlich unterliegen sie den gleichen Gesetzen wie alle andere Materie.
Zitat von OwocoOwoco schrieb:Nimm nur einmal z.B. das physikalische Gesetz der Schwere und Dichte. Wenn man in ein Glas mit Flüssigkeit verschiedene Stoffe noch beimengt, dann werden die Stoffe mit selber Dichte immer beieinander sein. Und jetzt schau ins Menschenschicksal: Freundeskreise, die sich gebildet haben, bestehen immer aus Menschen, die in einer speziellen Art etwas Gleiches teilen. Klar, wirst du jetzt einwenden, dass du dir die Freunde schon selber aussuchst, aber die Tatsache, dass du diese Menschen überhaupt erst getroffen hast, ist dasselbe Gesetz, wie jenes dass du im Reagenzglas beobachtest.
Willst du ernsthaft die Naturgesetze aufs menschliche Zusammenleben anwenden?
Das eine ist Physik, das andere ist Sozialtheorie. Nur weil es da Ähnlichkeiten gibt ist es nicht das Selbe.
Mal ein Beispiel um dir zu zeigen wie absurd es ist diese beiden Felder 1:1 zu vergleichen: Besonders dicke Menschen müssten dann wegen ihrer größeren Masse eine stärkere Anziehungskraft auf ihr Umfeld ausüben.
Zitat von OwocoOwoco schrieb:Davon habe ich auch gehört und kann es nur gut heißen...
Es ist eine logische wissenschaftlich fundierte Erklärung für die beobachteten Phänomene. Ganz ohne Gott oder etwas Übernatürliches.
Zitat von OwocoOwoco schrieb:Warum sollte er sie vernichten wollen, wenn es nicht notwendig ist?
Ah, Gott vernichtet also nicht wenn es nicht notwendig ist?
Die Ansicht wäre sicher der Hit in Afrika wenn dort mal wieder eine Hungersnot ist.
"Hey Leute, tut uns Leid, diesmal keine humanitäre Hilfe. Wenn Gott meint es ist notwendig, dass ihr verreckt, dann wollen wir ihm nicht in die Arbeit pfuschen. Viel Glück unso..."



Aber auf den Kern meines letzten Posts bist du nicht eingegangen.
Woher nimmst du deine Überzeugungen? Worauf stützt du deine Aussagen? Wenn du eine Behauptung aufstellst wie z.b, dass wir reinkarnieren oder, dass Gott existiert, dass Menschen eine Seele haben etc. dann musst du diese Behauptungen doch entweder selbst schlüssig belegen oder eine Quellen haben die es tut oder eine Quellen haben, die so vertrauenswürdig ist, dass ein Beleg für die Aussagen nicht zwingend erforderlich ist.(Wobei bei solch abgedrehten Aussagen IMMER ein Beleg von Nöten ist.)


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Gibt es Gott?

07.04.2012 um 15:12
Die Logik beantwortet alle Fragen, dadurch wird Gott für mich überflüßig. Es kann nur einen Gott geben er außerhalb dieses "Systems" ist. Aber dann werden wir es nie wissen.


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07.04.2012 um 17:23
Zitat von OwocoOwoco schrieb:also Schritte, die das heutige Sein überhaupt erst ermöglichten
Und was ist an dem Sein von heute so besonders das alles so daraufhinzielen musste?


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11.04.2012 um 23:41
Also für mich ist die Sachlage klar.

Wenn es einen Gott gibt, der schon immer existent war, dann muss er vor dem Urknall praktisch arbeitslos gewesen sein. Eine Ewigkeit lang schwebte er durch das Nichts und war so nutzlos wie ein fünftes Rad am Wagen. Also hat er aus Langeweile, und um eine Aufgabe zu haben, den Big Bang provoziert und all die Planeten entstehen lassen, die er dann steuern konnte. Dann fand er die Sache nach einigen Milliarden Jahren wohl zu öde und ließ unseren Planeten mitsamt erster Lebensorganismen entstehen, aus denen er immer kompliziertere Lebensformen erschuf - wahrscheinlich um sich selbst geistig herauszufordern.
Dann hat er irgendwann gemerkt, dass es einfach total unspektakulär ist, wenn alles schön brav nach seiner Pfeife tanzt, also leitete er einen weiteren evolutiven Vorgang ein, der schließlich den modernen Homo sapiens zustande gebracht hatte - ein Tier mit überdurchschnittlichem Potenzial und Intelligenz. Und diesen Homo sapiens ließ er tun und machen, was er wollte, um zu gucken, was passiert. Und seitdem ist dieser Gott unermüdlich am Prüfen und Bestrafen und Aussortieren in Paradies und Hölle... und zwischendurch genießt er, wie Milliarden von Menschen weltweit ihm auf verschiedenste Arten huldigen. Endlich hat Gott den perfekten Job für sich gefunden und keine Langeweile mehr! Juhu, Happy End...
Denkste! Denn im Grunde macht sich dieser Gott doch von dem Menschen abhängig, da nur dieser seiner Existenz einen Sinn verleiht. Ohne den Menschen wäre Gott vor Langeweile wahrscheinlich schon längst gestorben ;) Wenn es die Menschheit nicht mehr gibt, dann steht Gott wieder am Anfang - vor Lebewesen, die kein Bewusstsein haben und nicht zu komplexem Denken fähig sind. Sie hören nur auf ihre Instinkte. Und wenn man voraussetzt, dass Instinkte den Willen Gottes implizieren, dann tanzt ja wieder alles schön einheitlich nach Gottes Pfeife und es wird wieder öde. Um sich seiner Aufgabe als Gott gerecht zu werden, wird also dieser gar nicht drum rum kommen können, als wieder eine Lebensform wie den Menschen zu erschaffen, die selbstständig denken und agieren kann.
Fazit: Gott ist Sklave seiner Berufung :)

Wenn man aber nicht mit der Version von einem arbeitslosen, gelangweilten Gott einverstanden ist, dann bleibt die einzige Schlussfolgerung, dass dieser erst mit bzw. nach dem Urknall entstanden ist, als Alternative. Damit wäre Gott jedoch den Naturgesetzen unterworfen, Teil derer er selber wäre. Weiter gedacht würde es aber auch bedeuten, dass er kein Schöpfer sein kann, da alles in unserem Universum inklusive unseres Planeten in Folge vom Zusammenwirken eben jener Naturgesetze entstanden ist. Auch Leben. In diesem Szenario kann man sich die einzige Funktion eines Gottes nur insofern vorstellen, dass dieser seine Chance ergriffen hat, als diese sich ihm bot, um den himmlischen Richter der Menschheit zu spielen. Damit wäre er aber auch hier vom Menschen abhängig. Denn wo kein Mensch, da auch kein Richter. Jedoch im Prinzip wäre Gott in diesem Fall schlichtweg sinnlos und überflüssig.

Egal, wie man die Sache angeht und wie man es dreht und wendet - die Notwendigkeit für die Existenz eines Gottes ist einfach nicht gegeben.


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11.04.2012 um 23:52
@1.21Gigawatt

Genialer Beitrag! Dem gibts nichts mehr hinzuzufügen :)


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11.04.2012 um 23:58
http://www.pm-magazin.de/a/die-gottesformel (Archiv-Version vom 07.01.2012)

threadkiller


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Gibt es Gott?

12.04.2012 um 00:36
@threadkiller
Der Artikel setzt aber sehr subjektive Zahlen für seine Fragen ein.
z.B. die Sache mit dem Urknall:
Die "Gotteshypothese" erhält als einer von vier Erklärungsansätzen einen Faktor von 2, obwohl sie keinesfalls mehr erklärt als irgendeine andere und ebenfalls ohne jede Indizien auskommt.
In meinen Augen ist das maximal eine 1.


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