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Religion vs Wissenschaft

4.228 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Islam ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Religion vs Wissenschaft

14.10.2014 um 18:18
Zitat von kalamarikalamari schrieb:Konsequente und Wahre Umsetzung?

Welcher Interpretation der Schriften?

Luthers?
ein christ beruft sich nicht auf luther ,sondern auf die bibel.
das sollte doch klar sein.
warum haben "wissenschaftliche köpfe" ständig solche probleme wenn es um geisteswissenschaftliche dinge geht? warum wird da ewig eine fundamenalopposition betrieben ohne einen gedanken zuviel zu ver(sch)wenden?

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14.10.2014 um 18:22
Die Bibel ist nur kein einheitliches Werk, ergo die Frage, welche Fassung von selbiger verwendet werden sollte, da es je nach Veröffentlichungszeitraum hier zu Widersprüchen kommen kann.

Auch sollte man sich für die entsprechenden Zusatztexte entscheiden, da gibt es kleine Unterschiede.


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Religion vs Wissenschaft

14.10.2014 um 18:30
Im Bezug auf die "Interpretation der Schriften"

Keine Bibelübersetzung ist eine 100%ige 1:1 Übersetzung, da es in verschiedenen Sprachen bestimmte Worte nicht geben könnte oder die Grammatik einen fehlerhaften Zusammenhang darstellen könnte. Hier muss jeder Übersetzer eine möglichst genaue Interpretation des Originaltextes in seine eigene Sprache vornehmen.

Da jedoch kein Mensch gleich ist sind auch die Interpretationen einzelner Übersetzer nicht völlig identisch.



Dies wird umso schlimmer je weiter die Übersetzung verzweigt wird. Luther hatte beispielsweise keine Originalschrift zur Verfügung, hatte sich also auf ein bereits übersetztes Werk berufen, welches durch seinen Übersetzer bereits leichte Verfälschungen aufwies.


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kore ehemaliges Mitglied

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17.10.2014 um 08:39
@geeky schrieb:
Es stützt sich auch auf das NT, im Wesentlichen aber - wie alle Buchreligionen - auf das AT. Ändert denn das NT auch nur eine Silbe an dem Dogma, daß der "falsche" Glaube ins Verderben führt?
Auch ein Dogma ist nur ein Glaube so wie man diesen heutzutage ansieht. Demnach ist jeder Glaube falsch oder jeder richtig, da er nichts mehr beweist, obwohl selbst die Wissenschaften teilweise Glaubensinhalte vertreten. Dann nennt man sie Annahmen. Ein Glaube der keinerlei geistige Gewissheit birgt ist eben nur ein Aberglaube.... selbst dann wenn er mit noch soviel Bigotterie gesättigt ist..:)


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17.10.2014 um 09:12
@kore

Nun, es gibt begründete Annahmen und unbegründete. Wo würdest du das "Niemand kommt zum Vater denn durch mich" einordnen?

Auch ein Glaube, der "geistige Gewissheit birgt", kann ein Aberglaube sein...


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kore ehemaliges Mitglied

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17.10.2014 um 09:38
Zitat von geekygeeky schrieb:Auch ein Glaube, der "geistige Gewissheit birgt", kann ein Aberglaube sein...
Alles außer einer geistigen Gewissheit ist eigentlich ein Aberglaube....


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17.10.2014 um 10:33
@kore

Wo würdest du denn nun das "Niemand kommt zum Vater denn durch mich" einordnen, als begründete oder als unbegründete Annahme?
Zitat von korekore schrieb:Alles außer einer geistigen Gewissheit ist eigentlich ein Aberglaube....
Mit dieser "geistigen Gewissheit" scheinst du den religiösen Wahn zu meinen:
"Ein religiöser Wahn ist eine falsche, unerschütterliche Idee oder Glaubensvorstellung religiöser Art [...] Gefangen in seinem „Wahn-System“, ist er immun gegenüber kritischer Argumentation. [...] Eine Wahnäußerung behauptet Wissen, nicht Glauben."
Wikipedia: Religiöser Wahn


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kore ehemaliges Mitglied

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18.10.2014 um 11:15
Zitat von geekygeeky schrieb:Wo würdest du denn nun das "Niemand kommt zum Vater denn durch mich" einordnen, als begründete oder als unbegründete Annahme?
erstens ist das keine Annahme sondern zunächst eine Behauptung. Nur der, welcher sie tatsächlich und mit tatsächlich ist hier wohl wahrhaftig zu benennen prüfen wollte, käme in den Genuß von deren Wahrheitsgehalt. Auch woanders verhält es sich so, daß man eine These einfach abschreiben kann, oder daß das Denken sich selbst auf den Weg macht diese zu be- bzw. ergreifen.
Es ist schon rein irdsich so, daß Du davon ausgehst ein Herz und eine Lunge zu haben, daß wirst Du nicht anzweifeln wollen, dadurch bist du aber nicht Arzt geworden.
Was nun die Geisteswissenschaften betrifft, wirst Du Pi als Beispiel nicht begreifen, wenn Du es Dir nicht erdenkst. Auszuschöpfen ist es nicht und doch brauchbar.
Der qualitative Unterschied ist ein tatsächlicher kein geglaubter.
Geglaubt wird es aber erst wenn es gewußt wird. Das ist dann der echte Glaube, der sich im inneren des eigenen Ich bildete und der nicht sehen muß...wahrhaftig kann man auch Pi nicht sehen....


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Religion vs Wissenschaft

18.10.2014 um 12:31
@Spartacus
Ich denke beide Parteien könnten tagelang darüber diskutieren und trotzdem würde man zu keinem Ergebnis kommen. Meiner Meinung nach, findet ein kalter Krieg zwischen Religion und Wissenschaft statt. Welche Seite hat recht? Hat überhaupt einer der Parteien recht? Was wenn die Naturwissenschaftler sich irren?
Die beiden Parteien können zwar ewig diskutieren, doch letztlich kommt man doch zu keinem Ergebnis! Die Wissenschaft kann die Existenz Gottes nicht widerlegen und die Religion ist nicht in der Lage sie zu belegen. Diese Pattsituation wird ewig Grundlage dieses Konfliktes bleiben und man wird niemals einen Durchbruch einer der beiden Seiten haben. Die Religion versucht in der Regel überhaupt nicht Gott zu beweisen und die Wissenschaft wird es nie schaffen das Gegenteil zu belegen, da man die Nichtexistenz von etwas nicht belegen kann. Einzige Lösung wäre ein Beweis Gottes mit wissenschaftlichen Methoden, welcher theoretisch möglich ist, wenn Gott existieren sollte.

Es muss immer eine Partei Recht haben, wenn es um wissenschaftliche Fragen (wie die Frage nach Gott) geht. Die Wissenschaft selbst positioniert sich allerdings nicht auf einer Seite, sondern möchte die Wahrheit finden. Hier liegt der Unterschied zwischen Wissenschaft und Religion! Die Wissenschaft sucht offen in allen Richtungen und die Religion hält an einem starren Dogma fest, welches sie für die Wahrheit hält. Deswegen irrt sich die Religion auch zu einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit und die Wissenschaft nur zu einer sehr geringen Wahrscheinlichkeit. Religionen halten an einer Hypothese ohne Belege fest und die Wissenschaft an Theorien, die von Belegen untermauert sind.
Als Grundlage für die Diskussion, poste ich einen Dialog zwischen einem Professor und Studenten über den Glauben an Gott. Was haltet ihr davon? Gerne könnte ihr das Thema vertiefen, es soll nicht nur um den Dialog gehen. Er dient nur als Grundlage für den Thread. Es geht hier auch um alle Religionen, nicht nur um Islam.

Ich bitte um eine gute Diskussion.
Eine solche Anekdote ist immer ein schöner Aufhänger für eine Diskussion.
Professor: Mein Bruder starb an Krebs, obwohl er zu Gott gebetet hat, dass Gott ihn heilen soll.
Die meisten von uns würden wenigstens versuchen anderen zu helfen die krank sind.
Aber Gott nicht. Wie kann dieser Gott dann gut sein, hmm?
Die klassische Theodizee-Problematik.... Hier gibt es natürlich sowohl atheistische Ansätze, als auch religiöse Ansätze zur Frage, warum das Leiden besteht. Ich persönlich halte die Theodizee-Problematik für ein eher schwaches Argument gegen Gott. Natürlich lässt sich festhalten, dass man das Leiden in einer gottlosen Welt leichter erklären kann, als in einer Welt mit Gott, doch trotzdem kann man auch Antworten auf das Leiden in einer Welt mit Gott finden.
Professor: Die Frage kannst du nicht beantworten, stimmt’s? Fangen wir nochmal von vorne an junger Mann: Ist Gott gut?
Student: Ja.
Professor: Ist der Teufel gut?
Student: Nein.
Professor: Wer hat Ihn erschaffen?
Student: Allah hat ihn erschaffen.
Professor: Das ist wahr. Sag mir, gibt es Böses auf dieser Welt?
Student: Ja.
Professor: Das Böse ist überall, oder? Und Gott hat alles erschaffen, korrekt?
Student: Ja.
Professor: Also hat wer das Böse erschaffen?

(Der Student antwortete nicht…)

Professor: Gibt es Krankheit? Unmoral? Hass? Hässlichkeit? Alle diese Dinge existieren in dieser Welt, oder etwa nicht?
Student: Ja, Sir.
Professor: Also, wer erschuf diese Dinge dann?

(Der Student hatte keine Antwort)
Hier argumentiert der Professor nun Grundsätzlich mit allem Negativen, welches ja durch die Hand Gottes geschaffen sein müsste, wenn er existiert, doch auch dieses Argument ist nicht wirklich ein starkes, wie die Antwort des Studenten deutlich macht. Auch negatives kann mit der Existenz Gottes vereinbart werden wie man hier sieht...
Student: Professor, gibt es nicht so etwas wie Hitze?
Professor: Ja.
Student: Und ist das etwas wie Kälte?
Professor: Ja.
Student: Nein Sir, das gibt es nicht.

(Der Hörsaal wurde sehr ruhig mit der sich wendenden Konversation)

Student: Sir, Sie können viel Hitze haben, noch mehr Hitze oder sogar Superhitze, Mega Hitze, Weiße Hitze, ein bisschen Hitze oder gar keine Hitze. Aber es gibt nicht so etwas, das man Kälte nennt. Wir können -458 Grad Fahrenheit erreichen, welches keine Hitze ist, aber wir können nicht diese Grenze überschreiten. So etwas wie die Kälte gibt es nicht. Die Kälte ist ein Wort, das wir benutzen, um die Abwesenheit von Hitze zu beschreiben. Wir können die Kälte nicht messen. Hitze ist Energie. Die Kälte ist nicht das Gegenteil von der Hitze, Sir, nur die Abwesenheit davon.

(Im Hörsaal war es dermaßen ruhig, dass man eine Nadel hätte fallen hören können)

Student: Wie sieht’s aus mit der Dunkelheit, Sir? Gibt es so etwas wie Dunkelheit?
Professor: Ja. Was ist die Nacht, wenn es keine Dunkelheit gibt?
Student: Sie haben wieder unrecht, Sir. Die Dunkelheit ist die Abwesenheit von etwas. Man kann ein bisschen Licht haben, normales Licht, helles Licht oder sogar grelles Licht. Aber wenn du konstant kein Licht hast, dann hast du nichts und das nennt man Dunkelheit, stimmt’s? Also in der Realität gibt es Dunkelheit nicht. Wenn es das täte, könntest du dann nicht die Dunkelheit noch dunkler machen?
Ein viel entscheidenderes Argument ist das hier...
Professor: Die Wissenschaft belegt dass du 5 Sinne hast, um die Welt um dich herum zu identifizieren und zu observieren. Sag mir, hast du Gott jemals gesehen?
Student: Nein.
Professor: Sag mir, hast du Gott jemals gehört?
Student: Nein.
Professor: Hast du deinen Gott jemals gefühlt, geschmeckt, gerochen? Hattest du jemals eine sensorische Wahrnehmung von Gott gehabt?
Student: Nein Sir, das habe ich nicht.
Professor: Und trotzdem glaubst du an Gott?
Student: Ja.
Professor: Nach einem empirischen, testreichen und demonstrierenden Protokoll besagt die Wissenschaft, dass DEIN Gott nicht existiert. Was sagst du dazu?
Student: Nichts. Ich habe nur meinen Glauben.
Professor: Ja… Glauben. Genau das ist das Problem, dass die Wissenschaft hat…
Es ist eindeutig, dass die Wissenschaft keinen Grund hat Gott als existent anzunehmen! Warum sollte sie das auch tun? Wie hier deutlich wird, kann man Gott weder mit eigenen Sinnen wahrnehmen, noch messen oder berechnen... Es kann aber nichts geben, was mit der Logik nicht erfasst werden kann, da diese zwangsläufig alles erklären muss, was existiert, da es existiert. Wenn etwas also nicht mit Logik erfasst werden kann, so ist es unlogisch und das würde auch für einen Gott gelten, der nicht wahrnehmbar, messbar oder berechenbar ist.

Dieses Gedanken muss man natürlich noch erweitern, denn Gott kann nicht nur nicht wahrgenommen werden, sondern ist eine unelegante Hypothese und macht Probleme nicht leichter, sondern vergrößert sie erheblich. Wenn Gott am Anfang von Allem stand, wer stand am Anfang von Gott? Woher kommt Gott also? Warum gibt es in der Natur Dinge, die unnötig kompliziert oder überflüssig sind, wenn ein absoluter Schöpfer dahinter steht?

Unser Universum ist genau so, wie man es erwarten würde, wenn es sich selbst erschaffen hat und die Gesetze der Logik gelten!

Professor: Also, was willst du damit sagen, junger Mann?
Student: Sir, was ich damit sagen will ist, dass ihre philosophische Voraussetzung lückenhaft ist.
Professor: Lückenhaft? Kannst du mir erklären, wieso?

Student: Sir, Sie arbeiten an der Voraussetzung der Dualität. Sie behaupten, dass es Leben und Tod gibt, einen guten Gott und einen schlechten Gott. Sie stellen sich Gott als etwas Begrenztes vor, als etwas, dass wir messen können.
Sir, die Wissenschaft kann nicht einmal einen Gedanken erklären. Sie benutzt die Elektrizität, und Magnetismus, aber hat keines davon weder gesehen noch voll verstanden.
Wer den Tod als das Gegenteil von Leben sieht, ignoriert die Tatsache, dass der Tod keine Substanz ist. Der Tod ist nicht das Gegenteil vom Leben, nur die Abwesenheit davon. Jetzt erklären Sie mir Sir, lehren Sie ihren Studenten, dass sie vom Affen abstammen?
Professor: Wenn du auf die Evolutionstheorie hinaus willst: Ja natürlich lehre ich diese.
Student: Haben Sie die Evolution mit Ihren eigenen Augen gesehen, Sir?

(Der Professor schüttelte den Kopf mit einem Lächeln, womit er anfing zu realisieren, wo diese Diskussion hinführen würde)

Student: Wenn niemand die Evolution im Prozess gesehen hat und nicht beweisen kann, dass dieser Prozess ein fortschreitendes Unterfangen ist, lehren Sie dann nicht Ihre Meinung, Sir? Sind Sie nicht ein Wissenschaftler, sondern ein Prediger?

(Die Klasse tobte)

Student: Gibt es irgendjemanden in diesem Raum, der das Gehirn des Professors gesehen hat?

(Die Klasse lachte)

Student: Gibt es hier jemanden, der das Gehirn des Professors gefühlt, gehört, angefasst oder gerochen hat?
Niemand scheint es getan zu haben. Also, nach den etablierten Regeln des empirischen, stabilen und demonstrierendem Protokoll besagt die Wissenschaft, dass Sie kein Gehirn haben, Sir.
Bei allem Respekt Sir, wie können wir Ihrem Unterricht trauen, Sir?

(Der Hörsaal war still. Der Professor starrte den Studenten an, sein Gesicht – unergründlich.)

Professor: Ich schätze du musst sie beim Glauben nehmen, Junge..
Student: Das ist es, Sir! Ganz genau!
Die Verbindung zwischen den Menschen und Allah ist Glaube. Das einzige, was die Dinge an Leben hält und antreibt!
Die Argumente hier sind sehr sehr schwach! Kann etwas nicht als Fakt gesehen werden, nur weil es das menschliche Auge nicht sehen kann? Das ist natürlich Unsinn, da es auch andere Wege gibt an die Wahrheit zu kommen, nämlich Beobachtung, Messung, logische Konklusion und letztlich auch noch den Test: Kann die Theorie Voraussagen machen? (Das gelingt den belegten Theorien auch i.d.R..)

Kann man dem Verstand eines Menschen nicht trauen, weil man sein Gehirn nicht sieht? Steht das deswegen auf der selben Stufe, wie der Glaube an einen Gott? Der Unterschied liegt hier auf der Hand, denn das Gehirn des Professors findet man, wenn man nachsieht und Gott nicht. Insofern basiert die Beziehung zwischen Schüler und Lehrer hier schwerlich auf Glauben.

Nun folgert er, dass der Glauben als Antrieb zwangsläufig nötig ist, doch wäre dem so, so könnte weder Tiere noch Pflanzen existieren. Selbst wenn der Glaube beim Menschen teilweise als Konvention nötig ist, so belegt das noch lange keinen Gott und kann mit der natürlichen Selektion erklärt werden.

Abschließend kann man sagen, dass es kein Kampf zwischen Religion und Wissenschaft ist, sondern ein einseitiges bekämpfen der Wissenschaft von Seiten der Religion, da es die Wissenschaft immer schwerer macht an die Dogmen der Religion zu glauben. Wenn die Religion einen wahren Kern hat, so wird die Wissenschaft das herausfinden, doch Religion selbst ist in der heutigen Zeit nicht mehr nötig.

Um es nach Stephen Hawking zu formulieren:

"Die Philosophie ist tot."


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Religion vs Wissenschaft

18.10.2014 um 13:31
@kore
geeky schrieb:
Wo würdest du denn nun das "Niemand kommt zum Vater denn durch mich" einordnen, als begründete oder als unbegründete Annahme?

erstens ist das keine Annahme sondern zunächst eine Behauptung. Nur der, welcher sie tatsächlich und mit tatsächlich ist hier wohl wahrhaftig zu benennen prüfen wollte, käme in den Genuß von deren Wahrheitsgehalt.
Diese Behauptung ist also ebenso unbegründet wie z.B. der Werbeslogan "Nichts wäscht weißer".


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18.10.2014 um 13:31
@Spartacus
@Science_Guy

Danke für die interessanten Beiträge.


@Science_Guy
Zitat von Science_GuyScience_Guy schrieb:Wenn die Religion einen wahren Kern hat, so wird die Wissenschaft das herausfinden, doch Religion selbst ist in der heutigen Zeit nicht mehr nötig.
Hätte die Religion (damit meine ich die menschlichen "Hirten und Schafe") sich wirklich auf den Kern ihrer Annahme fokussiert, dann hätte die Religion, bzw. diese Gruppierung die Wissenschaft nicht bekämpfen, sondern vielmehr tatkräftig unterstützen müssen. Doch dagegen sprach und spricht der Machtverlust, den der jeweilige Klerus zu verbuchen hätte. Hinter jeder Vereinigung stehen Menschen mit persönlichen An- und Absichten.
Zitat von Science_GuyScience_Guy schrieb:"Die Philosophie ist tot."
Unabhängig davon, ob man S. Hawkins wohlgesonnen ist oder nicht, begrüße ich diese Aussage. Philosophie ist rein-geistig. Alles rein geistig betrachtet von allen Seiten und Standpunkten. So viel und so lange, bis die Geistigkeit vollendet ist, und nur noch über das TUN bewiesen werden kann. Die Philosophie ist demnach ein toter Klassiker, dessen Zeit um sein könnte.

Welcher der Philosophen nun recht behält, das wird anhand von Versuchen, Handlungen und Taten bewiesen werden müssen.

Ein Philosoph ist ein guter Beobachter und i. d. R. nicht gewillt, sich diesen Herausforderungen zu stellen. Möglicherweise "sinniert" der Philosoph lieber darüber, als dass er es im wahren Leben sich selbst und anderen beweist.


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Religion vs Wissenschaft

18.10.2014 um 14:00
@Phantomeloi
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Hätte die Religion (damit meine ich die menschlichen "Hirten und Schafe") sich wirklich auf den Kern ihrer Annahme fokussiert, dann hätte die Religion, bzw. diese Gruppierung die Wissenschaft nicht bekämpfen, sondern vielmehr tatkräftig unterstützen müssen. Doch dagegen sprach und spricht der Machtverlust, den der jeweilige Klerus zu verbuchen hätte. Hinter jeder Vereinigung stehen Menschen mit persönlichen An- und Absichten.
Das ist völlig richtig! Religion basiert auf absoluten Dogmen, welchen durch die Wissenschaft immer mehr Boden entzogen wurde. Diese Dogmen waren allerdings Legitimationen für den Machtanspruch der religiösen Institutionen. Daher entwickelte die Religion eine oppositionelle und skeptische Rolle gegenüber der Wissenschaft, völlig egal, wie eindeutig die Belege auch waren.
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Unabhängig davon, ob man S. Hawkins wohlgesonnen ist oder nicht, begrüße ich diese Aussage. Philosophie ist rein-geistig. Alles rein geistig betrachtet von allen Seiten und Standpunkten. So viel und so lange, bis die Geistigkeit vollendet ist, und nur noch über das TUN bewiesen werden kann. Die Philosophie ist demnach ein toter Klassiker, dessen Zeit um sein könnte.

Welcher der Philosophen nun recht behält, das wird anhand von Versuchen, Handlungen und Taten bewiesen werden müssen.

Ein Philosoph ist ein guter Beobachter und i. d. R. nicht gewillt, sich diesen Herausforderungen zu stellen. Möglicherweise "sinniert" der Philosoph lieber darüber, als dass er es im wahren Leben sich selbst und anderen beweist.
Genau das sehe ich auch so! Die Philosophie stellt Spekulationen in alle Richtungen, d.h. Hypothesen in alle Richtungen auf, doch sie ist nicht in der Lage diese auch zu belegen. Somit findet die Philosophie im Prozess rund um die Frage "Wie funktioniert das Universum?" keine Rolle mehr.

Natürlich funktioniert die Arbeitsweise der Philosophie auf anderen Gebieten, wie der Ethik ect. noch. Deshalb bezieht sich der Satz mehr auf die Naturphilosophie, die von den modernen Naturwissenschaften überflüssig gemacht wurde.


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Religion vs Wissenschaft

18.10.2014 um 14:25
@Science_Guy
Zitat von Science_GuyScience_Guy schrieb:Genau das sehe ich auch so! Die Philosophie stellt Spekulationen in alle Richtungen, d.h. Hypothesen in alle Richtungen auf, doch sie ist nicht in der Lage diese auch zu belegen. Somit findet die Philosophie im Prozess rund um die Frage "Wie funktioniert das Universum?" keine Rolle mehr.
Ja! Möglicherweise hat die Philosophie, was das Universum betrifft, seinen Dienst & Schuldigkeit getan, und "sie" wird als Klassiker nur noch das Regal schmücken, bzw. die Bibliothek vollenden.

Die Natur-Wissenschaft überflügelt die Philosophie, da die Wissenschaft nach einer Beobachtung sich bewusst experimentell tätig macht, um Beweise zu finden. Der Wissenschaft könnte ein Quäntchen Vor-Aus-Sicht gut tun, bevor sie sich auf alles stürzt, was die Menschheit u. a. auch in den Abgrund stürzen könnte. Doch wer weiß das schon im Voraus. Die meisten Forscher gehen an ihre Forschungen im guten Glauben heran.
Zitat von Science_GuyScience_Guy schrieb:Natürlich funktioniert die Arbeitsweise der Philosophie auf anderen Gebieten, wie der Ethik ect. noch. Deshalb bezieht sich der Satz mehr auf die Naturphilosophie, die von den modernen Naturwissenschaften überflüssig gemacht wurde.
Ja, die Naturwissenschaften bedürfen keiner Philosophie mehr. Es obliegt der Wissenschaft mittlerweile selbst, über Sinn und Unsinn frei zu urteilen. Eigentlich eine gute Situation.


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Religion vs Wissenschaft

18.10.2014 um 14:36
@Phantomeloi
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Der Wissenschaft könnte ein Quäntchen Vor-Aus-Sicht gut tun, bevor sie sich auf alles stürzt, was die Menschheit u. a. auch in den Abgrund stürzen könnte. Doch wer weiß das schon im Voraus. Die meisten Forscher gehen an ihre Forschungen im guten Glauben heran.
Wie genau meinst du das? Die Wissenschaft ist zwar oftmals in der Lage zerstörerische Technologien zu entwickeln, doch über deren Einsatz entscheidet in der Regel die Politik. Insofern kann man der Wissenschaft hier keine Verantwortung geben.


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Religion vs Wissenschaft

18.10.2014 um 14:51
@Science_Guy
Zitat von Science_GuyScience_Guy schrieb: Professor: Ja… Glauben. Genau das ist das Problem, dass die Wissenschaft hat…
Nicht mit Glauben hat die wissenschaft ein Problem, sondern mit Verstand den sie nicht zu gebrauchen weiss, ich spreche aber nur die Atheistische seite der wissenschaft an.


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18.10.2014 um 14:53
@Threadkiller2
Zitat von Threadkiller2Threadkiller2 schrieb:Nicht mit Glauben hat die wissenschaft ein Problem, sondern mit Verstand.
Das musst du genauer erklären...


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Religion vs Wissenschaft

18.10.2014 um 15:06
@Science_Guy
Zitat von Science_GuyScience_Guy schrieb:Das musst du genauer erklären...
Wie entsteht der Glaube ? durch einzelheiten die der Mensch mit dem Verstand als ein Ganzes sieht.
Wie ensteht aber wissen ? auch durch einzelheiten ? kann der Mensch sie zusammenfügen und
als ganzes betrachten ? für manche ist das scheinbar nicht möglich zu sein.


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18.10.2014 um 15:12
@Threadkiller2
Wie entsteht der Glaube ? durch einzelheiten die der Mensch mit dem Verstand als ganzes sieht.
Was für Einzelheiten?
Wie ensteht aber wissen ? auch durch einzelheiten ? kann der Mensch das sie zusammenfügen und
als ganzes betrachten ? für manche ist das scheinbar umöglich zu sein.
Ja, das denke ich auch... Man findet mit der Zeit immer mehr heraus und fügt die Einzelheiten zusammen. Allerdings kann man auch immer weiter auf elementare Grundlagen zurückgehen und nach der großen Vereinheitlichung der Physik suchen.


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Religion vs Wissenschaft

18.10.2014 um 15:22
@Science_Guy
Zitat von Science_GuyScience_Guy schrieb:Was für Einzelheiten?
Das halt was in der Bibel steht.
@Science_Guy
Zitat von Science_GuyScience_Guy schrieb: Man findet mit der Zeit immer mehr heraus und fügt die Einzelheiten zusammen.
Ist das Konstrukt aus einzelheiten was man sich durch die wissenschaft zusammen fügt immer felsenfest, fester als der Glaube selbst ?


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Religion vs Wissenschaft

18.10.2014 um 15:26
@Science_Guy
Zitat von Science_GuyScience_Guy schrieb: Grundlagen zurückgehen und nach der großen Vereinheitlichung der Physik suchen.
Auf Grundlagen der wissenschaftlichen Dogmen?


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