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Religion vs Wissenschaft

4.228 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Islam ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Religion vs Wissenschaft

20.10.2014 um 10:19
@Phantomeloi
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Emotional gesehen: nein. Ich wünschte mir er würde eingreifen.
Was würde das ändern ?

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20.10.2014 um 10:42
@Phantomeloi
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Selbst wenn Gott mit seinem Schöpfergeiste hier anwesend wäre, dann müsste der Mensch IHN erst mal "an-nehmen", bevor er Gott überhaupt wahr-nehmen kann. Heißt es doch: "Nur Gleiches erkennt Gleiches" (an).
Ich schrieb ja schon, es kommt darauf an was unter "Gott" verstanden wird. Für mich ist der Begriff keine Person, welche eingreifen könnte und schon gar nicht verändern würde. Es geht darum, die Wirkmechanismen vollständig zu begfreifen und vor allem jene, welche durch uns in Gang gesetzt werden, für diese tragen wir die Verantwortung und kein wie immer auch beschaffenes "göttliches Wesen." Leute die ständig von Märchen quatschen und sich dabei auch noch intelligenter vorkommen als der Rest der Menschheit, haben im Grunde noch nicht mal ihr eigenes kleines unwichtiges Ich begriffen, denn würden sie das, dann wären sie weniger überheblich und würden erkennen, das sie zwar Vieles tun und erkennen können, nur nicht, was sie mit ihrem Gerede sich selbst und Anderen antun. "Gott" ist für mich ein dem Universum zugrundeliegender Wirkmechanismus, welcher mathematisch, physikalisch, gesetzmäßig periodisch, philosophisch und auch real zu erkennen ist, aber leider als Ganzes nicht fassbar ist, weder vollständig wissenschaftlich noch spirituell.


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20.10.2014 um 10:43
@Threadkiller2
Bei einem "göttlichen Eingreifen" wäre ich mein Unvermögen los. Die Abwesenheit von Unfertigkeit, Zweifel und Zerrissenheit. Nach dem Motto: "Der wird schon wissen, was er tut ...".

Und ganz ehrlich - könnte ich entfliehen aus meiner "Verantwortung" als Mensch (und Schöpfer), so würde ich es tun. Doch so lange man sich in der Evolution befindet, findet man nur "Beweise", wie verantwortlich der Mensch ist, für die Evolution des Menschen und dessen Umfeld.


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20.10.2014 um 10:44
@ohneskript
Zitat von ohneskriptohneskript schrieb:Blinde Banausen seit ihr! Öffnet euer Herz und ihr werdet sehen und fühlen, dass Harry Potter für uns in der dunkelsten Stunde da war und uns alle gerettet hat!
:D
[unterschreib]


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20.10.2014 um 10:53
@Kayla
Zitat von KaylaKayla schrieb:Ich schrieb ja schon, es kommt darauf an was unter "Gott" verstanden wird. Für mich ist der Begriff keine Person, welche eingreifen könnte und schon gar nicht verändern würde.
Was du unter dem Wort Gott begreifst, ist der Wirkmechanismus des Lebens. Es ist eine "Matrix". Wer oder was hinter der Matrix auch stehen mag, das hat erst mal nichts zu sagen. Die Naturgesetze des Lebens sind einfache "Klassiker". (Gültig in jeder Zeit.)
Zitat von KaylaKayla schrieb:Es geht darum, die Wirkmechanismen vollständig zu begfreifen und vor allem jene, welche durch uns in Gang gesetzt werden, für diese tragen wir die Verantwortung und kein wie immer auch beschaffenes "göttliches Wesen." Leute die ständig von Märchen quatschen und sich dabei auch noch intelligenter vorkommen als der Rest der Menschheit, haben im Grunde noch nicht mal ihr eigenes kleines unwichtiges Ich begriffen, denn würden sie das, dann wären sie weniger überheblich und würden erkennen, das sie zwar Vieles tun und erkennen können, nur nicht, was sie mit ihrem Gerede sich selbst und Anderen antun.
So begreife ich es auch.
Zitat von KaylaKayla schrieb:"Gott" ist für mich ein dem Universum zugrundeliegender Wirkmechanismus, welcher mathematisch, physikalisch, gesetzmäßig periodisch, philosophisch und auch real zu erkennen ist, aber leider als Ganzes nicht fassbar ist, weder vollständig wissenschaftlich noch spirituell.
Fassbar ist der richtige Ausdruck, finde ich. Wir können weder Leben noch Liebe noch irgendwas "fassen".

@geeky
@Threadkiller2
Nur mit "Öffnet euer Herz" ist es m. E. auch nicht getan. Doch vielleicht wäre das ein Anfang.


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20.10.2014 um 10:57
@Phantomeloi
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Was du unter dem Wort Gott begreifst, ist der Wirkmechanismus des Lebens. Es ist eine "Matrix". Wer oder was hinter der Matrix auch stehen mag, das hat erst mal nichts zu sagen. Die Naturgesetze des Lebens sind einfache "Klassiker". (Gültig in jeder Zeit.)
Nein, es ist eher der Sinn, welcher hinter dieser Matrix steckt und hinter dem was Leben ist. Die Naturgesetze sind da eher auch nur Ausdrucksform dessen, was die Ursache dafür ist, was sie hervorgerufen hat und auf grunddessen zwingend notwendig macht.


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20.10.2014 um 11:02
@Kayla
Zitat von KaylaKayla schrieb:Nein, es ist eher der Sinn, welcher hinter dieser Matrix steckt
Sinn! Da stehen wir wieder vor dem Dilemma. Hat eine "Unpersönlichkeit" einen Sinn?
Macht Unpersönlichkeit überhaupt Sinn?

Ich denke, dass ein System unpersönlich ist, wie das Haus eines Architekten etwas Unpersönliches ist. Der Architekt jedoch ist meist eine Person.


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20.10.2014 um 11:04
@Phantomeloi

Harry Potter ist in diesem Beispiel eigentlich nur ein Platzhalter. Man könnte auch jede andere erfundene Geschichte einsetzen, die einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht hat - oder gleich Russells Teekanne.

„Wenn ich behaupten würde, dass es zwischen Erde und Mars eine Teekanne aus Porzellan gebe, welche auf einer elliptischen Bahn um die Sonne kreise, so würde niemand meine Behauptung widerlegen können, vorausgesetzt, ich würde vorsichtshalber hinzufügen, dass diese Kanne zu klein sei, um selbst von unseren leistungsfähigsten Teleskopen entdeckt werden zu können. Aber wenn ich nun zudem auf dem Standpunkt beharrte, meine unwiderlegbare Behauptung zu bezweifeln sei eine unerträgliche Anmaßung menschlicher Vernunft, dann könnte man zu Recht meinen, ich würde Unsinn erzählen. Wenn jedoch in antiken Büchern die Existenz einer solchen Teekanne bekräftigt würde, dies jeden Sonntag als heilige Wahrheit gelehrt und in die Köpfe der Kinder in der Schule eingeimpft würde, dann würde das Anzweifeln ihrer Existenz zu einem Zeichen von Exzentrik werden. Es würde dem Zweifler in einem aufgeklärten Zeitalter die Aufmerksamkeit eines Psychiaters einbringen oder die eines Inquisitors in früherer Zeit.“
Wikipedia: Russells Teekanne


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20.10.2014 um 11:14
@geeky

Von Voltaire soll der Ausspruch sein: "Geschichte ist die Lüge, auf die man sich geeinigt hat."
Es liegt nun wohl an den jetzigen (Über-)Lebenden, sich entweder auf die alte Lüge einzulassen, oder sich eine neue Lüge auszudenken, auf die wir uns einigen könnten, oder auch die Wahrheit zwischen all den Lügen herauszufinden.

Weißt du, was ein "Klassiker" ist, und wie Klassiker (egal ob in Poesie/Geschichte/Wissenschaft oder Musik) entstanden sind, bzw. entstehen?

Meiner Meinung nach entsteht ein Klassiker zum Ende der jeweiligen Zeit-Epoche. Wenn der Klassiker in Schrift und/oder Form gegeben ist, dann ist die Zeit (dieses Klassikers) zu Ende.

Und so wie es aussieht ist die mechanische Physik, die Philosophie und auch die Bibel ausgereift. Es sind Klassiker. Wir sind in einer neuen Phase/Prozess der Evolution. Und das ist halt immer auch ein bisserl verstörend.


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20.10.2014 um 11:18
@Phantomeloi
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Sinn! Da stehen wir wieder vor dem Dilemma. Hat eine "Unpersönlichkeit" einen Sinn?
Macht Unpersönlichkeit überhaupt Sinn?
Das ist für mich nicht die Frage, sondern eher der Sinn des Unpersönlichen für sich. Ein Kind, das selbstvergessen im Sand spielt fragt auch nicht nach dem Sinn, warum es gerade im Sand spielt, es spielt einfach und das Unpersönliche tut das höchstwahrscheinlich auch. Das Unpersönliche ist wie das Unbewusste, weder greifbar, noch rational verstehbar.


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20.10.2014 um 11:25
@Phantomeloi

was Russell mit seinem Teekannenvergleich sagen will, ist etwas anderes:

"Der Philosoph und Mathematiker wehrt sich dagegen, dass ein Zweifler an der Existenz Gottes - oder an der Existenz einer Teekanne im Universum - das Gegenteil beweisen müsse. Auch das Vorhandensein des kleinen Kännchens sei schließlich weder logisch nachzuweisen noch zu widerlegen. Hätte die himmlische Teekanne allerdings den Rang einer Religion, so würden Zweifler geächtet. Ob nun jemand daran zweifelt, dass es einen Gott gibt oder eine galaktische Teekanne - Russell besteht auf dem Recht zur Skepsis ohne Gegenbeweis, da eine "Nichtexistenz" gar nicht bewiesen werden kann."
http://www.zehn.de/russells-teekanne-6900604-7 (Archiv-Version vom 06.05.2012)

Die anderen Beispiele für das Märchenhafte an einer Religion sind auch nicht ohne:
http://www.zehn.de/die-10-ausgefallensten-antworten-auf-religion-6900604-0 (Archiv-Version vom 15.05.2014)


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20.10.2014 um 11:55
@geeky
Zitat von geekygeeky schrieb:da eine "Nichtexistenz" gar nicht bewiesen werden kann."
Schön gesagt!
Außerdem sehr wissenschaftlich auf den Punkt gebracht.
Ein Punkt, der selbst die Zweifler verzweifeln lässt :)

@Kayla
Zitat von KaylaKayla schrieb:Ein Kind, das selbstvergessen im Sand spielt fragt auch nicht nach dem Sinn, warum es gerade im Sand spielt, es spielt einfach und das Unpersönliche tut das höchstwahrscheinlich auch.
Ein Kind (persönlich) spielt mit dem (unpersönlichen) Sand.
Das Kind frägt erst gar nicht nach dem Sinn, sondern es ist in dem Moment mit dem Sinn EINS, quasi der Sinn selbst. Alle Aufmerksamkeit gilt dem Sand und dessen, was daraus entstehen könnte.

Die Abwesenheit der Frage nach dem Sinn (während des Spiels) heißt nicht gleich, dass es für das Kind keinen Sinn gibt, sondern das Kind sieht und MACHT nur in seiner Aufmerksamkeit (in dem Fall auf das Sandkastenspiel) den Sinn selbst.

Es gab mal einen User hier, der ständig von der Aufmerksamkeit erzählte. Daran erinnere ich mich gerade. Ist doch was von ihm bei mir hängen geblieben ...


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20.10.2014 um 11:57
@Phantomeloi
Die Abwesenheit der Frage nach dem Sinn (während des Spiels) heißt nicht gleich, dass es für das Kind keinen Sinn gibt, sondern das Kind sieht NUR in seiner Aufmerksamkeit (in dem Fall auf das Sandkastenspiel) den Sinn selbst.
Eben und genau das ist es. So haben wir uns die Antwort nach dem Sinn selbst gegeben, welcher entweder bewusst oder unbewusst gelebt wird.


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20.10.2014 um 11:59
@Kayla
Jawohl, so ist es. Bewusst oder unbewusst eines Sinnes leben wir weiter.

Ob Bewusstheit nun förderlich oder hinderlich ist, das kann ich noch nicht sagen, bzw. wissen.


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20.10.2014 um 12:00
@Phantomeloi
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Ob Bewusstheit nun förderlich oder hinderlich ist, das kann ich noch nicht sagen, bzw. wissen.
Ich kann dir aber versichern, das es sehr förderlich ist, z.B. bewusst ein Auto zu lenken.:)

Und da haben wir wieder, die von dir angesprochenene Aufmerksamkeit.


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20.10.2014 um 12:06
@Kayla
Hihi, ja, das scheint wohl offensichtlich besser zu sein.

Wobei - wer kennt es nicht, sich plötzlich hinter dem Steuer zu finden, nichtwissend wie die letzten 100e von Metern gefahren worden sind, weil man sich in einen Gedanken vertieft hat, wie ein Kind im Sandkastenspiel.

Könnte es sein, dass die bewusste Intelligenz ein Erfolg der biologischen und menschlichen Evolution ist?


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20.10.2014 um 12:10
@Phantomeloi
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Könnte es sein, dass die bewusste Intelligenz ein Erfolg der biologischen und menschlichen Evolution ist?
Jede Unaufmerksamkeit der Urzeitmenschen hätte sie höchstwahrscheinlich umgebracht, von daher ist die Entwicklung von Konzentration und Aufmerksamkeit wohl darauf zurück zu führen.:)


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20.10.2014 um 12:18
@Kayla
Zitat von KaylaKayla schrieb:die Entwicklung von Konzentration und Aufmerksamkeit
Das ist genial! So einfach wie es ist, so genial ist es (für mich), was du hier schreibst.
Zitat von KaylaKayla schrieb:die Entwicklung von Konzentration und Aufmerksamkeit
ist wohl der Klassiker im Leben eines Menschen. In jeder Zeit gültig, auf alle Fälle anwendbar und beweisbar.

Wenn die Art und Weise der Konzentration, wie es wohl der 1. Schöpfer gemacht hat (mit der Erbse), nachgeahmt wird, von einem lebendigen Wesen, dann ist sich dieses Wesen seiner Schöpfung und deren Wirkmechanismus bewusst.

Die Evolution muss einen Sinn haben, sonst wären wir schon ausgestorben.
Wenn es einen Sinn gibt, dann eben nur für persönliche Wesen. Einem unpersönlichem Ding kann es völlig egal sein, ob und welche (z. B. Teekannen-)Form es hat oder nicht.


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20.10.2014 um 15:27
@Phantomeloi
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Die Evolution muss einen Sinn haben, sonst wären wir schon ausgestorben.
Sie ist aller Wahrscheinlichkeit nach nicht zielgerichtet, aber wirkt auch nicht zufällig, sondern selektiv und im Kontext von natürlicher Auslese. Wenn das, was jeweils weiterkommt aber z.B. von Anfang an schon feststehen würde, wäre da doch ein Ziel, nur das wir nicht wissen können, was am Ende überleben wird.


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20.10.2014 um 15:32
Phantomeloi schrieb:

Die Evolution muss einen Sinn haben, sonst wären wir schon ausgestorben.
Das Ziel ist es einfach zu überleben, also die Arterhaltung.


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