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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

2.172 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Natur, Umwelt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Deepwater Horizon: Ölpest in USA

02.06.2010 um 12:26
Tja, da werden wohl Austern aus Alabama ín den Nobelrestaurants von der Karte gestrichen werden müssen .

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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

02.06.2010 um 13:00
das schlimmste ist ja die allgemeine ohnmacht
die einzigen, die da unten rumfuhrwerken sind bp...
ich muss zwar sagen, dass wir nicht die fachkompetenz besitzen umd arüber urteilen zu können, wie schwer diese mission ist, vlt wären andere firmen wirklich nicht shcneller?
aber das halte ich für unwahrscheinlich!
einfach nur die größte vom menschen fabrizierte scheiße seit langem


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

02.06.2010 um 13:21
Zitat von CesairCesair schrieb:ich muss zwar sagen, dass wir nicht die fachkompetenz besitzen umd arüber urteilen zu können, wie schwer diese mission ist
es wäre weitaus einfacher gewesen präventiv einen bruchteil des astronomischen umsatzes aufzubringen und dafür zu sorgen, dass derartiges nicht passiert. vor 10 jahren schon haben fachleute gewarnt und geraten sicherungssysteme einzubauen. diese warnungen wurden auch regelmäßig wiederholt. zudem gab es bei bohrungen vor den küsten der usa von 2001-2007 über 1000 unfälle, die zu 41 todesfällen und über 300 verletzten führten. von den ölaustritten ganz zu schweigen. wer da immer noch nicht auf sicherheit setzt, spielt russisch roulette...


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

02.06.2010 um 13:38
Es tut mir sehr leid, Sie verängstigen zu müssen. Doch meine derzeitige Einschätzung der Lage ist, dass demnächst wirklich "der Anfang vom Ende" gekommen sein könnte – zumindest für einen signifikanten Teil der Menschheit. Und natürlich der Tier- und Pflanzenwelt. Nein, ich übertreibe nicht – vielmehr ist es wohl eher so, dass die Mainstream-Medien das wahre Ausmaß der Katastrophe bei Weitem untertreiben...

...Während die meisten Zeitgenossen sich wohl noch immer eher für Sportereignisse interessieren, möchte ich darauf hinweisen, dass die Folgen der BP-Katastrophe, was immer ihr Grund sein mag, wohl nicht mehr lange "nur" im Golf von Mexico zu spüren sein werden: In den USA steht die Hurrican-Saison bevor, und es ist anzunehmen, dass sich dadurch "böse Winde" bilden werden, die große Teile des Landes mit einem Ölgemisch beregnen könnten. Die Folgen für die Nahrungskette wären verheerend, zumal die Fischfangquote im Golf ohnehin für absehbare Zeit gegen Null gehen dürfte – ganz abgesehen vom Bienensterben, das – von den Medien natürlich weitgehend unterschlagen...

...Was hier passiert, ist ein ELE - ein "Extinction Level Event". Und dies entbehrt übrigens nicht einer gewissen Ironie: Zu lange wurden wir gewarnt, dass unsere Gesellschaft von ihrer krankhaften Sucht nach Erdöl herunterkommen sollte, und NICHTS konnte uns davon abbringen, uns endlich vom Paradigma des Verbrennens zu lösen.

Nun wird die Erde uns vielleicht mehr Erdöl liefern, als uns lieb ist, und das auch noch kostenlos, frei Haus.

Gnade uns Gott.

ganzer Artikel von Thomas Kirschner:



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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

02.06.2010 um 13:41
@richie1st

das mit dem präventiv ist meiner meinung nach aber nicht so einfach wie man sich das zu beginn vorstellt

du kannst versuchen so viel wie möglich vorher zu berücksichtigen, aber du kannst nicht an alles denken

warum entgleisen denn hochgeschwindigkeitszüge und was lernen wir daraus?

ich hatte es hier schon mal geschrieben

von 10.000 bohrinseln verabschiedet sich mal eine, von 10.000 flugzeugen kommen ein paar runter, es passieren nunmal fehler die nicht immer auf den menschen zurückzuführen seien müssen

die welt und das ganze universum drum herum ist ein gewaltiges unüberschaubares und komplexes sstem und alles darin wehcselwirkt miteinander

da kommen manchmal faktoren zusammen die sich hochschaukeln und dann knallts eben, dann fliegt nen akw in die luft oder es verbiegt sich ne gleise oder weiß der geier

wir können als menschen ja dann auch nur aus den fehlern lernen und versuchen die systeme sicherer und besser zu machen

klar ist das kein freifahrtschein um zu schlampen, aber das ist auch wieder die gefahr

von 10.000 flugzeugen kommen eben 'nur' eine handvoll runter, kein wudner das es dann ggf. dazu kommt das einige die wartungsarbeiten nicht mehr so ernst nehmen weil sie die meinung sind "geht doch"


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

02.06.2010 um 13:54
Zitat von canpornpoppycanpornpoppy schrieb:wir können als menschen ja dann auch nur aus den fehlern lernen und versuchen die systeme sicherer und besser zu machen
genau das hat bp eben nicht. es gab zig unfälle in der vergangenheit und auf die warnungen der experten hat man auch nicht gehört. es ist ja nicht so, dass übermenschliches verlangt wurde, aber wenigstens sicherungssysteme für die unterwasserventile hätte man anbringen können, wenn man sich schon auf so unsicheres terrain begibt und in so großen tiefen bohrt.
nein, bp hat nicht dazu gelernt. das gilt übrigens für shell&co genauso, die seit jahrzehnten in nigeria die umwelt regelrecht auslöschen, weil aus den pipelines unaufhörlich das öl in die botanik sprudelt und man einfach die defekten leitungen nicht erneuert.


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

02.06.2010 um 14:01
@richie1st

na bei deep horizon gabs doch nen sogenannten blowout, richtig?

dann müsste demnach ja der blowout-preverter versagt haben, richtig?
Häufig stehen Ölkatastrophen in engem Zusammenhang mit einem Versagen des BOP.[5][6]

Blowout-Preventer sind Produkte am Limit der Auslegung für die zu erwartenden Belastungen. In technischen Artikeln wurde oft in Frage gestellt, ob BOPs tatsächlich jeweils stark genug sind, um das Bohrgestänge zu durchtrennen. Eine von amerikanischen Bundesbehörden in Auftrag gegebene Studie fand 2004, dass nur 3 von 14 Öl-Plattformen über ausreichend starke BOP-Scherstufen verfügten
Wikipedia: Blowout (Tiefbohrtechnik)

tja.. nu frag ma nen wolf.. was man da machen könnte..

"Blowout-Preventer sind Produkte am Limit der Auslegung für die zu erwartenden Belastungen."

produkte am limit.. das ist der knackpunkt


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

02.06.2010 um 14:47
@richie1st
stimm ich dir zu da haste definitiv recht!
@canpornpoppy
du ahst auch recht aber sow eis aussieht haben die ja präventiv fast gar nix unternommen...


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

02.06.2010 um 15:04
wie sieht das eigentlich unter Wasser mit den Schäden aus. Kommt es da überhaupt zu einer Verschmutzung oder steigt das Öl restlos auf und es kommt nur an der Oberfläche zu Verschmutzungen?


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

02.06.2010 um 15:05
@canpornpoppy
ja aber dadurch bestätigst du doch, was ich oben geschrieben habe, nämlich dass experten und studien ignoriert wurden. wenn airbus - um bei deinem beispiel zu bleiben - von experten geraten würde, andere reifen für gewisse flugzeuge zu verwenden, weil die aktuellen möglicherweise bei der landung zu unfällen führen könnten, dann werden sie doch hoffentlich durch bessere, sicherere reifen ersetzt um die passagiere nicht zu gefährden. bp hat die reifen nicht ersetzt und eine bauchlandung hingelegt...


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

02.06.2010 um 15:05
ich mein mir is klar, dass Öl leichter ist als Wasser aber lösen sich da eventuell irgentwelche Stoffe raus?


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

02.06.2010 um 15:31
Obama will anscheinend, dass BP verklagt wird...

http://video.gmx.net/watch/7582137#.00000002 (Archiv-Version vom 03.06.2010)

Ich hoffe sie lassen BP so richtig bluten, was ich aber stark bezweifel... O_o


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

02.06.2010 um 16:46
@The_Styx
es steht nicht gut um bp... die geier kreisen auch schon über ihren köpfen. es bahnt sich die nächste "katastrophe" an, nämlich dass möglicherweise wenige ölkonzerne noch mächtiger werden...

http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:oelpest-anwaelte-kursverfall-bp-umweht-der-geruch-des-todes/50121679.html (Archiv-Version vom 04.06.2010)


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

02.06.2010 um 17:19
@richie1st
schade eigentlich... es sollten alle weg... wäre momentan zwar nicht gut für die Welt... aber auf längeren Zeitraum bestimmt besser für uns alle... und wir Menschen in allgemeinem sind ja so clever und werden uns schon irgendwie mit alternativen helfen (vorallem, wenn es eng wird)... nur sind alle faul, wenn eine methode "ausreicht"...


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

02.06.2010 um 17:37
gehe ich richtig in der Annahme, das die seit gestern an dem Rohr rumsägen und die es nicht einmal zur hälfte durch haben. Das is ja armsehlig.


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

02.06.2010 um 17:53
Man sollte in die Konstruktion von Bohrlochanschlußanlagen mit Venenklappensystem investieren, solange man noch die Mittel hat !

Zudem was die "Rehabilitation" der betroffenen Küsen betrifft, soviel ich weiß gibt es ölabbauende Meeres Bakterien, man sollte sich mal mit Meeresbiologen und Genetikern zusammensetzen, ob eine Züchtung solcher Bakterien eine "Küstenimpfung" möglich machen würde, Vorausgesetzt man bekommt das Ding noch dicht !


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

02.06.2010 um 18:32
@DieSache

http://www.dw-world.de/dw/article/0,,5635725,00.html?maca=de-twitter_dw_german-4327-xml-mrss
Wie schnell geht das eigentlich? Wie viel Öl frisst so eine Bakterie in welchem Zeitraum?

Es sind sehr, sehr langsame Prozesse. Nehmen wir zum Beispiel Escherischia coli-Darmbakterien, die am besten untersuchten Mikro-Organismen weltweit. Während eine Coli-Kultur innerhalb eines halben Tages ihre maximale Dichte erreicht hat, dauert dieser Prozess bei ölabbauenden, anaeroben Bakterien mehrere Tage, manchmal auch mehrere Wochen bis hin zu Monaten. Die Wachstumsraten und damit einhergehend die Verbrauchsraten an Kohlenwasserstoff sind also sehr, sehr langsam.
DIe Natur kann sich schon selbst helfen, allerdings braucht das seine Zeit.


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

02.06.2010 um 18:34
Über Google kann man sich jetzt auch über die Ausbreitung des Öl´s informieren.

http://www.ifitwasmyhome.com/ (Archiv-Version vom 03.06.2010)


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

02.06.2010 um 18:44
BP fragt ja die Menschen, ob sie Ideen zur Beendigung der Ölpest hätten. Viele Menschen haben sich bereits an BP gewandt und ihre Ideen eingereicht.

Nur ist die Frage ob BP das ernst meint oder ob das nur eine PR-Kampagne ist.

Lt. BP sollen bereits über 30.000 Vorschläge eingegangen sein, 235 Einsendungen seien im Moment in der dritten Stufe eines technischen Auswahlprozesses. Die vierte Stufe wäre der Feldversuch.
Dabei ist klar, dass schon allein aus Zeitgründen jede einzelne Prüfung nicht besonders detailliert ausfallen kann. Außerdem werden die dafür zu Rate zu ziehenden Öltechnik-Experten dringend für die laufenden Arbeiten am leckenden Bohrloch gebraucht: "Zu viel Expertise zu binden, kann man sich in dieser Situation gar nicht erlauben", sagt der Kieler Geochemiker Lorenz Schwark
Aber:
Das Problem: Viele Tüftler wissen zu wenig über die tatsächlichen Gegebenheiten in anderthalb Kilometer Tiefe, über Druck, Temperatur, das austretende Gemisch aus Öl und Gas, über die Leistungsfähigkeit der unter Wasser eingesetzten Gerätschaften. Dem beeindruckenden Engagement der Freiwilligen steht zumindest in vielen Fällen ein solides Halbwissen zur Seite. "Technisch ist das ein sehr komplexes Feld. Um sinnvolle Lösungen zu unterbreiten, muss man eigentlich aus der Branche sein", sagt Schwark.
So wurde zum Beispiel vorgeschlagen, Stickstoff ins Bohrloch zu pumpen, damit das Öl gefriert.

Würde die Möglichkeit funktionieren?
Es hört sich zumindest sehr einfach an.

Quelle: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,698279-3,00.html


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

02.06.2010 um 19:04
Hoff nur nicht, dass an den Küsten zuviel Chemie eingesetzt wird, wie sich die Küsten dann darstellen dürften müsste aus den Erfahrungen des Tankerunglücks vor Alaska bekannt sein !

Shit, werden wohl schon ne Menge Arten chromosonale Schäden haben...

Es wird Zeit über mehr Sicherheit im Abbau und Umgang mit natürlichen Ressurcen kreativ und konstuktiv nachzudenken, hoff mal die, die die längeren Hebel haben wachen mal langsam auf !

Die Welt hat doch genug kluge Köppe...oder hat die die Menschheit seit der Einführung der Guillotine die schon im Bioabfall ?


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