Natur
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Deepwater Horizon: Ölpest in USA

2.172 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Natur, Umwelt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Deepwater Horizon: Ölpest in USA

15.07.2010 um 23:43
ich habe gerade gelesen:Zunächst bleibe das Leck in 1500 Meter Tiefe lediglich zu Testzwecken geschlossen. Diese Tests würden zwischen 6 und 48 Stunden dauern.


wäre doch absurd das ganze wieder zu öffnen...solange drauflassen bis die entlastungsbohrung statt gefunden hat

/dateien/tp62405,1279230194,oelleck-17013437-mfbqtemplateIdrenderScaledpropertyBildheight349

http://www.bild.de/BILD/news/2010/07/15/oel-austritt-im-golf-von-mexiko-gestoppt/oelleck-dicht-nach-86-tagen.html

Anzeige
1x zitiertmelden

Deepwater Horizon: Ölpest in USA

16.07.2010 um 00:59
Zitat von andreaskoandreasko schrieb:...lediglich zu Testzwecken geschlossen. Diese Tests würden zwischen 6 und 48 Stunden dauern.
ist vermutlich eine diplomatische formulierung für die medien....

mal grob übersetzt heisst das wohl in etwa :

"wir haben keinen blassen schimmer ob das ding hält oder wenn ja wie lange aber wir sagen ganz ehrlich wenn der krempel uns nach 48 stunden immer noch nicht um die ohren geflogen ist dann machen wir drei kreuze"


melden

Deepwater Horizon: Ölpest in USA

16.07.2010 um 07:48
....dicht :)


melden
melden
Heppy ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Deepwater Horizon: Ölpest in USA

16.07.2010 um 08:33
jetzt können wir das Thema zu den Verschwörungen packen ;-) Immerhin ist der letzte link die Bild... gogo, das loch ist noch offen und die zeigen uns nur Bildmontagen xD

MfG Heppy™


melden

Deepwater Horizon: Ölpest in USA

16.07.2010 um 10:15
also ich möchte ja keinen pessimismus verbreiten, aber gab es nicht 2 lecks?


melden

Deepwater Horizon: Ölpest in USA

16.07.2010 um 10:48
Ich bin auch der Meinung, sie sollten den "Deckel" nicht mehr anrühren und so schnell wie möglich mit den Entlastungsbohrungen anfangen, es könnte sonst tatsächlich sein, dass ihnen das Ding bald um die Ohren fliegt.


1x zitiertmelden

Deepwater Horizon: Ölpest in USA

16.07.2010 um 10:54
@17
Bin deiner Meinung - andererseits, wenn der "Flansch" schon sitzt,
warum nicht Deckel ab, Leitung dran und ab mit dem Öl nach oben?


melden

Deepwater Horizon: Ölpest in USA

16.07.2010 um 10:57
@ramisha

Ich habe das Gefühl, dass der Druck dafür zu hoch ist.

Überhaupt habe ich bei diesem Leck da das Gefühl, dass dort so ein Überdruck herrscht wie bei einer heftig durchgeschüttelten Coladose.

Besser nicht öffnen und hektische Bewegungen vermeiden ^^


melden

Deepwater Horizon: Ölpest in USA

16.07.2010 um 11:06
@17

Wenn du Recht hast, dann nichts wie ran an die Entlastungsbohrungen.

Obwohl ich nicht leicht zu erschüttern bin, wäre ich doch sehr betroffen,
wenn es morgen wieder heißt: Deckel weggesprengt - Öl fließt wieder
ungehindeert - oder - Öl hat sich neue Bahn gebrochen.

Und obwohl ich kein Pessimist bin, glaube ich, es ist alles viel schlimmer,
als man uns weiß machen will.


melden

Deepwater Horizon: Ölpest in USA

16.07.2010 um 11:08
@ramisha

Ich war schon einerseits erfreut über die Nachricht, dass erstmal dicht ist, aber ich hab trotzdem kein "endgültiges" Gefühl dabei.

Eben weil ich dort sehr viel Überdruck vermute. Es ist meiner Meinung nach dringend nötig, dort erstmal eine ganze Menge Öl abzupumpen, solange der Deckel noch sitzt.


melden

Deepwater Horizon: Ölpest in USA

16.07.2010 um 11:20
@17

Genau, da hilft im Moment nur Daumen drücken und abwarten.


melden

Deepwater Horizon: Ölpest in USA

16.07.2010 um 11:22
@ramisha

Mir ist halt gleich auch eins aufgefallen:

Bei der Bild-Schlagzeile fehlt das Wort "vorübergehend" oder ein sonstiges Synonym dafür.

Der Leser glaubt also auf den ersten Blick, dass das Loch endgültig geschlossen ist, und erst wenn er weiterliest, erfährt er, dass es nur "testweise" ist.


melden

Deepwater Horizon: Ölpest in USA

16.07.2010 um 11:35
Zitat von 1717 schrieb:und so schnell wie möglich mit den Entlastungsbohrungen anfangen
die entlastungsbohrungen sind schon lange in vollem gange...ende juli,anfang august sollte es eigentlich geschafft sein


melden

Deepwater Horizon: Ölpest in USA

16.07.2010 um 11:37
@andreasko

Ok, ich dachte, die wollten dann erst anfangen.

Naja, dann hoffe ich mal, dass das alles gut geht...


melden

Deepwater Horizon: Ölpest in USA

16.07.2010 um 11:41
@17


Für diesen Zweck ruhen alle Hoffnungen auf dem Bohrschiff Development Driller III.


Dieses Schiff treibt seit dem 2. Mai eine Entlastungsbohrung in den Meeresboden. Zunächst ging es 850 Meter vom Macondo-Loch entfernt 1500 Meter nach unten. Dann knickte der Kanal schräg ab und näherte sich dem ursprünglichen Bohrloch auf sechs Meter, um danach wieder senkrecht nach unten zu gehen.

Der Bohrkopf stand zuletzt nach vier Kilometern durchfressenem Fels bei 5428 Metern Tiefe noch 4,5 Meter vom Unglücksloch entfernt. Etwa 60 Meter tiefer soll es noch gehen, bevor die Ingenieure zur Seite steuern, um das Krisenbohrloch zu treffen. Sie liegen etwa eine Woche vor dem Zeitplan, schätzen aber, dass sie Mitte August fertig sind; das sagen Experten seit Anfang Mai.

Die schwierigste Aufgabe steht den Ingenieuren auf der Development Driller III noch bevor: Sie müssen mitten im Erdreich die außer Kontrolle geratene Macondo-Bohrung treffen. Diese ist in jener Tiefe nicht ganz 18 Zentimeter dick. Dazu müssen die Experten wissen, wo ihr eigener, diamantbesetzter Bohrkopf gerade rotiert.

Beschleunigungsmesser haben jede seiner Bewegungen aufgezeichnet und verraten dem Team die Position bis auf wenige Meter genau. Präzisere Daten liefern elektromagnetische Messungen. Dazu setzen die Mitarbeiter das Metall der Macondo-Bohrung unter Strom. So bildet sich ein Magnetfeld, das Instrumente im Entlastungskanal anpeilen.

Das wiederholt sich nun alle fünf Meter. Zunächst haben die BP-Leute ihren Bohrer angehalten, zurückgezogen, den Magnetdetektor installiert und die Position bestimmt; es kostete jedes Mal zwei Tage. Inzwischen benutzt das Team einen Doppelsensor direkt im Drillstrang; jetzt dauern die Messungen nur einen halben Tag und zeigen präziser, wo der Bohrkopf relativ zum 18-Zentimeter-Ziel steht. Die Ingenieure wollen die sprudelnde Quelle unmittelbar über dem Ölreservoir in dessen Deckschicht anstechen.

http://www.sueddeutsche.de/wissen/oelkatastrophe-im-golf-von-mexiko-auf-die-entlastungsbohrungen-kommt-es-an-1.974151


melden

Deepwater Horizon: Ölpest in USA

16.07.2010 um 11:43
/dateien/tp62405,1279273395,imageOriginal anzeigen (0,3 MB)


melden

Deepwater Horizon: Ölpest in USA

16.07.2010 um 11:55
@andreasko

Danke für deine ausführliche schriftliche Information.
Die Darstellung dürfte allerdings überholt sein, weil der BOP
jetzt ja dicht ist.


melden

Deepwater Horizon: Ölpest in USA

16.07.2010 um 12:10
@ramisha

Die Entlastungsbohrungen werden deenoch zu Ende gebracht, der Verschluss am Leck ist erstmal nur provisorisch.

Die Quelle ist erst sicher, wenn die Entlastungsbohrungen zum Erfolg geführt haben und das Bohrloch komplett geschlossen ist.
Und selbst wenn die neue Vorrichtung funktioniert, wäre sie nur eine vorübergehende Lösung. Erst Entlastungsbohrungen mehrere Kilometer unter dem Meeresboden sollen die Quelle endgültig verschließen. Damit wird aber frühestens Ende Juli oder Anfang August gerechnet. Während der Testreihe will BP mit seismischen Messungen am Meeresboden um das Bohrloch herum verhindern, dass sich das Öl unter erhöhtem Druck andere Wege an die Oberfläche sucht.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,706794,00.html (Archiv-Version vom 18.07.2010)


melden

Deepwater Horizon: Ölpest in USA

16.07.2010 um 12:13
@bo

Auf jeden Fall ist es schon mal ein Teilerfolg und sehr erfreulich.


Anzeige

melden