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Hunde

18.316 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hund, Thread, Hunde ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Hunde

12.10.2023 um 16:12
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Deine Angst ist Teil des Problems.
ich hatte als ich damals meinen Jack-Russel-Mix übernommen hatte keinerlei Angst.
Den hatte ich ja von anderen Leuten, vielleicht hatte der da einen psychischen Knacks weg.

Als ich damals das 1. Mal mit ihm auf einen Rüden traf, ging ich ganz ahnungslos, vorurteils- und angstfrei an die Sache heran - wusste ja nicht, was da auf mich zu kam.
Dann merkte ich jedoch, wie aggressiv er bei Rüden werden konnte. Es hatte also 0 mit irgendwelcher Angst meinerseits zu tun - denn ich ging ja erst mal ganz relaxt ran, weil ich ja nichts von seiner Verhaltensstörung gewusst hatte.
Nachdem ich es dann mitbekam, wie er sich bei anderen Rüden benahm sprach ich mit dem Vorbesitzer und da sagte der mir dann, er habe vergessen mir dies mitzuteilen, dass ich bei Rüden aufpassen muss...

In der Gruppe (war dann ja auch mal in einer Hundeschule), benahm er sich okay.
Jedoch sobald er auf einen einzelnen Rüden traf, machte er auf Macho.
Das bekam auch der Trainer nicht raus.

Jetzt bei meinem Pflegehund habe ich ja auch keinerlei Angst, hatte die auch nie hoch genommen, obwohl sie bei fremden Hunden gerne mal rummotzt.
Aber die anderen Hunde und auch ich spürten immer, dass das nichts Ernsthaftes und Besorgniserregendes ist.
Die anderen Hunde schauen dann nur bissel verdutzt und lassen sie dann in Ruhe.

Es kommt also immer auch sehr auf den jeweiligen Hund an, auch was er zuvor für Erfahrungen gemacht hatte usw.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Aus meiner Sicht liegt da ein fehleinschätzung vor. Zum einen Erwirkt das Hochnehmen eine Bestätigung bei unsozialem Verhalten, was dieses sogar verstärkt, dadurch werden kleine Hunde die immer hochgenommen werden noch "giftiger".
das ist sicher in der Regel so.
Jedoch war mir das Risiko zu groß, es darauf ankommen zu lassen.
Wie gesagt, als ich den Hund damals übernommen hatte, ging ich noch vorurteilsfrei an die Sache heran.
was dieses sogar verstärkt
stärker ging von Anfang an die Aggression gar nicht ;) - da konnte sich also nicht viel verstärken ...
Und zudem wurde er halt auf meinem Arm dann immer schlagartig ruhig.

Einmal nahm ich ihn nicht hoch, wollte es mal testen ob es auch ohne ging, da hatte er den Anderen so sehr provoziert, dass der ihn beißen wollte und ich schritt dann ein.
Danach wollte ich es nicht wieder darauf ankommen lassen.

Durch die Hundeschule wusste ich ja im Prinzip, wie man es normalerweise schaffte, dass der Hund sich auf einen fokusiert, klappte auch im Großen und Ganzen. Aber bei manchen Rüden konnte ich einfach nicht zu ihm durchdringen, war ein schwieriger Fall.
Ansonsten wusste er ganz genau, wer der "Chef" ist und respektierte mich vollkommen. Zum Beispiel schaffte ich es, dass er von unten nichts mehr auf nahm. Vorher war er wie ein "Staubsauger".
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Der kleine Hund kann durchaus den großen dominieren, wenn beide sozialisiert sind, verstehen die Ihre Sprache schon allein.
im Normalfall glaube ich das alles gerne.
Aber meiner war halt nicht so ganz normal ;)
Wie gesagt, anfänglich hatte ich ja gar keine Angst und ging nichtsahnend an die Sache ran, bis ich dann merkte, was los ist. Dann erst hatte ich natürlich Angst und nahm ihn deshalb lieber hoch.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Der kleine Hund kann durchaus den großen dominieren,
ja genau, das hatte er auch immer versucht und dann das "frommste Lamm" so zur Weißglut gebracht, dass der Andere ihm dann seinerseits ans Leder wollte ;)
Dabei war meiner im Grunde gar nicht bissig, er tat nur so gefährlich und hätte, so wie ich das einschätzten konnte, nie einen anderen gebissen.

Vor Katzen hatte er z.B. Respekt, weil Eine mal zugelangt hatte (ihn aber nicht erwischt).
Seitdem schrie er dann schon mal vorbeugend angstvoll auf, wenn eine Katze in seine Nähe kam. :D

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12.10.2023 um 17:40
Zitat von OptimistOptimist schrieb:mein Szenario bezieht sich darauf, wenn ein kleiner Hund "beratungsresistent" ist und/oder der Besitzer es nicht packt, ihm beizubringen...
Genau da sehe ich schon das größte Problem. Wenn man nicht fähig ist seinen Hund entsprechend zu erziehen ist es vielleicht das falsche Tier für einen oder aber man sollte sich Konsequent Hilfe suchen.


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12.10.2023 um 18:24
@Ray.
Das mag alles sein.

Wenn aber z.B. jemand so ein Tier vor schlechter Haltung oder Tierheim bewahren wollte, es dem Hund ansonsten gut geht, dann zu sagen "falsches Tier" nur weil es draußen nicht in allen Punkten perfekt klappt ... ich weiß nicht.

Die Beiden können ja trotz allem eine gute Beziehung aufgebaut haben, geben einander viel usw. Dann wäre es ja für das Tier traurig wenn es dann wegen eines kleinen Problems (was nicht direkt schwerwiegend und händelbar ist) wieder abgegeben werden würde.

Ich sehe z.B. in meiner Umgebung eine Frau, die auch ein Problem mit ihrem Hund hat, der alle Hunde die er bloß von weitem schon sieht anbellt.
Sie hat nun ihre Strategie gefunden, weicht halt mit ihm aus und auf diese Weise kommt sie mit ihm klar. Ansonsten hat der Hund bei ihr ein liebevolles Zuhause.
Ob diese Vermeidungsstrategie richtig oder falsch ist, steht auf einem anderen Blatt.

Klar, ist das nicht optimal, aber wo läuft schon alles perfekt? Gbts sicherlich, aber denke mal, das sind eher Ausnahmen.
Die Frau hat schon alles Mögliche versucht, hatte auch mal einen Tiertrainer da, aber bei manchen Hunden scheint wohl gar nichts zu fruchten.

Selbst wenn es wirklich nur an ihr liegen würde (die ist aber sehr ruhig, kein bisschen hippelig oder nervös, putscht ihn also durch eigenes Verhalten keinesfalls auf) soll sie sich nun deswegen sagen: "falsches Tier"? ... und den Hund dann deswegen abgeben? Sie hat ihn nun einmal und die beiden müssen mit der Situation klar kommen.
Ob es dem Hund dann in einem anderen Haushalt gut bzw. besser ginge, wäre ja auch noch fraglich, denn andere Leute könnten im Umgang mit ihm wieder andere Fehlerchen machen.


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12.10.2023 um 18:38
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn aber z.B. jemand so ein Tier vor schlechter Haltung oder Tierheim bewahren wollte, es dem Hund ansonsten gut geht, dann zu sagen "falsches Tier" nur weil es draußen nicht in allen Punkten perfekt klappt ... ich weiß nicht.
Du vergisst eine Sache, nämlich das kleine Problem draußen ist niemals alleine. So ein Verhalten zeigt immer, dass in der Beziehung zwischen Tier und Mensch etwas nicht stimmt.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Die Frau hat schon alles Mögliche versucht, hatte auch mal einen Tiertrainer da, aber bei manchen Hunden scheint wohl gar nichts zu fruchten.
Konsequent sieht anders aus. Wenn so etwas noch immer nicht klappt dann muss der Trainer eben 100 mal kommen und nicht nur einmal. Vor allem benötigt es aber auch einen guten Trainer, jemand der Mensch und Tier trainiert.


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12.10.2023 um 19:08
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Vor allem benötigt es aber auch einen guten Trainer, jemand der Mensch und Tier trainiert.
klar, daran hapert es manchmal, dass Manche nicht einsehen, dass auch SIE selbst ihre Verhaltensweisen ändern müssen.
Und dann müsste so ein Trainer vielleicht auch die richtige Art haben, die der Halter dann auch für sich akzeptieren (annehmen) kann
Ich finde z.B. die humorvolle Art vom Rütter sehr gut.
Manchen gefällt er sicherlich nicht, aber ist dann wohl Geschmackssache.
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Konsequent sieht anders aus. Wenn so etwas noch immer nicht klappt dann muss der Trainer eben 100 mal kommen und nicht nur einmal
sagt sich so leicht, wenn die Finanzkraft nur fürs Futter und hohe Tierarztkosten ausreicht.

Mir gings jetzt speziell um Leute, die einen Hund zu sich nehmen damit er nicht in schlechte Verhältnisse oder Tierheim kommt, die ihm aus reiner Tierliebe ein schönes Zuhause bieten wollen.
Die fragen sicherlich nicht zu aller erst, ob sie sich dann auch teure Traingseinheiten leisten können.
Die überschlagen ob es fürs Futter reicht, schließen vielleicht für den Tierarzt eine Versicherung ab, machen sich sachkundig, wie man einen Hund erzieht und finden das erst mal ausreichend.
Und wenn es dann z.B. mit der Motzerei draußen Probleme gibt, dann nehmen sie es hin.
Auch wenn sie vielleicht nicht in jeder Lebenslage der Boss für den Hund sind, muss das mMn nicht zwangsläufig bedeuten, dass es dem Hund schlecht geht oder die beiden keine gute Beziehung haben.

Manche Hunde sind zudem in der Wohnung die Bravsten und Ruhigesten die es gibt, respektieren da Ansagen ohne Probleme. Nur draußen drehen sie dann manchmal frei. Da würde ich nicht so pauschal davon ausgehen, dass die Beziehung durchweg schlecht ist bzw. da etwas nicht stimmt.

Der kleine Hund einer älteren Frau in meinem Haus z.B. ist kein bisschen erzogen. Aber wenn sie etwas unbedingt will, dann setzt sie das trotzdem durch - alleine durch ihre Stimmlage. Der Hund hat - obwohl normalerweise ziemlich dominant - dann den nötigen Respekt (in diesem Moment) und gehorcht ihr.
Den hatte ich auch schon paar mal ausgeführt und sah, dass er draußen keinerlei Probleme macht und zudem sehr gut leinenführig ist, obwohl er kein "bei Fuß" kann.

Was ich damit sagen will, selbst wenn jemand seinen Hund nicht bewusst erzogen hat, kann das Zusammenspiel zwischen Mensch und Hund sehr problemlos und relaxt funktionieren.... kommt immer auf den jeweiligen Hund an.


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12.10.2023 um 19:17
Zitat von OptimistOptimist schrieb:sagt sich so leicht, wenn die Finanzkraft nur fürs Futter und hohe Tierarztkosten ausreicht.
Dann kann man sich vielleicht einen Goldfisch anschaffen aber keinen Hund. Werde nie verstehen warum sich Leute trotz Wissen um ihre finanzielle Lage einen Hund anschaffen. Das ist ein Lebewesen und kann immer hohe Kosten verursachen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Mir gings jetzt speziell um Leute, die einen Hund zu sich nehmen damit er nicht in schlechte Verhältnisse oder Tierheim kommt, die ihm aus reiner Tierliebe ein schönes Zuhause bieten wollen.
Dann muss man sich aber auch kümmern und das bedeutet eben nicht nur Wasser und Futter hinstellen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Was ich damit sagen will, selbst wenn jemand seinen Hund nicht bewusst erzogen hat, kann das Zusammenspiel zwischen Mensch und Hund sehr problemlos und relaxt funktionieren.... kommt immer auf den jeweiligen Hund an.
Ein Hund muss kein Männchen machen lernen aber es gibt Grundregeln die jedes können sollte. A und o ist eine jederzeit mögliches abrufen. Und ich wette mit dir das wäre schon ein Problem bei pöbelnden Hunden. Die konzentrieren sich auf alles außer den Besitzer.


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13.10.2023 um 08:43
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Jedoch war mir das Risiko zu groß, es darauf ankommen zu lassen.
Wie gesagt, als ich den Hund damals übernommen hatte, ging ich noch vorurteilsfrei an die Sache heran.
Aus Sicht des besorgten Halters ja eine ncht unverständliche Reaktion. Ichvermute nur, viele Halter haben soviel Sorge, um Ihr "Baby", dass bei jeder kleinesten Aufregung der Hund vertätschelt wird. Das hört sich jetzt Böse an an ich meine es nicht böse sondern eher gut mit dem Hund.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:stärker ging von Anfang an die Aggression gar nicht ;) - da konnte sich also nicht viel verstärken ...
Und zudem wurde er halt auf meinem Arm dann immer schlagartig ruhig.

Einmal nahm ich ihn nicht hoch, wollte es mal testen ob es auch ohne ging, da hatte er den Anderen so sehr provoziert, dass der ihn beißen wollte und ich schritt dann ein.
Danach wollte ich es nicht wieder darauf ankommen lassen.
Ja verstehe, einmal ist keinmal. Alles Übungssache für Hund und Mensch. :)
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Seitdem schrie er dann schon mal vorbeugend angstvoll auf, wenn eine Katze in seine Nähe kam.
Sicher wollte er hoch genommen werden. :) ;)


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13.10.2023 um 09:13
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Seitdem schrie er dann schon mal vorbeugend angstvoll auf, wenn eine Katze in seine Nähe kam.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Sicher wollte er hoch genommen werden. :)
das finde ich keinen guten Vergleich:

Wenn er andere Hunde aggressiv anbellte, war dies ja nicht aus Angst (der Schwanz war z.B. oben er ging auf diese Hunde provokant zu und auch ansonsten keine Angstanzeichen)

Dem gegenüber hatte er Katzen gegenüber richtige Angst. Sah man an der Körperhaltung und drückte er auch durch einen Schrei anstatt durch Bellen aus.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Aus Sicht des besorgten Halters ja eine ncht unverständliche Reaktion. Ichvermute nur, viele Halter haben soviel Sorge, um Ihr "Baby", dass bei jeder kleinesten Aufregung der Hund vertätschelt wird
es ging mir dabei nicht um Aufregung des Hundes - das wäre mir egal gewesen.
Ich hatte ganz einfach Angst um sein Leben. Zumal ich zu dieser Zeit ja auch erfahren hatte dass ein Dackel totgebissen worden war.

Und wie ich ja auch schon schrieb: vorher hatte ich ja keinerlei Angst und war dann sehr überrascht wie er sich Rüden gegenüber benahm (auch nicht bei allen, aber bei den Meisten).


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13.10.2023 um 09:47
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn er andere Hunde aggressiv anbellte, war dies ja nicht aus Angst (der Schwanz war z.B. oben er ging auf diese Hunde provokant zu und auch ansonsten keine Angstanzeichen)

Dem gegenüber hatte er Katzen gegenüber richtige Angst. Sah man an der Körperhaltung und drückte er auch durch einen Schrei anstatt durch Bellen aus.
Ja, das du das so beoabachtest ist ja gut und aufmerksam. Körpersprache ist bei Hunden einfach alles.

Es gab von mir ja ein Augenzwinkern dazu. Aus meiner Sicht ist es so, dass der Hund bei Angst zu dir hoch will und somit beschützende Bestätigung will. Bei Dominaten Verhaltung in Verbindung mit dme Hochnehmen ist der Effekt der selbe auf den Hund, Bestätigung und Schutz.

Es ist j anachvollziehbar, dass kein Halter seinem Tier Gefahr und Verlertzung zumuten will. Mir ging es nicht darum dein hochnehmen zu bewerten, eher um die Wirkung auf den Hund.


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13.10.2023 um 11:22
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Es ist j nanachvollziehbar, dass kein Halter seinem Tier Gefahr und Verlertzung zumuten will. Mir ging es nicht darum dein hochnehmen zu bewerten, eher um die Wirkung auf den Hund.
ja verstehe :)
Über die Wirkung auf den Hund war ich mir damals auch vollkommen bewusst.
Jedoch entgegen der landläufigen Meinung dass man das nicht machen soll (da hatte mich ja der Eine oder Andere darauf angesprochen :D ) hatte ich ihn dann eben doch "stur und beratungsresistent" hoch genommen - einfach aus purer Angst um ihm.

Denke auch nicht, dass er meine Angst um ihn gespürt hatte, denn ich war ja dennoch immer seelenruhig, wenn ich ihn hoch nahm, weil ich ja wusste, auf diese Weise habe ich die Situation vollkommen im Griff und ging ja auch immer gut.
Es gab also keinen Grund für Aufregung meinerseits und ich sah ja die Unangeleinten auch schon immer von weitem.

Das war auch die einzige Situation wo ich ihn hoch nahm.
Er hatte z.B. bei Silvesterknallerei Angst, da ließ ich ihn unten.

Und interessant war es auch, dass er z.B. vor großen abgemähten Grashaufen oder anderem Ungewöhnlichem Angst hatte.
Da gab er aber keinen Schrei von sich so wie bei Katzen, sondern so ungewöhnliche Dinge bellte er an. Das war aber ein ganz anderes Bellen - nicht so ein provokantes Bellen wie bei Rüden, sondern man merkte ihm die Unsicherheit an (auch von der Körperhaltung her)


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13.10.2023 um 12:16
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Er hatte z.B. bei Silvesterknallerei Angst, da ließ ich ihn unten.
Das kann meiner auch nicht ab, er will dann nichtmal Gassi gehen.


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13.10.2023 um 13:29
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Für Autos z.B. gibts Führerscheine, warum gibts Ähnliches nicht endlich auch mal für Hunde? Was ja dann auch den Tieren selbst zugute käme.
Zumindest eine Aufklärungs- und Beratungspflicht, bevor sich jemand ein Tier anschafft, sollte eingeführt werden.
In Hamburg gibt es so eine Art, ohne den darfst Du ausser auf extra ausgewiesenen Flächen Dein Hund nicht von der Leine lassen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:enn aber z.B. jemand so ein Tier vor schlechter Haltung oder Tierheim bewahren wollte, es dem Hund ansonsten gut geht, dann zu sagen "falsches Tier" nur weil es draußen nicht in allen Punkten perfekt klappt ... ich weiß nicht.

Die Beiden können ja trotz allem eine gute Beziehung aufgebaut haben, geben einander viel usw. Dann wäre es ja für das Tier traurig wenn es dann wegen eines kleinen Problems (was nicht direkt schwerwiegend und händelbar ist) wieder abgegeben werden würde.

Ich sehe z.B. in meiner Umgebung eine Frau, die auch ein Problem mit ihrem Hund hat, der alle Hunde die er bloß von weitem schon sieht anbellt.
Sie hat nun ihre Strategie gefunden, weicht halt mit ihm aus und auf diese Weise kommt sie mit ihm klar. Ansonsten hat der Hund bei ihr ein liebevolles Zuhause.
Ob diese Vermeidungsstrategie richtig oder falsch ist, steht auf einem anderen Blatt.

Klar, ist das nicht optimal, aber wo läuft schon alles perfekt? Gbts sicherlich, aber denke mal, das sind eher Ausnahmen.
Die Frau hat schon alles Mögliche versucht, hatte auch mal einen Tiertrainer da, aber bei manchen Hunden scheint wohl gar nichts zu fruchten.
Das ist nicht nur nicht optimal - das ist große Scheisse. Ich erlebe das ständig mit meinem Labrador, das die Menschen ihre kleinen Hunde nicht erziehen, weil ja nicht so gefährlich und die alles ankläffen was vorbei geht. Das sollte ich mal als Besitzer eines großen Hundes so machen.

Für mich und meinen Hund ist das extremer Stress und geht auch nicht immer gut, denn wenn so ein Kläffer einfach nicht aufhört reagiert mein Hund dann irgendwann auch.

Und es kanns ja echt nicht sein, dies als nicht "ganz optimal, aber alles andere passt ja" zu bezeichnen.

Wie gesagt - würdest Dud as bei einem Dobermann auch so bewerten?


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13.10.2023 um 13:40
Zitat von cejarcejar schrieb:Und es kanns ja echt nicht sein, dies als nicht "ganz optimal, aber alles andere passt ja" zu bezeichnen.
doch und zwar deswegen, weil sie ja solchen Situationen ausweicht.
Wenn sie also dich mit deinem Hund von weitem sehen würde, würde sie eine Kehrtwende machen oder einen anderen Weg laufen, sodass ihr Hund gar keinen Grund mehr hätte zu bellen.
Zitat von cejarcejar schrieb:Wie gesagt - würdest Du das bei einem Dobermann auch so bewerten?
es ist nun mal gängiger Standpunkt bei vielen Klein-Hunde-Besitzern, dass die nicht unbedingt erzogen werden müssen. Was willste denn da machen? Die Leute zwingen? (wie gesagt, ich wäre strikt für Regelungen, dass sich Leute nur unter bestimmten Auflagen Hunde anschaffen dürfen).
Außerdem sind auch manch große Hunde nicht erzogen, aber nur mal nebenbei.

Und andererseits sehe ich in meinem Umfeld, dass es zwar viele kleine Hunde gibt, die nicht erzogen sind, jedoch bei Hundebegegnungen keinerlei Stress machen.

Also das kann man alles nicht so pauschalieren.


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Hunde

13.10.2023 um 16:42
Zitat von OptimistOptimist schrieb:doch und zwar deswegen, weil sie ja solchen Situationen ausweicht.
Wenn sie also dich mit deinem Hund von weitem sehen würde, würde sie eine Kehrtwende machen oder einen anderen Weg laufen, sodass ihr Hund gar keinen Grund mehr hätte zu bellen.
Man kann doch nicht allem sus dem Weg gehen, dass funktioniert doch nicht.


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13.10.2023 um 17:28
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Man kann doch nicht allem sus dem Weg gehen, dass funktioniert doch nicht
das sollte man nicht, ja - ist sozusagen der Idealfall.
Aber es ist halt auch zutiefst menschlich, unangenehmen Sitauationen einfach aus dem Weg zu gehen, anstatt daran zu arbeiten - und das in vielen Bereichen des Lebens, nicht nur auf Hunde bezogen.

Man kann die Menschheit nicht ändern, die ist wie sie ist ;)


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13.10.2023 um 19:31
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das sollte man nicht, ja - ist sozusagen der Idealfall.
Aber es ist halt auch zutiefst menschlich, unangenehmen Sitauationen einfach aus dem Weg zu gehen, anstatt daran zu arbeiten - und das in vielen Bereichen des Lebens, nicht nur auf Hunde bezogen.
Nun das kann ich so machen wenn es nur mich betrifft aber nicht wenn ein anderes Lebewesen betroffen ist.


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13.10.2023 um 19:56
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Nun das kann ich so machen wenn es nur mich betrifft aber nicht wenn ein anderes Lebewesen betroffen ist.
ist ja vollkommen richtig deine Ansicht.
Mein Punkt war halt nur, dass die Menschheit leider nicht vollkommen ist ;)
... und man das wohl oder übel hinnehmen muss, da man die Menschen nicht so ohne weiteres ändern kann.


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13.10.2023 um 21:29
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ist ja vollkommen richtig deine Ansicht.
Mein Punkt war halt nur, dass die Menschheit leider nicht vollkommen ist ;)
... und man das wohl oder übel hinnehmen muss, da man die Menschen nicht so ohne weiteres ändern kann
Das mag sein. Um so wichtiger ist es wohl gegen Stimmen welche behaupten das wäre ja nur halb so schlimm vorzugehen. Alles andere wäre wegschauen vor tierquälerei.


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13.10.2023 um 22:48
falls du u.a. mich damit meinst?:
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Um so wichtiger ist es wohl gegen Stimmen welche behaupten das wäre ja nur halb so schlimm vorzugehen. Alles andere wäre wegschauen vor tierquälerei.
... also darin dass ich es entschuldige wenn jemand eine Vermeidungsstrategie fährt, wenn der eigene Hund rumpöbelt, aber dadurch Andere nicht direkt beeinträchtigt...
sehe ich keine
Zitat von Ray.Ray. schrieb:... tierquälerei.



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14.10.2023 um 07:02
Zitat von cejarcejar schrieb:kleinen Hunde nicht erziehen, weil ja nicht so gefährlich und die alles ankläffen was vorbei geht
Ich erlebe das auch häufiger bei kleineren Hunden, dass diese angesichts ihnen begegnender größerer Hunde mächtig bellen bzw. kläffen. Ich vermute, dass sie damit die "Flucht nach vorne" antreten und dem großen, potentiell gefährlichen anderen Hund so signalisieren wollen, er möge ihnen nicht zu nahe kommen?

Gestern ging ich die Abendrunde mit meiner Bekannten und ihrer ehemaligen Straßenhündin, etwas unter mittelgroß und um die 7 Jahre alt.
Plötzlich begann diese wie verrückt zu kläffen und ich nahm erst da einen großen Hund auf einem Grundstück wahr. Ich habe meinen Fuzzi dann auch angeleint, da er zwar nicht bellte, aber anfing, herumzuscharren wie verrückt. Wir gingen dann weiter. Der große Hund guckte nur und verhielt sich ruhig. Er war hinter einem Zaun, den er aber ohne Probleme hätte überwinden können. Meiner Meinung nach war es eine amerikanische Bulldogge, überwiegend schwarz mit etwas weiß, vielleicht auch ein Mischling. Durch seine Masse und Größe und auch das Gesicht respekteinflößend oder manches auch furchteinflößend.
Angeblich sei das ein Boxermischling. Das glaube ich aber nicht.


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