Sammlung hilfreicher Mantras

@RayWonders
Hmpf, steh selbst nicht so auf Mantras. Aber wenn du Veränderung willst, wäre es hilfreicher sie nicht in eine Zukunft zu verpacken in dem du "werde/möchtest" sagst, sondern sie in der Gegenwart hältst: "Ich esse nurnoch kleine Portionen", oder "ich esse keine große Portionen".

Eine Aussage mit "ich bin jemand der keine große Portionen braucht", hat eine andere Ausstrahlung wie "ich möchte erst zu einem solchen werden".

@RayWonders : also für meins Hindi oder Pali

RayWonders schrieb:ist es besser man spricht sich selbst mit 'ich' oder 'du' an?

@RayWonders

Hm, warum 'du' sagen, wenn du auch 'ich' sagen kannst?

gute Frage, vielleicht ist duzen in manchen Situationen sinnvoll..

bei mir im Kopf macht das gerade hauptsächlich wenn man mit
sich im unreinen ist und man mit sich selbst und seinen Gedanken
argumentiert..

so richtig erfassen kann ich das nicht um den Unterschied auszu-
machen - vielleicht frag ich mal meinen Psycho-Doc.. :)

vielleicht noch ein wenig mehr dran feilen, trotzdem schon mal geteilt
was ich neu gebastelt habe:

"bewusst leben hat Macht und ist die Kraft.."

"das ist die beste, größte und wichtigste Macht die du haben kannst,
die Macht über dich selbst..."

-The main thing is to keep the main thing the main thing

-Begin with the end in mind

-What else could that mean?

Hier sind die 5 Bestandteile, die Stephen Covey für ein Mantra vorschlägt:
1. Es sollte persönlich sein (Ich-Form)
2. Positiv (Verneinungen funktionieren genauso gut wie: denk nicht an den Eiffelturm)
3. Gegenwartsbezogen ("Ich gehe" anstatt "ich sollte/möchte/werde gehen")
4. Emotional (der Verstand bewegt leider kaum was)
5. und visuell (man sollte sich die Situation oder das Ergebnis vorstellen können)

Beispiel:
Nehmen wir an, ich verliere oft die Kontrolle gegenüber dem Kind, das ich nicht habe. Dann könnte das Mantra lauten:

Es ist ein wundervolles Gefühl (4) daß ich (1) mit Weisheit, Liebe, Konsequenz und Selbstkontrolle reagiere (3/2), wenn mein sich mein Kind danebenbenimmt.

Das Ganze ist eine Situation, die ich mir vor meinem geistigen Auge vorstellen kann. Wenn's also dann wirklich püassiert, ist es bereits ein alter Hut und ich hab' mir vielleicht auch schon Gedanken gemacht, wie die Weisheit so ausfällt.

Das, was man hersagt, vor dem geistigen Auge zu üben, ist ziemlich nützlich.

Noch ein Tip: Menschen mit wenig Selbstvertrauen glauben sich selber nicht. Dann also nur Mantren benutzen, die man sich zutraut und auf denen aufbauen.

@Thaddeus

vielen Dank für deinen Post..

vielleicht auch noch 'Geduld' mit einbringen in dein Beispiel? :)

mir ist noch etwas eingefallen was ich vor wenigen Tagen hier bei einem User
im Profil gelesen habe, wenn man sich dass genauer vorstellt was es bedeutet
im Detail kann das auch ziemlich hilfreich sein denke ich:

"nothing more harmful than rage
nothing more worth than patience..."

das ist vielleicht ein gutes Beispiel wie kurz etwas sein kann wenn man dann
für eine Weile ein längeres Mantra praktiziert hat und nur noch eine Kurzform
braucht weil man wie du es sagst es schon vor dem geistigen Auge hat was es
im Detail alles bedeutet..

Lieber Besonnenheit als Geduld. Kunze hat bei mir den Begriff Angstgeduld geprägt, deshalb denke ich dabei immer so ein bißchen an Aussitzen, wenn man was verändern möchte. An sich ist Geduld was Feines.

oh ja, 'Besonnenheit' ist ein tolles Wort - da steckt gleich noch viel
mehr mit drin - Aussitzen allein bringt halt noch keine Veränderung
erst das 'Nachsinnen' über die Situation kann das tun :)

seltsam, wenn ich die beiden Wörter in '' verwende dann habe ich
irgendwie das Gefühl das sind Begriffe die immer seltener in den
Köpfen der Menschen vorhanden sind - vor allem den Jungen den
unserem Nachwuchs..

@RayWonders

Wieso denkst du an Nachwuchs? Oder: wie kommst du von Besonnenheit zu ... Nachwuchs? Ach du, bei allzu viel Besonnenheit gäbs da noch viel weniger von ... Nachwuchs.

Und zum Thema auch noch: mindestens ebenso wichtig wie das Nach-Sinnen ist das Vor-Sinnen. Und das vor sich hin Sinnen und Singen: das kann auch wichtig sein.

Auch ein schönes Mantra wie ich finde.. :)

Original anzeigen (0,2 MB)

@Juvenile

Ein schönes Mantra ^^ ja, das von vielen Juvenilen favorisiert und gefahren und abgefahren wird.
Und sogar von juvenilen Ärzten besungen wird.

A ram sam sam, a ram sam sam, gulli gulli gulli gulli gulli ram sam sam!
A raa bi, a raa bi, gulli gulli gulli gulli gulli ram sam sam!

@snafu

@Juvenile

Das ist Manta, kein Mantra :D ^^

"Gleichmut."

Immer aufs Beste hoffen ;)

Und nicht vorzeigen -- vormachen!

herzlichen Dank an @truller für den Post im FunkyMusicThread
noch ein gutes Beispiel für hilfreiche Mantras in der Musik...

today will be the day I make it - nothing block my way

Ministers De La Funk ft Jocelyn Brown - Believe (Ministers Vocal Mix)

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@Dogmatix

ich denke oft an die Nachkommen, weil unsere Erkenntnisse sollten an die jungen weitergegeben werden. was nützen die Lebensweisheiten die wir ansammeln sonst?

ein 'Mantra' oder wohl eher ein hilfreicher Sinnspruch ist mir mal auf Arbeit eingefallen

mir fiel auf, dass ich am Nachmittag öfters ein Tief hatte bzgl.Motivation beim Arbeiten
da hab ich mir nen kleinen Zettel an den Monitor geklebt auf dem stand:

"was kann ich heute noch schaffen?"

hat mir auch gestern geholfen beim Frühjahrsputz, ich war schon wieder drauf und dran den TV-Abend einzuläuten für mich, da fiel mir der Spruch ein - da hab ich gleich noch nebenbei zu den Nachrichten das Kochfeld fertig geputzt.. :)

Dogmatix schrieb am 06.02.2017:Und nicht vorzeigen -- vormachen!

das finde ich auch sehr gut, vor allem im Umgang mit Kindern..