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Welcher Ess-Typ seid Ihr (noch)?

187 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Umfrage, Fleisch, Fisch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Welcher Ess-Typ seid Ihr (noch)?

16.05.2023 um 00:00
Muss er oder sie niemandem - es ging mir stets darum: Sich selbst gegenüber, oder wenn man sich selbst (!) äußert.
Ich hatte niemanden als Tierquäler o.ä. bezeichnet, sondern anfänglich nur ganz neutral geäußert dass ich keine Tiere esse. Leider passiert es dann häufig dass man angegriffen wird, häufig gleich mal präventiv, denn es könnte sich ja bei einem Nicht-Tieresser um jemanden handeln der bei PETA etc. aktiv ist. (Auch das hatte ich ja geäußert nicht zu sein, sondern einfach keine Tiere zu essen.)
Man kann sich hier durchaus mal den Verlauf ansehen von welcher Richtung eher zynische bis abwertende Kommentare kamen und wer hingegen einfach nur nannte was er isst und wie Tiere typischerweise gehalten werden.

Ich finde es übrigens häufig merkwürdig, wie intensiv sich manche Menschen bemühen zu verdrängen oder es sogar als suggestive Schlussfolgerungen (auf die man hereinfallen würde) darzustellen versuchen wenn nur typische Tierhaltungsformen genannt werden.
Da sich z.B. dicht an dicht gedrängt gehaltene Hühner gegenseitig verletzen, entfernt man die Schnabelspitzen. Die Schnabelspitzen sind tastempfindlich da dies für die (natürliche) Nahrungsaufnahme erforderlich ist.
Wenn man hier genau hinliest, dürfte man auch feststellen, dass ich keine suggestiven Begriffe verwendet habe (die vielleicht sein könnten: grausam, ekelhaft), sondern rein den Vorgang beschrieben habe.

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16.05.2023 um 00:33
Selbst hatte ich auch noch nie verlangt dass sich mir gegenüber jemand für sein Essverhalten rechtfertigen müsse.
Umgekehrt kenne ich aber sehr gut die Reaktionen auf das Posten eines ganz normal formulierten vegetarischen oder veganen Rezepts (normal formuliert = da steht nichts von wegen Tierquälerei o.ä.) oder der Bestellung einer vegetarischen oder veganen Speise im Restaurant (auch diese ganz normal formuliert, z.B. "Ich hätte gerne die vegane Pizza Nr. 3").
Hierbei wirkt es mir doch sehr so, als wolle man schon mal vorgreifen: Der Nicht-Fleischesser könnte ja evl. radikal sein, also gleich mal loslegen mit einigen Standard-Sprüchen.


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16.05.2023 um 01:35
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Dass bei den meisten verzehrten Tierarten die dafür üblichen Haltungs- und Tötungsmethoden mit z.B. Schmerzen und Stress einhergehen kann man ganz sachlich nachweisen.
Warum dann nicht (wenn man derartiges verzehrt) z.B. ganz offen zugeben dass einem z.B. der Geschmack eines Grillhähnchens vom Imbiss so wichtig ist dass es einem egal ist dass dafür (und das ist realistisch, keine PETA-Übertreibung) einem Huhn die empfindungsfähige Schnabelspitze abgeschnitten wird, während seiner Lebensdauer meist die Atemwege durch Ammoniak geschädigt werden und das Tier grundlegenden Körperfunktionen (z.B.: in Ruhe seinen Körper pflegen, die Körperposition verändern um Schmerzen vorzubeugen) nicht nachkommen kann.
Oder dass man Fisch so gerne isst dass es einem dabei egal ist wenn Fische z.B. noch lange zappelnd nach Luft schnappen anstatt wenigstens flott getötet zu werden.
Du hast recht, und das sehe ich ebenso wie du als Riesenproblem an. Viele Fleisch- und Fischkonsumenten sehen weg und wollen sich mit den Haltungs- und Tötungsbedingungen der Tiere, die sie essen, nicht befassen. Uns so lange das der Fall ist, wird sich am Leid der Tiere kaum etwas ändern. Ich finde diese Gleichgültigkeit ebenfalls erschreckend.

Es gibt aber auch andere, und dazu zähle ich mich. Ich esse Fleisch, aber selten, ab und zu auch Fisch, achte aber darauf, dass beides nicht aus konventionellen Quellen bzw. ebensolcher Haltung kommt. Ich habe aber festgestellt, dass man sich auf diese ganze Bio-Siegelei nicht verlassen kann. Das ist etwa bei Fisch völlig intransparent. Es gibt da auch keine einheitlichen Siegel-Standards, und für Verbraucher ist die Orientierung schwierig.

https://www.verbraucherzentrale.de/umwelt-haushalt/nachhaltigkeit/fischsiegel-und-label-eine-orientierung-fuer-ihren-einkauf-69877

Bei Fleisch ist es etwas einfacher, inzwischen gibt es viele regionale Erzeuger, die entsprechende Angebote haben und wo der Schlachter auch auf den Hof kommt anstatt dass die Tiere dichtgedrängt im Transporter stundenlang zum Schlachthof gefahren werden und nach einem Leben in nicht tiergerechter Haltung am Schluss ihres Lebens noch Riesenstress im Transporter haben.


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16.05.2023 um 06:06
Zitat von InterestedInterested schrieb:Nur deine geliebte Rügenwalder Mortadella bekam ein GUT und die Salami.
kann ich nicht nachvollziehen vom Geschmack her.. ich kannte nur eine vegetarische Salami die gab es mal beim EDEKA, gibts aber nicht mehr, die mir schmeckte. Salami war bei mir der Grund warum ich damals vor vielleicht 7 Jahren nach 4 Monaten aufgehört hab vegan zu leben (und die Eier waren es auch). Ich hatte so einen Appetit wieder mal Salami zu essen.. <3


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16.05.2023 um 07:51
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Wie genau zeigt sich das für dich?
Sprich: Am liebsten vegetarisch, aber wenn mal Fleisch/Nichtvegetarisches drin ist ist das okay?
Ich ernähre mich die meiste Zeit ovo-lacto-vegetarisch, aber 1-2 x/pro Woche ist auch etwas fleischliches drin.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Meine Meinung: Wenn man denn Fleisch essen möchte, sollte man auch dazu stehen dass es einem egal ist wie Tiere gehalten werden, dass für einen ethische Beweggründe nicht wichtig sind (wie von dir ja geäußert, da du Geschmack als einziges Kriterium angibst) - so herum.
Ist mir zu pauschal. Man kann durchaus Fleisch essen und schauen, dass es nicht aus Massentierhaltung stammt. Und das geht auch, wenn man nicht wie ich 300 m vom Erzeuger entfernt wohnt.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Anstatt da ehrliche Aussagen zu treffen begegnet mir jedoch leider häufig nur Zynismus. Warum, frage ich mich?
Vielleicht weil man sich an Pauschalaburteilungen stört, für die du das gerade ein Beispiel geliefert hast?
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Übrigens sind die allermeisten Vegetarier oder Veganer gar nicht so radikal wie oft dargestellt.
Das sehe ich genau so. Allerdings gibt es unter ihnen schon einige, da frage ich mich echt ob die noch ganz gesund sind. Vielleicht ist es so wie mit ehemaligen Rauchern. Unter denen gibt es ja auch einige, die dann zu den "militantesten" Nichtrauchern werden.Spoiler
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Leider zeigt dein Posting wieder einmal, dass allzu häufig von omnivoren Menschen latent bis deutlich aggressives Verhalten ausgeht wenn man nur erwähnt bestimmte tierische Produkte nicht, oder allgemein kein Fleisch essen zu wollen. Ganz ohne überhaupt einmal das Verhalten des Gegenübers zu kennen.
Bist du denn so viel anders, wenn du hingehst und behauptest
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Wenn man denn Fleisch essen möchte, sollte man auch dazu stehen dass es einem egal ist wie Tiere gehalten werden, ...
?
Kommt für mich jetzt auch nicht so irre differenziert rüber.
Zitat von YotokonyxYotokonyx schrieb:Die Problematik besteht darin, dass für dieses Fleisch ein Tier gezüchtet wurde und nach einer gewissen Zeit die es gelebt hat dann aus dem Leben gerissen wurde, nur damit man es konsumieren kann. Es wird ein Leben von einem leidfähigem Wesen beendet.
Ich kann verstehen, dass das für dich ein Problem darstellt. Ich halte es für durchaus natürlich wenn Tiere sterben, um andere Tiere am Leben zu halten.
Zitat von YotokonyxYotokonyx schrieb:Wer Fleisch konsumiert sollte sich über diesen Punkt bewusst sein, dass das Tier gerne weitergelebt hätte.
Jupp, dessen bin ich mir bewusst.


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16.05.2023 um 08:34
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Salami war bei mir der Grund warum ich damals vor vielleicht 7 Jahren nach 4 Monaten aufgehört hab vegan zu leben
Wenn Du jetzt wieder tierliches konsumierst, hast Du damals aber nicht vegan gelebt, sondern dich lediglich pflanzenbasiert ernährt. Du warst also mal ein pflanzenbasierter Esstyp. Vegan ist aber eine moralisch motivierte Lebensweise, mit der man versucht die größtmögliche Leidvermeidung anzustreben, indem man nicht mehr bereit ist, die Folter und Qual an Milliarden fühlender Wesen in Auftrag zu geben. Es geht dabei also um das Einschränken bzw. Abschaffen von Tierleid und Ausbeutung, soweit wie möglich und praktizierbar. Die pflanzenbasierte Ernährung ist nur eine logische Folge aus dieser Lebensweise. Das bedeutet. Wer sich einmal für diese Lebensweise entschieden hat, bleibt für immer dabei und ändert sie nicht für ein bisschen Gewohnheit und Geschmack.
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Ich hatte so einen Appetit wieder mal Salami zu essen
Diesen Appetit auf Salami kann ich sehr, sehr gut nachvollziehen. Ich habe damals Salami abgöttisch geliebt, vor allem die italienische Salami war immer mein absoluter Favorit. Auch jetzt noch würde ich sie gerne wieder essen wollen, wenn ich sie so in der Kühltheke stehen sehe. Allerdings würde ich beim Verzehr derselben wahrscheinlich alles vollspeien, weil ich immer daran denke werde, WEN ich da gerade gegessen habe und der Gedanke daran löst bei mir nun mal Übelkeit aus.


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16.05.2023 um 09:18
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Wenn Du jetzt wieder tierliches konsumierst, hast Du damals aber nicht vegan gelebt, sondern dich lediglich pflanzenbasiert ernährt. Du warst also mal ein pflanzenbasierter Esstyp. Vegan ist aber eine moralisch motivierte Lebensweise, mit der man versucht die größtmögliche Leidvermeidung anzustreben, indem man nicht mehr bereit ist, die Folter und Qual an Milliarden fühlender Wesen in Auftrag zu geben.
Kann ich nich so ganz nachvollziehen die Argumentation. Wenn ich immer wieder versuche vegan zu leben und das auch immer mal wieder für ein paar Monate schaffe, dann lebte ich in diesen Monaten vegan. Die Motivation dahinter war doch die gleiche egal ob ich das dann durchhalte oder nicht?


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16.05.2023 um 09:31
Zitat von InterestedInterested schrieb:Hast du irgendwelche Komplexe?
Nein leider nicht. Ich hätte gern einen hochhauskomplex zum vermieten, aber nicht vorhanden :(
Zitat von InterestedInterested schrieb:Irgendwas scheint dich ja zu triggern, dass du meinst, auf alles Bezug zu nehmen. Egal ob bei der LG oder hier.
Pures interesse. Wenn jemand sagt, da ist soviel mist drin...... dann frag ich nach, was da an mist drin ist. In einem diskussionsforum durchaus nichts ungewöhnliches.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Guck einfach, dass du für dich alles richtig machst.
Und das schließt diskussionen in einem diskussionsforum aus oder wie?
Zitat von InterestedInterested schrieb:Ich hab schon gesagt, dass ich weder den Geschmack, die Konsistenz, + die ganzen Zusatzstoffe darin benötige.
Ist doch super.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Die meisten veganen Wurstsorten schneiden mangelhaft ab.
Oh bitte erwähne das mineralöl *-*
Zitat von InterestedInterested schrieb:Nur deine geliebte Rügenwalder Mortadella bekam ein GUT und die Salami.
"meine". Ich habe es hier bereits erwähnt: Ick ess keene wurst. Wat ich ab und zu mal fress, ist fisch vom feld und mit ab und zu meine ich nicht 1-2mal die woche, wie so mancher flexitarier. Ich hab seit ende letzten jahres ne halbe packung im tiefkühler liegen......
Zitat von InterestedInterested schrieb:Oh, Leichenschmaus ist natürlich viel besser.
Als ich das gelesen hab, wurde dagegen schon gemeckert. Reicht doch Oo
Zitat von InterestedInterested schrieb:Und wenn sie sagen, ess ich nicht, schmeckt mir nicht, will ich nicht, Chemiepampe - fühlst du dich doch sofort berufen, deine Chemiepampe zu rechtfertigen.
Es ist nicht meine chemiepampe. Ich finde es nur grenzdebil chemiepampe chemiepampe zu nennen. Erinnerst du dich an die aufzählung und meine frage, ob du das essen würdest? Das sind die (unvollständigen) inhaltsstoffe einer tomate. Chemie ist alles um uns herum und wir selber auch noch. DAS will ich dir sagen. Ich verteidige keine "chemiepampe", ich versuche dir zu sagen, dass alles aus chemischen komponenten besteht. Der einzige unterschied ist nur der, dass die chemiepampe tomate nicht vom menschen zusammengepanscht wurde, wie die chemiepampe vegane wurst. Chemie bleibt aber chemie. Die eine cellulose ist nicht schlechter als die andere.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Ich ernähr mich halt besser, cleaner und gesünder. :'D
Als wer? Btw brauchst du auch ne zeitung zum drauf sitzen, um dich besser zu fühlen? :D
Zitat von InterestedInterested schrieb:Ja, dann gute Landung. Musst du ja selbst wissen, welchen Eindruck du hinterlässt. :)
Das schöne ist... mit deinem beitrag hast du dir nen eigentor diesbezüglich geschossen. Weg von der sachebene, hin zur persönlichen ebene und das auch noch mit der grundlage von falschen annahmen.

Ich mag dieses rumgeplänkel auf persönlicher ebene nicht..... aber wenn die argumente ausgehen und man auf die persönliche ebene wechselt, ist das immer wieder ein nettes kompliment. Vielen dank dafür :)


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16.05.2023 um 09:45
Zitat von gastricgastric schrieb:Erinnerst du dich an die aufzählung und meine frage, ob du das essen würdest? Das sind die (unvollständigen) inhaltsstoffe einer tomate
Ja klar. Ich wollte nur nicht auf albernes Geflexe eingehen. Eine Aufzählung von verschiedenen Vitaminen, Enzymen, Elementen und Farbstoffen und das dann mit Chemiepampe einer veganen Wurst vergleichen wollen, beeindruckt mich nicht. :D
Zitat von gastricgastric schrieb:Wat ich ab und zu mal fress, ist fisch vom feld und mit ab und zu meine ich nicht 1-2mal die woche, wie so mancher flexitarier. Ich hab seit ende letzten jahres ne halbe packung im tiefkühler liegen......
Warum rechtfertigst du dich? Und das in einem Atemzug, beim Versuch, andere vermeintlich in ihrer Argumentation zu entkräften. Du kannst essen, was du möchtest, dir schmeckt und gut tut. So oft du möchtest.
Zitat von gastricgastric schrieb:Das schöne ist... mit deinem beitrag hast du dir nen eigentor diesbezüglich geschossen. Weg von der sachebene, hin zur persönlichen ebene und das auch noch mit der grundlage von falschen annahmen.
Zitat von gastricgastric schrieb:Ich mag dieses rumgeplänkel auf persönlicher ebene nicht
Dann mach es doch einfach nicht.
Zitat von gastricgastric schrieb:Btw brauchst du auch ne zeitung zum drauf sitzen, um dich besser zu fühlen? :D
:Y:


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16.05.2023 um 09:47
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Kann ich nich so ganz nachvollziehen die Argumentation.
Muss man ja auch nicht. Reicht ja wenn es andere können und tun. ;)
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Die Motivation dahinter war doch die gleiche
Welche Motivation war es denn bei Dir, dich rein pflanzlich zu ernähren?
Zitat von gastricgastric schrieb:Btw brauchst du auch ne zeitung zum drauf sitzen, um dich besser zu fühlen?
Der war gut und so schön passend. :Y:


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16.05.2023 um 09:54
Zitat von InterestedInterested schrieb:Eine Aufzählung von verschiedenen Vitaminen, Enzymen, Elementen und Farbstoffen und das dann mit Chemiepampe einer veganen Wurst vergleichen wollen, beeindruckt mich nicht. :D
Die vegane wurst besteht aus nichts anderem, als enzymen, vitaminen, elementen, farbstoffen und säuren. Nichts anderes..... Beeindrucken will ich damit nun echt niemanden.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Dann mach es doch einfach nicht.
Och ich spiel gern mal mit, wenn andere das mir gegenüber bringen.


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16.05.2023 um 10:03
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Welche Motivation war es denn bei Dir, dich rein pflanzlich zu ernähren?
weniger Tierleid.. auch um auszuprobieren wie schwer das ist vegan zu leben.. damals hab ich noch oft gekocht und es ist eine Freude gewesen verschiedenste vegetarische Pfannen zuzubereiten..

aber bei mir ist es auch irgendwie mit, dass man sieht es ändert sich kaum etwas.. was bringt es wenn ich mich zusammenreiße und auf Dinge verzichte die ich gut finde, wenn dabei nicht das Ergebnis erreicht wird was ich gern möchte. Wenn man möchte dass es wirklich kaum noch Tierleid gibt und z.b. Eier aus Bio-Haltung kauft und Wurstersatzprodukte, aber in mehr als 5 Jahren hat sich kaum etwas geändert - es gibt immer noch Eier aus Bodenhaltung im Laden - die Fleisch-Wursttheke im Kaufland ist immer noch genauso lang..
Da kommt bei mir der Gedanke auf - wieso schränke ich mich dann also so stark ein, was bringt das eigentlich wenn man doch als Vorbild nicht das erreicht? da schwindet dann auch die Kraft bei mir sich noch länger einzuschränken...

bei mir ist es nicht so dass der Gedanke daran mir Übelkeit bereitet. vermutlich habe ich noch nicht sehr viele der Videos gesehen die es da so gibt. Ein mal allerdings ist mir schlecht geworden von Eiern aus Bodenhaltung, da konnte man richtig den Dreck raussschmecken in dem die Hühner leben müssen.. Geht mir auch so bei allzu billiger Schokolade, da schmeckt man die 'schlechte' Milch auch raus finde ich...

--
ganz aktuell esse ich wieder mehr Wurst, da ich wieder regelmäßig zur Tafel gehe und man dort einiges bekommt. da sieht man auch mal wie viel zu viel produziert wird eigentlich.. eine vegane Burger Packung war aber auch dabei gestern.. die Patties haben gut geschmeckt..


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Welcher Ess-Typ seid Ihr (noch)?

16.05.2023 um 10:38
Zitat von gastricgastric schrieb:Die vegane wurst besteht aus nichts anderem, als enzymen, vitaminen, elementen, farbstoffen und säuren
Ach so! :)
Zudem wurden im Test teils umstrittene Zusatzstoffe nachgewiesen, wie das Verdickungsmittel Carrageen, das in zwölf Wurstersatzprodukten gefunden wurde – aber zumindest in keinem Bio-Produkt – und im Verdacht steht, Entzündungen im Darm auszulösen.
Zitat von gastricgastric schrieb:Beeindrucken will ich damit nun echt niemanden.
Ach so! :)

Ich muss mich übrigens korrigieren^^ Die Rügenwalder hat mit mangelhaft und ungenügend abgeschnitten.
Vegane Wurst im Öko-Test: zwei Drittel fallen mit Note „mangelhaft“ oder „ungenügend“ durch
Viele Aufschnitte sind laut Öko-Test mit Mineralölbestandteilen verunreinigt. Fünfmal wurde der Gehalt sogar als „stark erhöht“ bewertet. Zweimal wurden vom zuständigen Labor aromatische Mineralölkohlenwasserstoffe (MOAH) nachgewiesen. Zur Gruppe der MOAH können krebserregende Verbindungen gehören. Außerdem fanden sich in den meisten Produkten Verunreinigungen mit gesättigten Mineralölkohlenwasserstoffen (MOSH/MOSH-Analoge). Diese können sich im menschlichen Fettgewebe und der Leber anreichern. Welche Folgen die Aufnahme für den menschlichen Körper hat, ist noch nicht geklärt. Woher die Mineralölbestandteile in Lebensmitteln stammen? Öko-Test vermutet, dass sie „unter anderem von Verpackungen auf Lebensmittel übergehen oder aus Gleitmitteln für Kunststoffdärme in veganen Aufschnitt gelangen.“ Letzteres Problem sei übrigens auch bei „echter“ Wurst bekannt. Mineralölbestandteile sind aber auch in vielen anderen Lebensmitteln schon gefunden worden, etwa in Spaghetti, Sonnenblumenöl und Tiefkühlpizza.
Wer kennt sie nicht, die gemeine Carrageen-Tomate, die hin und wieder das Feld verlässt, um Mineralöl zu tanken. :D
Dennoch gibt es kaum echte Gewinner unter den getesteten Produkten: Nur ein einziges von den 19 untersuchten Ersatzprodukten schneidet mit der Note „gut“ ab – und dessen Rezeptur wird aktuell überarbeitet. Die Bestnote „sehr gut“ erreicht kein veganer Aufschnitt.

Testsieger mit Bewertung „gut“:
Vemondo Veganer Aufschnitt nach Schinkenwurst-Art von Lidl
Mir ist ja egal, wer was isst und wenn es ihnen schmeckt, um so besser. Man soll eben nur nicht so tun, als wäre diese Chemiemische gesund und empfehlenswert. Entsprechend stopfen sich Veganer auch mit ziemlich viel Schrott voll und ihre Ernährungsweise ist mitnichten gesünder. Wenn gesünder, dann für die Tiere, die nicht für diese Ersatzprodukte sterben - aber nicht für den Konsumenten.
Zwei Drittel der getesteten veganen Ersatzprodukte konnten bei Öko-Test nicht überzeugen und schnitten mit einem Gesamturteil von „mangelhaft“ oder „ungenügend“ ab. Dazu gehören unter anderem:

My Veggie Veganer Aufschnitt nach Art Lyoner Edeka ungenügend

Beste Wahl Veganer Aufschnitt, Typ Salami Rewe ungenügend

Vegane Mühlen Salami Klassisch Rügenwalder Mühle mangelhaft

Veganer Schinkenspicker mit Schnittlauch Rügenwalder Mühle mangelhaft
https://www.merkur.de/leben/genuss/vegane-wurst-oeko-test-zwei-drittel-fallen-durch-aufschnitt-ersatzprodukte-testsieger-zr-91435470.html

Dass viel von diesen ungesunden Dingen auch in nicht veganen Lebensmitteln, die hochverarbeitet sind enthalten sind, hatte ich ja angemerkt und auch auf diese nach Möglichkeit zu verzichten. Aber es ist albern, die veganen Wurstsorten und Aufstriche so lobend hervorzuheben und auch noch mit einer Tomate zu vergleichen. Einzig das Argument, dass kein Tierleid entsteht ist valide.


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16.05.2023 um 10:59
Zitat von InterestedInterested schrieb:Ach so! :)
Carrageen ist die sammelbezeichnung für langkettige kohlenhydrate.... die werden btw aus rotalgen gewonnen.... rotalgen nutzt man im asiatischen raum bspw in ramen... aber auch bei sushi.... wie das, was du kürzlich im "was kocht ihr heute" thread gepostet hast. Guten hunger :Y:

Hierzulande nicht nur in veganer wurst, sondern auch in:
frische und H-Sahne
Frischkäse
Eiscreme
Dressings und Soßen
Ketchup
Dosenfleisch
Wurst
Puddingpulver
Tortenguss
Margarine
Lightprodukte
Süßigkeiten
Pflanzendrinks
Wein (zum Klären)
Quelle:
https://www.edeka.de/ernaehrung/lebensmittelwissen/kuechen-1x1/carrageen.jsp
Zitat von InterestedInterested schrieb:Ich muss mich übrigens korrigieren^^ Die Rügenwalder hat mit mangelhaft und ungenügend abgeschnitten.
Bei ökotest ja, bei stiftung waren test mit gut. Kommt drauf an, was mit wieviel gewichtung in die betrachtung einfließt.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Wer kennt sie nicht, die gemeine Carrageen-Tomate, die hin und wieder das Feld verlässt, um Mineralöl zu tanken. :D
Zumindest getreide macht das ganz offensichtlich, bevor es gemahlen wird :melden:
Öko-Test: Giftige Schimmelpilze und Mineralöl in Mehl
Quelle:
https://www.praxisvita.de/oeko-test-giftige-schimmelpilze-und-mineraloel-mehl-19073.html (Archiv-Version vom 27.01.2023)
Zitat von InterestedInterested schrieb:Dass viel von diesen ungesunden Dingen auch in nicht veganen Lebensmitteln, die hochverarbeitet sind enthalten sind, hatte ich ja angemerkt und auch auf diese nach Möglichkeit zu verzichten.
Das viel von den ungesunden dingen nicht nur in veganer wurst enthalten ist, ist dagegen kaum bekannt. Schimmelpilzgifte in mehl, mineralöl in mehl.
Laut Angaben der europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) sind Mineralöl-komponenten in nahezu allen Lebensmitteln vorhanden. Verbraucher können damit durch den Verzehr von Lebensmitteln tagtäglich mit Mineralölen in Kontakt kommen. Besonders bei trockenen Lebensmitteln mit einer großen Oberfläche wie z. B. Mehl, Grieß, Reis, Semmelbrösel oder Frühstückscerealien ist eine Kontamination mit Mineralölen möglich. Auch fettreiche Lebensmittel, z. B. Schokoladen, Butter, Nüsse oder Speiseöle können mit Mineralölen belastet sein.
Quelle:
https://www.lgl.bayern.de/lebensmittel/chemie/kontaminanten/mineraloel/index.htm#was
Zitat von InterestedInterested schrieb:Aber es ist albern, die veganen Wurstsorten und Aufstriche so lobend hervorzuheben und auch noch mit einer Tomate zu vergleichen.
Es ist albern sie nieder zu machen, während verunreinigungen aller arten in allen bereichen vorkommen (können) oder aber bestandteile, die in veganer wurst vorhanden sind, in anderen lebensmitteln anscheinend keine erwähnung wert sind.


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16.05.2023 um 12:01
Zitat von gastricgastric schrieb:Es ist albern sie nieder zu machen, während verunreinigungen aller arten in allen bereichen vorkommen (können) oder aber bestandteile, die in veganer wurst vorhanden sind, in anderen lebensmitteln anscheinend keine erwähnung wert sind
:palm:
Oh weh, oh weh! :D
Zitat von InterestedInterested schrieb:Dass viel von diesen ungesunden Dingen auch in nicht veganen Lebensmitteln, die hochverarbeitet sind enthalten sind, hatte ich ja angemerkt und auch auf diese nach Möglichkeit zu verzichten



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16.05.2023 um 12:13
@Interested
Oh gott dazu schreibst du was? Nicht zu deinem carrageen sushi oder deinem mineralölmehl? Ich bin zutiefst enttäuscht.


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16.05.2023 um 12:38
Zitat von Mr.StielzMr.Stielz schrieb:Welcher Ess-Typ seid Ihr (noch)?
Ich esse gern vielfältig und unterschiedlich. Besonders gut schmecken mir unter anderem asiatische Gerichte (aus China, Thailand, Indien, Vietnam, etc.), aber auch italienische und spanische Speisen. Fisch, Meeresfrüchte und Fleisch können Bestandteil der Gerichte sein, oder auch nicht.

Klassisches Abendbrot esse ich eher nicht, weil ich weder gern Brot noch Wurst oder Käse esse.


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16.05.2023 um 12:49
Zitat von emanonemanon schrieb:Ist mir zu pauschal. Man kann durchaus Fleisch essen und schauen, dass es nicht aus Massentierhaltung stammt. Und das geht auch, wenn man nicht wie ich 300 m vom Erzeuger entfernt wohnt.
Du hast ja eine Ausnahme genannt - du isst nicht beliebiges Fleisch (falls du wirklich nur dieses ist, und Fleisch anderer Herkunft wirklich nicht in Frage kommt*). Das ignoriere ich nicht. Ich glaube jetzt mal, wennauch das nicht eindeutig ist, dass diese Tiere besser gehalten werden. Realistischerweise, wenn das nicht deine Nutztiere sind, hast du aber nur wenig Überblick was genau passiert, inkl. Schlachtung.

* Hieße: Im Restaurant, der Kantine, bei anderer Auswärtsverpflegung immer vegetarisch oder vegan bestellen. Bei Einladungen kein Fleisch, Fisch, tierische Brühe, Süßspeise mit Gelatine. Keine Produkte kaufen die etwas vom toten Tier anderer Herkunft enthalten - z.B. Gummisüßigkeiten mit Gelatine, Schinken-Räucherkäse und so weiter. Ist dem so?
In den allermeisten Fällen (ich kenne eine Ausnahme) wurden die "großen" Fleischstücke zur Selbstzubereitung aus einer solchen Quelle bestellt, aber durchaus immer wieder mal etwas anderes, siehe Beispiele, gegessen. Umgekehrt fällt mir das auch auf, wenn mit jemand etwas Vegetarisches anbieten möchte aber gar nicht an z.B. den Schinken im Nudelsalat denkt.
(Auch das werfe ich niemandem vor. Ich bin niemand der kommentiert was auf dem Teller anderer ist, nach meiner Bestellung "ich hätte gern die vegane Pizza" passiert gar nichts Unangenehmes bei Tisch.)


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16.05.2023 um 12:52
Was heißt hier (noch)? Ich bin Fleischesser und Allesesser, daran wird sich in diesem Leben auch nichts mehr ändern. Mi fällt auch absolut kein Grund ein warum ich das ändern sollte.


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16.05.2023 um 12:58
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:In den allermeisten Fällen (ich kenne eine Ausnahme) wurden die "großen" Fleischstücke zur Selbstzubereitung aus einer solchen Quelle bestellt, aber durchaus immer wieder mal etwas anderes, siehe Beispiele, gegessen. Umgekehrt fällt mir das auch auf, wenn mit jemand etwas Vegetarisches anbieten möchte aber gar nicht an z.B. den Schinken im Nudelsalat denkt.
Ich hatte mal eine Zeit wo ich wirklich lange vegetarisch lebte, aber immer wenn ich wo zu Besuch war z.b. bei den Eltern hab ich gegessen was auf den Tisch kam.. Hab es ja früher auch gegessen und wie gesagt mir wird nicht schlecht bei dem Gedanke, es schmeckt und es gab für niemanden Umstände. Aber bzgl Salate z.b. jetzt gibts ja auch vegetarischen oder sogar veganen Fleischsalat den man an den Kartoffelsalat machen könnte. Kein Unterschied im Geschmack finde ich..
Zitat von -VOLLSTRECKER--VOLLSTRECKER- schrieb:Mir fällt auch absolut kein Grund ein warum ich das ändern sollte.
sei doch mal ein gutes Vorbild! ;)


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