Endzeit
Um mich nur Kriegsruinen, Verwesung... Zerfall,
sich neigende Mauern... ich seh´s mit Qual.
Mordlüsternde Maschinen, mit feurig kalten Augen,
brandschatzend,
sich den Weg des Fortschritts.... der fortschreitenden Zerstörung,
den Weg des Hasses ... der Gier,
sich den Weg der Gleichgültigkeit des Vergessens..,
den Weg der kommerziellen Verdummung,
in unsere Gehirne, ebnet.
Endzeitstimmung.
Gedanken bersten, wie niemals gefasst.
Hoffnungen, gleich eiskalter Lava, ebnen sich, auf uralten Wegen in ewigen Kanälen, ihre Bahn,
in zahllosen Windungen... in ewigen Enden..
Gedanken werden zu Schmerz... Schmerz wird zu Hoffnung...
Angst breitet ihren dunklen, zähnen, dichten Mantel, über des Verstandes Stamm.
Leere Menschenhüllen säumen den Weg. Sabbernd... keuchend, voller Gier,
japsend, .....säumen den Weg meines Lebens.
Gepeinigt vom Schmerz immerwährender Qual, sich windend vor Hass und Neid,
die seltsame Karawane sich im Kreise bewegt.
Den Weg der Realität?
Ist das Realität?
Wo ist der Weg?
Was ist Realität?
Ist das meine Welt...?
Was mach ich hier nur, wo bin ich...?
Träum´ ich ... oder wach´ ich...?
Wo ist oben. wo ist unten. ?
Sollte es das sein wofür ich bisher gelebt,
sollte es das sein um das sich unsre Welt dreht?
Nein .. nein ... um des Leben Willens .. nein.
nein.. nein .. um der Liebe Willens ... nein.
Ich weiß ganz genau, irgendwo da draußen wartet ein riesiges Herz,
das mich liebevoll, einladend auffordert, einzutreten.
In dessen Hülle ich so sein kann wie ich bin,
das mich versteht... und meine ärgsten Ängste kennt,
doch diese nicht zu meinem Nachteil nutzt.
Das meiner sehnsüchtigsten Gedanken sich wohlig weich, den Weg bereitet.
Ein Herz so voll von Liebe, voller Güte und Verzeih´n,
so voll von Stolz und glücklich sein.