Es gibt Esotherische Strömungen, die ihre Offenbarung -alle Offenbarungen kommen aus nicht nachvollziehbaren Quellen- als auf alle Lebensbereiche anwendbare Wissenschaft definieren. Das hat gravierende Folgen nicht nur im medizinischen Bereich.
So sind z.B. bei der Komplementärmedizin die Ideologischen Grundlagen das eigentliche Problem.
Wenn man z.B. mit Fakten argumentiert, werden die einfach im Sinne ihrer Ideologie umgedeutet.

Besonders effizient im Umdeuten oder Kreieren von Fakten sind die Anthroposophen, aber auch andere problematische Gruppierungen wie Scientology, Reichsbuürger und Rechtsesotheriker verwenden diese Strategie.

Wissenschaftlich ist das nicht

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Die Anthroposophie ist eine der erfolgreichsten okkulten Bewegungen in Europa. Dieser Text untersucht ihre Behauptung, eine Wissenschaft zu sein. Zwei Kriterien, die beide vom Gründer der Anthroposophie, Rudolf Steiner, als gültig angesehen wurden, werden für diese Untersuchung benutzt: (1) Intersubjektivität, und (2) empirische Überprüfbarkeit. Die Anthroposophie scheitert an beiden Kriterien. Die Behauptung, die Anthroposophie sei eine Wissenschaft, ist nicht gerechtfertigt.

Die Anthroposophie, ursprünglich aus der Theosophie erwachsen, ist eine der erfolgreichsten okkulten Bewegungen in Nord- und Mitteleuropa. Sie gewinnt ständig neue Anhänger durch ihre Waldorfschulen, ihre alternative Medizin und ihre pestizidfreie Landwirtschaft. Anthroposophie ist jedoch mehr als eine bloße Ansammlung von sozialen Bewegungen. Ihre Anhänger behaupten, sie sei eine Wissenschaft. Die Stärke und der Einfluß der anthroposophischen Bewegung sind Grund genug für eine Untersuchung der Frage, ob das tatsächlich stimmt. Ein anderer Grund besteht darin, daß präzise und verbindliche Aussagen zu ihrer Wissenschaftslehre verfügbar sind, so daß die Anthroposophie einer philosophischen Analyse zugänglicher ist als die meisten anderen Bewegungen, die ähnliche Ziele und Methoden aufweisen.