Hochkant schwimmendes Brett

Hallo Leute!

Man nehme ein perfekters Schwimmbecken, kein Luftzug, keine Turbulenzen im Wasser, eben alles perfekt ruhig,,,



.., kann es sein, das man in einem perfekten Wasserbehälter ohne Strömung und dergleichen ein stück Brett hochkant schwimmen lassen kann?


Also ein Brett, dasss nicht waagrecht schwimmt, sondern ein Brett, das unter teoredischen Bedingungen aufrecht aus dem Wasser ragt

Gibt6 es sob wtwas? also bkein Wind, keine Strömung, kann man unter perfekten Bedingungen , Laborbedingungen ein Brett hochkannt auf dem Wasser schwimmen lassen?

Wenn das Brett schwer genug ist um mehr Masse unter Wasser zu halten, müsste es gehen.

Kommt drauf an wie Hoch der aus dem Wasser ragende Teil des Brett`s ist.

Ist er zu Hoch dann kippt es, da der obere Teil zu schwer ist.

weisserschnee schrieb:Man nehme ein perfekters Schwimmbecken, kein Luftzug, keine Turbulenzen im Wasser, eben alles perfekt ruhig,,,

Also keine bewegenden Teilchen? z.B. Brownsche Bewegungen?

weisserschnee schrieb:Also ein Brett, dasss nicht waagrecht schwimmt, sondern ein Brett, das unter teoredischen Bedingungen aufrecht aus dem Wasser ragt

also absolut senkrecht geht natürlich nicht, aber je größer die Dichte des Materials, desto tiefer liegt das Brett im Wasser und desto mehr zur senkrechten liegt es. Absolut senkrecht wäre nur ein sehr, sehr langes Brett das fast nicht aus dem Wasser ragt.

weisserschnee schrieb:.., kann es sein, das man in einem perfekten Wasserbehälter ohne Strömung und dergleichen ein stück Brett hochkant schwimmen lassen kann?

Das geht (theoretisch) schon. Ist dann aber natürlich labil (labiles Gleichgewicht). Rein rechnerisch kann man das problemlos zeigen, dass das geht, aber das dürfte bei einem schmalen Brett trotzdem nicht einfach in die Tat umzusetzen sein.

Emodul

@weisserschnee

Ich denke das ist wegen der Oberflächenspannung nicht möglich.

Übrigens musst Du für deinen Versuch auch die drehung der Erde abschalten, und jede termalen Bewegungen natürlich auch.

Gruß
Mailo

Mit der Oberflächenspannung hat das garnichts zu tun, ob es machbar wäre.

Theoretisch (rechnerisch), wie andere schon sagten, ist es natürlich möglich.
In der Praxis wirst Du aber sämliche Molekular/Teilchen-Bewegungen und -Schwingungen
nicht 100%ig ausschalten können, um es tatsächlich zu realisieren.

Ihr vergesst die Maserung des Brettes und den Kapilareffekt. Ein Holzbrett selber kann ja kein perfekt symetrisches System sein und selbst ein perfekt symetrisches System saugt das Wasser ungleichmäßig auf.

Jetzt lasst mal diese kleinen Spitzfindigkeiten hier mit dem Kapillareffekt,
keine absolute Symmetrie u.s.w.

Nehmen wir einfach ein supersymmetrisches Plastikbrett.

So !

Genau das finde ich hier immer zu kotzen, daß mit Spitzfindikeiten immer gleich
alles zeredet und tot- und kaputtdiskutiert wird.

@weisserschnee

Ja, kann man. Es ist aber eine labile Lage - der kleinste Einfluss, und es kippt, d.h. weicht endgültig von der ursprünglichen Lage ab.

Ein 'querkant' schwimmendes Brett hingegen ist in einer stabilen Lage - es kehrt bei Beeinflussung automatisch wieder in die Ausgangslage zurück.

interpreter schrieb:Ihr vergesst die Maserung des Brettes und den Kapilareffekt. Ein Holzbrett selber kann ja kein perfekt symetrisches System sein und selbst ein perfekt symetrisches System saugt das Wasser ungleichmäßig auf.

du könntest das Holzbrett vorher bearbeiten ;) je nach holzart spielt die maserung überaupt keine rolle

Wie bereits erwähnt geht es um das Problem "labiles Gleichgewicht". Das mit dem "Schwimmen" ist dabei weitgehend nebensächlich.

Man könnte genau so gut fragen:

- kann man ein Holzbrett aufrecht auf einen Kieselstein stellen ohne dass es umfällt?

oder

- kann man zwei Billardkugeln aufeinander stapeln?

Die Antwort in beiden Fällen (und ebenso zum schwimmenden Brett):

"Theoretisch: Ja. Praktisch: zu 99.9999% Nein."

Hmm ich denke, wenn sich die eine Hälfte (die "untere") des Bretts mit Wasser vollgesogen hat und der Rest trocken ist, denke ich, dass es möglich sein KÖNNTE. Dabei kommt es natürlich auch auf die Holzart darauf an.

Wie wäre es bei einem sehr Langen Brett welches leicht als "S" gebogen ist, also so das man es nicht sieht. Wirken sowas nicht auch stabilisierend?

Ich bin der selben Meinung wie Angelus, ein Brett lange genug 3/4 vollsaugen lassen und dann gibt der Rest 1/4 genug Auftrieb.
Das sollte problemlos klappen....

Wie umständlich....

Ein Gewicht am unteren Ende....fertig

*seuftz*

Also ... unter "perfekten Bedingungen" würde sich das Wasser ja nicht bewegen. Also nicht mal ein Molekül, dass das Brett ins Ungleichgewicht bringen könnte, bewegt sich.

Unter solchen Bedingungen wäre es natürlich möglich, das Brett hochkant im Wasser zu halten. Wenn sich die Wassermoleküle nicht bewegen, ist das Wasser fest. Und selbstverständlich kann man ein Brett hochkant im Wasser einfrieren, ohne das es nachher umkippt.

Wie bereits erwähnt geht es um das Problem "labiles Gleichgewicht". Das mit dem "Schwimmen" ist dabei weitgehend nebensächlich.

Man könnte genau so gut fragen:

- kann man ein Holzbrett aufrecht auf einen Kieselstein stellen ohne dass es umfällt?

Herjeh, überleg doch mal was ihr da schreibt. Die beiden Fälle sind doch öllig unterschiedlich.

Im Fall des schwimmenden Brettes, ist der Schwerpunkt niedriger als der Auftriebspunkt. Das Brett stabilisiert sich also on selbst in der senkrechten.

Im Falle eines hochkant stehenden Brettes ist der Schwerpunkt höher als der Punkt an dem das Brett aufliegt. Es stabilisiert sich also nicht selbst sondern fällt um.


Und das soll jetzt das gleiche Problem sein?

Gamma7 schrieb:Genau das finde ich hier immer zu kotzen, daß mit Spitzfindikeiten immer gleich
alles zeredet und tot- und kaputtdiskutiert wird.

Häufig geht es nur um Spitzfindigkeiten und das eigentliche Problem wird nicht mal erkannt. Ganz toll zu sehen ist das wenn jemand anfängt mit Relatiitätstheorie und theoretischer Physik. Wundert mich ja eh dass noch keiner gemeint hat man müsste die relatiistischen Effekte der Brownschen Molekularbewegung berücksichtigen.