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Erfahrungen mit Infrarotheizungen?

54 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wohnung, Heizen, Infrarotheizung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Erfahrungen mit Infrarotheizungen?

17.03.2014 um 13:40
@Ruthle

Wie die Links von @kleinundgrün auch zeigen, man sollte nie vergessen, dass es sich dabei um Elektro-Direktheizungen handelt, und die sind beim verbrauch ökonomisch sowie auch ökologisch eher als katastrophal einzustufen.

mfg
kuno

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Erfahrungen mit Infrarotheizungen?

17.03.2014 um 13:47
und wie soll man dann Räume in einer Altbaumietwohnung ( bin vor 1 1/4 Jahr hier eingezogen) heizen, in denen gar keine Heizung ist? Hier gibt es nur 2 Gaseinzelöfen.


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17.03.2014 um 14:21
@Ruthle
Wenn die Infrastruktur nicht vorhanden ist, dann sieht es ggf. schlecht aus.

Aber Du solltest eben wissen, dass direktes Heizen über Strom teuer ist. Zum Vergleich:
1 kWh Gas kostet ca. 8 Ct. 1 kWh Strom ca. 25 Ct. Und eine Stromheizung müsste dann drei mal effizienter Wärme produzieren, als eine Gasheizung. Bei einer Direktheizung sollte das völlig ausgeschlossen sein.


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17.03.2014 um 14:30
Zitat von RuthleRuthle schrieb:Es heißt ja, dass damit nicht die Luft sondern die Gegenstände warm werden.
Ist das nicht schlecht für z.B. PC (Festplatte), Router und ähnliche elektronische Geräte im Raum?
Und wie ist das mit Kerzen auf dem Tisch, schmelzen die?
Das soll ja nicht heißen, daß alle Gegenstände glühend heiß werden. Vielmehr werden die Gegenstände, die im Zimmer so rumstehen leicht erwärmt werden. Den gleichen langwelligen Heizeffekt hat übrigend der gute alte Kachelofen auch - jedenfalls eine sehr angenehme Wärme.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:...dass es sich dabei um Elektro-Direktheizungen handelt, und die sind beim verbrauch ökonomisch sowie auch ökologisch eher als katastrophal einzustufen.
Kann man aber auch anders sehen: Stell dir vor, du hast günstig ein kleines älteres Haus erworben ohne Zentralheizung, da muss man dann erst mal 30.000€ "plus X" locker machen für eine Warmwasserheizung, bis sich diese Kosten (trotz zusätzlicher Solarpanels) amortisiert haben (im Vergleich zur E-Heizung) ist der Gas/Öl/Pellets/Sonstwas-Brenner wieder veraltet und muß wieder kostspielig erneuert werden.... sowas würde ich eher als ökonomische Katastrophe betrachten.
Und den angeblich negativen Ökologischen Effekt einer E-Heizung halte ich (Studien hin-Gutachten her) für Blödsinn:
Schon heute weiß man in vielen Gegenden der Republik kaum noch wohin mit sauberen Strom aus Wind und Sonne, das wäre meiner Meinung nach die Zeit für eine Renaissance der Nachtspeicherheizung (auch eine Art der IR-Heizung) in Kombination mit ohnehin bereits vorhandener intelligenter Steuertechnik. Aber irgendeine Lobby scheint da was dagegen zu haben, lieber verschenkt man den überschüssigen Ökostrom ins Ausland....


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17.03.2014 um 14:30
@Ruthle
Noch was, bevor ich es vergesse: Diese Infrarotheizungen eignen isch wohl selbst laut der entsprechenden Verkäufer eher nur, wenn das Haus gut gedämmt ist - bei einem Altbau sollte es schon daran fehlen.


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17.03.2014 um 14:33
Zitat von roncaronca schrieb: Aber irgendeine Lobby scheint da was dagegen zu haben, lieber verschenkt man den überschüssigen Ökostrom ins Ausland....
Ja, es müssen immer die Lobbys sein.

Aber vielleicht ist es die Physik? Strom aus Sonne und Wind zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass er nicht dann produziert werden kann, wenn man ihn braucht, sondern dann wenn die Sonne scheint und der Wind weht.
Aus diesem Umstand (und einem unzureichenden Leitungsnetz) resultieren die Überkapazitäten. Und diese kommen auch nicht bei Ruthle zuhause an, wenn ihr kalt ist.


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ronca ehemaliges Mitglied

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17.03.2014 um 14:36
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Aus diesem Umstand (und einem unzureichenden Leitungsnetz) resultieren die Überkapazitäten. Und diese kommen auch nicht bei Ruthle zuhause an, wenn ihr kalt ist.
Genau deswegen bin ich der Meinung, daß die vielgescholtene Nachtspeicherheizung (die übrigens auch tagsüber aufladen kann wenn die Sonne scheint, kein Problem mit modernen Steuerungen) eine neue Chance verdient hätte.


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17.03.2014 um 14:40
Zitat von roncaronca schrieb:Genau deswegen bin ich der Meinung, daß die vielgescholtene Nachtspeicherheizung
Aber sie ist deswegen gescholten, weil sie Wärme zum dreifachen Preis produziert. Du kannst (außer mit einer Wärmepumpe z.B.) aus einer kWh Strom nicht die dreifache Menge an Wärme produzieren, wie aus einer kWh Gas.


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ronca ehemaliges Mitglied

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17.03.2014 um 14:43
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb: Du kannst (außer mit einer Wärmepumpe z.B.) aus einer kWh Strom nicht die dreifache Menge an Wärme produzieren, wie aus einer kWh Gas.
Du solltest aber nicht nur die reinen Energiekosten sehen (der Strompreis wird politisch gewollt künstlich hoch gehalten). Der Aufwand einer Warmwasserheizung in Installation und Betrieb ist kostenmäßig nicht unerheblich höher als bei einer E-Heizung.


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17.03.2014 um 14:45
@ronca
Zitat von roncaronca schrieb:Kann man aber auch anders sehen: Stell dir vor, du hast günstig ein kleines älteres Haus erworben ohne Zentralheizung, da muss man dann erst mal 30.000€ "plus X" locker machen für eine Warmwasserheizung, bis sich diese Kosten (trotz zusätzlicher Solarpanels) amortisiert haben (im Vergleich zur E-Heizung) ist der Gas/Öl/Pellets/Sonstwas-Brenner wieder veraltet und muß wieder kostspielig erneuert werden.... sowas würde ich eher als ökonomische Katastrophe betrachten.
Ja, bei den Vollkosten kann eine Infrarotheizungen durchaus auch mal die wirtschaftlich günstigere Variante sein, darum schrieb ich ja auch "beim Verbrauch" eine Katastrophe und nicht bei der Anschaffung.
Zitat von roncaronca schrieb: ist der Gas/Öl/Pellets/Sonstwas-Brenner wieder veraltet und muß wieder kostspielig erneuert werden.... sowas würde ich eher als ökonomische Katastrophe betrachten.
Solche Heizungen müssen aber auch gar nicht mal soo teuer sein, ich zB. habe zum heizen, in meinem zugegebenermaßen eher kleinen Häuschen, eine Kombination aus Pellets, Wärmepumpe und solarer Heizungsunterstützung und das hat mich zusammen (mit Eigenleistung) keine 5000€ gekostet. :)

mfg
kuno


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17.03.2014 um 14:46
@kleinundgrün
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb: Zum Vergleich:
1 kWh Gas kostet ca. 8 Ct. 1 kWh Strom ca. 25 Ct.
Das ist aber auch schon sehr "Stromfreundlich" gerechnet, bei uns hier kostet Gas eher 6,5 und Strom ca. 28 Cent.

mfg
kuno


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17.03.2014 um 14:47
Zitat von roncaronca schrieb:Der Aufwand einer Warmwasserheizung in Installation und Betrieb ist kostenmäßig nicht unerheblich höher als bei einer E-Heizung.
Unbestritten. Aber Ruthle wohnt in einer Mietwohnung und wir haben hier über die Kosten der reinen Heizleistung gesprochen.
Zitat von roncaronca schrieb:der Strompreis wird politisch gewollt künstlich hoch gehalten
Es sind halt Steuern drauf - wie ich finde zu Recht.


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17.03.2014 um 14:48
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Solche Heizungen müssen aber auch gar nicht mal soo teuer sein, ich zB. habe zum heizen, in meinem zugegebenermaßen eher kleinen Häuschen, eine Kombination aus Pellets, Wärmepumpe und solarer Heizungsunterstützung und das hat mich zusammen (mit Eigenleistung) keine 5000€ gekostet. :)
Das dürfte aber nur den Brenner betreffen, Kosten für einen nicht vorhandenen oder untauglichen Kamin sowie die Anschaffung und Installation der eigentlichen Heizkörper und die Herstellung von Tank/Lagerraum des Brennstoffs sind da aber noch nicht mit eingerechnet, oder?


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17.03.2014 um 14:49
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Das ist aber auch schon sehr "Stromfreundlich" gerechnet, bei uns hier kostet Gas eher 6,5 und Strom ca. 28 Cent.
Stimmt. Ich wollte aber keine Diskussion à la "bei mir kostet der Strom aber nur xy Ct./kWh.".


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17.03.2014 um 14:51
@ronca
Wie siehst Du das denn: Eignen sich Elektroheizungen auch für schlecht gedämmte Wohnungen? Ich habe stets nur gelesen, dass sie lediglich bei geringem Heizbedarf eine Option sind.


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17.03.2014 um 14:52
@ronca

Der Kostenvorteil resultiert auch darauf, dass keine Heizkörper habe und ein Lagerraum ( in Form eines Schuppens) schon vorhanden war. Ansonsten, nein, die Kosten schließen sämtliche Kosten der Anlagen-Errichtung mit ein.

mfg
kuno


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17.03.2014 um 14:52
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Das ist aber auch schon sehr "Stromfreundlich" gerechnet, bei uns hier kostet Gas eher 6,5 und Strom ca. 28 Cent.
Deine 28 cent entsprechen aber nur dem normalen Haushaltsstrom. Wer mit Strom heizt, bekommt Sonderkonditionen, 15 cent (aktuell bei einem bekannten Stromlieferanten mit den 3 Buchstaben) sind da pro Kwh für Heizstrom eher realistisch.


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17.03.2014 um 14:55
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Wie siehst Du das denn: Eignen sich Elektroheizungen auch für schlecht gedämmte Wohnungen? Ich habe stets nur gelesen, dass sie lediglich bei geringem Heizbedarf eine Option sind.
Jede, ABSOLUT JEDE! Heizung funktioniert nur so gut oder schlecht, wie auch die Immobilie gedämmt ist, da ist die Heiztechnik völlig egal.


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Erfahrungen mit Infrarotheizungen?

17.03.2014 um 15:00
Zitat von roncaronca schrieb:Sonderkonditionen, 15 cent
Brutto sind es 18 Ct., aber Du hast recht.
Zitat von roncaronca schrieb:Jede, ABSOLUT JEDE! Heizung funktioniert nur so gut oder schlecht, wie auch die Immobilie gedämmt ist, da ist die Heiztechnik völlig egal.
Das stimmt nicht. Je größer der Heizbedarf pro m2 ist, desto mehr fällt der Preis des Heizmediums ins Gewicht. Außerdem sind nicht Heizungskonzepte mit geringer Heiztemperatur (Voraluftemperatur) eher ungeeignet, für schlecht gedämmte Wohnungen? weil sie schlicht die benötigte Wärmeleistung nicht hinbekommen?


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17.03.2014 um 15:14
@kleinundgrün
Ich kann da nur meine eigenen Zahlen beisteuern:
Ein altes Häuschen in nicht gerade tropischer Umgebung mit schlechter (eigentlich um genau zu sein gar keiner) Dämmung und 100m² Wohn/Nutzfläche kostet mich monatlich an Energie keine 200€ brutto.
Da ist aber nicht nur die E-Heizung drin, sondern auch warmes Brauchwasser und der gesamte restliche herkömmliche Strom. Nicht zuviel wie ich finde.
Das alles weitgehend wartungsfrei über Jahrzehnte. Thema Wartung: Beim Nachbarn mit der topmodernen Öko-Pelletsanlage hat man den Eindruck, daß der Kundendienstmonteur der Heizungsfirma schon ein eigenes Gästezimmer bezogen hat, so oft der vor Ort ist...
Trotz steigender Strompreise lohnt sich die Anschaffung einer Warmwasserheizung mit Pellets oder sonstwas als Brennstoff für mich nicht.

PS: Beim Thema Pellets fällt mir gerade das Aufstöhnen meiner Nachbarn ein, wenn es um die Preise geht - auch alternative Brennstoffe werden immer teurer, von Öl/Gas mal ganz zu schweigen.


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