Franziska Sander: Täter bleibt ungeschoren
19.10.2016 um 18:00
Schlimm , das dürfte es wohl für den Ehemann gewesen sein , ob es da noch eine Obligatorische
Verhandlung gibt ?
Dieses Totschlag Gesetz finde ich sowieso nich so doll , wer ein Menschenleben nimmt müsste
immer dafür bestraft werden, es sei denn das es sich um Echte Notwehr handelt, is aber nur
meine Meinung !
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Franziska Sander: Täter bleibt ungeschoren
19.10.2016 um 18:22
Sehr traurig, dass ihre Familie sie erst 2013 vermisst gemeldet hat. Anderenfalls wäre er damit nicht ungeschoren davongekommen.
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Franziska Sander: Täter bleibt ungeschoren
19.10.2016 um 18:26
Regelungen zur Verjährung haben eine sehr lange Rechtstradition, auch wenn sie im Einzelfall ungerecht erscheinen mögen. Möglicherweise hat man das späte Geständnis des Täters auf Befragen hin auch nur mit der Zusicherung erreicht, dass Mordmerkmale in diesem Fall nicht mehr nachweisbar seien und insofern für den Täter mit keiner Anklage mehr zu rechnen sei.
Somit müsste eine frühere Vermisstmeldung der Familie nicht zwingend zu einer Aussage seitens des Täters und somit zu seiner Bestrafung innerhalb der Frist geführt haben.
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Franziska Sander: Täter bleibt ungeschoren
19.10.2016 um 18:43
Die Verjährung greift zu früh.
20 Jahre kein Beweis. Danach sagt man Totschlag und man ist fein raus.
Drn perfekten Mord gibts doch. 😢
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Franziska Sander: Täter bleibt ungeschoren
19.10.2016 um 19:59
Es soll nicht der Eindruck entstehen, dass ich zu jedem Fall hier meinen Senf abgeben müsste, jedoch ist gerade dieser Thread hier recht interessant.
Hier wird gesagt, "den perfeken Mord gibt es doch, und dann nach 20 Jahren ätsch... verjährt und gut is. So einfach ist es glaube ich nicht.
Mit dem Geständnis hat sich der Mann ja in eine für ihn sehr schwierige Position gebracht, die es ihm und seiner Familie nur noch mit einer Flucht an einen anderen Ort, sagen wir in Deutschland,
ermöglicht, ein Leben nach dem Geständniss relativ unerkannt trachten zu dürfen. Jedoch ist dieser Weg für einen Täter, dessen Tat verjährt ist und den Gewissensbisse immer und stetig plagen der beste. Wer einen Menschen auf dem Gewissen hat, hat im Leben versagt und er hat es auch nicht verdient auch nur sporadisch glücklich zu sein. Seine Tat hier über Jahrzehnte zu vertuschen und dann zu meinen, mit einem Geständiss ist alles wieder gut, so wie im Beichtstuhl, wo einem der Priester von den Sünden frei spricht nach sagen wir zehnmal den Rosenkrantz beten..... , so läuft es in der Justiz nicht.
Eine Tat zu gestehen und wenn sie auch noch so lange zurück liegt ist besser, als mit seiner Tat ins Grab gehen zu müssen und zu Lebzeiten vielen Menschen nebst dem Opfer womöglich unvorstellbare Qualen auferlegt zu haben.
Daher unterscheidet man eben in Mord, der nicht verjährt und dann die untergeordneten Bereiche, die es im Einzellfall festzustellen gilt.
Auch ein Täter, der an der Hürde Mord noch mal vorbeikommen konnte und dessen Namen durch die Medien ging und der sich gestellt hat, ist mir lieber wie ein Zeitgenosse,
dem man seine Tat nicht nachweissen konnte, jedoch die Spatzen ihn als durchaus und nachvollziehbaren Kandidaten von den Dächern pfeifen.
Die Fähigkeit zu besitzen eine Tat von seiner "Festplatte" zu löschen und erfolgreich so zu tun, als ob nie etwas geschehen ist, bedarf es auch einem grossen Talent und das womöglich über Jahrzehnte, nämlich solange bis wir an dem Punkt angelangt sind über den wir uns jetzt hier unterhalten, nämlich der Verjährung bzw. den Möglichkeiten eine Tat noch zu Lebzeiten juristisch nachweisen zu können.
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Franziska Sander: Täter bleibt ungeschoren
19.10.2016 um 21:47
Dieser Fall hinterlässt bei mir ein ungutes Gefühl. Erstens weil jemand der einem anderen das Leben genommen hat ungeschoren davon kommt und zum anderen stelle ich mir die Frage wie viele Franziska Sanders es da draußen noch gibt. Menschen die von der Bildfläche verschwinden und keinen kümmert es. Wie viele Tötungsdelikte in Deutschland wohl unbemerkt bleiben.
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