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Der Fall "Michèle Even" - 1991

26 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 51 Messerstiche, Benéstroff, brutaler Mord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Streuselchen Diskussionsleiter
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Der Fall "Michèle Even" - 1991

22.06.2021 um 07:31
Zitat von Nev82Nev82 schrieb:Es sei denn, der Ehemann stand bei der Ankunft des Schwagers bereits wartend vor dem Haus. So hätte er nicht sehen können wie der Ehemann das Haus verlassen hat
Soweit ich diese Doku richtig in Erinnerung habe, lief er erst runter als der Schwager bereits vor der Tür stand mit dem Auto. Also Schwager sagte mMn das er ihn hat rauskommen sehen.
Das kann aber, wenn man es jeden Tag so handhabt und dazu das schockerlebnis die tote Schwester so aufzufinden, auch eine ungewollt falsche Erinnerung sein.
Zitat von MailaikaMailaika schrieb:Aber, wenn es der Schwager gewesen sein sollte, warum gibt er es nicht zu, wenn die Tat ohnehin bereits verjährt ist.
Abgesehen davon, dass ich es krass finde, dass das tatsächlich so sein soll. Eine ziemlich kurze Zeit für so ein massives Verbrechen.
Vielleicht um sein Ansehen nicht noch mehr zu beschmutzen. Vielleicht auch die Angst, dass damit Verbindungen zu weiteren Taten gezogen werden könnte - die evtl. nicht verjährt sind. Darüber kann man nur spekulieren.
Zitat von MailaikaMailaika schrieb:Die Tötung an sich, erscheint aber auf jeden Fall schon überzogen. Holzscheit, durchtrennte Kehle und dann noch 51 Messerstiche.
Meines Erachtens ein totaler Overkill. Und das spricht nunmal meistens für Personen im nahen Umfeld. :/
Zitat von MailaikaMailaika schrieb:Merkwürdig, dass er sich trotzdem so schwierig gestaltet.
Da sehe ich eindeutig den Ursprung in der katastrophalen Polizeiarbeit. Aber es ist auch kein kleiner Ort, die Ermittler werden mit sowas noch nie konfrontiert worden sein.

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Der Fall "Michèle Even" - 1991

22.06.2021 um 08:00
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Vielleicht auch die Angst, dass damit Verbindungen zu weiteren Taten gezogen werden könnte - die evtl. nicht verjährt sind.
Stimmt, wäre eine Möglichkeit. Aber ich komm da einfach nicht drüber weg, dass das nach 10 Jahren verjährt sein soll. Allein die Vorstellung, dass ein Mörder nach so kurzer Zeit theoretisch mit seinem Verbrechen prahlen und angeben könnte, ohne daß er rechtlich für die Tat belangt werden würde.
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Meines Erachtens ein totaler Overkill. Und das spricht nunmal meistens für Personen im nahen Umfeld. :/
Ja, da scheint jemand richtigen Hass gehabt zu haben. 51 Messerstiche, die muss man erstmal unterbringen auf einem Rücken.
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Da sehe ich eindeutig den Ursprung in der katastrophalen Polizeiarbeit. Aber es ist auch kein kleiner Ort, die Ermittler werden mit sowas noch nie konfrontiert worden sein.
Naja, es ist sicher nicht Berlin, wo man öfter mal ein Tötungsdelikt hat, aber was dort ablief ist ja schon echt dilettantisch. Ich muss keine Polizeiausbildung haben, um zu wissen, dass man einen Tatort weder verändert, noch kontaminiert. Das ist ja schon fast fahrlässig. Das schlimme ist, dass man das ganze womöglich schnell hätte aufklären können, wenn man die einfachsten Regeln eingehalten hätte.


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Der Fall "Michèle Even" - 1991

24.06.2021 um 15:50
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb am 15.06.2021:Handelt es sich bei Hélène wirklich um ihre Schwester? Oder doch um ihre Schwägerin? Sie trägt ja auch den für Michel angeheirateten Nachnamen Even.
In Frankreich behalten beide Partner auch nach der Heirat ihren Nachnamen. Es ist also sicher die Schwester.


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Der Fall "Michèle Even" - 1991

24.06.2021 um 16:02
Zitat von MailaikaMailaika schrieb:Aber, wenn es der Schwager gewesen sein sollte, warum gibt er es nicht zu, wenn die Tat ohnehin bereits verjährt ist.
Wer gibt denn schon freiwillig einen Mord zu? Noch dazu, wenn es keinen zweifelsfreien Nachweis dafür gibt, weil eben gar nicht ermittelt wird.
Zitat von BlutgräfinBlutgräfin schrieb:In Frankreich behalten beide Partner auch nach der Heirat ihren Nachnamen. Es ist also sicher die Schwester.
Das macht aber doch jetzt kaum Sinn.

Michèle und ihr Ehemann Hervé trugen ja den gleichen Nachnamen: Even

Michèles Bruder Gilbert heißt mit Nachnamen Portier, so hieß Michèle dann wahrscheinlich vor der Heirat auch.

Auch wenn es für den Fall letztlich nicht bedeutend ist, glaube ich deshalb, dass Hélène Even die Schwester von Hervé Even und damit Michèles "belle-soeur", also Schwägerin war. M. hat ja auch ihrer Schwiegermutter von den Annäherungen des Schwagers erzählt.


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Der Fall "Michèle Even" - 1991

24.06.2021 um 16:14
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Das macht aber doch jetzt kaum Sinn.
Ist aber nun mal so. Es könnte natürlich irgendjemand davon den Nachnamen des Partners als Gebrauchsnamen geührt haben.
Auch im französischen Code Civil gibt es keine ausdrückliche Regelung zum Namen der Ehegatten nach Eheschließung. Daher behält kraft Gesetz jeder Ehegatte seinen ursprünglichen Namen.
Quelle: https://www.bundestag.de/resource/blob/633968/a32cb16511a83c3af41c73f0b7d0393f/WD-7-019-19-pdf-data.pdf


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Der Fall "Michèle Even" - 1991

24.06.2021 um 16:26
Zitat von BlutgräfinBlutgräfin schrieb:Ist aber nun mal so.
Ich habe nicht angezweifelt, dass das grundsätzlich die Regel ist.

In diesem Fall hießen die beiden Ehepartner aber nachweislich gleich, daran ändert auch keine Regel etwas. Das sollte meiner Meinung nach berücksichtigt werden.

Unabhängig davon gibt es auch in Frankreich Familien, die den gleichen Nachnamen tragen. Wenn auch seltener als bspw. in Deutschland. Ist aber wie gesagt meines Erachtens wenig relevant für den Fall.


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