Medikamente überleben

"Du brauchst die Packungsbeilage zu deinem neuen Medikament nicht zu studieren,
wenn es von DEINEM Arzt verordnet worden war!". Das sagte mir mein Arzt;
nicht ohne hinzuzufügen, dass mir die Hälfte davon ohnehin rätselhaft bliebe.

Jetzt hat mir ein fremder Arzt (ohne jeden Hinweis), ein Medikament verschrieben, aus
welchem mir vor allem die knappen Zeilen "Nebenwirkungen" suspekt erschienen waren.
Penibel recherchiert, wurden daraus zehn Seiten Nebenwirkungen Format A4.
Nebenwirkungen, wie sie mir von Seite zu Seite mehr Haare zu Berge stehen haben lassen.
Auf mich bezogen, könnte mich dieses Medikament glatt umbringen. Und dieser Meinung
vermochte sich auch der zu Rate gezogene Apotheker nicht bedenkenlos verschließen.

Aus der Alternative jenem fremden Arzt (um ein Exempel zu statuieren!), eine Anklage
wegen "Versuchter Körperverletzung" anzuhängen, entschied ich mich dafür, den Arzt zu
wechseln. Schon der höheren Erfolgschancen halber.

Dieses Thema erscheint mir recht beachtenswert. Allein schon, weil in der Sendung "Hart
aber fair" vom 26. September d.J., Ähnliches erhebliches Interesse auszulösen vermochte.
In diesem Sinne auch mein heutiger Beitrag.

Diskussionsgrundlage?

Es gibt den Allmyblog n8icht ohne Grund.

Ärzte verschreiben gerne schnell, so wie sie schnell ne Diagnose stellen.

Ohne Medis scheint es nicht zu funktionieren, traurig. Ärzten traue ich daher nicht.