Narzisstische Eltern!

Hallo an Alle,

hat jemand von euch narzisstische Eltern oder Familienangehörige?
Dieses Thema beschäftigt mich seit Jahren intensiv. Momentan mache ich
auch eine Therapie. Wenn man in einer Familie aufgewachsen ist,
wo ein Elternteil narzisstisch war oder ist, wirkt sich das intensiv auf
die ganze Entwicklung des Kindes bis zum Erwachsenen Alter.

Meine Sorge war oft, das ich auch ein Narzisst werde. Mein Psychologe
sagte aber das ich dafür zum Glück zu sensibe dafür bin.
Außerdem ist dieses Thema irgendwie ein Tabuthema. Wie kannst du schlecht
über deine Eltern denken oder sprechen. Die ganze Manipulation des narzisstischen
Elternteils wirkt sich wie ein Netz in das ganze Leben hinein.
Man ist ständig unter Druck - auch wenn die Eltern nicht in der nähe sind.

Hat das jemand auch erlebt? Wie geht ihr damit um? Vielleicht seid ihr
auch in solch einem Prozeß ?!

Bin immer wieder überrascht was das alles mit mir eingerichtet hat. Durch die
Therapie erst ist mir klar geworden, wie und warum ich so leide.
Habe ein halbes Jahr Klinik Aufenthalt um meine Depressionen zu heilen;
hab mich aber irgendwie...und immer wenn ich über dieses Thema spreche:...black-out…

HerrDerMetrik schrieb:und immer wenn ich über dieses Thema spreche:...black-out…

Dann solltest du vielleicht dabei bleiben, das nur mit deinem Therapeuten zu besprechen. Keiner kann dir helfen, wenn du zuhause vor dem PC nicht mehr klarkommst.

Gib mal in die Suchfunktion "Narzissmus/seelischer Missbrauch in Beziehungen" ein, dort findest du einen bereits seitenfüllenden Thread mit vielen Berichten und Erlebnissen.

coronerswife schrieb:Dann solltest du vielleicht dabei bleiben, das nur mit deinem Therapeuten zu besprechen. Keiner kann dir helfen, wenn du zuhause vor dem PC nicht mehr klarkommst.

Manchmal ist der Austausch mit Gleichgesinnten und Personen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, auch wichtig.

@HerrDerMetrik
Welche für dich bahnbrechenden Erkenntnisse hast du denn schon auf deinem Weg gemacht bzw. was wurmt dich aktuell?

HerrDerMetrik schrieb:Hat das jemand auch erlebt? Wie geht ihr damit um? Vielleicht seid ihr auch in solch einem Prozeß ?!

Ich weiß nicht, ob das hilft, meine Eltern waren nicht narzistisch, aber entsetzlich desinteressiert. Mir hat es im Erwachsenenalter geholfen "mich selbst zu finden", also meine Persönlichkeit ohne meine Eltern zu definieren und die Sache mit Abstand zu reflektieren.

Ich hatte sehr unterschiedliche Strategien: Als Kind hatte ich kaum Selbstwertgefühl und war wirklich immer bemüht, mich korrekt und unauffällig zu verhalten. Ich habe mir damals immer wieder vorgestellt, dass ich adoptiert bin. Als Teenager habe ich mich in Beziehungen geflüchtet, meine Partner waren zunächst immer Menschen, die eine weasleyähnliche Familie hatten und habe es sehr genossen, irgendwo dazuzugehören. Dann traf ich eine feste Beziehung - ein Mann, der sehr viel älter war als ich, mit dem war ich ein Jahrzehnt zusammen und habe meinen Lebensinhalt darin gesehen, ihn glücklich zu machen, lebte ziemlich zurückgezogen.

Als die Beziehung auseinanderging, habe ich ein Studium begonnen, dann einen soliden Freundeskreis aufgebaut und mich innerlich von meinen Eltern verabschiedet. Davor habe ich immer darauf gewartet, dass sie mir sagen, wie stolz sie auf mich sind (wird nie passieren). Ich habe total geheult, als sie sich z.B. geweigert haben, zu meiner Uniabschlussfeier zu kommen (im Jahr darauf aber zur Uniabschlussfeier des Patenkindes meines Vaters fuhren). Ich habe mich innnerlich im Laufe der Zeit von ihnen verabschiedet - das war kein bewusster Prozess, ich habe sie losgelassen.

Es war dadurch einfach, dass ich mir zuerst einen sehr soliden Freundeskreis aufgebaut habe, dann habe ich geheiratet und ich habe Kinder, d.h. ich bin nun in anderen Systemen gut verankert.

Mir hat früher oft eine väterliche Perspektive gefehlt, wenn ich komplexe Probleme hatte, hatte ich immer einen oder zwei Ansprechpartner im Alter meines Vaters, mit denen ich solche Dinge durchgesprochen habe.

Heute treffe ich meine Eltern oft nur zufällig (wir wohnen nicht weit davon entfernt). Meine Eltern haben dieses Jahr das erste Mal beschlossen, dass man sich an Weihnachten gar nicht sieht (bzw. nur sehr kurz am 2. Feiertag). Das kann ich wirklich hinnehmen, ohne enttäuscht zu sein.

@HerrDerMetrik

Und du konntest vorher nie deine Eltern einfach so verlassen?
Am Ende sitzt du da beim Onkel Doktor und alles.... das hättest du auch schmerzloser haben können.

Du und ich und alle, wir sind doch freie Menschen. Wir müssen nicht mit jemanden Kontakt haben den wir nicht mögen. Egal ob Blutsverwandt oder nur Kollegen. Einfach Aufstehen und weg gehen!

Ja, bei mir hatte meine Mutter eine narzisstische Persönlichkeitsstörung

@Yakuza84

An deiner Aussage merkt man, daß du dich noch nie mit diesem Thema wirklich beschäftigt hast.

Wie sollte es für einen Co-Abhängigen einfach sein (vor allem als Kind) aus dieser Situation rauszukommen? Das ist in einer Beziehung schon nicht einfach.

Meine Mutter ist eine Narzisstin.
Sie ist mittlerweile 62 Jahre alt und kein Deut besser geworden.
Ich breche immer wieder den Kontakt ab, wenn Ihre Psycho-Spielchen mich zu sehr verletzen.
Dann sehen wir uns 4-5 Wochen nicht mehr.
Uns trennen dann 12 km, aber....
leider kennt Sie mich zu gut und weiß, welche Hebel Sie betätigen muss damit ich wieder vorbei komme. Sie ist meine Mutter, keiner kennt mich besser als Sie.
Jedes mal sage ich zu meinem Mann, dass dieses Treffen das letzte ist. Ich fühle mich auch 1-3 Tage richtig krank, wenn ich bei Ihr war.
Jedes mal hoffe ich, dass Sie endlich mich um Verzeihung bittet. Für all das, was Sie mir angetan hat.
Aber das wird nie sein.

Immer wieder Hoffen und immer wieder Vergeben und immer wieder Enttäuscht werden. Das Spiel spiele ich mein ganzes Leben mit meiner Mutter.
Aber nur mit Ihr.
Im Beruflichen oder in Beziehungen bin ich Konsequenter, eigentlich gebe ich da keinem eine 2.Chance. Mein Schutz. Meine Auswirkung auf mein Seelenbefinden.
Es gibt schlimmeres.....

Hallo,

bin jetzt kaum eine Stunde hier angemeldet und schon springt mich dieser Thread an. Gerade jetzt, nachdem ich vor ca. 2 Monaten den Kontakt zu meiner Mutter abgebrochen habe. Funkstille. Erstes Weihnachten seit 10 Jahren ohne Familienbesuch, auch keine SMS o.Ä. Weder von ihr noch von mir. Ich habe schon Wochen davor überlegt ob ich ihr schreibe oder nicht, ob sie sich meldet oder nicht. Nun ist Weihnachten rum, niemand hat sich gemeldet.

Ich könnte ein Buch über meine Mutter schreiben. War schon fast auf dem Weg beim Verfassen dieses Beitrags. Habe alles gelöscht. Einfach to much.
Fakt ist, dass ich 15 Jahre damit zugebracht habe mich selbst und meine Umwelt zu begreifen, vertrauen lernen, selbstbewusst sein lernen, mit Neurosen umgehen lernen und im Glauben von Vergebung die letzten 10 Jahre Kontakt zu meiner Mutter zu pflegen obwohl sie es einem nicht leicht macht, dass ich mich seit dem Teenageralter mit Hautunreinheiten herumschlage die meine Unsicherheit nähren und es mir schwer machen mein Gesicht in Ruhe zu lassen, dass ich mich seit April diesen Jahres mit 34. Jahren in eine Gruppentherapie begeben (eigentlich wegen Wut und einer Impulskontrollstörung:zwangshaftes Verhaltrn) habe aus der ich soviel mitnehmen konnte und die mir soviel Zuspruch und Selbstvertrauen geschenkt hat, dass es mir möglich war das Unmögliche wahr zu machen. Meiner Mutter die Meinung sagen. Ihr den Spiegel vorzuhalten, den ganzen Egoismus, die manipulative Art und Weise, die Widersprüche, Verdrehungen die sie bewusst macht damit ich milder gestimmt bin, Mitleid habe, ständig das Gefühl ich schulde ihr was obwohl sie nie was für mich getan hat und ich sie nie um irgendwas gebeten habe. So unzählig viele Sachen, Methoden, die ewige Opferhaltung und und und. Früher hatte ich mir Vorwürfe gemacht weil ich keine liebevollen Gedanken für sie hatte oder sehr wenig und weil ich mich gefragt/bedauert habe warum es zwischen uns keine innige Mutter-Kindbeziehung gibt heute sehe ich alles viel klarer. Und das was ich innerlich schon immer gespürt habe und aus mir leider einen lange Zeit einen Menschen mit Hang zu passiv-aggressivem Verhalten gemacht hat, jemand der so oft wütend ist aber nicht weiss wohin mit der Wut und oft an den falschen Menschen auslässt kam in der Gruppentherapie nochmal zigfach klarer zu Tage.

Es ging mir schon sehr lange nicht mehr so gut wie seit dem Tag als ich sie nach Hause geschickt habe. Ich war einwenig wie neugeboren. Meine Haut verbesserte sie sich von alleine. Meine Zwänge nahmen ab. Ich hatte eine grunderneuerte Wirkung auf Menschen, es fühlt sich wie ein kleines Wunder an. Natürlich plagt mich das Gewissen, tat es schon 5 Minuten danach und wird es in 5 Monaten, vrmtl. auch noch und 5 Jahren..wer weiss schon wie's weiter geht und was kommt alles ist offen. Aber für den Moment ist es gut so wie es ist.

Ich wäre bei meiner Mutter nicht unbedingt beim Begriff Narzissmus. Ich sah sie immer nur als Egoistin, nichts weiter. Aber nachdem was ich hier gelesen habe, sehe ich auch Ähnlichkeiten.

Ich wünsche dir viel Kraft und vielleicht auch Mut.

LG Tchoo

@mrs.dragon

Das was du beschrieben hast habe ich auch durch h mit meiner Mutter.
Jedoch brach ich den Kontakt zu ihr komplett ab, da sie mir psychisch nicht gut tat.
Die Zeitspannen zwischen Telefonaten oder treffen wurden immer größer.
Mittlerweile sind nun 10 Jahre vergangen ohne Kontakt.
Ich Trauer dem aber nicht hinterher, da es mir viel besser geht und ich mein Leben leben kann.

Warum ziehst du keinen Schlussstrich?

Yakuza84 schrieb am 20.12.2019:Und du konntest vorher nie deine Eltern einfach so verlassen?
Am Ende sitzt du da beim Onkel Doktor und alles.... das hättest du auch schmerzloser haben können.

Du und ich und alle, wir sind doch freie Menschen. Wir müssen nicht mit jemanden Kontakt haben den wir nicht mögen. Egal ob Blutsverwandt oder nur Kollegen. Einfach Aufstehen und weg gehen!

So einfach, wie du dir das vorstellst, ist es eben nicht. Dein Beitrag wirkt auf mich ein wenig wie der eines Schulkindes, welches noch nicht wirklich viel von der Welt weiss. Einfach Aufstehen und weg gehen ist schon wirklich sehr naiv gedacht. Vll bist du aber tatsächlich noch sehr jung.

Zerina schrieb:Einfach Aufstehen und weg gehen ist schon wirklich sehr naiv gedacht.

Vllt. naiv aber ansonsten vollkommen gesunde Einstellung. Und es ist schon mal ein guter Anfang den Gedanken einfach mal zulassen und wirken lassen, wie fühlt es sich an wenn...

Wie viele Leute gibt es, die einfach mal weggehen sollten von Menschen, die ihnen viel offensichtlicher nicht gut tun. Die seit vielen Jahren in einer toxischen Beziehung leben?
Der gewalttätige Ehemann. Die alkoholkranke Ehefrau. Der betrügende Partner. Die depressive Person an der Seite.

Wenn das alles so einfach wäre, es würde Fußball heißen.

Und das zu verlangen von einem Kind, Jugendlichen oder jungen Erwachsenen, der seinen Lebtag nur die Manipulation und den subtilen Psychoterror durch den eigenen Elternteil kennt.
Das ist Dummschwätzerei, sonst nichts.
Wie soll man denn diese gesunde Einstellung entwickeln, wenn man ab Kindesalter Punchingball narzisstischer Eltern ist und schon krank aufwächst? Wie soll ein Kind so reflektiert denken und wohin soll es sich wenden?

Ich hab meine ganzen 20er gebraucht und bin immer noch lange nicht am Ende, um von meiner Mutter Abstand zu kriegen, ihrem Problem (nicht meinem) überhaupt einen Namen zu geben, Leute zu finden, die dasselbe sehen (man fühlt sich ja als wäre man selbst schuld) und mich unterstützen, mich dann langsam zu distanzieren und es für mich aufzuarbeiten - etwas, das man niemals 100%ig aufarbeiten kann: seelischer Missbrauch durch den eigenen Elternteil, während nach Außen hin heile Welt suggeriert wird.

Es soll sich jeder glücklich schätzen, für den die Welt so einfach ist. Der muss wohl nie die Erfahrung gemacht haben, wie das ist.

@ Rumo ich habe es geschafft. So wie viele andere. Und alleine ist es verdammt schwer ja. Aber tief im Inneren weiß jeder was richtig wäre. Für den einen ist das präsenter für den anderen weniger. Es braucht nur den nötigen Anstoß, Mut, Unterstützung. Jemand der einem dabei hilft wieder an sich selbst zu glauben und dem man auch glaubt.

Was gewesen ist kann man nicht rückgängig machen aber man kann sehr wohl selbst bestimmen wie es weitergeht und das ist schon sehr viel wert wenn man diese Möglichkeit hat. Oft steht man sich dabei selbst im Weg.

Man hält diese ganze Scheisse (leider) für eine lange, lange Zeit für "nur normal". Was auch besonders schwierig und hart ist, ist dass man selbst nicht zwingendermaßen opfer sein muss, sondern vielleicht ein anderes der geschwister "sündenbock" und man selbst kriegt entweder garnichts ab "goldenes kind" oder man wird mit-reingezogen und wird mal in ruhe gelassen weil man sich "solidarisch" bewiesen hat etc.p.p es gibt so viele konstellationen- FAKT ist, dass irgendwann alle geschwister bei solchen Eltern ihr Fett wegkriegen -und dann kommt irgendwann das Entscheidenste von allem:
Wenn die Kinder im "erwachsenen alter" das ganze gerafft haben-ob die miteinander noch klarkommen oder ob da vll schon alles zu spät ist..

Rumo schrieb:Es soll sich jeder glücklich schätzen, für den die Welt so einfach ist. Der muss wohl nie die Erfahrung gemacht haben, wie das ist.

Ich kann dem nur zustimmen. Solche Eltern verbittern einen leider. Man wird freudloser und dagegen anzukämpfen ist verdammt hart.

@HerrDerMetrik
Interessant wäre ja mal zu wissen, wie egoistische Eltern sich verhalten, wenn man den Kontakt total abbricht?
Wenn keine Resonanz kommt, kann man sich sicher sein, das Interesse nicht mehr vorhanden ist.

Falls aber doch, dient es wohl nur dazu, als Prellbock weiter zu dienen, weil gerade kein passendes Objekt zur Verfügung steht.

Mein Vater war so narzisstisch? dass er schon als Kleinkind öfter zu mir gesagt hast " Du bist dumm und wirst nie eine Dame"
Als Kind hat es mich sehr verletzt. Erst als Erwachsene hat es mich beflügelt, ihm beweisen zu wollen, dass ich durchaus nicht dumm bin.
Eine Anerkennung habe ich aber nie bekommen, als nur für mich.

Ich verstehe es auch nicht, warum es Kindern so schwer fällt, den Kontakt mit den Eltern abzubrechen.

Ich habe meine Eltern von Kind auf gehasst - ich wollte einfach nur, dass sie mich bei meiner Oma in Ruhe lassen und nicht mehr kommen, bzw ich nie mehr zu ihnen gehen muss.

Das wurde von niemanden (weder meiner Oma, noch dem Umfeld) akzeptiert. Ich wurde als das "böse" Kind hingestellt. Keiner verstand, dass ein Kind seine Eltern nicht mag.
Narzisstische Eltern können sehr gut schauspielen. Beim Umfeld wirken sie wie die liebsten, freundlichsten, besten, fürsorglichsten Eltern der Welt - das ist aber nur Fassade, die keiner erkennt.

Ich schwor mir als Kind, bei meiner Volljährigkeit den Kontakt abzubrechen - egal was alle denken.
Ich tat es und es war befreiend und fühlte sich gut und richtig an.

AgathaChristo schrieb:Interessant wäre ja mal zu wissen, wie egoistische Eltern sich verhalten, wenn man den Kontakt total abbricht?

sie lassen sich vom Umfeld bemitleiden, dass das böse, undankbare Kind sie im Stich lässt.

FerneZukunft schrieb:Ich verstehe es auch nicht, warum es Kindern so schwer fällt, den Kontakt mit den Eltern abzubrechen.

Weil einem durch die tiefe Verbundenheit, so paradox sie dann auch sein mag, und den dringlichen Wunsch, von ihnen anerkannt und geliebt zu werden, die Entscheidung extrem erschwert wird. Dass du das nicht verstehst, liegt nur daran, dass du das nicht selbst erlebt hast. Du hast eben anders gefühlt. Dass Kinder ihre Eltern nicht mögen, gar hassen, mag ja vorkommen, aber selbstverständlich ist das nicht. Den meisten Kindern wird es anders gehen, nicht wenige zerbrechen daran.

Liebesentzug der Eltern, ist mit einer der traumatischsten Erlebnisse für ein Kind und nicht jedes geht daraus als starker, selbstbewusster Erwachsener hervor. Wie auch, wenn ihnen die Möglichkeit verwehrt wurde, diese Eigenschaften auf eine gesunde Weise zu entwickeln. Man kann da überhaupt nicht von sich auf andere schließen, weil das Gefühlsleben, die familiären Verhältnisse und die Bewältigungsstrategien so individuell sind. Borderline, dissoziative Identitätsstörung und andere Persönlichkeitststörungen kommen ja nicht von ungefähr... Kindern mag vieles scheißegal sein, aber die Eltern und deren Einfluss sind das so gut wie nie.

Und viele solcher Kinder haben oftmals keine nahen Verwandten, sprich Oma und Opa, Tanten, Onkel etc - nicht
etwa weil die tot sind, sondern aus der Tatsache heraus dass narzisstische Persönlichkeiten sehr oft selbst mit ihrer Kernfamilie hochgradig verstritten sind. Thats it.

Nachtrag: und als Kind ziehst du mit. In erster Linie misstraust du Anderen eher als deinen "eigenen Eltern"..tja, ich möcht etz auch nicht weiterspinnen. Betroffene haben alle ihre individuelle Story dazu.