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Glutenfreie Ernährung Tipps zur Alternative Weizen...

67 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gluten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Glutenfreie Ernährung Tipps zur Alternative Weizen...

22.12.2019 um 10:10
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Eine Diagnose habe ich ebenfalls nicht, nur selbst immer wieder ausgetestet.
[...]
Tippe auf Zucker den ich nicht mehr vertrage.
Meinst du nicht, ein Gang zum Arzt wäre hier angeraten, statt Selbsttherapie?


Ah, sehe im nächsten post, du warst schon beim Arzt
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ärzte sind bei mir ja leider am Ende mit ihrem Latein


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Glutenfreie Ernährung Tipps zur Alternative Weizen...

22.12.2019 um 10:15
@Groucho

Bei Glutengeschichten ist das oft auch gar nicht so einfach. Bis ich mal einen glutentest bekam wollten mir schon zwei verschiedene ärzte was von burnout , eine sogar von psychiatrieaufenthalt erzählen.

UNd die tests können falsch negativ sein, das ist gar nicht so selten, die diagnose kann kompliziert sein.

Darum doktorn viele betroffene an sich selbst herum.


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22.12.2019 um 10:18
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Darum doktorn viele betroffene an sich selbst herum.
Dafür habe ich durchaus Verständnis, wenn Ärzte nichts finden.


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Glutenfreie Ernährung Tipps zur Alternative Weizen...

22.12.2019 um 10:24
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Dafür habe ich durchaus Verständnis, wenn Ärzte nichts finden.
Das Problem ist, dass die symptome sehr unterschiedlich sein können.
Ich z.b. hatte zwar die ganze zeit einen blähbauch, aber mein problem war extremes herzrasen, das plötzlich kam und von einer minute auf die andere hatte ich ein gefühl, als wären bienen in meinem brustkorb und mein puls geht auf 180 und bleibt auch für mehrere stunden über 120.

NAtürlich denkt der arzt da an herzkram (ist ja erstmal auch nicht falsch), 24 stunden EKG, aber natürlich passiert da dann gerade nix (hatte solche attacken einmal im monat circa und hab mich dann immer schlechter und schlechter gefühlt, ohne, dass ich das genau eingrenzen konnte. Zuckungen, kraftlos, kein appetit, depressiv).

Arzt macht großes blutbild, vitamin D mangel, ok, gibt vitamin D. MIr gehts aber immer noch beschissen und die herzsymptome hören auch nicht auf. Ab dem zeitpunkt, nach kardiologe, eigentlich auch schon früher, fangen die ärzte an vom burnout zu erzählen und vom stress. Auch wenn du ihnen sagst, du hast gar keinen stress. Egal. Junger mann, kann nix haben, vllt irgendwas harmloses im vegetativen nervensystem.

Ich hab selber gemerkt, dass es irgendwie mit dem bauch zusammenhängt, also stuhlprobe und sowas gemacht. Da auch nix bei rausgekommen, also noch mehr in richtung hypochonder gedrückt.

NAtürlich ist es immer besser, eine richtige diagnose zu bekommen, aber ich kann verstehen, wenn leute ärzte irgendwann leid sind, wenn mehrere stellen versagen.
Bei mir lief es dann zum glück letztendlich noch gut, aber auch nur, weil ich (was nicht miene art ist) zum Ende hin sehr bestimmend war weil ich ernsthaft angst um mein leben hatte bei den symptomen und kaum noch meinen alltag bewältigen konnte.


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FionaEM Diskussionsleiter
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22.12.2019 um 11:32
@shionoro

Laut Aussage vom Arzt habe ich keine Zöliakie oder nachweisliche Lebensmittelunverträglickeiten.
Kann natürlich sein, dass ich mir das alles einbilde.... Wobei ich doch ein ganz gutes Körperbewusstsein habe meiner Meinung nach und deswegen werde ich weiterhin schauen mich in dieser Hinsicht gut zu ernähren.


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22.12.2019 um 12:46
@shionoro

Erst mal tut mir deine Leidensgeschichte äußert leid. Deine Symptome haben mich auch spontan an Leaky-Gut, den durchlässigen Darm erinnert.


Ist der Darm erst einmal löchrig, kann daraus alles mögliche entstehen, die verschiedensten Symptome mit weiteren Folgen.
Alles mögliche, auch Giftstoffe von Nachtschattengewächsen zb. und etc., können dann in die Blutbahn gelangen, weil es ja keine Schutzbarriere mehr gibt. Der gesamte Körper kann dann betroffen sein.


Leaky-Gut ist leider ein schleichender Prozess und kann das Resultat jahrelanger falscher Ernährung sein. Zb. jahrelang das falsche Gemüse (lektinhaltiges) und/oder sehr viel glutenhaltige Lebensmittel aus Getreide eben. Oder viel Süßkram. Der Klebereiweis kann Schaden anrichten. Ebenso wie Zucker.

Ist der Darm erst mal löchrig, kann es auch das gesamte Darmmikrobiom beeinflussen bis hin zur Dünndarmfehlbesiedlung kommen. Das alles kann auch verschiedene Autoimmunkrankheiten auslösen.

Was wurde bei deiner Stuhlprobe alles untersucht?


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22.12.2019 um 12:55
@FionaEM


Lass dich von Ärzten bloß nicht nur belächeln und/oder dir Einbildung einreden. Ich glaube damit machen die sich das immer zu leicht.

Garantiert keine Einbildung. Allein anhand von dem, was ihr hier so schreibt, glaube ich euch das sofort. Müssen alle mal selber erlebt haben, dann belächelt niemand mehr etwas.

Ärzte schieben so vieles zb. auch einfach nur auf einen Reizdarm. Dabei ist die Ursache ganz woanders. Leaky-Gut zb. Oder wieder was ganz anderes. Reizdarm ist lediglich nur Folge.


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22.12.2019 um 13:39
@rhapsody3004

Leaky Gut ist aber eher zweifelhaft zu sehen.

https://www.medizin-transparent.at/leaky-gut-syndrom/

Auch weil der Begriff sehr schwammig ist. Was war zuerst da?

Daneben ist der Unterschied "Wenn ich kein Gluten esse, fühle ich mich besser" und Zöliakie groß.

https://www.netdoktor.at/krankheit/zoeliakie-7448

Für einen gesunden Menschen ist Gluten nicht schädlich.


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Glutenfreie Ernährung Tipps zur Alternative Weizen...

22.12.2019 um 14:59
Zitat von PallasPallas schrieb:Leaky Gut ist aber eher zweifelhaft zu sehen.
Nur fraglich in der Hinsicht ob Ursache oder Folge.

Dass es den löchrigen Darm, die durchlässige Darmwand gibt ist unbestritten und nicht zu belächeln.


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22.12.2019 um 15:08
Zitat von PallasPallas schrieb:Daneben ist der Unterschied "Wenn ich kein Gluten esse, fühle ich mich besser" und Zöliakie groß.
Das gilt insbesondere für heutige Weizen und Weizenprodukte, die nichts mehr mit dem Urweizen zu tun haben sollen, der besser verträglich ist/war und weniger Folgen haben kann/hatte als der Konsum von modernem Getreide und hier besonders Weizen. Gibt ja bestimmte Krankheiten, die vorwiegend nur in den Industriestaaten auftreten und zumindest so einige Rückschlüsse auf Weizenprodukte zulassen.

Darum wird auch gesunden Menschen empfohlen den Konsum insbesondere von Weizen/Weizenprodukten zu meiden oder zumindest einzuschränken.


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22.12.2019 um 15:25
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Darum wird auch gesunden Menschen empfohlen den Konsum insbesondere von Weizen/Weizenprodukten zu meiden oder zumindest einzuschränken
Von wem wird das empfohlen?
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Das gilt insbesondere für heutige Weizen und Weizenprodukte, die nichts mehr mit dem Urweizen zu tun haben sollen, der besser verträglich ist/war und weniger Folgen haben kann/hatte als der Konsum von modernem Getreide und hier besonders Weizen
Tut mir leid, aber bisher kenne ich diese Behauptung nur von Alternativmediziner. Hast du dafür auch irgendeine seriöse Quelle?
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Dass es den löchrigen Darm, die durchlässige Darmwand gibt ist unbestritten und nicht zu belächeln
Laut Wikipedia auch ein Konzept, was bisher nur von Alternativmdezinern verbreitet wird.


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Glutenfreie Ernährung Tipps zur Alternative Weizen...

22.12.2019 um 15:25
Beitrag von rhapsody3004 (Seite 2)

wurde das irgendwo bestritten? :ask:

Dass gesunden Menschen empfohlen wird Weizen einzuschränken, hat damit zu tun, dass bei diesem Ballaststoffe und Vitamine bei der Verarbeitung (meistens) entfernt werden.

https://m.fitforfun.de/gesundheit/risiko-weizen-so-ungesund-ist-weizenmehl-wirklich-217043.html


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22.12.2019 um 15:41
@FionaEM
Du sagst, dass du laut Aussage deines Arztes keine Zöliakie hast. Wie hat er das denn ausgeschlossen? Hat er nur einen Bluttest gemacht oder fand ebenfalls eine Magenspiegelung mitsamt Dünndarmbiopsie statt? Die gilt aktuell ja weiterhin als Goldstandard um eine wirkliche Diagnose zu stellen.

Ich bin selbst betroffen, hatte als Kind auch ziemlich eindeutige Symptome, war deshalb aber nie beim Arzt, sondern nur beim Psychologen, weil meine Mutter der Meinung war, ich würde die Probleme daheim psychosomatisch ausleben. Eine, im Nachhinein betrachtet, doch sehr wagemutige Behauptung, wenn man bedenkt, dass ich seit ich ca. drei Jahre alt bin, regelmäßig Brechdurchfall hatte und meine Blutwerte auch ziemlich mies gewesen sein müssen, wenn man bedenkt, dass ich ständig Nasenbluten und blaue Flecke am ganzen Körper hatte, obwohl ich ein sehr vorsichtiges Kind war. Außerdem hatte ich Untergewicht, obwohl ich mich vor allem ab der Pubertät mit allem möglichen ungesundem Zeug vollgestopft habe, eben weil ich trotzdem nie zugenommen habe.

Später wurde der Brechdurchfall seltener, zugenommen habe ich dann auch, ich hatte es aber ständig mit dem Kreislauf, ständig tat irgendwas weh und meiner Psyche ging es auch verdammt ungut. Ich war ziemlich verzweifelt, weil ich mit Mitte zwanzig einfach noch nicht so "kaputt" sein wollte und die Ärzte, die ich ab und zu aufsuchte, haben auch immer etwas gefunden, daraus aber die falschen Schlüsse gezogen. Ich bekam Tabletten gegen meinen Vitamin D Mangel, Antidepressiva und Neuroleptika, zweimal wurde ich wegen des Verdachts auf Morbus Crohn untersucht. Als ich einmal, nach eigenen Recherchen, einem Arzt gegenüber die Vermutung äußerte, dass ich doch eventuell Zöliakie haben könnte, erwiderte der, dass das nicht sein könnte, weil die Krankheit selten ist (was für eine Logik!) und untersuchte das nicht weiter. Erst Jahre später kam der Verdacht von Seiten einer Ärztin erneut auf, ich wurde untersucht, habe meine Ernährung umgestellt und siehe da: Es geht mir viel besser als früher.

Sollte die Dünndarmbiopsie negativ ausgefallen sein, besteht wohl immer noch die Möglichkeit einer Glutensensitivität, bei der man wohl größere Mengen Gluten nicht verträgt. Bei einer echten Zöliakie wiederum macht sich schon der kleine Brotkrümel, den man aus Versehen mitgegessen hat schmerzhaft bemerkbar, insbesondere dann, wenn die Dünndarmzotten, die nach einer langjährigen Fehlernährung entzündungsbedingt einfach nicht mehr da sind, wieder nachgewachsen sind. Einmal habe ich aus Versehen - weil das Restaurant behauptete, es würde sich um glutenfreie Brötchen handeln - ein komplettes Burgerbrötchen verdrückt und bin danach eine Woche lang nicht mehr vom Klo runter gekommen.

Immer wieder von dubiosen Seiten verbreiteter Schwachfug ist übrigens, dass Dinkel und ähnliche Urweizensorten glutenfrei bzw. unbedenklich wären. Die sind genauso schlimm, wie Weizen und wenn mir jemand, der behauptet, er hätte selbst Zöliakie, einen Dinkelkeks unter die Nase hält, weiß ich, dass ich an jemanden mit Trend-Zöliakie geraten bin, denn ich zu meinem eigenen Seelenheil nicht ernst nehmen sollte.

Einschränkungen gibt es aber zumindest in der Großstadt nicht viele für mich. Wichtig ist, sich die Zutatenliste von wirklich allem, was man abgepackt zu kaufen kriegt, durchliest. Ich habe einmal sogar einen glutenhaltigen Joghurt entdeckt. Außerdem muss man wirklich vorsichtig sein, wenn man außerhalb essen möchte. Aber zum einen gibt es viele Ersatzprodukte - auch wenn man die nicht 1 zu 1 wie die früheren glutenhatigen Produkte verwenden sollte, weil sie mehr Kalorien haben, man also recht schnell zunimmt - zum anderen bietet die Erkrankung zumindest mir auch die Gelegenheit, wieder vermehrt selbst mit frischen Zutaten zu kochen. Denn wenn man selbst kocht, weiß man wenigstens, was drin ist.

Was sonst noch wichtig ist: Wenn man Zöliakie hat und vorher so Sachen wie Holzlöffel, Rührgerät und Toaster verwendet hat, sind diese Gegenstände gegen neues Zubehör bzw. Geräte auszutauschen. Die kriegt man nicht mehr 100% glutenfrei bzw. wenn man den Toaster nicht austauschen will, sollte man den Toast vorher in sogenannter Toasterbags stecken, die aber wiederum eher für den Fall gedacht sind, dass man sie ab und zu auf Reisen verwendet und nicht für den Dauergebrauch.


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22.12.2019 um 15:52
@Pallas


Übrigens, ich muss mich korrigieren.
Was ich anstrebe ist eine Mischung aus der Paleo-Ernährung und der ketogenen Ernährung, die eigentlich für uns alle interessant und gesund sein könnte, da sie im Kern eigentlich alles Ungesunde und Dickmachende aus unserem Speiseplan aussortiert. Schaden kann sie also definitiv nicht. Zumindest eine Mischung aus beidem: Paleo- und ketogene Ernährung kann nicht schaden.
Nur für Vegetarier und Veganer ist sie nichts, aber hat das ja wieder andere Hintergründe (Tierwohl).

https://www.apotheken-umschau.de/Ernaehrung/Ketogene-Ernaehrung-Das-sollten-Sie-wissen-551673.html (Archiv-Version vom 08.04.2019)


https://www.netdoktor.de/diaeten/paleo-diaet/


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FionaEM Diskussionsleiter
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22.12.2019 um 15:56
@Sterntänzerin
Hallo,

eine Darmspiegelung hatte ich tatsächlich nicht, die Aussage meines Arztes beruht auf einem Bluttest.

So schlecht wie du es von dir selbst schilderst ging und geht es mir nicht.

Ich hoffe auch sehr, dass ich niemandem zu nahe trete oder sich hier vll. veralbert fühlt durch meine Schilderung. Habe lediglich gemerkt, dass mir eine Glutenfreie Ernährung einfach gut tut. Weniger müde, keine Blähungen, kein Durchfall etc....
Das es als "Trend" gesehen werden kann an einer Unverträglichkeit oder sogar Zöliakie zu leiden ist mir auch bewusst und ich nehme mich da sofort raus. Ich bin niemand der mal was ausprobiert weil es grade "in" ist.

Mein Arzt hat mir zum Beispiel eine ayurvedische Ernährung empfohlen.... Da müsste ich mich aber erstmal genauer reinlesen...

Das mit den Nudeln aus Urweizen-tja dazu kann ich nur sagen das es mir viel besser ging als nach dem Verzehr von Hartweizen/Eiernudeln.
Wie gesagt vll. bilde ich es mir auch nur ein-Plazeboeffekt? Aber aus Spass mache ich das sicher nicht.


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22.12.2019 um 16:01
@rhapsody3004

Das würde auch bedeuten, dass Kartoffel "tabu" sind. Aber Kartoffel sind per se keine Dickmacher, nur in Verbindung mit Fett.

https://m.apotheken-umschau.de/Abnehmen/Machen-Kartoffeln-dick-78355.html


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Glutenfreie Ernährung Tipps zur Alternative Weizen...

22.12.2019 um 16:06
Zitat von WichtgestaltWichtgestalt schrieb:Laut Wikipedia auch ein Konzept, was bisher nur von Alternativmdezinern verbreitet wird.
https://www.imd-berlin.de/spezielle-kompetenzen/leaky-gut.html

Wikipedia: Leaky-Gut-Syndrom


https://reizdarm.one/erkrankungen/leaky-gut-syndrom-und-darmbarriere/


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22.12.2019 um 16:07
@FionaEM

Wie schon irgendwo anders erwähnt kann so ein Bluttest falsch negativ ausfallen. Deshalb ist eine Dünndarmbiospie auch so wichtig. Dass du Lebensmittel aus Urweizen allerdings zu vertragen scheinst, spricht eindeutig gegen eine Zöliakie.

Wenn ich du wäre, würde ich auf die Biopsie bestehen, vorher solltest du dich allerdings mehrere Wochen glutenhaltig ernähen, sonst kann auch hier der Test falsch negativ ausfallen. Ich glaube, die DZG, die Deutsche Zöliakiegesellschaft rät zu 12 Wochen, in denen vor der Biopsie eine glutenhaltige Ernährung stattgefunden haben muss.

Weil mich meine damalige Ärztin nach dem positiven Bluttest sofort auf Diät gesetzt hat - ohne einen Ernährungsberater hinzuziehen - war es bei mir persönlich für die Biopsie allerdings zu spät, als sie mir nach mehreren Monaten doch noch eine Überweisung schrieb. Ohne die erkennen viele offizielle Stellen die Diagnose nämlich nicht an. Das kann an vielen Stellen von Relevanz sein, von der Einstufung des Grads der Behinderung bis hin zu Sonderzahlungen für die Ernährung - laut Aussage von denen, die sie erhalten ganze 80 € pro Monat extra - wenn man ALG2 bekommt. Ich war schon solange auf Diät, dass sich beim Versuch, die Ernährung wieder auf glutenhaltig umzustellen, heftige Symptome eingestellt haben, die ich so nur aus meiner Kindheit kannte. Da ich mich nicht 3 Monate lang krankschreiben lassen konnte und wollte, nur um die Diagnose offiziell gestellt zu bekommen, habe ich mich dazu entschlossen, mit meinem inoffiziellen Status zu leben und Einbußen in der Zukunft gegebenenfalls hinzunehmen.


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22.12.2019 um 16:09
@FionaEM

Eine echte Zöliakie ist sehr selten, aber wurdest du auch auf Glutensensitivität untersucht?

https://flexikon-mobile.doccheck.com/de/Glutensensitivit%C3%A4t


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Glutenfreie Ernährung Tipps zur Alternative Weizen...

22.12.2019 um 16:18
@FionaEM

Was mir gerade auch noch einfällt: Wurden denn wenigstens andere Intoleranzen schon ausgeschlossen? Laktose wird ja meistens irgendwann getestet, wurde es bei mir damals auch, aber viele Ärzte testen dann nicht auch noch auf Fruktose, Histamin und Co. Die Symptome ähneln mitunter sehr stark denen einer Zöliakie, aber die Ursache ist dann eine ganz andere.

Statt der Weizennudeln muss dann mitunter etwas ganz anderes weglassen. Den Apfel vor dem Zubettgehen, den Kaffee am Morgen, den Tomatensalat zu Mittag. Insbesondere Hitsaminintoleranz ist eine so fiese Angelegenheit, was die Ernährungsumstellung angeht, dass ich ehrlicherweise froh bin, nur das Gluten weglassen zu müssen.

Ach, weshalb eine Biopsie übrigens ebenfalls nicht unbedeutend ist, ist auch noch die Tatsache, dass man durch die Zöliakie und die jahrelang anhaltende Entzündung des Dünndarms natürlich auch wesentlich höheres Risiko hat, an Dünndarmkrebs zu erkranken. Wenn die Biopsie die Erkrankung bestätigt, folgen demnach jährlich auch Kontrolluntersuchungen, damit ein möglicher Tumor frühzeitig entdeckt werden kann.


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