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Al Bielek als Schwindler entlarvt

8 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Philadelphia Experiment, Al Bielek ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Al Bielek als Schwindler entlarvt

18.06.2003 um 11:22
International Net News Germany
Copyright Juni 2003
(Freigegeben für alle Medien)

Eilmeldung:

VERFECHTER EINER WELTKRIEG-II-LEGENDE ENTLARVT

von Glen Beck

Durch eine ganze Reihe von Büchern, durch mehrere Kinofilme und nachdem sich viele Forscher und Redner damit beschäftigt haben, hat die Geschichte über ein geheimes US-amerikanisches Unsichtbarkeits-Experiment aus dem Zweiten Weltkrieg weltweit die Runde gemacht. Tatsächlich ist der Amerikaner Alfred Bielek auch in Europa als stärkster Verfechter dieser Geschichte bekannt geworden. Al, wie er gemeinhin genannt wird, hat behauptet, ein Überlebender jenes geheimen Unsichtbarkeits-Experiments zu sein, daß die USS Eldridge optisch und für die Erfassung durch Radar unsichtbar gemacht hat. Es wird behauptet, daß dieser Test ein Fehlschlag war und die Besatzung grauenhafte Auswirkungen erlebte, von Besatzungsmitgliedern die schier verrückt würden bis hin zu anderen, die nach dem Test in der Schiffshülle steckten. Die von Al Bielek verbreitete Version dieser Geschichte beinhaltet auch seine eigenen Erfahrungen und die seines Bruders Duncan Cameron, nach der beide über Bord gesprungen und anstatt im Wasser zu landen, 40 Jahre später in der Zukunft auf dem US Air Force Stützpunkt in Montauk, Long Island wieder aufgetaucht sind.

Eine unglaubliche Geschichte_____________

Natürlich klingt das alles ziemlich verrückt, und trotzdem hat Al Bielek mit seinen phantastischen Geschichten über Zeitreisen, Übergriffe durch Außerirdische und futuristische Experimente hinsichtlich Gedanken-Kontrolle ein breites Publikum nicht nur in Deutschland, sondern auch im restlichen Europa gefunden. Dies ist in Teilen auf seine zahlreichen Reden anlässlich diverser UFO-Konvents und der Werbung für seine ‚Montauk Projekt‘ Bücher zurückzuführen. Wie auch immer, dieser Zustand könnte sich bald durch großangelegte, Europa und Nordamerika umfassende Untersuchung, an der Ermittler aus Deutschland, Kanada und den USA beteiligt waren, ändern. Diese Untersuchung hat zweifelsfrei ergeben, daß Al Bielek mit Sicherheit kein Überlebender des sogenannten ‚Philadelphia Experiments‘ sein kann, weil seine Lebensgeschichte, die er über die Jahre immer wieder erzählt hat, in großen Teilen gestohlen ist. Ganz recht, Sie lesen richtig. Die seltsamen Geschichten des Al Bielek konnten als Schwindel entlarvt werden, nicht wegen seiner Behauptungen über Aliens oder Zeitreisen, sondern einfach weil er sich eine falsche Identität ‚zusammengeklaut‘ hat.

Der Durchbruch__________________

Gerold Schelm hat eine Internet Seite (http://www.pxarchive.de (Archiv-Version vom 13.06.2003)) kreiert, die sich der Forschung und Untersuchung der Legende des Philadelphia Experiments widmet. Zusammen mit dem kanadischen Forscher Fred Houpt schloss er sich dem amerikanischen Ermittler Marshall Barnes an. Barnes, der schon seit 1998 an der Spitze der Erforscher des Philadelphia Experiments steht, hat selber bereits zwei Bücher über diese Thema publiziert und veröffentlichte damit zum ersten Mal nicht nur Beweise über die tatsächliche Existenz eines Experiments, sondern legt vor allem dar, daß große Anstrengungen unternommen worden waren, um dieses Experiment zu verschleiern oder es unglaubwürdig erscheinen zu lassen. Schelm und Houpt erlebten selber aus erster Hand solche Bemühungen, als das Internet Forum, welches das Philadelphia Experiment zum Thema hat und das beide nutzen, Ziel zahlreicher Schikanen gegen beide Ermittler wurde. Auch wenn Schelm annimmt, daß ein wahrer Kern hinter der Geschichte des Philadelphia Experiments steckt, so waren er und Houpt sich einig, daß man Bieleks Ausführungen größtes Mistrauen entgegenbringen muss, da sie eine Vielzahl von Elementen enthalten, die nie Teil der ursprünglichen Legende gewesen sind. Barnes, der Bielek persönlich kennt und ihn sogar einmal während einer der berüchtigten ‚Coast to Coast Late Night‘ Radiosendungen festnagelte, war mittlerweile davon überzeugt, daß Bieleks Geschichte nicht stimmte, hatte er doch eine Vielzahl an Beweisen gefunden, die die Original-Version wie im Buch „Das Philadelphia Experiment“ von William Moore und Charles Berlitz beschrieben stärkte, aber nichts was Bieleks Version untermauern konnte.

Der endgültige Durchbruch kam Anfang 2001, nachdem Al Bielek eine eigene Internet Seite (www.bielek.com) mit einem Foto ins Netz stellte, das angeblich Bielek in jungen Jahren zeigte. Barnes besuchte daraufhin die Universität von Princeton und mit Hilfe des Archivars gelang es ihm, eine erstaunliche Entdeckung zu machen – das Foto gehörte zu einem völlig anderen Mann.



Die gestohlene Indentität___________________

Was Barnes entdeckt hatte, und Schelm bestätigen konnte, war, daß Bielek ein Foto eines gewissen Alex Cameron III genommen hatte und nun behauptete, das es ein Foto von ihm selbst als Edward A. Cameron II sei, der Person, die Bielek angeblich gewesen ist, bevor die US Regierung ihn ‚verjüngt‘ und zurück in die Zeit geschickt hatte, wo er dann als Sohn der Bielek Familie aufwuchs. Das Foto aus dem 1936er Jahrbuch von Princeton ist eindeutig mit ‚A. Bielek‘ betitelt, entgegen der Behauptung von Bielek, es handele sich um Edward Cameron. „Ich dachte mir zuerst, vielleicht haben sie den Anfangsbuchstaben des zweiten Vornamens aus irgendeinen Grund benutzt,“ berichtet Marshall, „aber nachdem ich mich durch das Archiv gearbeitet hatte, wusste ich, daß ich diesen Fall ein für alle Mal klären konnte.“

Der Mann auf dem Foto_________________

Auf Grundlage der Ergebnisse von Barnes‘ und Schelms Bemühungen kann nun bestätigt werden, daß der Mann auf dem Foto von Bieleks Internet Seite definitiv nicht Edward A. Cameron ist, sondern Alex Cameron III, ein Mann der einmal an Kinderlähmung erkrankt war und deswegen keinen Militärdienst leisten konnte. Alex Cameron III lebt nachweislich nie auf Long Island und hatte eine Zwillingsbruder, der als Kind ertrunken ist. Mit Hilfe der Informationen, die Barnes von Princeton erhielt, war es ihm möglich, Camerons Sohn Alex IV ausfindig zu machen und in einer auf Band aufgezeichneten Unterhaltung erfuhr Barnes schließlich die ganze Wahrheit über den Mann, den Bielek als sein jüngeres Ebenbild ausgegeben hatte.

Genauso wichtig war die Tatsache, daß Alex IV sich die Internet Seite von Bielek ansah und feststellte, daß das Foto des Alexander Duncan Cameron, Edward Camerons angeblichen Vater und in Wirklichkeit der Vater von Alex IV, nicht den Großvater von Alex IV zeigt. Mit anderen Worten hat Bielek, um sich in die Cameron Familie ‚einzureihen‘, die Identität des Alex Cameron III gestohlen und behauptet, er wäre der Sohn des Alexander Duncan Cameron. Tatsächlich sind sie aber überhaupt nicht miteinander verwandt.

Die Entwirrung des Stammbaums_________________

In der Zwischenzeit hatten Houpt und Schelm die Identität von Alex Cameron III durch zusätzliche Informationen aus Princeton bestätigt bekommen, die sich vollständig mit Barnes‘ Erkenntnissen deckten. Schelm gelang es, mit H. van Pelt ein anderes Mitglied der Cameron Familie ausfindig zu machen, welcher ihm bestätigte, daß Alexander Duncan Camerons Foto echt sei, aber alles Andere auf dieser Internet Seite der Geschichte von Bielek angepasst worden sei. Barnes Teil des Teams gelang es daraufhin, ein Dame mit Namen M. Long zu finden, die in der Lage war, zusätzliche Informationen über Alexander Duncan Cameron mitzuteilen, der ebenfalls ihr Großvater war. Sie bestätigte außerdem, daß das Foto mit dem Titel ‚A. Cameron‘ keinen Verwandten ihrer Familie zeigte, was die Verbindung zwischen „A. Cameron‘ und Alexander Duncan Cameron vollständig aufhob. Das belegt eindrucksvoll die Tatsache, daß Bielek nicht nur niemals „A. Cameron“ gewesen ist, sondern das der Mann auf dem Foto mit dem Titel ‚A. Cameron‘ auch nicht mit Alexander Duncan Cameron verwandt ist. Beide Camerons stammen demnach aus völlig verschiedenen Familien.

Der Niedergang von Bieleks Geschichte_______________

Die Verzweigungen dieser Entwicklung sind tief und weitreichend, besonders für diejenigen, die tief in die Phantasien von Al Bieleks Version des Philadelphia Experiments eingetaucht sind. Im Endeffekt bedeutet es, daß es nie einen Edward Cameron gegeben hat, da ja der Mann, den Bielek als solchen vorstellte, in Wirklichkeit Alex Cameron III gewesen ist. Und wenn es denn nie einen Edward Cameron gegeben hat, hat es auch nie seinen angeblichen Halbbruder Duncan Cameron gegeben, mit dem er über die Reling der Eldridge gesprungen und 40 Jahre später in der Zukunft in Montauk gelandet sein will. Uns schließlich bedeutet es auch, daß die Verbindung zwischen der Legende des Montauk Projekts, in dem ja angeblich Experimente mit hochentwickelter Technik Gedankenkontrolle, Zeitreisen und schließlich auch eine Verbindung durch die Zeit mit dem Philadelphia Experiment ermöglicht haben soll und dem Philadelphia Experiment selber nicht mehr existieren, da ja die Personen, um die es bei dieser Verbindung geht, nie existent waren. Uns schließlich war dann wohl der Science Fiction Streifen ‚Das Philadelphia Experiment‘ nicht der Auslöser für Bieleks rückkehrende Erinnerungen als vielmehr die Inspiration zu einer der größten Schwindeleien, die je in der UFO-bezogenen Geschichte erschaffen wurde.

Viele überzeugte Befürworter von Bieleks Geschichte werden zutiefst enttäuscht sein, da ja die Wiederlegung von Ed Camerons Existenz auch die ganze Montauk-Bücherserie mit Zweifeln überschüttet.



Aber die wirklich Interessierten müssen nicht verzweifeln. Barnes sagt, daß er einen ganzen Berg an Beweisen und ‚eingehender Dokumentation‘ zusammengetragen hat, die die Existenz des Philadelphia Experiments wie im Buch von William Moore und Charles Berlitz beschrieben, untermauern. Er gibt weiter an, daß er in der Lage ist, die wesentlichen Kritikpunkte gegen diese Darstellung mit harten Fakten auszuhebeln. Was Schelm und Houpt angeht, so sind sie fleißig dabei, mehr Material zu finden und Schelm hat seine eigene Internet Seite eingerichtet, auf der Sie alle Beweise gegen Bieleks Geschichte detailliert nachschauen können.

Wenn Sie mehr über Barnes‘ Beweise für die Existenz des Philadelphia Experiments sehen möchten und welche außergewöhnlichen Anstrengungen unternommen wurden, diese Beweise zu unterdrücken, besuchen Sie bitte
http://www.viewzone.com/philadelphia.html .

Um die Ergebnisse des deutsch/kanadisch/amerikanischen Untersuchungsteams über Bieleks Schwindel zu sehen, besuchen Sie bitte http://www.bielek-debunked.com/ (Archiv-Version vom 26.06.2003) .

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Al Bielek als Schwindler entlarvt

10.04.2018 um 10:46
Allein jemanden in eine materielle Vergangenheit zurückschicken zu können,ist völlig absurd, da diese materielle Vergangenheit nicht mehr existent ist. Gleichermaßen kann niemand aus einer Zukunft dieser Erde in diese Gegenwart kommen, da diese materiell ebenso wenig existent ist.


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Al Bielek als Schwindler entlarvt

10.04.2018 um 11:06
Ein Glück konnten wir das nun fast 15 Jahre nach dem ersten Beitrag endgültig klären.
Wäre schön, wenn jemand im Jahr 2032 diesen Faden noch mal aufgreifen könnte und es dann noch mal bestätigt.


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Al Bielek als Schwindler entlarvt

10.04.2018 um 11:07
Das ist dann wohl ein neuer Allmy-Rekord..


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Al Bielek als Schwindler entlarvt

10.04.2018 um 12:24
Ganz grosses Kino. Kam mir doch irgendwie bekannt vor. Hier isses:

Wikipedia: Das Philadelphia Experiment


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Al Bielek als Schwindler entlarvt

10.04.2018 um 12:38
@Doors

Ich fand diesen Film noch besser ;)
Wikipedia: Der letzte Countdown


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Al Bielek als Schwindler entlarvt

10.04.2018 um 12:39
@stanmarsh

Stimmt. Der war auch nett. Aber wie mir scheint, ist dieser 15 Jahre alte Thread auch reif für eine Zeitreise in das Reich ewigen Vergessens.


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Al Bielek als Schwindler entlarvt

10.04.2018 um 12:45
@Doors

Wir schicken ihn 15 Jahre zurück in die Zukunft, zum Planten der 12 Affen ;)


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