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Untergang der großen Kulturen

26 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kulturen Untergang Völker ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Diese Diskussion wurde von oxayotel geschlossen.
Begründung: Bitte Thread Kulturenspezifisch öffnen, falls Interesse besteht, da nicht jede Kultur am gleichen Hintergrund untergeht.

Untergang der großen Kulturen

16.11.2007 um 02:45
Warum gingen Kulturen eigentlich unter? Ich finde dieses Gebiet hochintressant.

Waren es eine neue Weltanschauung, fehlende Rohstoffe, Übermut ... ?

Vielleicht kann jmd. der viel darüber weiß mir einige intressante Antworten liefern.

Kann sich die Geschichte wie im alten Babylon, Inkareich, Rom, Griechenland wiederholen?

Mfg
Boardy

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Untergang der großen Kulturen

16.11.2007 um 02:53
sie wiederholt sich doch, am laufenden meter. denk mal an die ehemalige udssr.


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Untergang der großen Kulturen

16.11.2007 um 02:57
Ich denke (und das will um 3 Uhr was heissen :D), es lag an mangelnder Flexibilität!
Man hat es versäumt Neuerungen und Reformern (politische, wirtschaftliche, soziale etc..) voranzutreiben!

Zur Zeit der 'grossen Reiche' war es relativ einfach ein grosses Reich zu erschaffen!
Die Herausforderung bestand darin, den neu erworbenen Standard beizubehalten!

Plötzlich galt es alles unter einen Hut zu bekommen, und das, während Ansprüche und Begehrlichkeiten in der Bevölkerung (vor allem bei den Machthabern) wuchsen!

Mehr dazu, gibt's morgen! ;)


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Untergang der großen Kulturen

16.11.2007 um 03:07
Jo, das sind schon mal sehr gute Ansätze. Mir gehts es natürlich um die Hintergründe, und die sind bestimmt auch mal blutig zu Ende gegangen.

Ich weiß nicht, aber ich meine das wir mom in einer noch ausgeglichenen Lage uns befinden, aber was wird wenn diese weiter kippt? Droht uns das gleiche Schicksal?


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Untergang der großen Kulturen

16.11.2007 um 03:09
es war niemals "leicht" ein reich zu erschaffen.
gruss outsider


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Untergang der großen Kulturen

16.11.2007 um 03:10
eins zu erschaffen war/ist wohl nicht so schwer, aber es zu halten


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Untergang der großen Kulturen

16.11.2007 um 04:43
@Boardy
Zitat von BoardyBoardy schrieb:Jo, das sind schon mal sehr gute Ansätze. Mir gehts es natürlich um die Hintergründe, und die sind bestimmt auch mal blutig zu Ende gegangen.

Ich weiß nicht, aber ich meine das wir mom in einer noch ausgeglichenen Lage uns befinden, aber was wird wenn diese weiter kippt? Droht uns das gleiche Schicksal?
Man spricht ja heute von Staaten und nicht Reichen. Ich glaube aber auch das Staatsgrenzen sich verändern werden, das erscheint uns nur heute unrealistisch aber haben heute schon Beispiele wie Grenzen sich ändern oder Staaten sich auflösen bzw. aufspalten können.

Ich denke auch das das die Menschheit trotz Konflikte, Weltkriege, Anspannungen, Nationalismus, Rassismus, Ideologien... etc. auf dem Weg zu Einheit sind.

Zerfallserscheinungen kann man mit den Zeiten vergleichen wo die heutigen Staaten bzw. ein Volk nicht einheitlich regiert wurde sondern von vielen einzelnen Herrschern, das kann man so weit zurückverfolgen bis zu der Aufteilung von Stämmen, Stadtstaaten usw.
Man unterscheidet da zwischen mehreren fließenden Entwicklungsstufen, später gabs dann die größeren Staaten die viele Städte regierte und noch später die Einzelherrschaft über ein ganzes Volk.

Damals gab es immer wieder blutige Kriege und trotzige Feindschaft bis die heutigen Nationalstaaten entstehen konnten.
Große Reiche die mehrere Völker umfassen kündigen die nächste Entwicklungsstufe an, es kann noch tausende Jahre vergehen wo Reiche (heute in Form von ideologischen Blöcken wie im kalten Krieg) kommen und gehen werden bis aber die ersten stabilen Reiche entstehen wo die umfassten Völker so weit miteinander kulturell gewachsen sind das sie eine gemeinsame Indenität entwickelt haben.


Diese stabile neue Indentität die neue Grenzen zieht ist durch kulturelle Räume angekündigt d.h. die einzelnen Kulturräume von heute werden zu einzelnen Staaten die ganz selbstverständlich viele Völker umfasst, ja es kann sogar eine derartige Indentität entstehen das man sich als ein Volk wahrnimmt, da die heutigen Völker Indentitäten auch durch jahrtausende andauernde kulturelles zusammenwachsen entstanden sind.


In der nächsten Stufe werden die einzelnen Kulturblöcke nach vielen Konflikten und Kriegen die ebenfalls tausende Jahre dauern kann ebenfalls zusammenwachsen, anfangs brüchige Einheiten aber letzendlich wieder stabile.
Ja wenn die Entwicklung der Menschheit wie bisher weiter geht ist anzunehmen das eines fernen Tages die Menschheit unter einem Banner stehen wird.

Zerfallserscheinungen wird es teilweise und total immer wieder geben, im großen und ganzen stabilisiert sich die Einheit aber immer weiter, dies wird nicht nur durch demografisches zusammenwachsen herbeigeführt sondern auch durch technologische Fortschritte die Menschen stärker vernetzt.


Achja:
Mir fällt wieder auf das diese kulturanthropologisch untersuchte Entwicklung sich auch in den grundlegensten Gesetze der Natur wiederfindet. Wir wissen das in einem Prozess gewaltiger Energieaustöße, Reibungen (sozusagen) Materie im Univerum immer wieder auseinander gesprengt und getrieben wird aber trotzdem wird die Materie immer dichter und dichter, bei jedem neuen Stern der aus dem Sternenstaub eines toten Sterns entsteht folgt die nächste Stufe der schweren Atome.
Zu insgesamten Entwicklung gibt es allgemein zwei Ansichten, das Univerum wird sich abkühlen und immer weiter auseinander driften oder irgensdwann in sich zusammenkolabieren was den Endpunkt dieser vereinheitlichenden Entwicklung bedeutet bzw. dessen vervollkommnung.
Weswegen ich schon aus logischen Überlegungen erwarte das diese Theorie sich letzendlich bestätigen wird, auch wenn momentan Hinweise auf die andere Theorie auftauchen, es gibt noch viel zu erforschen als das man unfehlbare Schlüsse ziehen kann.



Es gibt viele Faktoren die für den Untergang einer Kultur/Reiches sorgen aber wenn du die Urquelle für diese Entwicklung verstehen willst musst du die Naturgesetze betrachten, ob die Natur die uns umgibt oder die menschliche Psyche, alles sind nur komplex erscheinende Struckturen die aber aus den einfachsten Naturgesetzen entstanden sind. Woher kommt das verlangen nach mehr und Wachstum? Der Egoismus, die Gier...? Findet sich das Verhalten nach immer mehr etwa nicht im Univerum ausgelöst durch die Gravitation die Massen vereint?
Nach jeder Exolosion und Zerstörung entstand letzendlich ein noch größeres und und schweres Objekt, so ist es auch mit den Kulturen der Menschheit, es werden welche entstehen, sich aufblasen und wieder kolabieren, letzendlich gehts Richtung mehr Einheit mehr Größe. Es kann ein letztes kolabieren, ein letzes Ende geben, aber bis dahin wird alles wachsen.


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Untergang der großen Kulturen

16.11.2007 um 05:00
Ich sehe daher schwarz für Nationalisten, Rassisten und Kulturfanatiker bzw. Religionsfanatiker. Diese stellen das aufreibende Element dar, es kann viel trennen und zerstören aber es ist letzendlich auch Teil des vereinheitlichungs Prozesses, sie kann sich aber schon allein deswegen nicht durchsetzen weil ihre evolutionäres Grundprinzip im teilen besteht, diese wird sich letzendlich selbst weiter teilen und damit schwächen während die umgekehrte Kraft die vereint letzendlich durch höhere Masse sich durchsetzt.

Man kann sagen die Taktik der Einheit setzt sich gegenüber die Taktik der Spaltung deswegen durch weil sie weniger dazu neigt sich zu spalten.
Und wir wissen ja das die schwerere Masse also größere mit ihrer höheren Gravitation kleinere anzieht, die größere Masse ist dabei die dominante die auch den größten Teil des Ergebnisses beeinflusst.


In diesem Zuge sollte es uns daher nicht überraschen wenn es heißt im 21. Jahrhundert gewinnen wieder die Religionen die Oberhand, denn diese schaffen eine größere Einheit als das Prinzip eines säkularen Nationalstaates.

Grob gesagt die vereinheitlichenste Definitation von Indentität ist die Durchsetzungsfähigste.

Sehe auch deswegen schlecht für den Individualismus, diese war sowieso eine betontere herausdefinierte Indentität aus der größeren Indentiät die man sehr wohl als ein einziges zusammenfassen kann, nur überwiegt sie in einigen Gesellschaften mehr und in anderen weniger.


So jetzt aber genug ^^
Hoffe konnte paar interessante Ansichten geben.


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Untergang der großen Kulturen

16.11.2007 um 23:27
Hab letztens gehört das die USA das größte Imperium ist das es je gab.
Also die Ganze Welt hat ja noch nie ein Reich unterjocht oder Beherrscht.
Die USA könnte es schaffen TOI TOI TOI.


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Untergang der großen Kulturen

16.11.2007 um 23:32
Sintflut ?


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Untergang der großen Kulturen

16.11.2007 um 23:35
Zitat von davud-kdavud-k schrieb:TOI TOI TOI.
Das war jetzt ein Witz oder?


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Untergang der großen Kulturen

16.11.2007 um 23:43
@davud-k

Das glaubst du doch selber nicht, im Zeitalter der Massenvernichtungswaffen wird keine Herrschaft die Welt unterjochen können.
Das Verständnis von Machtausdehnung wird sich immer weiter verändern müssen.
In dieser Zeit wo die militärische Überschreitung gewisser Grenzen die totale Vernichtung bedeuten kann wird man lernen das Macht anders ausgedehnt werden kann.


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Untergang der großen Kulturen

16.11.2007 um 23:44
Wenn du dich dafür Interessierst ....
gw7476 da findet man genug darüber :)


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Untergang der großen Kulturen

17.11.2007 um 01:50
Die meisten alten Reiche gingen unter, weil sie von stärkeren Reiche militärisch geschlagen wurden. Die Ägypter von ihren Nachbarn, die Akkadier von den Assyrern, die Perser von den Griechen, die Griechen von den Römern, die Römer von den Vandalen...

Oft wurden Probleme ausgenutzt, bei den Ägyptern z.B. der Phyrrussieg über die Seevölker: Ägypten hat zwar dem ganzen östlichen Mittelmeerraum Frieden gebracht, dadurch aber die komplette Flotte und einen Großteil der Armee verloren - als Dank kassierten die Libyer das Land ein... dann die Nubier, die Perser, die Griechen, die Römer...

In Mittelamerika haben's sich die Kulturen selbst gemacht - Maya gegen Maya, Atztek gegen Atztek - waren ja alles miteinander verfeindete Stadtstaaten. Bei den Maya kam dann noch ne selbstgemachte Umweltkatastrophe dazu. Als die Spanier kamen, räumten sie eigentlich nur noch die Tümmer beiseite.


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luge ehemaliges Mitglied

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Untergang der großen Kulturen

17.11.2007 um 02:36
Wenn die "Trümmer" fast 20 Mio Menschen bedeuten, ist das richtig.


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Untergang der großen Kulturen

17.11.2007 um 02:58
@Prometheus
Danke für Deinen Tipp :)


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Untergang der großen Kulturen

17.11.2007 um 12:41
@luge:
Es ging um die Reiche. Das Maya-Reich war schon lange vor den Spaniern verfallen & die Städte verlassen, genauso wie z.B. bei der Tiwanaku-Kutur.
Und ohne den Haß, den z.B. die Atzteken in den umgebenden Stämmen ausgelöst hatten, hätten die paar Spanier dieses Reich auch nicht zerschlagen können. Die Spanier haben den anstehenden Prozeß höchstens beschleunigt.

Deine "20 Millionen" beziehen sich übrigens auf die der Conquista folgenden Jahrhunderte. Dazu fand ich einen lustigen Text in dem gesagt wurde, daß in den folgenden 200 Jahren 20 Mio. oder 90% der Menschen in Mittelamerika starben. Wow, in dem Zeitraum sterben bei uns lockere 100%

Scherz beiseite, die 20 Mio. haben nichts mit dem eigentlichen Fall der Nationen zu tun und daher hier auch nicht Thema.


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Untergang der großen Kulturen

17.11.2007 um 12:54
Es ist meistens das was zu viel ist, und nicht was fehlt, was die Menschen Verrückt macht!


zu 2. Geschichte wiederholt sich ständig, nur in neuaufgemachter Form. Kannst vergleichen wie mit Mode (Kleider)


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Untergang der großen Kulturen

17.11.2007 um 13:40
da freu ich mich schon auf den frühling,
auf die nackt-unter-fellen-kollektion

buddel


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Untergang der großen Kulturen

17.11.2007 um 13:43
Bei uns ASsyrern war es zuwenig Armee im Assyrischen Kernland. Zuviel Armee in Gebieten die erobert wurden...


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Untergang der großen Kulturen

17.11.2007 um 13:48
"Untergang der großen Kulturen"

untergang muss nicht immer was mit krieg zu tun haben.

eine kultur kann auch "untergehen" im sinne von verändern.
eine herkömmliche kultur wird durch neue einflüsse verändert, dass sie eben nicht mehr so
ist, wie man sie im ursprung kannte. und eine neue kultur hat sich halt daraus entwickelt.


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