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"Ich suche nur die Wahrheit."
16.03.2010 um 10:05Antisemitismus
Judenhetze im Internet
VON JOACHIM F. TORNAU
Seit Jahren hetzt Norbert S. im Internet gegen Juden. Der Gründer und Vorsitzende des "Bundes für echte Demokratie" (BfeD) aus dem nordhessischen Vellmar verbreitete seine antisemitischen Tiraden auf zahlreichen Webseiten - nach seinen eigenen Angaben sollen es insgesamt fast 60 sein.
Jetzt wurde der 62-Jährige erstmals dafür zur Rechenschaft gezogen: Das Kasseler Amtsgericht verurteilte ihn wegen Volksverhetzung, Beleidigung und Verwendens von Nazi-Symbolen zu neun Monaten Gefängnis.
Den Weg hinter Gitter kann sich der Frührentner allerdings noch ersparen: Wenn er sämtliche seiner Internetseiten löscht und nicht erneut veröffentlicht, will die Staatsanwaltschaft in der Berufungsverhandlung auf eine Bewährungsstrafe plädieren. Auf diesen Deal einigten sich die Verfahrensbeteiligten, nachdem S. den Gerichtssaal bereits drei Stunden lang als Bühne genutzt hatte. "Ich sitze hier mit einem glockenklaren, reinen Gewissen", sagte er. "Ich suche nur die Wahrheit."
Und die ist - so sein "Recherchestand", wie er es nannte - die große jüdische Weltverschwörung: Alles und jeden würden die Juden kontrollieren, weil sie die "Herrschaft über die gesamte Erde" und die "Versklavung der Menschheit" anstreben. Kondensstreifen von Flugzeugen hält der 62-Jährige für hochgiftige "Chem Trails", mit denen die Deutschen gezielt vernichtet werden sollen. Seit 2004 verbreitete er zehntausendfach einen offenen Brief an Wladimir Putin, in dem er den russischen Präsidenten um Unterstützung im Kampf gegen die Juden bat.
Eine psychiatrische Gutachterin bescheinigte dem antisemitischen Überzeugungstäter vor Gericht einen "ausgeprägten Beeinträchtigungs- und Verfolgungswahn". Seine Schuldfähigkeit aber wollte sie trotzdem nicht vollständig ausschließen.
Wahlverteidiger Claus Plantiko aus Bonn dagegen forderte sogar Freispruch: "Sein Verhalten ist nicht krankhaft, sondern wertvoll." Der Jurist, der deutliche Sympathien für die Verschwörungsfantasien des 62-Jährigen durchscheinen ließ, ist freilich auch selbst kein unbeschriebenes Blatt: Der 70-Jährige fiel als Verteidiger von Neonazis wie dem ehemaligen Rechtsterroristen Manfred Roeder auf und darf als Anwalt eigentlich gar nicht mehr auftreten. Ihm wurde die Zulassung entzogen, nachdem er mehrfach wegen Richterbeleidigung verurteilt worden war. Auch den Richter in Kassel lehnte der Ex-Soldat als nicht "volkslegitimiert" ab.
http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/hessen/?em_cnt=1625907 (Archiv-Version vom 24.02.2010)
========
Genau 10 Jahre haben wir uns erfolgreich bemüht, die Wahrheit zu suchen, die Hintergründe aufzudecken und zu veröffentlichen, warum unser geknechtetes Land keine Rechte besitzt und unserem Volk die Würde geraubt wurde! Weit über 10 Millionen Besucherinnen und Besucher konnten wir in dieser Zeit informieren! - Aus bekannten Gründen haben wir die Inhalte der Internetseiten zur Förderung der Volksbildung unter bfed.dk, bfed.nl, bfed.info, bfed.se, usw. gelöscht und uns in das Privatleben zurückgezogen, weil eine Gefängnisstrafe von 9 Monaten verhängt wurde. Seit dem 12.11.2008 sind alle Volksaufklärungs-Inhalte von allen 20.000 BfeD-Internetseiten und -Unterseiten gezwungenermaßen gelöscht, über die der BfeD-Gründer Norbert Steinbach die Domain-Rechte besitzt! - Von möglichen anderen Seiten zur Volksaufklärung distanziert sich der BfeD-Gründer und macht sich deren Inhalte nicht zu eigen, auch wenn diese sich auf den BfeD, oder BfeD-Gründer beziehen. Berufung & Bewährung vom 15.09.2009
Der BfeD-Gründer und Vorsitzende Norbert Steinbach, Dipl. Ing. für Nachrichtentechnik, nebst Familie aus D-34246 Vellmar bei Kassel, Spohrstraße 9, Tel.: 0561 - 820 20 277 - blumenkrieg@gmx.de
http://www.bfed.info/ (Archiv-Version vom 18.03.2010)
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Judenhetze im Internet
VON JOACHIM F. TORNAU
Seit Jahren hetzt Norbert S. im Internet gegen Juden. Der Gründer und Vorsitzende des "Bundes für echte Demokratie" (BfeD) aus dem nordhessischen Vellmar verbreitete seine antisemitischen Tiraden auf zahlreichen Webseiten - nach seinen eigenen Angaben sollen es insgesamt fast 60 sein.
Jetzt wurde der 62-Jährige erstmals dafür zur Rechenschaft gezogen: Das Kasseler Amtsgericht verurteilte ihn wegen Volksverhetzung, Beleidigung und Verwendens von Nazi-Symbolen zu neun Monaten Gefängnis.
Den Weg hinter Gitter kann sich der Frührentner allerdings noch ersparen: Wenn er sämtliche seiner Internetseiten löscht und nicht erneut veröffentlicht, will die Staatsanwaltschaft in der Berufungsverhandlung auf eine Bewährungsstrafe plädieren. Auf diesen Deal einigten sich die Verfahrensbeteiligten, nachdem S. den Gerichtssaal bereits drei Stunden lang als Bühne genutzt hatte. "Ich sitze hier mit einem glockenklaren, reinen Gewissen", sagte er. "Ich suche nur die Wahrheit."
Und die ist - so sein "Recherchestand", wie er es nannte - die große jüdische Weltverschwörung: Alles und jeden würden die Juden kontrollieren, weil sie die "Herrschaft über die gesamte Erde" und die "Versklavung der Menschheit" anstreben. Kondensstreifen von Flugzeugen hält der 62-Jährige für hochgiftige "Chem Trails", mit denen die Deutschen gezielt vernichtet werden sollen. Seit 2004 verbreitete er zehntausendfach einen offenen Brief an Wladimir Putin, in dem er den russischen Präsidenten um Unterstützung im Kampf gegen die Juden bat.
Eine psychiatrische Gutachterin bescheinigte dem antisemitischen Überzeugungstäter vor Gericht einen "ausgeprägten Beeinträchtigungs- und Verfolgungswahn". Seine Schuldfähigkeit aber wollte sie trotzdem nicht vollständig ausschließen.
Wahlverteidiger Claus Plantiko aus Bonn dagegen forderte sogar Freispruch: "Sein Verhalten ist nicht krankhaft, sondern wertvoll." Der Jurist, der deutliche Sympathien für die Verschwörungsfantasien des 62-Jährigen durchscheinen ließ, ist freilich auch selbst kein unbeschriebenes Blatt: Der 70-Jährige fiel als Verteidiger von Neonazis wie dem ehemaligen Rechtsterroristen Manfred Roeder auf und darf als Anwalt eigentlich gar nicht mehr auftreten. Ihm wurde die Zulassung entzogen, nachdem er mehrfach wegen Richterbeleidigung verurteilt worden war. Auch den Richter in Kassel lehnte der Ex-Soldat als nicht "volkslegitimiert" ab.
http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/hessen/?em_cnt=1625907 (Archiv-Version vom 24.02.2010)
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Genau 10 Jahre haben wir uns erfolgreich bemüht, die Wahrheit zu suchen, die Hintergründe aufzudecken und zu veröffentlichen, warum unser geknechtetes Land keine Rechte besitzt und unserem Volk die Würde geraubt wurde! Weit über 10 Millionen Besucherinnen und Besucher konnten wir in dieser Zeit informieren! - Aus bekannten Gründen haben wir die Inhalte der Internetseiten zur Förderung der Volksbildung unter bfed.dk, bfed.nl, bfed.info, bfed.se, usw. gelöscht und uns in das Privatleben zurückgezogen, weil eine Gefängnisstrafe von 9 Monaten verhängt wurde. Seit dem 12.11.2008 sind alle Volksaufklärungs-Inhalte von allen 20.000 BfeD-Internetseiten und -Unterseiten gezwungenermaßen gelöscht, über die der BfeD-Gründer Norbert Steinbach die Domain-Rechte besitzt! - Von möglichen anderen Seiten zur Volksaufklärung distanziert sich der BfeD-Gründer und macht sich deren Inhalte nicht zu eigen, auch wenn diese sich auf den BfeD, oder BfeD-Gründer beziehen. Berufung & Bewährung vom 15.09.2009
Der BfeD-Gründer und Vorsitzende Norbert Steinbach, Dipl. Ing. für Nachrichtentechnik, nebst Familie aus D-34246 Vellmar bei Kassel, Spohrstraße 9, Tel.: 0561 - 820 20 277 - blumenkrieg@gmx.de
http://www.bfed.info/ (Archiv-Version vom 18.03.2010)