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Ist ein monotheistischer Gott gewaltverherrlichend?

53 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott Allmacht Monotheismus Gewaltverherrlichend ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
contraphet Diskussionsleiter
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Ist ein monotheistischer Gott gewaltverherrlichend?

05.04.2008 um 01:12
(Ich habe die Sufu benutzt und konnte mit meinen Schlagwörtern kein vergleichbares Thema finden. Sollte es diese Gedankenansätze schon zuvor gegeben haben, bitte ich Allah, Jehowa, oder wie der eine Gott auch immer heissen mag um Vergebung.)



Die erfolgreichste Form eines Gottes ist die eines alleinherrschenden und allmächtigen, wie wir es zb. von den Christen, Juden und Muslimen eingetrichtet bekommen.

Nun stellt sich mir die Frage, wie dieser Gott zu seiner Allmacht gekommen ist, da es früher für alle Bereiche einen Gott gab. Hat der moderene Gott sich seine Allmacht erkämpft und seine Götter neben ihm ausgelöscht und diese Erfahrung als Lebensweisheit in seinen Büchern nach seinem Abbild niedergeschrieben?

Ein monotheistischer Gott ist keineswegs eine Einleitung für das friedvolle Miteinander, wie man es von den alten Göttern kannte. Möglicherweise war dieser eine Gott nur im Kampf allen anderen Göttern überlegen, weshalb er sie vernichtet hat. Nichts spricht dagegen, dass es mehrere Götter geben kann, bzw. gegeben hat.

Wenn man das auf den Menschen überträgt, ist es ein gewaltverherrlichender Gedanke, der die Basis für eine manipulativ schneller voranschreitenden Evolution ist. Der Mensch nimmt sich solchen Gott als Vorbild und strebt nach seinen Werten, die vermitteln, dass nur der Stärkere überleben kann.

Man kann auch unschwer erkennen, dass Monotheismus, der keinen Spielraum für Andersgläubige gibt, der erfolgreichste Glaube ist. Nich ohne Grund, wenn man sich einen allmachtbesessenen Gott zum Vorbild nimmt.

Ganz unabhängig davon, ob es einen Gott/Götter wirklich gibt, ist Polytheismus eine friedvollere Weltanschauung. Wie seht ihr das?

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Ist ein monotheistischer Gott gewaltverherrlichend?

05.04.2008 um 01:31
Ja, definitiv ist der Monotheismus eine ziemlich fehlgeleitete und machtbesessene Ideologie.
Mag das Wort "gewaltverherrlichend" nicht wirklich, aber es beschreibt es sehr gut.


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Ist ein monotheistischer Gott gewaltverherrlichend?

05.04.2008 um 01:32
polytheismus ist genauso gewaltverherrlichend... ares? gott des krieges...
in jeder polytheistischen religion wirst du diesen platz finden...


mich würde intressieren ob es bei der anfangs religion, bei der die juden ihren monotheismus abgekupfert haben auch eine legitimation für tötunge außerhalb des krieges gab


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contraphet Diskussionsleiter
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Ist ein monotheistischer Gott gewaltverherrlichend?

05.04.2008 um 01:38
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:polytheismus ist genauso gewaltverherrlichend... ares? gott des krieges...
in jeder polytheistischen religion wirst du diesen platz finden...
In meinem Beispiel wäre aber nur angenommen Ares übriggeblieben...


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Ist ein monotheistischer Gott gewaltverherrlichend?

05.04.2008 um 01:49
mars... die germanen hatten auch mindestens einen... die hindus werden auch einen ihrer götter als kriegsgott verehren, bzw verehrt haben


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contraphet Diskussionsleiter
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Ist ein monotheistischer Gott gewaltverherrlichend?

05.04.2008 um 01:59
Das ist richtig. Nun hat man aber nur einen Kriegsgott. Eben ausgerechnet nur einen Kriegsgott, weil nur dieser wusste, wie man sich durch Kriegsführung eine Allmacht erarbeiten kann. ;-)


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Ist ein monotheistischer Gott gewaltverherrlichend?

05.04.2008 um 02:04
hm ich glaube es gibt je nach religion vlt sogar mehr...
die griechen hatten auch 20meeresgötter wieso sollten sie nur einen kriegsgott haben?


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contraphet Diskussionsleiter
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Ist ein monotheistischer Gott gewaltverherrlichend?

05.04.2008 um 02:14
Naja, worauf ich hinaus will ist, dass es ganz unabhänig wieviele Kriegsgötter oder andere Götter es gegeben hat, sich ein hinterfotziger seinen Weg gebahnt hat, da er keine andern Götter neben sich haben wollte. Vom Grundgedanken her halt nicht so nett.


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Ist ein monotheistischer Gott gewaltverherrlichend?

05.04.2008 um 02:31
Vor langer Zeit hatte fast jedes Volk seine eigene kleine Götterschar, auch wenn sich diese manchmal überlappten. Das Entscheidende ist, dass die Völker vor Jahrtausenden noch viel kriegerischer waren als heute, man befand sich ständig im Krieg mit Nachbarvölkern. Wer sich als Volk durchgesetzt hat, schrieb dies seinem Gott zu, der offensichtlich mächtiger war als der des gegnerischen Volks. Das wurde auch von den Besiegten so gesehen, weshalb sich im Laufe der Jahrtausende die Zahl der Götter eben drastisch reduzierte, denn wieso sollte man an schwachen Göttern festhalten. Jahwe war anfangs auch nur ein provinzieller Berggott, einer von vielen, aber im Laufe der Zeit und im Rahmen der geschönten oder gar erfundenen Geschichtsschreibung der Hebräer avancierte er zum Obermacker der abrahamischen Religionen.


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contraphet Diskussionsleiter
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Ist ein monotheistischer Gott gewaltverherrlichend?

05.04.2008 um 02:54
@yoyo

Würde Polytheismus in der heutigen Zeit ebenso viele Krieg auslösen wie damals?

Die Reduzierung auf einen Gott lässt zwar weniger, aber umso mächtigere Gruppen enstehen, die weitaus grösseren Schaden anrichten können.


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Ist ein monotheistischer Gott gewaltverherrlichend?

05.04.2008 um 09:35
Auch wenn es gleich einen Aufschrei gibt, möchte ich meine Gedanken zu diesem Thema kundtun.

Vorab , ich denke Gott him/her/itself, hat nichts damit zu tun.

Wie man sehen kann, ist er in dieser Welt nicht "offensichtlich" und greift auch nicht ein.
Das war früher so und ist heute ebenso und das hat sich Mensch zu nutze gemacht.

Je allmächtiger und zorniger ich ein Gottesbild den Menschen vorstelle, vielleicht noch untermalt mit ein paar Naturereignissen wie z.b. Sonnenfinsternis, Stürme etc, desto leichter sind die Massen zu kontrollieren und für die jeweiligen Zwecke zu missbrauchen.

Um diesen Status zu erhalten, muß ich die Götter der anderen,zunächst einmal der angrenzenden "Stämme" unterwerfen, also besser gesagt die Menschen , da Gott nicht eingreift, kann man dann auch anschliessend sagen: "Schaut her, wir haben gesiegt und eure Götter sind schwächer als unsere"

Der einfache Mensch von damals hat das natürlich geschluckt und für bare Münze genommen und sich den anderen Gottbild unterworfen.

Je mehr Menschen ich mir auf diese Art zu eigen mache, desto machtvoller werde ich. Desto mehr Menschen folgen meinen Anweisungen, desto einfacher lässt sich Land und Gut erobern.


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Ist ein monotheistischer Gott gewaltverherrlichend?

05.04.2008 um 10:00
gäbe es viele götter und jeder würde einen anderen gott anbeten, würden bald kriege entstehen wer der bessere gott ist, selbst die götter würden evtl. gegeneinander krieg führen, und wer hätte die verschiedennen götter dann erschaffen?

ich glaube Gott ist ein einziger und es gibt keinen anderen gott


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Ist ein monotheistischer Gott gewaltverherrlichend?

05.04.2008 um 10:30
**gäbe es viele götter und jeder würde einen anderen gott anbeten, würden bald kriege entstehen wer der bessere gott ist,**

Gäbe und würden?? Das gab es doch bereits, was glaubst Du woraus sich der heutige Zustand entwickelt hat?

Nun hat man heute, den Großteil der Menschen unter einen Hut gebracht, Juden , Moslems und Christen glauben an den Einen Gott. Normalerweise könnte man annehmen, dass dadurch Ruhe einkehren sollte, aber in der Natur des Menschen ist die Gier nach mehr. So nimmt man jetzt die Propheten als Anlass, den Monopolstatus zu erhalten.
Mein Prophet ist der einzig wahre, folge ihm oder Du erleidest Qualen und Strafen, ja selbst, wenn alle aus einem Ursprung kommen wird sich bekämpft.

Das alles hat in meinen Augen nichts mit Gott zu tun, sondern rein mit der Machtgier der Menschen.


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Ist ein monotheistischer Gott gewaltverherrlichend?

05.04.2008 um 10:35
Unser monochromer Freund, im da Oben und im da Unten ist, wenn wir die Vergangenheit betrachten, er und seine Kollegen untereinander, ständig in kriegerischen Auseinandersetzungen waren ,um sich die Gebiete der Erde auf zu teilen. So fern wir der Geschichte und der Altertumsforschung trauen können.
Hatte sie mal keine Lust zu kämpfen gaben sie einfach den Befehl an die Könige ihrer Wahl weiter.
Es wird immer noch in seinem Namen Krieg geführt und es wird ständig Lobhudelei an ihm aus geführt und wenn er wieder unter uns weilt, wird er wie es in der Offenbarung steht, bis zu seinem Endsieg, so viel von den Menschen umgebracht haben und er wird es so nennen, das wir die Menschen schuldig sind.
So gesehen, ist er eigentlich derjenige, der in uns Menschen die Kriege verwurzelt hat , aber die Schuld den Menschen zu schiebt, genannt Sünden. Die Sintflut schob er auch den Menschen in die Schuhe , ob wohl seine lieben Mitgötter und Nebenbuhler es waren die die Schuld an der Missere hatten.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Ist ein monotheistischer Gott gewaltverherrlichend?

05.04.2008 um 14:23
Servus!
Zitat von contraphetcontraphet schrieb:Hat der moderene Gott sich seine Allmacht erkämpft und seine Götter neben ihm ausgelöscht und diese Erfahrung als Lebensweisheit in seinen Büchern nach seinem Abbild niedergeschrieben?
Es müssen anscheinend immer die unhaltbarsten Theorien herhalten, damit das Wesen Mensch sich gemütlich seine eigenen, ihm liebsten, Gedanken weiterspannen kann, ohne vielleicht einmal auf eine unpersönlichere Ebene des Erfassenwollens zu gelangen.

Gott aber anhand menschlicher Maßstäbe und Vorstellungen erfassen zu wollen, die aus vollkommen subjektiven Einschätzungen und Spekulationen entsehen, ist sinnlos, genauso sinnlos wie es ist, ausschließlich penibel den Buchstaben deuten zu wollen anstatt umfassender zu denken und dadurch die Gesamtinformation in ihrer Kernaussage, möglicherweise metaphorischer Natur, zu begreifen.


Es gibt nur einen Gott.
"Götter" im Sinne des Begriffes gibt es nicht.
Dennoch existieren diese Wesen: jene als „Götter“ benannte Wesenheiten sind höhere personifizierte Kräfte, die von den Menschen früherer Zeitalter irrtümlich für Götter gehalten wurden, weil die Erkenntnis des einen, über allen stehenden Gottes, dem geistigem Reifegrad der damaligen Menschen Schritt für Schritt voran gehen mußte – denn so wie es eine materielle Evolution gibt, gibt es auch die des Geistes.

Stufe für Stufe höhersteigend erkannten sie immer das ihnen jeweils am Höchsten Erkennbare und damals entsprach der innere Reifegrad der Menschen jener Stufe, auf welcher sie zwar diese Wesenheiten erkannten, aber noch nichts darüber zu erfassen vermochten, weshalb diese Menschen das ihnen somit höchst und rein Erscheinende als DAS Allerhöchste klassifizierten;
Doch auch jene Wesenheiten, wie hoch und rein sie sein mögen, sind dennoch Erschaffene und nicht der Schöpfer selber, ergo wie alles was lebt von seinem lebensspendenden Licht abhängig, so wie die Blume von der Sonne.

Die Kunde von dem einen, über allem thronenden Gott als Urlicht kam den Menschen früherer Zeiten peu à peu parallel zu ihrem Bewußtseinsanstieg
Zitat von contraphetcontraphet schrieb:Wenn man das auf den Menschen überträgt, ist es ein gewaltverherrlichender Gedanke, der die Basis für eine manipulativ schneller voranschreitenden Evolution ist.
Ja, wenn ... aber bevor man etwas überträgt sollte man sich der Richtigkeit desselbigen sicher sein, nicht wahr?
Da du in diesen Annahmen deinerseits aber nicht das Richtige entdeckt hast, baust du dein Konstrukt doch schon von vorne herein auf nassen Sand und kannst aus einem falschen Ansatz logischerweise keinen richtigen Schluß ziehen.
Zumal du weiterhin Göttliches auf Menschliches übertragen willst, was per sé unnatürlich und deshalb nicht möglich ist.
Zitat von contraphetcontraphet schrieb:Ganz unabhängig davon, ob es einen Gott/Götter wirklich gibt, ist Polytheismus eine friedvollere Weltanschauung. Wie seht ihr das?
Weder noch. Diese Wesen existieren wie gesagt und dienen wie Alles dem Einen, und sie tun dies in perfekter Weise, wie es einzig und alleine der Mensch nicht fertig bringt.

Der Monotheismus ist die natürliche Folge des Polytheismus, aber freilich nur dann, wenn der Glaube an den einen Höchsten aus eigenem Erleben und Erkennen entsteht, und nicht durch Gewalt, Unterdrückung und barbarischer Missionierung. Letzteres hat selbstredend nichts mit göttlicher Liebe zu tun, sondern ist brutales Menschenwerk.

Nur wer Gott von sich aus erkennt hat das echte Erleben in sich, das ihn sich weiter entwickeln läßt.
Darum ist ein Götterglaube keineswegs abzulehnen, wenn man denn um die natürliche Hierarchie weiß.



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contraphet Diskussionsleiter
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Ist ein monotheistischer Gott gewaltverherrlichend?

05.04.2008 um 14:41
Zitat von SidheSidhe schrieb:Der Monotheismus ist die natürliche Folge des Polytheismus
Was ist dann die natürliche Folge des Polytheismus?

Atheismus; die nächste Steigerung und somit Ablegung des einen Gottes?


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contraphet Diskussionsleiter
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Ist ein monotheistischer Gott gewaltverherrlichend?

05.04.2008 um 14:42
*des Monotheismus


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Ist ein monotheistischer Gott gewaltverherrlichend?

05.04.2008 um 14:53
Menschen sind Gewaltverherrichend.............sonst niemand.


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Ist ein monotheistischer Gott gewaltverherrlichend?

05.04.2008 um 14:55
Nur wer Gott von sich aus erkennt hat das echte Erleben in sich, das ihn sich weiter entwickeln läßt.
Darum ist ein Götterglaube keineswegs abzulehnen, wenn man denn um die natürliche Hierarchie weiß.


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Dann sit es abe rdoch vollkommen egal ob man glaubt oder nicht, oder?


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Ist ein monotheistischer Gott gewaltverherrlichend?

05.04.2008 um 15:44
Wenn Du beginnst, selber zu erfahren , erleben und entwickeln aus DIR selbst heraus, dann glaubst Du nicht mehr.

Ein Beispiel, einem Kind dem wird erzählt, die Herdplatte ist heiss. Dem muss es so lange glauben/vertrauen bis es die Erfahrung selber erlebt hat. Dann weiss es das die Herdplatte heiss ist. Irgendwann wandelt sich der Glauben in Wissen um. Aber nur, wenn man beginnt eigene Erfahrungen und Erkenntnisse zu machen. Alles andere was dir von Aussen aufgedrückt wird, sind nicht Deine Erfahrungen, sondern die anderer Menschen oder deren Vorstellung.


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Ist ein monotheistischer Gott gewaltverherrlichend?

05.04.2008 um 15:56
Der Gott des alten Testaments war ganz klar ein blutgieriger,rachedürstender Oger,rasend vor Eifersucht,immer auf der Suche nach Opfern die er quälen konnte.
Ein Kinderschlächter par exellance


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