Jackson Galaxy der "Katzenflüsterer"

Hallo, sicherlich kennt ihr die Dokumentation
"Katzenflüsterer" mit und von Jackson Galaxy.
Wie findet ihr diese Doku ? Denkt ihr , dies ist wirklich eine Reality Sendung oder doch nur eine Scripted Reality, also eine Inszenierung fiktiver Alltagsgeschichten.

Die Aufmachung ist immer die gleiche. Probleme mit der Katze, damit Probleme daher in der Familie und deren Beziehung, einzige Rettung, bevor das Tier abgegeben werden muss, ist Jackson.
Er bekommt das auch zu 98 % hin und kann das Verhalten der Katzen erfolgreich verändern.
Alles ist daher wieder in Ordnung,die letzten Sätze in der Sendung kommen von den betroffenen Personen mit die Äußerungen, dass sie es ohne ihn nicht geschafft hätten.

Jackson Galaxy heißt mit bürgerlichen Namen Richard Kirschner und wurde am 28. April 1966 in New York City geboren und ist laut Wikipedia ein Verhaltenstherapeut für Katzen.

Wikipedia: Jackson Galaxy

Ich selbst finde ihn sehr toll und schaue seine Sendung sehr gerne an. Ich finde auch, dass die Sendung oder Dokumentation "Katzenflüsterer" wirklich eine Reality Doku ist, da man die Katzen natürlich kein Drehbuch vorschreiben kann und Jackson auch oft selbst gebissen und zerkratzt wird und manchmal kommen ihn die Gefühle hoch und muss in der Sendung weinen, auch wenn die Problematik mit den Tieren aussichtslos scheint und er nicht weiß, wie er helfen könnte.
Doch ist das alles echt oder auch gespielt?
Was meint ihr dazu?

@ProjectSerpo
Kenne ich nicht.
Aber was Katzen in den Medien betrifft: Gestern habe ich im Fernsehen den Film „Die wundersame Welt des Louis Wain“ gesehen. Das war ein skurriler Typ, der aber dazu beigetragen hat, dass die Katze vom reinen Mäusefänger zum geschätzten Teil der menschlichen Gemeinschaft wurde:

Eine Katze als Haustier? Was ist das für eine seltsame Idee? Als Mäusefängerin im Stall, gut und schön, aber eine Katze im Wohnzimmer, vielleicht noch mit einem roten Halsband ausstaffiert und beim Spaziergang an der Leine, als wäre sie ein Hund? Im viktorianischen England gegen Ende des 19. Jahrhunderts erscheint das als eine so skurrile Idee, dass nicht einmal die skurrilen Engländer bisher darauf gekommen sind.

Ein Mann wird das ändern, auch wenn er das zunächst gar nicht plant. Von ihm erzählt der spleenige Film „Die wundersame Welt des Louis Wain“, der sich auf eine wahre Geschichte beruft und dem Leben des Zeichners Louis Wain (1860–1939) ziemlich nahekommt. (...)

Quelle

Nemon schrieb:Die wundersame Welt des Louis Wain“ gesehen. Das war ein skurriler Typ, der aber dazu beigetragen hat, dass die Katze vom reinen Mäusefänger zum geschätzten Teil der menschlichen Gemeinschaft wurde:

Das habe ich bis jetzt noch nicht gekannt.

Nemon schrieb:Kenne ich nicht.

Kam immer auf animal Planet, welches man mit Sky Channel empfangen konnte und jetzt bei Amazon Prime , allerdings mit einem Discovery+ Abo Zusatzbuchung.
Für alle, die das sehen wollen.

Hallo,
das ist dann wohl der César Milan der Katzen ?

Von dem Hundeflüsterer Milan halte ich ja gar nichts.

Aber ich frage mich, welche gravierenden Probleme man mit der Katzenerziehung haben kann ?

Unsere haben, wenn sie Zuhause waren gefressen und geschlafen, ansonsten waren sie draußen unterwegs 🤷‍♀️

Pusteblume1964 schrieb am 28.02.2023:Aber ich frage mich, welche gravierenden Probleme man mit der Katzenerziehung haben kann ?

Da gibt oder gab es Fälle, wo Katzen untereinander sich plötzlich nicht mehr vertragen konnten und in der Wohnung Kämpfe austragen oder die Bezugsperson kratzt und beißt. Auch viele Fälle, in dem die Katzen von jetzt auf nacher überall hin pinkeln, kacken und die Leute nicht wissen, wieso.
Dann holen sie ihn und er schaut sich alles genau an (Wohnung, die Katzen) und spricht mit die Besitzer um mehr über sie zu erfahren,um heraus zu finden, ob das Problem nicht eher bei ihr liegt.

Pusteblume1964 schrieb am 28.02.2023:Unsere haben, wenn sie Zuhause waren gefressen und geschlafen, ansonsten waren sie draußen unterwegs 🤷‍♀️

Ich habe einige Sendungen von ihm gesehen und er ist mehr für die Wohnungshaltung. Zwar sagt er, Katzen gehören eigentlich nach draußen,in die Natur, wenn dieser Lebensraum etwas für sie wäre, aber leider ist es kein geeigneter Lebensraum für sie, wegen viele Gefahren. Daher bevorzugt er eine Wohnungshaltung, wenn möglich mit einem gesicherten Garten, in dem die Katzen nicht entkommen.

Auch ich finde es schlimm, wenn man Katzen aus dem Tierheim holen möchte und diese nur für den Freigang sind.
Wieviele werden überfahren (Autos, Eisenbahn), kommen plötzlich einfach nicht mehr wieder (die Katze meines Bruders ist seit über einem Jahr verschwunden und wissen nicht, was passiert ist), auch Jäger dürfen Katzen zur Not abschießen (sah ein Bericht darüber), werden vergiftet ....
So manche Wohnungskatze lebt länger, als Freigänger.

@ProjectSerpo

Aber lebt sie glücklicher ?
Ich empfinde es als Tierquälerei, wenn eine Katze immer nur drinnen gehalten wird.
Wenn man an einer viel befahrenen Straße lebt, sollte man eben auf Katzenhaltung verzichten.

Pusteblume1964 schrieb:Aber lebt sie glücklicher ?

Es gibt viele Katzen, die in Wohnungshaltung sehr glücklich leben und nicht einmal den Drang haben, raus zu wollen. Vielleicht auch, weil sie draußen etwas Schlimmes erlebt haben. Deine Frage kann man überhaupt nicht beantworten.
Eine Katze kann in der Wohnung genauso glücklich sein,wie eine die Freigang hat. Vielleicht sogar glücklicher, es kommt immer auf die Katze an.
Und Tierquälerei ist das in meinen Augen schon Mal gar nicht. Wenn das so wäre, würden Millionen Katzenhalter auf der Welt , die ihre Katzen in der Wohnung halten , Tierquäler sein und es wäre daher verboten.

Pusteblume1964 schrieb:Wenn man an einer viel befahrenen Straße lebt, sollte man eben auf Katzenhaltung verzichten.

Ach so? Deshalb sollten Leute auf Katzenhaltung in der Wohnung verzichten? Es braucht nicht Mal eine viel befahrene Straße sein, Katzen die Freigang bekommen, werden auch auf einer wenig befahrenen Straße überfahren. So selten ist das leider nicht.
Was ist also besser? Fakt ist, eine Wohnungskatze lebt auf alle Fälle sicherer als eine freilaufende und daher schon Mal keine Tierquälerei.

@ProjectSerpo

Es gibt für eine Katze nichts schöneres als draußen rum zu streunen, in der Sonne zu liegen und Mäuschen zu jagen.

Ich habe noch nie eine verhaltensgestörte Katze erlebt, die draußen sein kann.

Das man einen „Katzenflüsterer“ braucht um diese armen Tiere zu therapieren, die ihr Leben in der Wohnung fristen müssen, sagt doch wohl alles !!!

ProjectSerpo schrieb:Es gibt viele Katzen, die in Wohnungshaltung sehr glücklich leben und nicht einmal den Drang haben, raus zu wollen.

Meine hatte die Möglichkeit rauszugehen. Hat sie ihr Leben lang nicht gemacht.
Seit ich sie als Baby aus dem Keller geholt habe.

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Pusteblume1964 schrieb:Es gibt für eine Katze nichts schöneres als draußen rum zu streunen, in der Sonne zu liegen und Mäuschen zu jagen.

Wie schon gesagt, trifft das für einige Katzen zu, aber nicht für alle. Katzen die von klein aus in der Wohnung leben, kennen nichts anderes und denen zieht es auch nicht raus, oder welche, die draußen etwas schlimmes erlebt haben und traumatisiert sind. Diese sind glücklich, nein sogar sehr glücklich, in der Wohnung zu leben.

Ich hatte selbst eine Katze gehabt, die ich 13 Jahre in der Wohnung gehalten habe, sie wurde ca. 22 Jahre alt, so alt werden nicht alle Katzen die draußen leben und bevor sie zu mir kam, wurde sie fast verhungert und verwahrlost auf einem Feld in Frankreich gefunden. Die ganzen Jahre hat sie nicht einmal den Drang gehabt wieder raus zu wollen.

NONsmoker schrieb:Meine hatte die Möglichkeit rauszugehen. Hat sie ihr Leben lang nicht gemacht.

Siehst du, es gibt auch andere solche Fälle. Nicht jede möchte raus, selbst wenn sie es jederzeit möchte.

Pusteblume1964 schrieb:Ich habe noch nie eine verhaltensgestörte Katze erlebt, die draußen sein kann.

Wie denn auch? Schließlich bekommst du es ja auch nicht mit, da diese Tiere draußen sind und sich verstecken. Es gibt bestimmt auch verhaltensgestörte Freigänger Katzen, nur findet man sie nicht.

Pusteblume1964 schrieb:Das man einen „Katzenflüsterer“ braucht um diese armen Tiere zu therapieren, die ihr Leben in der Wohnung fristen müssen, sagt doch wohl alles !!!

Für jemanden,der die Wohnungshaltung als Tierquälerei bezeichnet, ist es (für mich jedenfalls) sinnlos, darüber noch weiter zu diskutieren.
Wohnungshaltung ist keine Tierquälerei. Wenn du das anders siehst, ist es deine Sache.

Bei uns auf dem Hof treiben sich rd. zwei Dutzend Katzen herum. Sie kommen und gehen. Offenbar sind wir der zentrale Anlaufpunkt für freilaufende Hauskatzen aus Südjütland und Nordfriesland. Wer bei uns oft genug zum Essen kommt, wird eingefangen, vom Tierarzt durchgecheckt, entwurmt, geimpft und kastriert.

Bei menschlichen Besuchern gelten Ausnahmeregeln.


Der Versuch, unsere Katzen im Haus zu halten ist bei dieser aus teil-sesshaft gewordenen Streunern bestehenden Bande hoffnungslos. So hausen sie in der Scheune nach dem Motto "Lebe wild und gefährlich" - was manchmal eben leider auch kurz heisst.

Die meisten unserer Katzen fallen den drei klassischen Feinden der deutschen Hauskatze zum Opfer: Dunlop, Fulda, Pirelli. Manche auch mal einer Mähmaschine oder einem Jäger.

Ich habe vor Jahren schon auf YT sehr gerne die Serie "My cat from hell" mit Jackson Galaxy gesehen.

Das ist im Grunde die Supernanny mit Katzen.

Die Folgen sind meistens auch sehr ähnlich aufgebaut:

Man hat eine Katze, die sich fürchterlich benimmt (faucht, beißt, sich nicht streicheln lässt oder
die alles vollpinkelt und die Möbel zerkratzt) und dann beobachtet er das und die Besitzer sind
sich keiner eigenen Schuld bewusst und denken, dass die Katze böse sei.

Dann kommt natürlich heraus, dass die Besitzer meist mit eigenen Problemen beschäftigt
sind und der Katze nicht genug Spielmöglichkeiten bieten, die Katze nicht auspowern,
falsch auf die Katze zugehen, ihr keine guten Rückzugsorte bieten, oft keinen Kratzbaum
haben oder bei mehreren Katzen den Katzen nicht die Möglichkeit bieten, dass jede ihr
eigenes Territorium haben kann, zu wenig Katzenklos, nicht genug Kratzbretter oder Orte,
an denen die Katzen sich ungestört in Ruhe hinlegen können usw.

Vieles sind meiner Ansicht absolute Basics (Kratzbaum, Kartons/Körbe zum Reinlegen, Katzenspielzeug)
die fehlen. Einmal abgesehen davon, dass einige die Katzen auch anbrüllen, bespritzen, "hauen" oder
allgemein denken, dass es ein Hund sei und man der Katze einfach Befehle geben könne, auf die sie
hören würde.

Dann werden all diese Sachen geändert und siehe da...nach einiger Zeit verschwinden die Probleme.

Jackson Galaxy selbst ist mir unheimlich sympathisch. Man merkt bei ihm, dass er Katzen versteht.

Ich finde ihn auch lowkey hot, not gonna lie. Ich mag's wenn Männer so empathisch sind und Katzen verstehen.

@SuiGeneris
Ja es ist eben zum großen Teil der Mensch dran schuld. Auch sollte man sich mit Katzen und deren Verhalten auseinander setzen.
Plötzliches Pinkeln oder Koten in der Wohnung ist sehr oft eher gesundheitlich bedingt.
Viele in dieser Serie kommen mir oft vor als hätten sie zum allersten mal Kontakt mit anderen Spezien. Die Katze ist eben nicht nur einfach da, als Kuscheltier oder um schön auf der Couch zu liegen. Es ist ein Lebewesen mit Bedürfnissen.
Also manchmal.... da schüttels mich schon echt.

Meine Katzen waren auch draußen, trotzdem nah bei. Brachte nur pfeifen und sie kamen angerannt.

Besonders die verwilderte katzen die krank waren und ich gepflegt habe waren sehr häuslich. Und bei uns haben sich hund und Katze immer gut verstanden. Habe da glück gehabt.

Katzen brauchen raum, jede katze ist anders. Ich hatte reichlich.
Finde ich gut das es katzenflüster gibt, wie hundeflüster.

Habe zusammen mit ein Hundeflüster im Haus gewohnt und oft geholfen.
Er war so menschlich gesehen nicht so gut drauf, aber verstand sich mit Tiere. Und leistete gutes.

zaramanda schrieb:Die Katze ist eben nicht nur einfach da, als Kuscheltier oder um schön auf der Couch zu liegen. Es ist ein Lebewesen mit Bedürfnissen.

Eben. Es mag Ausnahmen geben, aber generell liegt es nun mal nicht in der Natur einer Katze, ihr Leben lang kein größeres Revier als eine Wohnung mit im besten Fall einem eingezäunten Balkon zu haben. Und es dürfte kaum eine Katze toll finden, an der Leine ausgeführt zu werden.

Pusteblume1964 schrieb am 05.03.2023:Wenn man an einer viel befahrenen Straße lebt, sollte man eben auf Katzenhaltung verzichten

Genau. Egal um welches Tier es geht: Wenn man ihm keine artgerechten Bedingungen bieten kann, sollte man auf die Haltung dieses Tieres verzichten. Es geht hier allein um das Tierwohl, nicht um die Erfüllung irgendwelcher menschlichen Bedürfnisse.

SuiGeneris schrieb:Jackson Galaxy selbst ist mir unheimlich sympathisch. Man merkt bei ihm, dass er Katzen versteht.

Finde ich auch :) Man mag viel über Hundeflüsterer, Katzenflüsterer etc spekulieren, doch Jackson hat wirklich Erfahrung . Er hat auch mehrere Bücher geschrieben, eines davon gibt es auf deutsch. Die Sendung selbst gibt's nicht mehr. Nur zur Corona Zeit gab es eine einzige neue Folge, via Home-Office.

@Kohlhaas
Meine waren generell nur Wohnungskatzen. Keine wollte raus. Dennoch habe ich es drinnen so gehabt dass die Klettern, Springen, Spielen was auch immer konnten.
An der Leine laufen zwar einige, aber nicht alle.
Wohnungshaltung ist nichts schlechtes.
Nur sollte man schon auch sehen dass die Katze beschäftigt werden muss und will.

zaramanda schrieb:Wohnungshaltung ist nichts schlechtes.

Das ist auch meine Meinung, es wird nur schlecht gemacht und besonders diejenigen, die ihre Katze Freigang bieten können,weil sie auf dem Land oder am Rand einer Stadt wohnen, mit Natur, können und wollen das nie verstehen,dass eine solche Haltung nichts schlechtes ist.

Weil es hier zum Thema gehört, selbst Jackson Galaxy ist für eine Wohnungshaltung.

Ich habe hier auch die Meinungen gelesen, dass man auf einer Katzenhaltung verzichten soll, wenn man an einer vielbefahrenen Straße wohnt. Das finde ich absoluten Quatsch. Dann darf sich deren Meinung niemand mehr eine Katze anschaffen, die in Großstädten wohnen. Dann werden die Tierheime noch voller,weil nur eine kleinere Zahl an Wohnränder mit Natur und Garten wohnen. Die Mehrzahl leben in Städten. Wohin dann also mit dir ganzen Katzen in Tierheimen? Dann ist es besser, sie in artgerechte Wohnungen zu halten, die die Bedürfnisse der Tiere entsprechen. Besser so, als in Tierheimen zu lassen.

zaramanda schrieb:Dennoch habe ich es drinnen so gehabt dass die Klettern, Springen, Spielen was auch immer konnten.

Das ist wichtig und vorallem auch die Vorraussetzung, wenn man sich Katzen entscheidet, die in Wohnung gehalten werden sollen.
Hat man das nicht, oder möchte man das nicht, dass in mehreren Räumlichkeiten Kratzbäume etc steht , dann sollte man sich wirklich überlegen, Wohnungskatzen anzuschaffen, dann haben diese Tiere wirklich nichts in einer Wohnung zu suchen, nicht jedoch, wenn man ihnen all diese Bedürfnisse gibt.

So war das von mir nicht gemeint, dass Katzen in reiner Wohnungshaltung quasi sofort eingehen müssten… In Tierheimen etwa müssen Katzen, auch ehemalige Streuner und Freigänger, ja auch manchmal monate- oder gar jahrelang in Drinnenhaltung warten, bis sie in hoffentlich gute Hände vermittelt werden.

Wenn ich aber sehe, wie gerne unsere Katzen draußen im Tempo über den Rasen flitzen, dann in vollem Lauf den Stamm des Apfelbaums anspringen und in den Baum klettern, vorsichtig und tastend immer höher, bis sie einen prima Aussichtspunkt gefunden haben, wie die Kater ihr Revier markieren und hellwach werden und streiten und zanken, wenn ein kätzischer Rivale das Revier betritt, wie stolz sie sind, wenn der Eindringling vertrieben ist, dass alle Katzen ihr Geschäft nur noch draußen verrichten, obwohl drinnen Katzenklos zur Verfügung stehen, dann merke ich halt einfach, wie gut ihnen der Freigang tut, wieviel Abwechslung sie dadurch haben und wie zufrieden sie immer Hause kommen, sich die Bäuche vollschlagen und ihre Nickerchen drinnen (bei schlechtem Wetter) halten, um dann wieder rauszuwollen.

ProjectSerpo schrieb:Das ist auch meine Meinung, es wird nur schlecht gemacht und besonders diejenigen, die ihre Katze Freigang bieten können,weil sie auf dem Land oder am Rand einer Stadt wohnen, mit Natur, können und wollen das nie verstehen,dass eine solche Haltung nichts schlechtes ist.

Ich finde interessant, dass der Diskurs zu diesem Thema in den USA völlig anders ist, als in Deutschland.

In den USA liest man unter Beiträgen, Videos und auf Reddit oft, dass gehofft wird, dass die Katzen doch
bitte Hauskatzen sind.

Da heißt es dann oft, dass Draußenkatzen dafür verantwortlich sind, dass es immer weniger Vögel, Eichhörnchen
und Häschen geben würde und dass es auch unschön sei, da viele Katzen auch mal weglaufen würden und es
somit mehr Streuner geben würde. Außerdem kastrieren/sterilisieren viele ihre Katzen nicht, was dazu führt,
dass es immer mehr (streunende) Katzen geben würde.

Auch aufgrund von Krankheiten und Katzenhassern sei es eine zu große Gefahr für die Katzen selbst,
wenn sie Draußenkatzen seien.