Als ich aufwachte, dachte ich, ich wäre zurück daheim, zurück zu Hause. Alles war so vertraut, so schön und so Geborgen.
Wir hatten Windstärke 3 und konnten raus zum angeln. Morgens ist es immer schön, das Wetter veränderte sich 3 mal am Tag so wie auch der Wind. Mein Vater musste die Angeln fertig machen, sein Echolot bereit halten usw. Ingver (der Vermieter, auch unser bester Freund) war für 3 Tage weg und er hatte letztes Jahr ein neuen Hafen angelegt. Wir mussten erst mal für 5min laufen, bis wir im Boot waren. Als es los ging, konnte ich wie immer, die schöne Unterwasserwelt sehen. Wir fuhren zu erst hinterm Leuchturm also in den Süden zwischen Finnoy, Orta und Sandoya, die Nachbarninseln von Sandoya. Dort fing man am meisten, Dorsche (Kabeljau), Hysen (Schellfisch), Pollacks, wie wir auch rausstellten Lengs (lange Fische) und natürlich Makrelen.
01 10

Ich glaub wir hatten Dorsch als erstes gefangen, alle so zwisschen 1kg - 3kg, die kleinen sollten noch leben.
Wir legten noch in der Woche Krabbenreusen aus, die mit den Fischköpfen festgebunden werden und über Nacht drin gelassen werden. Wir hatten alle Hunger, Hunger und Hunger. Das kam aber von der frischen Luft. Der Abend war wie immer schön, die Berge zeigten uns ihr Glänzen und das Wasser leuchteten von den Farben des Himmels. Am nächsten Tag sahen wir ein Schweinswal so 50m weg von uns, mit einen Kalb, ein schöner Moment!

01 36

In der Woche hatten wir viel Fisch, aber weniger gutes Wetter, naja hoffnungsvoll warten wir auf die nächste Woche.

Forsetztung folgt...