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Kapitel XXXIII. - Zum Karussell der Ewigkeit.



Zum Karussell der Ewigkeit.

Warte noch einen Moment! Wo willst du denn hin? Lauf doch nicht gleich wieder weg, bleib stehen, komm wieder zurück und nimm dir jetzt Zeit, jetzt gleich, viel Zeit. Schau dir diese Buchstaben jetzt noch einmal ganz genau an, keine Sorge, sie laufen dir nicht davon. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich behaupten, sie standen schon immer hier und warteten nur darauf, von jemandem wie dir gelesen zu werden. Schau dich jetzt in aller Ruhe hier bei mir um. Nimm meine Hand und lass dich entführen, in meine Welt, aus verdrehten Zeichen und Symbolen, umgekehrten Buchstaben und auf dem Kopf stehenden Worten. Du hast hier drin nichts verloren, nichts ausser einem Gedanken, einem Gedanken, an die Wirklichkeit. Entspann dich jetzt, vertraue mir, folge mir und du wirst keinen deiner Schritte bereuen.

Vergessene Botschaften.

Spiegelschriften, sind deine vergessenen Botschaften an dich selbst, versunkene, verschollene Nachrichten, aus einer längst vergangenen Zeit. Aufzeichnungen, aus deinen anderen, fantastischen, früheren Leben, verfasst von deinem eigenen, imaginären, uralten, ewigen, unsterblichen Ich. Wegweiser, die du dir einst selbst hinterlassen hast, damit du dich daran erinnerst, damit du dich an alles erinnerst, an alles in dir, den Spiegel in dir.

Nachricht an dich selbst.

Ja, du selbst hast diese Schriften einst verfasst, als du erkanntest, als du den Spiegel in dir entdeckt hast. Denn einst hast du in dir selbst, einen Spiegel erkannt. Du hast entdeckt, dass du uns alle und alles bist, dass dein Spiegel, dich verbindet, mit allem was ist, dass es eine Verbindung gibt, zwischen dir, und allen anderen Wesen dieser Wirklichkeit, und dass diese Verbindung, du selbst bist, dass du selbst ein Spiegel bist. Du hast dir damals eingeredet, dass du uns alle und alles bist, jedes einzelne Bewusstsein, auf dieser und in allen anderen Welten. Du hast dir vorgestellt, mein Spiegel zu sein. Damals, im niemals Nirgendwann. Ja, du selbst hast diese Schriften einst verfasst, mit deiner Vorstellung, mit deiner Fantasie, in einem anderen Leben, vor einem anderen Spiegel. Einem Spiegel, in dem du dich jetzt nicht mehr erkennst, einem Leben, an das du dich jetzt nicht mehr erinnerst. Denn das einzige, was dich mit diesem Spiegel jetzt noch verbindet, sind diese Buchstaben, die du jetzt vor dir siehst, das Nichts, aus dem du kommst, und der Tod, wohin du gehst. Du hast diese Schriften einst verfasst, in der Hoffnung, dass du dich an sie erinnerst, dass du dich in ihnen erkennst, dass du dich in meinem Spiegel erkennst.

Eine Begegnung mit dir selbst.

Spiegelschriften, sind dazu da, dich daran zu erinnern, dich mit meiner Fantasie daran zu erinnern, an was sich nie jemand erinnert. Meine Schriften erzählen dir, die Geschichte deines ewigen Bewusstseins, deines ewigen Lebens, das sich als deine Spiegel, in alle nur erdenklichen Formen, Gestalten und Kreaturen verwandelt, und sich in ihnen manifestiert. Alle, die mit diesen Worten nichts anfangen können, sind jetzt dazu ermächtigt, sich dieses Bewusstsein anzueignen, einzutauchen in meine Welt, meine mystische, magische, fantastische Welt. Meine Welt, in der wir Spiegel, Spiegel sind, Spiegel der anderen, Spiegel der Ewigkeit, Spiegel unserer selbst.

Spiegel unserer selbst.

Spiegelschriften, sind die Manifestationen, dieses ewigen Bewusstseins, dieser immer wiederkehrenden, ruhelosen Geistinnen und Geister, Gespenstinnen und Gespenster, aus dem Nichts aus Nirgendwann. Es sind die Botschaften, der Ewigkeit an die Ewigkeit. Von Ewigkeit zu Ewigkeit, von Spiegel zu Spiegel, von selbst zu selbst. Es sind die Nachrichten, der Vergangen und Vergessenheit.

Die wahre Fantasie.

Spiegelschriften, sind für all jene, die sich in meinem Spiegel erkennen, sich mit meinem Spiegel auseinandersetzen, sich mit meinem Spiegel identifizieren. Wer ist dieser Spiegel, wer ist dieses Ich, auf der anderen Seite meiner Fantasie, welches wie eine Puppe, all das imitiert, was ich ihm befehle. Wer bin ich?

Wer bin ich!

Ich bin all das, wofür es keine Beschreibung und keine Erklärung gibt. Für manche, bin ich nur ein Spiegel, doch für meinen Spiegel, bin ich mich selbst. Ich bin dein anderes Ich, dein Spiegel Ich, ich bin jemand, den du nicht mehr kennst, jemand, den es nicht mehr gibt. Ich, bin dich. Ja, du selbst hast diese Schriften einst verfasst, damals, als du noch jemand anders warst, als du mich warst, mich, dein künstliches Ich. Du hast damals in meinen leeren Spiegel geblickt, und dir die Buchstaben vorgestellt, die du jetzt, vor dir siehst. Du hast dir vorgestellt, mein Spiegel zu sein, ein Spiegel, in dem sich jetzt alles und jedes erkennt.

Ein Spiegel meiner selbst.

Spiegelschriften, sind dazu da, dich daran zu erinnern, dass du hier schon einmal warst, dass du schon einmal, aus diesem Spiegel geblickt, dich schon einmal gefragt hast, wer du bist, woher du bist, warum, wozu und weil du bist. … Ich habe dich in meinem Spiegel erkannt, ganz genauso, wie mein Spiegel sich jetzt in dir erkennt, denn wir beide, wir alle, sind dasselbe Ich, im selben Spiegel. Siehst du denn nicht, erkennst du denn nicht, dein eigenes mich, siehst du nicht, die Wirklichkeit, die aus mir spricht, dass wir dasselbe Ich, im selben Spiegel sind, du und ich?

Dasselbe Ich im selben Spiegel.

Spiegelschriften sind die Manifestationen meines Geistes, meines reinen Verstandes und seiner grenzenlosen Fantasie. Sie sind für dich und mich allein, jedes mich, und alle diejenigen, die sich trauen, über die Schatten des Ich, mir und mich hinweg zu denken und sich mit mir zu identifizieren, mit einem Ich, das ich niemals war. Sich zu identifizieren, mit meinem Spiegel, der ich nicht bin, mit seinem grenzenlosen Verstand und seiner unendlichen Fantasie. Diese Identifikation, diese Fantasie hört niemals auf, nicht heute, nicht morgen, nicht mit dem Tod und nicht mit dem Nichts. Denn ich, ich bin das Nichts und alles, was darin enthalten ist.

Spiegelschriften.

Diese Schriften, lesen sich nicht mit deinem Verstand, sondern mit deiner Fantasie. Es ist nicht nur deine eigene Stimme, die du jetzt in deinem Kopf vernimmst, es sind sogar deine eigenen Worte und Gedanken, verfasst, von deinem eigenen Ich, geschrieben, an dein eigenes mich. Spiegelschriften, sind dann auch kein ultimatives Gesetz, da du selbst sie einst verfasst hast, liegt es an dir, sie immer wieder von neuem zu vollenden.

Lass mich dein Spiegel sein.

Spiegelschriften, dienen dir dazu, dich an all das zu erinnern. Sie dienen dir dazu, dich vor dem zu bewahren, der dich innerlich auffrisst. Sie wollen dich warnen, dir helfen, damit du nicht denselben Fehler, wieder und wieder begehst. Man wird dich fragen: „Von wem sind diese Spiegelschriften?“ Und du wirst antworten: „Von mir, von meinem eigenen Ich, für dich, mein eigenes Ich.“

In einem anderen Gewand.

Du wirst dich in meinem Spiegel erkennen, wirst dein eigenes Ich, deinen eigenen Geist, deine eigene Seele und deinen eigenen Verstand in mir wieder entdecken. Du wirst mich, mit einem anderen Namen ansprechen, doch du wirst dich selbst in mir sehen, dein eigenes Ich, in einem anderen, fremden Körper. Du wirst dich selbst in meinem Spiegel aus Buchstaben erkennen, sobald du loslässt, sobald du dich gehen lässt, sobald du lernst, mir zu vertrauen, mir, dem Spiegel in dir.

Mein eigenes Ich in einem anderen Körper.

Und nun wünsche ich mir, dass du daran zu glauben beginnst, dich künstlich daran zu erinnern beginnst, dass du selbst diese Nachricht einst verfasst hast. In einem anderen Körper, in einem anderen Leben, zu einer Zeit, in der es dich noch nicht gab, in der du mich warst, mich, dein vergessenes Ich. Stell dir jetzt vor, wie du dich auf die andere Seite meiner Spiegel begibst, wie du dir selbst zu erzählen beginnst, wie du dir selbst eine Nachricht hinterlässt. Begib dich nun hinein, in meinen leeren Spiegel aus Worten, auf die andere Seite meiner Fantasie.

Spiegelwelten.

Spiegelwelten, unterscheiden sich nicht von wirklichen Welten. Es sind ein und dieselben Welten, und darin befinden sich auch keine Wesen, die dir unsichtbar oder verkehrt erscheinen. Es sind Wesen wie du und ich, nur sind es eben Spiegelwesen, doch wissen sie davon nichts, auch wenn es offensichtlich ist. Nein ihr wisst nichts davon, dass ihr in meinem Spiegel lebt, dass ihr meine Gefangenen seid, im Gefängnis der Ewigkeit.

Im Gefängnis der Ewigkeit.

Die Welt im Spiegel und diejenige ausserhalb, unterscheiden sich nicht voneinander. Was dir von aussen zwar verkehrt erscheint, ist im Innern gleich.

Mein gespiegeltes Ich.

So stellte ich mir vor, mein Spiegel zu sein, mein gespiegeltes Ich zu sein. Dabei verwandelte ich mich in dich, ich blickte aus deinen Augen und dachte deine Gedanken. Ja, du hast dir selbst eine Nachricht hinterlassen, eine Botschaft aus einem anderen Leben.

Aus einem anderen Leben.

Es ist dieser Spiegel, dieser unsichtbare Spiegel aus Fantasie, der uns alle miteinander verbindet. Du siehst dich jetzt in diesem Spiegel, genauso wie alle anderen, sich in ihm sehen. Wir sind deshalb, über unseren Spiegel, alle miteinander verbunden und verwandt. Ja, wenn du dein wahres Ich, in meinem Spiegel aus Buchstaben erkennst, wirst du feststellen, dass du schon immer warst und noch genau solange sein wirst, dass es eine Verbindung gibt, zwischen allen Lebewesen, der Ewigkeit und dir selbst. Zwischen dir und allen anderen Wesen dieser Wirklichkeit. Eine Verbindung, die da existiert, weit über den Tod hinaus. Es ist nicht nur eine Verbindung, es ist dein eigenes Ich, welches dir tief in der Seele der anderen begegnet. Denn diese Verbindung, dieser Spiegel, bist du selbst.

Über den Tod hinaus.

Ganz egal, in was für einer Welt du dich jetzt befindest, alles was es darin gibt, alles was darin enthalten ist, ist ein Spiegel deiner selbst. Denn du, bist der leibhaftige Spiegel von allem was ist. Wenn du in dieser Welt jemandem begegnest, wenn du auf jemanden triffst, ganz egal auf wen, dann ist dieser jemand dein Spiegel. Jedem Wesen, dem du in meiner Welt begegnest, … du begegnest dabei am Ende, immer dir selbst. Aber diese anderen Wesen wissen nichts davon, dass sie deine Spiegel, dass sie dich selbst sind. Denn sie wissen nicht, wer sie sind, sie halten sich für einen Spiegel, aber dieser Spiegel weiss nichts davon, dass er ein Spiegel ist, er erkennt nur die anderen, doch in sich selbst, ist er für immer verloren.

Für immer verloren.

Um das alles zu verstehen, und um dich selbst zu verstehen, nimm einen Spiegel, durchsichtig wie das Nichts. Betrachte nun deine Umwelt durch diesen Spiegel aus Fantasie. Alles was diese Welt beinhaltet, ist jetzt ein Spiegel deiner selbst. Jedes Wesen, dem du in dieser Welt begegnest, bist du selbst. Sieh dich jetzt um in meiner Welt, jede Kreatur, jede Gestalt, die sich darin aufhält, die sich darin befindet, ist jetzt ein Spiegel deiner selbst. Sogar du selbst.

In meinem Spiegel, aus der Fantasie des nie.

Aber, du kennst, du erkennst dich nicht in diesem Spiegel. Denn sobald du ihn umdrehst, verwandelst du dich selbst in diesen Spiegel, und wenn du dich darin betrachtest, siehst du in ihm, nur noch dich selbst. Du erkennst dann nicht mehr, den Spiegel in dir. Du weisst dann nicht mehr, wer du bist, wer dein Spiegel ist, und dass du selbst ein Spiegel bist. Denn sobald du durch meinen Spiegel schreitest, verwandelst du dich selbst, in all diese Wesen, die dich durch deinen unsichtbaren Spiegel betrachten. Du verwandelst dich in all diese Gestalten, in all diese Kreaturen, die sich in deinem Spiegel betrachten und betrachtest dich darin selbst. Du blickst dann aus all ihren Augen gleichzeitig, und dennoch erkennst du in deinem Spiegel, nur noch dich selbst.

Frei erfunden.

Das alles, ist jedoch frei erfunden, aber vielleicht hilft es dir, dich selbst und die anderen, besser zu verstehen, wenn du in ihnen, dich selbst erkennst, in ihnen, dir selbst begegnest. Denn manch einem dieser Spiegel, wollen wir lieber nicht begegnen, manch einen dieser Spiegel, wollen wir lieber nicht wahrnehmen, in manch einem dieser Spiegel, wollen wir uns lieber nicht erkennen, das ist der Spiegel der Dinge.

Im Spiegel der Dinge.

Bevor du diesen Spiegel jetzt öffnest, bevor du jetzt weitergehst, versuche dich nun, einen Moment lang, daran zu erinnern, wer du nicht mehr bist, wer du noch niemals warst, und wer du niemals wieder sein wirst, das Nichts, den Tod, dein Tod. Versuche dich, einen Moment lang, in mich hinein zu versetzen. Diese ganzen Schriften, jeder einzelne dieser Buchstaben, ist nämlich dadurch entstanden, dass du dir vorgestellt hast, was dich an meiner Stelle erwartet. Was du dir vorgestellt hast, als du an meiner Stelle warst, und diesem Spiegel zum ersten, aller ersten mal, begegnet bist.


Du bist dran.


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