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Dagobert Duck,PA und Pyramidenbau eine Frage?

5 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: antike Bauleistungen, PyramidenFinanzen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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caligae168 Diskussionsleiter
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Dagobert Duck,PA und Pyramidenbau eine Frage?

18.08.2020 um 11:33
Hallo Leute!
Da meine erste Pyramiden-Frage langsam abgestorben ist,bringe ich nun meine zweite vor.Die erste bezog sich für mich vor allem auf einen möglichen Zusammenhang zur Prae-Astronautik.Bei der zweiten ist PA zwar im Rahmen möglich aber nur sekundär/tertiär.

Ich habe diese Frage eigentlich noch nie richtig behandelt gesehen, ausser vielleicht bei den Randbedingungen.Hier nochmal das Thema:
Dagobert Duck,PA, Pyramidenbau eine Frage?

Warum Dagobert Duck wird gleich klar werden.Als Vorgeschichte passt er zum Thema.
Vor Jahren (ca 60) las ich eine Geschichte mit Dagobert Duck.Der war mal wieder mit seinem Anhang auf Schatzsuche.Dabei hatte es sie in eine öde Wüste ohne Aussicht auf Erfolg verschlagen.Einer setzte sich in den Sand und plötzlich pikte ihn etwas in den Bürzel.
Schnell fingen sie an zu graben und legten die Spitze einer Pyramide frei.

Da Dagobert mit seinem finanziellen Background und in Erwartung grossen Profits war,fuhr er natürlich „Schweres Gerät“ auf.Und nach einer gewissen Zeit war eine grosse Pyramide vergleichbar mit denen in Gizeh freigelegt.Nun musste der erwartete Schatz die Kosten abdecken.

Auch ein Eingang wurde gefunden,und schliesslich auch eine riesige Schatzkammer.
Das Problem war nur, die Kammer war leer.
Das einzige was man fand war eine umfangreiche Inschrift.Diese konnte übersetzt werden und lautete sinngemäss:
Meine Erben mögen mir verzeihen,aber der Bau dieser Pyramide hat mich so viel gekostet,dass anschliessend nichts mehr übrig war,das man in der Kammer aufbewahren konnte.
Was mich zu meiner Frage bringt: wie wurde der Pyramidenbau (und das bei ca 100 Exemplaren)allein in Ägypten in „doch vergleichsweise kurzen“ Abständen überhaupt finanziert?
Und dazu kommt noch, wie der „liebe“ Zahi Hawass in letzter Zeit laufend verkündet,es waren freie Arbeiter und keine Sklaven.Die arbeiteten doch sicher damals nicht umsonst.

Vielleicht weiss ja von euch auch jemand was über das damalige Finanzsystem?
Gruß Klaus AAS 7055


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Dagobert Duck,PA und Pyramidenbau eine Frage?

18.08.2020 um 16:14
Vielleicht hilft dieser Beitrag von Petra Andrássy (Institut für Archäologie, Humboldt-Universität Berlin) weiter, um zu erhellen, dass die Pyramiden nicht von freien Subunternehmern errichtet wurden, sondern dass die Bauherrn Beamte waren, welche Ressourcen und Arbeitskräfte zur Verfügung stellen mussten. Die Kosten (wohl hauptsächlich mit Naturalien) wurde von den Abgaben bestritten.

http://www2.rz.hu-berlin.de/nilus/net-publications/ibaes7/publikation/andrassy_ibaes7.pdf

Hier das Abstract:
http://www2.rz.hu-berlin.de/nilus/net-publications/ibaes7/summary.html#Andrassy (Archiv-Version vom 28.02.2021)


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caligae168 Diskussionsleiter
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Dagobert Duck,PA und Pyramidenbau eine Frage?

19.08.2020 um 10:55
@Narrenschiffer

Hallo @Narrenschiffer!
Das ist ja ein Haufen Material was da steht.Ich weiss bis wann ich das durch habe.Deshalb eine Vorabfrage an dich: hälst du es für möglich,dass solche Projekte ohne umlaufende Währung überhaupt möglich waren?
Damit meine ich deinen Hinweis auf Naturalien-Bezahlung.Diese Lesart kenne ich schon.Bier soll dazu gehört haben.
Gruss Klaus AAS 7055
PS: dass so ein Disney-Fritze ne story daraus gemacht hat, zeigt doch,dass ihm das Thema auch schon durch den Kopf ging.


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Dagobert Duck,PA und Pyramidenbau eine Frage?

19.08.2020 um 12:09
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:hälst du es für möglich,dass solche Projekte ohne umlaufende Währung überhaupt möglich waren?
Wird wohl so gewesen sein, da die ersten ägyptischen Münzen erst aus ca. 500 v. Chr bekannt sind.

https://www.theclassroom.com/things-sold-traded-ancient-greece-18795.html

Es dürfte aber ungemünztes Metall Teil des Tauschhandels gewesen sein:
https://www.egypttoursportal.com/ancient-egyptian-coins/

Aus etwa 2600 vor Christus ist ein Text bekannt, der die Einheit "Shat" kannte, und die Belgische Nationalbank hat dazu Informationen veröffentlicht:
"Ich habe dieses Haus entgeltlich vom Schreiber Tchenti erworben. Ich habe dafür zehn shât gegeben, und zwar einen Stoff (im Wert von) drei shât, ein Bett (im Wert von) vier shât, ein Stoff (im Wert von) drei shât"
Der Kommentar auf der Nationalbankseite:
Der shât war also vor allem eine Rechnungseinheit.

Der shât war an den Goldwert gebunden; ein shât entsprach 7,5 g Gold. Bei hohen Beträgen verwendeten die Ägypter die Bezeichnung deben, wobei ein deben 12 shât wert war und 90 g Gold entsprach. Der shât war also 1/12 Deben wert. Dieses System hätte die Ägypter direkt zur Einführung einer echten Währung auf Goldbasis führen können, aber interessanterweise verschwand der shât ab der Herrschaft von Ramses II (Pharao der 19. Dynastie, 1279-1212 v. Chr.) vollständig aus den Buchungen
Quelle: Belgische Nationalbank (Archiv-Version vom 15.08.2020)

Welche Rolle diese Währungseinheit(en) beim Pyramidenbau spielten, entzieht sich meiner Kenntnis, aber da dich diese Frage interessiert, hast du einen Ansatzpunkt für weitere Recherchen.


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caligae168 Diskussionsleiter
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Dagobert Duck,PA und Pyramidenbau eine Frage?

19.08.2020 um 17:16
@Narrenschiffer
Hallo @Narrenschiffer!
Erst mal Dank.
Das mit dem Deben habe ich gekannt.Allerdings war ich skeptisch weil es aus einem polnischen Monumental-Film war.Und zwar noch aus der kommunistischen Ära.Was allerdings nicht sonderlich thematisiert wurde.
Allerdings wurde der Deben dem Pharao als Beispiel für die Arbeitsleistung einer ganzen bäuerlichen Familie in einem Monat gezeigt.Und das natürlich von einem Priester.Der Klumpen war allerdings ungemünzt.

Eigentlich ging es im ganzen Film um eine Wirtschaftskrise im "absteigenden" Ägypten die der Pharao mit einer Finanzspritze mittels der Goldreserven der GOETTER lösen wollte.
Das ging aber nur durch eine Abstimmung der Priester und der restlichen Oberschicht.
Der Pharao verlor "natürlich".

In Folge zettelte der Pharao einen Volksaufstand gegen die Priesterkaste an.Diese nutzten aber ihr "uraltes Geheimwissen" und liesen die Sonne verdunkeln und wieder scheinen.
Das Pech des Pharaos war, dass er während der Sonnenfinsternis von den Priestern gegen einen willfährigen Doppelgänger ausgetauscht wurde.Was übrigens schon länger geplant wurde.
Fazit: Leg dich nie mit dem Klerus an.Nicht mal wenn du der Chef bist.
Warum ich etwas skeptisch war, lag daran dass er sich als RAMSES XIII bezeichnete.Aber es ging eigentlich nur bis RAMSES XII?
Eigentlich klingt das doch ziemlich sozialistisch angehaucht.
Jedenfalls ging es doch um Ägypten und die Finanzen.
Gruss Klaus AAS 7055


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