CubeKid-Krieger

Was es nicht alles gibt. Erik Gunnar Taylor aus Alaska hat für Kinder einen Tagebuchroman aus der Minecraft-Welt geschrieben. Der Held: ein 12-Jähriger, der Krieger werden will und die Auswahlschule durchläuft, wo man unter anderem Betrügen im Handel lernt. Basisfächer wie Lesen, Schreiben, Rechnen gibt es da nicht, das können sie schon, wenn auch ziemlich rudimentär, wenn man sich die Grafik und den Sprachduktus des Buches anschaut. Beispiel im Spoiler

CubeKid-Beispiel



Die erste Hälfte des Buchs ist total wirr, findet keine Faden, außer dass es Monster, Zombies und andere Feinde gibt. Aber schließlich findet Taylor zu Verwicklungen: neidische Mitschüler, nach Minecraftia versetzte Menschen und am Ende bedrohliche Bäume, die am Rande des Dorfs auftauchen. Der Cliffhanger (es gibt Fortsetzungen).

Eine Erklärung über die in Minecraftia gefangenen Menschen wird auch geliefert. Notch (das ist der Spitzname des Spieleentwicklers Markus Persson) ist in Wirklichkeit Zauberer und hat auf der Erde das Spiel Minecraft (ein Nachbau von Minecraftia) in Umlauf gebracht, um die besten Spieler als Kämpfer gegen die Monster nach Minecraftia holen zu können.

Ein lustiges Konzept, aber es wird doch ein bisschen viel verraten, und Schreibweise wie Grafik (dauernd wechselnde Schriftgrößen sind sehr lästig beim Lesen) sind für meine Lesegewohnheiten doch sehr anstrengend. Greg's Tagebuch liest sich da lockerer, um mit einem anderen Kinderbuch mit ähnlichem Konzept zu vergleichen.