Verschwörungstheorien rund um Flug 4U9525

mindhopper schrieb:Ich meinte eher ,ob es auch andere Gründe gegeben haben könnte so zu fliegen und die Route nochmal zu ändern?

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(Quelle : DearMRHazzard)

Wir reden hier ja auch von dem Ende eines Tals. Auf dem Weg dorthin waren links und rechts Berge. Wer weiss, vielleicht wollte er genau zwischen diesen Bergen hindurch (und berührte dabei mit der rechten Tragfläche einen Berg ?) ?

Wenn er das tatsächlich wollte und es getan haben sollte dann ist es noch schwerer eine Erklärung zu finden für die psychischen Abgründe eines solchen Mannes.

Der Mensch kennt halt für Wahnsinn keine Grenzen. So ist das leider.

@DearMRHazzard
Danke für deine Antworten...
Verstehen kann man dieses Szenario wahrscheinlich niemals...
Ich hoffe nur ,das es sich irgendwann richtig aufklärt...

Schon bevor die Bild von dem Video schrieb, hieß es bei der Auswertung der Voice Box , das man hören kann wie das Flugzeug irgendwas berührt bevor es in den Berg fliegt .
Wenn die Bild nur lügen würde , würde es diese Zeitung schon lange nicht mehr geben .

Queequeck schrieb:Wenn die Bild nur lügen würde , würde es diese Zeitung schon lange nicht mehr geben .

Das ist eine reine Unterhaltungszeitung. Für Zeitvertreib und für schnelle brisante Informationen. Die Menschen interessieren sich für so einen Quatsch und fühlen sich dadurch ein Stück besser. Nur weil die Zeitung existiert, heißt nicht dass die nur Wahrheit berichten. Spekulative-Unterhaltung für Bürger, mehr nicht.

Bitte lest das mal, quelle Focus (Paris Match hat angeblich den Voicerecorder abhören dürfen, das sind die Gedächnis wiedergaben dazu):
http://www.focus.de/panorama/welt/protokoll-zum-germanwings-crash-andreas-l-trug-sauerstoffmaske-so-liefen-die-letzten-minuten-von-flug-4u9252_id_4583658.html



Was genau geschah an Bord der Germanwings-Maschine? Letzte Zweifel an der Schuld von Andreas L. dürfte das Protokoll zu den Aufzeichnungen der Blackbox ausräumen: Es zeigt, wie bewusst der Copilot handelte - und es dokumentiert den verzweifelten Kampf seines Kapitäns gegen die Zeit. Am Ende gibt es nur noch Schreie.

Das französische Magazin "Paris Match" hat nicht nur Zugang zu einem Handy-Video erhalten, das die letzten Sekunden an Bord der abgestürzten Germanwings-Maschine zeigt. Zugleich durften die Reporter auch die Aufzeichnungen des Voice-Rekorders aus dem Cockpit anhören. Anschließend fertigten Sie aus dem Gedächtnis ein Protokoll der Ereignisse an. FOCUS Online nennt die wichtigsten Abschnitte.




10 Uhr: Das Flugzeug hebt ab.

10.10 Uhr: Der Kapitän wendet sich an seinen Copiloten: „Ich hatte vor dem Start keine Zeit, auf die Toilette zu gehen.“ Andreas L. antwortet: „Geh, wann Du willst.“

10.27 Uhr: Das Flugzeug hat die Flughöhe von 38.000 Fuß (11.500 Meter) erreicht. Der Kapitän bittet L., zu verifizieren, dass das Flugzeug in den Landeanflug übergehen kann. L. tut dies und wiederholt zwei Mal: „Du kannst gehen. Du kannst jetzt gehen.“

10.28 Uhr: Man hört Geräusche: Der Kapitän öffnet seinen Sicherheitsgurt, dann öffnet er die Tür und sagt zum Copiloten: „Du hast jetzt die Kontrolle.“ L. antwortet mit leiser Stimme: „Hoffentlich.“


10.30 Uhr: Andreas L. ist nun allein im Cockpit. Er verriegelt die Tür mit dem „Lock“-Knopf. Es ist nun nicht mehr möglich, die Tür von außen zu öffnen. Dann hört man, wie der Autopilot neu programmiert wird, so dass der Sinkflug beschleunigt wird.

10.33 Uhr: Der Sinkflug beginnt. Das Flugzeug verliert pro Minute 900 Höhenmeter. Die Fluglotsen bemerken ein Problem und versuchen mehrmals, Kontakt zum Flugzeug aufzunehmen. L. antwortet nicht. Stattdessen hört man, wie der Kapitän versucht, die Tür zu öffnen. „Ich bin’s“, sagt er und klopft an die Tür. Er schaut in die Kamera, L. sieht ihn, reagiert aber nicht. Daraufhin nimmt der Kapitän eine Sauerstoff-Flasche oder einen Feuerlöscher, um die Tür aufzubrechen. Noch immer antwortet L. nicht. Der Kapitän ruft: „Um Himmels Willen, öffne diese Tür.“

10.34 Uhr: Ein erster hörbarer und sichtbarer Alarm setzt ein: „SINK RATE, PULL UP.” Keine Reaktion des Copiloten. Durch die Cockpit-Tür hört man erstmals Geräusche von den Passagieren, die im Gang laufen.


10.35 Uhr: Der Kapitän verlangt nach der Brechstange, die sich am Ende des Flugzeugs befindet. Noch lautere Schläge gegen die Tür sind zu hören, anschließend metallische Geräusche: Der Kapitän versucht, die Tür mit der Brechstange zu öffnen.

10.37 Uhr: Ein zweiter Alarm geht los: „TERRAIN, PULL UP.“ Noch immer keine Reaktion. Der Kapitän ruft: „Öffne diese verfluchte Tür.“

10.38 Uhr: Trotz der ohrenbetäubenden Geräusche kann L.s Atem deutlich vernommen werden: Er hat sich eine Sauerstoffmaske übergezogen und atmet ganz normal. Das Flugzeug befindet sich auf 4000 Metern Höhe.

10.40 Uhr: Ein gewaltiges Geräusch kommt von außen, zugleich laute Schreie im Inneren: Der Airbus hat mit seinem rechten Flügel den Berg berührt. Keine weiteren Geräusche, nur der Alarm und das Schreien der Passagiere.

10.41 Uhr: Das Flugzeug prallt in einer Höhe von 1500 Metern mit einer Geschwindigkeit von 800 Km/h auf den Berg Estrop.




Jetzt war es die Brechstange, bzw. wohl immer noch nicht genau definierte "metallische Geräusche"

Frage: Wie realistisch ist die saubere Wahrnehmung eines ruhig atmenden Menschen bei einer Geräuschkulisse von weiss der Geier wie viel dezibel??? Sind an der Sauerstoffmaske überhaupt mikros dran? Warum hatte er überhaupt eine auf?
Irgendwie stimmen die Zeiten hier doch auch nicht mehr , oder liege ich falsch?

@Interested

Jetzt bin aber irritiert. Meines Wissens gilt die 2000 Fuß-Grenze lediglich für vom AP automatisch durchgeführte Sinkflüge, nicht aber für manuell eingegebene, sonst wäre ja eine Eingabe von 96 Fuß gar nicht möglich gewesen.

Nuisette schrieb:Warum hatte er überhaupt eine auf?

Er wollte sich vermutlich das Ende bis zum Schluss ansehen ohne Gefahr zu laufen das Bewusstsein zu verlieren. Bei einem so schnellen Abstieg hätte es möglicherweise Probleme mit dem Druckausgleich geben können. Eine Sicherheitsmaßnahme dieses Verrückten.

Ein Voicerecorder nimmt einfach ALLES auf. Das ist nicht nur ein Mikrofon, es sind sehr viele, auch in den Masken. Es wird extrem breitbandig aufgenommen, es ist möglich ein Schalterklicken herauszufiltern und zu bestimmen welcher Schalter das war, desweiteren können Triebswerkgeräusche analysiert werden sowie auch Geräusche die ein Mensch garnicht hört.

Was mich wundert: hat der Pilot den Sicherheitscode an der Türe eingegeben oder nicht ? Dafür gibt es keinen Anhaltspunkt.

@behind_eyes

Sobald der Schalter auf "Lock" steht, gibts kein Signal im Cockpit. Deswegen hätte man in diesem Fall nichts auf dem VR gehört. Aufschluss gibt da wahrscheinlich nur die 2. Box.

@Seafood12
Man hätte aber das Schalten des Schalters auf LOCK identifizieren müssen.
Das ist bestimmt auch geschehen, aber offiziell hat das niemand gesagt.

Wäre die Tür nicht auf "Lock" gestanden, wäre die Tür auch aufgegangen und es hätte keinen Grund gegeben mit Fäusten, Füßen und sonstigen Hilfsmitteln auf die Tür einzudreschen.

Seafood12 schrieb:Sobald der Schalter auf "Lock" steht, gibts kein Signal im Cockpit. Deswegen hätte man in diesem Fall nichts auf dem VR gehört. Aufschluss gibt da wahrscheinlich nur die 2. Box.

Wie ich informiert bin gibt es , sobald der Code eingegeben wird, einen permanenten Ton im Cockpit.

@GlattEis
Nicht, wenn der Schalter auf "Lock" steht. Wurde so zumindest gestern noch so behauptet.

@Heimli
Sehe ich auch so. Der Pilot hat gleich gesehen (Rote LED), daß der Schalter auf "Lock" stand und hat gar nicht erst versucht, den Code einzugeben, sondern gleich gemerkt, dass der Co den Schalter betätigt hat. Das Signal wäre sonst vom Staatsanwalt erwähnt worden.

Der Kopp-Verlag hat dazu eine ganz eigene VT:

Germanwings-Absturz: Kriegsakt gegen Deutschland?

Also doch Hypnose? ;-)


http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/daniel-prinz/germanwings-absturz-kriegsakt-gegen-deutschland-.html (Archiv-Version vom 02.04.2015)

@Seafood12

Seafood12 schrieb:Sehe ich auch so. Der Pilot hat gleich gesehen (Rote LED), daß der Schalter auf "Lock" stand und hat gar nicht erst versucht, den Code einzugeben, sondern gleich gemerkt, dass der Co den Schalter betätigt hat. Das Signal wäre sonst vom Staatsanwalt erwähnt worden.

Und selbst wenn er den Code versucht hat einzugeben, es würde nichts passieren, kein Signal würde ertönen. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass der Kapitän es trotzdem versucht hat, in so einer Verzweiflung will man bestimmt nicht wahr haben, dass da wirklich die rote Lampe leuchtet und nichts mehr geht.

@obskur
Gut möglich. Das wird sich hoffentlich nach Auffinden des DR klären.

@Seafood12

Nach Angaben eines Piloten, der das betroffene Airbus-Modell gut kennt, kann die Tür gegen den Willen der Person im Cockpit kaum geöffnet werden. Es gebe zwar einen Notfall-Code etwa für den Fall, dass ein Pilot ohnmächtig werde, sagte der Experte, der nicht namentlich genannt werden wollte, der Nachrichtenagentur Reuters. Dieser arbeite aber nur mit Zeitverzögerung und löse zunächst einen Warnton im Cockpit aus. Der Pilot im Inneren könne die Freigabe der schußsicheren Spezialtür dann mit einem Schalter verhindern.

http://www.welt.de/wirtschaft/article138798192/So-koennte-der-Copilot-die-Tuer-verriegelt-haben.html

@Seafood12
Ja hoffen wir mal, dass er gefunden wird, aber jetzt, wo alle Leichen geborgen sind, wird man sich vorrangig darum kümmern, ich bin noch hoffnungsvoll.

@GlattEis
Der Warnton kommt aber nur, wenn der Schalter nicht auf Lock steht.

"Er habe die Tür "absichtlich" nicht öffnen wollen. "Er hat sich geweigert und den Knopf gedrückt, damit das Flugzeug in den Sinkflug übergeht."

Die 2 Sätze sind schon etwas seltsam. "Gibts da einen "Knopf" zum Einleiten des Sinkfluges, der gedrückt wird?

Ich erinnere mich,dass das irgendwo in den ersten 200 Seiten schonmal besprochen war, aber ich habs vergessen.

Na und die Sätze sind auch wieder merkwürdig:

Ich kann nur sagen, dass der Sinkflug absichtlich eingeleitet worden ist. Das waren 1000 Meter, aber es gab keinen Grund, den Sinkflug einzuleiten. Es gab keinerlei Grund, ihn einzuleiten. Es gab keinen Grund, nicht zu antworten. Es gab keinen Grund, den Code für die Tür nicht zu drücken."

Der Co-Pilot soll den "Code für die Tür drücken?" oder gab es keinen Grund für den Piloten den Code für die Tür nicht zu drücken"