„Bewusstsein ist die Totalität jenseits von Raum und Zeit, die sich ihrem innersten Wesen nach als das wirkliche >Ich< erweisen kännte. Wir wissen jetzt, dass alle Raumzeit aus Bewusstsein besteht, dass unsere normale Wahrnehmung der Realität ein Mix aus unendlich vielen Universen verkörpert, mit denen wir koexistieren.“

Professor Fred Wolf in Space-Time and Beyond

Immer wieder - in schöner Regelmäßigkeit - berichten Sensationsreporter der Regenbogenpresse über irgendwelche erstaunlichen „para“-normalen Phänomene und, im Zusammenhang hiermit, auch über unerklärliche Spontanheilungen, die sie dann auf die ihnen noch nicht einmal ansatzweise verständlichen Wirkfaktoren zurück führen wollen. Meist erspart man sich aber auch das noch und berichtet über den betreffenden Fall so, wie er sich zugetragen hat, garniert mit ein bißchen Esoterik oder, schlimmer noch, mit einem Hauch von Okkultem.

Aufgrund der reißerischen Schilderungen des für Laien kaum fassbaren Geschehens läuft die seriöse Psi-Forschung Gefahr, mit den üblen Produkten dieser "Presse" gleich gesetzt zu werden.

Selbst seriöse Blätter und TV-Anbieter, die sich ansonsten mit detaillierten Recherchen brüsten, tun ein Übriges, um den Grenzwissenschaften, wo immer möglich, den Stempel des Unzuverlässigen aufzudrücken, die Forschungsarbeit international geachteter Forschungsstätten ins Lächerliche zu ziehen.

Da gerade in der Alternativmedizin unerklärliche Heilvorgänge häufig auf bewusstseinsgesteuerte Prozesse (also Psi-Faktoren) jenseits eingefahrener wissenschaftlicher Denkkategorien zurück zu führen sind, ist es an der Zeit, die dominierende Rolle des realen geistigen Prinzips in allen Disziplinen der Naturwissenschaften deutlich zu machen, um so die zukunftsorientierten Grenzwissenschaften vom Makel des Magischen zu befreien.

Der Paradigmenwechsel von unserer bislang rein materialistisch orientierten hin zu einer bewusstseinsmiteinbeziehenden Wissenschaft wird durch jüngste Statements namhafter Vordenker einer Neuen Physik, von denen einige hier zitiert werden sollen, sowie weltweit zu beobachtende, einschlägige Forschungsaktivitäten an Hochschulen und Universitäten deutlich.

Bahnbrechende Untersuchungen in Princeton

Physik-Professor Robert Jahn war bis zu seiner Emeritierung Dekan und Inhaber eines Lehrstuhls für Aerospace-Technik (Luft- und Raumfahrt) an der School of Engineering/Applied Science der Princeton University, Princeton (USA). In einem eigens zur Untersuchung „physikalischer Anomalien“ eingerichteten Labor - er benutzt diese Formulierung, um den etwas suspekten Terminus „Psi-Phänomene“ zu vermeiden - forscht er mit seiner Assistentin Brenda Dunne und zahlreichen weiteren Mitarbeitern nach den Ursachen jeglichen paranormalen und paraphysikalischen Geschehens.

In langjährigen, von großen amerikanischen Firmen finanzierten Experimenten konnte er die Existenz eines echten „Psi-Faktors“ - die Phänomene Telepathie, Fernwahrnehmung, Präkognition (Vorauswissen), Psychokinese usw. - statistisch nachweisen und somit dokumentarisch belegen. Sein größtes Verdienst aber liegt in der Erkenntnis, dass diese (scheinbar) anomalen Phänomene durch das Einwirken des Bewusstseins auf belebte bzw. physikalische Systeme - unsere materielle Welt - zu Stande kommen.

Psi-Phänomene wären demnach nichts anderes als Bewusstseinsaktivitäten, Ausflüsse von Beobachtungs- und Denkprozessen - „mind stuff“ (Bewusstseinsstoff oder „Gedankenobjekte“), wie Amerikaner dieses undefinierbare Etwas mitunter salopp zu bezeichnen pflegen.

Jahn hat seine Theorie über den Einfluss des nichtphysikalischen geistigen Prinzips ÈBewusstseinÇ auf belebte und unbelebte Materie in zahlreichen dort publizierten Monographien dargelegt - Abhandlungen, deren Inhalte selbst anspruchsvolle wissenschaftliche Kriterien erfüllen. In seinem bedeutendsten Werk Margins of Reality - The Role of Consciousness in the Physical World (etwa: Randgebiete der Realität - Die Rolle des Bewusstseins in der physikalischen Welt) beschreibt er den Einfluss von Bewusstseinsprozessen auf physikalische Systeme.

Um das nach den Regeln der klassischen Physik nicht definierbare Bewusstsein, das einem häherdimensionalen Biofeld angehärt, operabel zu machen, bedient sich Jahn Analogien aus der physikalischen Terminologie wie z.B. Bewusstseinsatome und -moleküle, Bewusstseinspartikel und -wellen, Bewusstseinskoordinaten („weiche“ Koordinaten) sowie angepasster Maßeinheiten, die aber mehr qualitativ aufzufassen sind.

Mit diesem richtungsweisenden Buch über eine bewusstseinsintegrierende neue Physik ist ein erster Schritt zum besseren Verständnis paranormaler und physikalischer Prozesse getan, eine Entwicklung eingeleitet, die im 21. Jahrhundert voll zum Tragen kommen wird. Hierfür gibt es untrügliche Anzeichen.

Die Aussagen der „Vordenker“

Am 29. April 1980 hielt der gerade ernannte Lucasische Professor für Mathematik, der damals 30-jährige Mathematiker und Physiker Stephen William Hawking, im Cockcroft-Härsaal der ehrwürdigen Universität Cambridge seine Einführungsvorlesung, in der er einer verunsicherten Zuhörerschaft das (so wärtlich) „Ende der theoretischen Physik“ schon im nächsten Jahrhundert ankündigte.

Für den ausschließlich mit exotischen astro- und mikrophysikalischen Objekten wie Schwarzen Löchern, Wurmlöchern, Babyuniversen, der Superstringtheorie usw. befaßten Hawking muss die theoretische Physik zwangsläufig da enden, wo Professor Jahns „Bewusstseins“-Physik beginnt.

Wer nur rein materialistischen Theorien nachhängt, die Zusammenhänge zwischen Geistigem und naturwissenschaftlichen Fakten unberücksichtigt lässt, wird sich zwangsläufig irgendwo in einer Sackgasse verrennen.

Dessen eingedenk, sollten wir uns daran erinnern, dass es gerade die Vordenker unter den Physikern und Psychologen waren, die schon früh solche Zusammenhänge erkannt und sich hierüber in ihren Schriften freimütig ausgelassen haben:

- Niels Bohr (1885 - 1962) philosophierte über eine mögliche Verwicklung der Quantenmechanik mit lebenden Systemen und die Anwendbarkeit verschiedener quantenmechanischer Konzepte für biologische Metapher („Atomtheorie und die Naturbeschreibung“; engl.; Cambridge 1941).

- Wolfgang Pauli (1900 - 1958) Interesse an mystischen und okkulten Dingen hatte zur Folge, dass er den Einfluß archetypischer Begriffe auf die Entwicklung physikalischer Theorien zu untersuchen begann. In „Physik und Philosophie“ setzt er sich für eine einheitliche Betrachtungsweise von Quantitäten und Qualitäten, von Physikalischem und Psychischem ein, als sich ergänzende Aspekte der gleichen Realität.

- Erwin Schrödinger (1887 - 1961) wurde durch das Studium östlicher und westlicher Philosophien veranlasst, ausführlich über mystische und metaphysische Themen zu schreiben. In „My View of the World“, engl.; Cambridge 1964, spekulierte er, dass die Welt aus Bewusstseinselementen bestehen müsse.

- Pascual Jordan (1902) sinnierte über die Rolle der modernen Physik für ein besseres Verständnis verschiedener parapsychologischer Phänomene („Intern. Journal of ParapsychologyÇ, Nr. 4, 1960). Miteinbeziehung des Bewusstseins in die theoretische Physik („Symmetries and Reflections“, Bloomington und London 1967).

- Carl Friedrich von Weizsäcker schlug vor, den Informationsbegriff als fundamentales Prinzip in die Physik einzuführen; er spekulierte über Zusammenhänge zwischen ästlicher Metaphysik und westlicher Wissenschaft („Die Einheit der Natur“, München 1971).

- Kein geringerer als der englische Astrophysiker Sir James Jeans (1877-1946) meinte einmal: „Die Relativitätstheorie hat jetzt gezeigt, dass elektrische und magnetische Kräfte überhaupt nicht real sind. Es handelt sich bei ihnen nur um unsere eigenen Gedankenkonstrukte, die auf unsere vergeblichen Bemühungen zurück zu führen sind, die Bewegungen von Partikeln verstehen zu wollen. Gleiches gilt für Newtons Gravitationskraft, Energie, Momente und andere Begriffe, die eingeführt wurden, um die Aktivitäten der Welt zu verstehen. Alle haben sich als bloße Gedankenkonstrukte erwiesen, die noch nicht einmal den Objektivitätstest bestehen“ („Physics & Philosophy“, Cambridge 19943).

- C.G. Jung beschrieb die psycho-physikalischen Zusammenhänge mit den Worten: „Die mikrophysikalische Welt des Atoms zeigt gewisse Merkmale, deren €hnlichkeit mit dem Psychischen selbst Physiker beeindruckt haben. Hier scheint es zumindest Hinweise dafür zu geben, dass paranormale Prozesse in ein anderes Medium umgeformt werden kännen, nämlich in das der Mikrophysik der Materie.“

Durch diese wichtigen Aussagen renommierter Natur- und Geisteswissenschaftler bestärkt - nicht wenige von ihnen wurden mit dem Nobelpreis und anderen Auszeichnungen bedacht - sieht Professor Jahn seine eigentliche Aufgabe darin, die Besonderheiten des immateriellen Bewusstseins experimentell zu erkunden, um so allmählich zuverlässige Fakten über paranormale und -physikalische Interaktionen - eben jene „Anomalien“ - zusammen zu tragen. Es würde entschieden zu weit führen, wollte man hier alle wichtigen Erkenntnisse der Princeton-Forschungsgruppe PEAR (Princeton Engineering Anomalies Research Laboratory) detailliert erläutern.

Daher sollen nur einige wichtige Kernaussagen über Bewusstseins-Interaktionen erwähnt werden, die für die weitere Erärterung unseres Themas von Belang sind:

- Bewusstseins-„Photonen“ durchtunneln auch sogenannte Faradaysche Käfige - Isolierräume, die keine elektromagnetischen Wellen durchlassen.

- Psi-Aktivitäten im Verbund werden bei PEAR mit dem Prinzip der molekularen Verbindung verglichen (Analogie kann bei allen Formen der spirituellen Heilung, bei Meditation, Hypnose, mystischen Erfahrungen usw. angewendet werden).

- Je kleiner die Abmessungen physikalischer Systeme werden (Partikelphysik, z.B. Quarks), desto mehr erlangt die Bewusstseinskomponente Einfluss auf Materie.

- Selbst bei kontinentalen Entfernungen unterliegen Psi-„Signale“ keiner Verschlechterung ihrer Qualität [über den zur „Übertragung“ in Anspruch genommenen Hyperraum sind „Sender“ und „Empfänger“ von Bewusstseinsaktivitäten gewisserma§en „deckungsgleich“].

Die „kinetische Energie“ des Bewusstseins wird analog der aus der Mechanik bekannten kinetischen Energie als die Fähigkeit der Veränderungen im Bewußtsein selbst oder in dessen Umgebung interpretiert.

Daraus folgt: Je höher die „kinetische Energie“ des Bewusstseinsprozesses ist, desto leichter lassen sich Umgebungshindernisse überwinden und andere Bewusstseine beeinflussen.

- „Maßsysteme“ für Bewusstseinsprozesse
sind zwangsläufig subjektiv und mathematisch schwer erfassbar. Professor Jahn glaubt, dass sie sich wie in der Informationstheorie oder in bestimmten psychologischen Modellen für Wahrnehmungen bzw. Lernprozesse mehr logarithmisch oder exponentiell darstellen. Sie könnten womäglich auf noch komplexeren Mechanismen beruhen, als in der Allgemeinen Relativitätstheorie z.B. Raumzeit-Verzerrungen. Es könnte sein, dass letztlich Bewertungsmaßstäbe wie bei neurophysiologischen oder neuropsychologischen Prozessen gefunden werden.

„Bewusstsein“ unbelebter Systeme:
Die Unterscheidung zwischen belebten und unbelebten Systemen wird aus biologischer und physikalischer Sicht immer diffuser. Zum einen sind biologische Entitäten wie Viren, Koazervate sowie lebensbestimmende DNA- und RNA-Strukturen in einer Grauzone zwischen komplizierten chemischen Komplexen und lebenden Organismen angesiedelt. Andererseits erreichen komplizierte mikroelektronische Schaltungen, wie sie bei künstlicher Intelligenz, neuronalen Netzwerken usw. vorkommen, verschiedene Grade unabhängiger Kompetenz, von Beurteilungs- und Replikationsvermägen. Maßgebend ist stets die Interaktion des Bewusstseins mit seiner Umgebung; die Realität kommt immer durch den Beobachtungsprozess zustande.

- Jahn widmet der passiven und aktiven Mensch/Maschine-Interaktion breiten Raum. Die Verwundbarkeit moderner (vor allem elektronischer) Instrumente wie sie bei der Datenverarbeitung, bei Bordcomputern und Raketenkontrollsystemen eingesetzt werden, bergen nicht zu übersehende Gefahren der Beeinflussung durch bloßes Beobachten, die zukünftig stärker zu beachten sind.

Man könnte diese theoretischen Aussagen als bloße Spekulationen, als in der Praxis überhaupt nicht realisierbare Gedankenexperimente abtun, wenn es nicht jene zahllosen unverständlichen Phänomene „jenseits“ aller physikalischen Regeln und Gesetzmäßigkeiten gäbe - für den „angepassten“ Fachwissenschaftler sicher unbequeme Vorkommnisse, die all dem zu widersprechen scheinen, was bislang als richtig und verbindlich galt.

Kommt noch hinzu, dass man heute mit verfeinerten Untersuchungsmethoden und autonom arbeitenden Messinstrumenten die Realität der Existenz von Gedankenobjekten - Produkte unseres Bewusstseins, die von manchem vorschnell als Halluzinationen oder gar als pathologische Entgleisungen abgetan werden - sogar bild- und tontechnisch festhalten kann.

Der englische Physiker Professor John Hasted von der Londoner Universität, den der Autor in den 80er Jahren an seiner Wirkungsstätte interviewte, bezeichnet diese realen Manifestationen des Bewußtseins, um sie von „anfassbaren“, materiellen Objekten zu unterscheiden, als Èquasi-physikalischeÇ Phänomene, deren Existenz er unter anderem durch viele, als echt ermittelte Gedanken- oder Psychofotos der bekannten Psychokinesemedien wie Ted Serios, Masuaki Kiyota, Willie G. usw. hinreichend bestätigt sieht. Mit einigen dieser international bekannten Medien hat er selbst monate- und jahrelang experimentiert.

Krokalew: Halluzinationen sind keine Einbildung

In Russland befasst man sich schon seit gut 30 Jahren mit ähnlichen Experimenten wie in der westlichen Welt. Dort bemüht sich eine Gruppe profilierter Wissenschaftler unter Leitung von Dr. G. Krokalew um den Nachweis, dass Halluzinationen keine „Illusionen“ - Dinge, die nur in unserer Einbildung existieren -,sondern mehr „Ausstrahlungen“ der menschlichen Psyche sind.

Krokalew arbeitet vorwiegend mit halluzinierenden Psychopathen, deren mentale Vorstellungen er auf Filmmaterial festzuhalten versucht. Seine Techniken waren weitaus perfekter als die des amerikanischen Psychiaters Dr. Jule Eisenbud, der in den 60er Jahren mit dem oben zitierten Psychokinesemedium Ted Serios experimentierte.

Seinen Versuchspersonen wurde zum Schutz vor Lichteinfall eine Taucherbrille aufgesetzt, die über einen Faltenbalg mit dem Objektiv einer motorbetriebenen Kamera in Verbindung stand. Dadurch konnte kein Licht in das Innere der Versuchseinrichtung eindringen. Es konnten also nur die „von den Augen ausgesandten“ Halluzinationsmuster fotografiert werden. Damit keine der Halluzinationen verloren gingen, arbeitete man mit Aufnahmegeschwindigkeiten zwischen acht und 16 Bildern pro Sekunde.

Nach anfänglichen Misserfolgen gelangten dem russischen Team zahlreiche interessante Aufnahmen:

Als man die Psychofotos den Versuchspersonen vorlegte, bestätigten diese die Identität der Bilder mit den zuvor in ihrem Bewusstsein entwickelten Motiven.
Die russischen Forscher vermuteten, dass Halluzinationen in einem nichteuklidischen Raum - sie bezeichneten ihn als „Hypersphäre“ (Hyperraum) - entstammen. Sie nehmen ferner an, dass die halluzinierten Vorstellungen mit unserer Raumzeit-Welt quasi-holografisch verbunden sind.

Und diese Hypothese der russischen Wissenschaftler stimmt auffällig mit der ebenfalls holografisch interpretierten „Viele Welten-Theorie“ der Quantenmechanik der Princeton-Physiker Prof. Wheeler und Everett III überein, auf die sich sämtliche paraphysikalischen Effekte zurück führen lassen:

Materialisationen aus Bewusstseinsfeldern jenseits unserer Raumzeit (virtuelle Bereiche), De- und Rematerialisation von Objekten, Apporte, Teleportationen usw.
Bei diesen psychophysikalischen Prozessen dürften weniger starke Energien, sondern mehr Synchronisationsvorgänge entlang einem allen Dimensionsebenen (Realitäten) gemeinsamen Zeitkanal eine wichtige Rolle spielen.

Der amerikanische Physiker und Psychotroniker Thomas E. Bearden, ein ehemaliger Nachrichtenoffizier, Taktiker und Spezialist für Luftabwehr, bezeichnet solche Synchroniationsprozesse als Orthorotieren. Er versteht hierunter ein psychisch bzw. technisch bewirktes Stimulieren, um ein Objekt von einer Dimensionsebene (Realität) auf eine andere zu verbringen.

„Magische Fenster“ begünstigen Orthorotationsprozesse

Während Professor John Hasted (vgl. vorangegangenes Kapitel) im Bewusstsein-Gehirn-Verbund eine Art „MischpultC der Realitäten sieht - eine Stelle, wo mentale und physikalische Effekte einander überlagern und die zuvor erwähnten Synchronisationen stattfinden kännten -, wollen Bearden und andere Psychotroniker im elektromagnetischen Spektrum bestimmte Frequenzen entdeckt haben, sog. „magische Fenster“, die das Orthorotieren, das heißt Psi-Effekte, begünstigen. Zu diesen „psychoaktiven“ Frequenzbändern gehären ihrer Meinung nach u.a. das UV- und IR-Spektrum, die Mikrowellen, bestimmte Rundfunkfrequenzen, die VLF- und ELF-Strahlung.

Nach Bearden nimmt das Orthorotieren auf einem häheren Biogravitationsfeld (kurz: Biofeld)) [Erklärung des Begriffs im Kasten] seinen Ausgang. Dort befindliche Energiemuster, die ein „Gedankenobjekt“ (einen virtuellen Gegenstand) bilden, werden mental so lange gesammelt und „verdichtet“, bis es zum Überschreiten der dimensionalen Schwelle zwischen diesem und dem nächstfolgenden Biofeld kommt.

Dieser nach seiner Einleitung automatisch ablaufende Orthorotationsprozess endet unter günstigen Voraussetzungen mit dem Materialisieren des Gedankenobjekts in unserem dreidimensionalen Anschauungsraum - in unserer Welt. Das Erscheinen eines herbeigedachten virtuellen Objekts als physikalische Realität wird vom Psychotroniker als Apport bezeichnet.

Der Physiologe Sir John Eccles (Nobelpreis 1963) vermutet in Anbetracht des komplizierten „Schaltungsprinzips“ der Nervenzellen im Gehirn, dass sich die Umwandlung von Nervenimpulsen im Bewusstseinsobjekt und umgekehrt - das Materialisieren solcher virtuellen Objekte in unserer Welt - schon nicht mehr im materiellen Gehirn, sondern „in einer anderen Welt“ (einem nicht-raumzeitlichen Bereich) abspiele.

Wechselbeziehungen zwischen dem materiellen Universum und der Bewusstseinswelt will Eccles durch bestimmte Gehirnpartien, sog. „Liaison-Zonen“, hergestellt wissen. Diese sollen einen Informationsfluss vom Gehirn zum Bewußtsein (beim Wahrnehmen) und vom Bewusstsein zum Gehirn (bei Aktionen) ermäglichen. In diesem Modell stellt das Gehirn lediglich eine organische „Antenne“ zu immateriellen Bewusstseinsfeldern dar.

Thomas Bearden glaubt, dass aufgrund der von G. V. Goddard und Mitarbeitern 1969 an Gehirnen von Säugetieren durchgeführten Reizexperimenten erkannt zu haben, dass Stimulationsprozesse im limbischen System - dem Saum zwischen Stamm- und Großhirn, Sitz unserer Gefühle und Emotionen - ausgelöst werden. Indem man dem Gehirn bzw. dem zentralen Nervensystem fortgesetzt elektrische Signale niedriger Intensität zuführt, kommt es dort zu Resonanzerscheinungen, die allmählich an Stärke zunehmen, bis schließlich der gesamte Organismus hiervon erfasst und zum Mitschwingen angeregt wird.

Als natürliche Sammel- und Umwandlungsstellen (nicht „Sitz“) solcher „Bioengien“ gelten:

- die den menschlichen Kärper überziehenden Akupunktur-Meridiane und alle auf ihnen liegenden Akupunkturpunkte;

- das gesamte Nervensystem (vor allem die Enden und Verbindungsstellen der Nervenfasern);

- das Zellgewebe;

- die Körperextremitäten (z.B. Fingerspitzen);

- das endokrine Drüsensystem: Hypophyse, Bauchspeicheldrüse, Schild- und Zirbeldrüsen, Eierstöcke usw.;

- der Hypothalamus u.a.m.

Die an den Nervenenden und Zellen erzeugten elektrischen Impulse wandeln beim Stimulieren virtuelle Bioenergie in messbare elektromagnetische Felder um. Diese überlagern sich mit den normalen elektrischen Aktivitäten der Zellen, Fasern und Membranen und bilden mit ihnen einen energetischen Verbund. Durch mentale oder künstlich eingeleitete Stimulationsprozesse werden am Zellgewebe konzentrierte Bioenergien sowohl in elektrischen Strom als auch in Photonen umgewandelt.

Hierbei entstehen aus virtuellen Photonen der Bewusstseinsfelder sichtbare Bio- oder UV-Photonen. Da das Stimulieren selbst geringer elektromagnetischer Energien einen hohen bewusstseinsenergetischen Aufwand erfordert, sind die Einflüsse des Bewusstseins auf Objekte gewähnlich minimal. Normalerweise werden beim mentalen Stimulieren im Gehirn und/oder im Nervensystem nur wenige Elektronen bewegt.

Totalen Beherrschung des eigenen Bewusstseins

Meditative Techniken und spezielle kärperliche Übungen, wie sie u.a. in alternativ-medizinischen Fachzeitschriften vorgestellt werden, sollen den Einfluß des Bewusstseins auf materielle Systeme verstärken und Psi-Aktivitäten, z.B. Heilprozesse, ausläsen bzw. stabilisieren.

In der fünften Stufe der Yogatechnik soll z.B. mit Abstraktionen (mit nichtstofflichen Dingen) gearbeitet werden, wobei man Sinneswahrnehmungen von ihrem physikalischen Ursprung im sensorischen Empfangssystem abzukoppeln versucht. Der Yogi verfährt mit solchen Wahrnehmungen in seinem Bewusstsein ganz so, als ob diese in der materiellen Welt ihren Ursprung hätten.

Er vermag z.B. aufgrund von Erinnerungen in seinem Bewusstsein das Bild eines Baumes - dessen dynamische Entwicklung in allen Details - entstehen zu lassen. Diese Abstraktionen dürfen weder Illusionen noch vermeintlichen Halluzinationen gleich gesetzt werden. Der Adept ist vielmehr in jeder Phase der Abstraktion fest davon überzeugt, dass er die Gestaltungskräfte der Natur nachvollziehen und ihre Dynamik beobachten kann. Er identifiziert sich voll und ganz mit dem visualisierten Objekt - er „ist das Objekt“.

Um die Fähigkeit der totalen Kontrolle über das eigene Bewusstsein zu erwerben, durchläuft der Yogi vier wesentliche Bewusstseinszustände:

- Den wachen Zustand des Bewusstseins;
- den Zustand des Bewusstseins im Schlaf beim Träumen;
- den Zustand des Bewusstseins im traumlosen Schlaf;
- den kataleptischen Bewusstseinszustand - eine Art Glieder und Muskelstarre, der jedoch nicht mit hypnotisch ausgelästen, kataleptischen Zuständen verglichen werden kann.

Während all dieser Bewusstseinsphasen darf der Yogi nie die Kontrolle über sein Eigenbewusstsein verlieren. Er verfügt selbst dann noch darüber, wenn er anscheinend schläft. Das komplizierte Yoga-Exerzitium zur Einleitung häherer Bewusstseinszustände gipfelt bei völliger Ausgeglichenheit im Samadhi.

Visualisationsübungen, wie sie z.B. von Adepten des Vajrayana-Buddhismus praktiziert werden und andere Yogatechniken bilden die natürliche Grundlage für kontrollierte Interventionen des Bewusstseins auf den höheren Bewusstseinsfeldern zum Zwecke des Hineinstimulierens von Gedankenobjekten in unsere materielle Alltagsrealität.

Wenn es einmal mit unorthodoxen technischen Mitteln gelingen sollte, die den Hyperraum - den schier unendlichen Bereich jenseits unserer Raumzeit - ausfüllenden virtuellen Energien anzuzapfen und zeitlich zu synchronisieren, ließen sich Bewusstseinsphänomene und somit auch hierdurch ausgelöste Heilprozesse auf direktem Wege steuern, verstärken und stabilisieren.

Quelle: Ernst Meckelburg auf comedweb.de



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