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Der sich bewusste Raum

2.094 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bewusstsein ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der sich bewusste Raum

25.04.2009 um 00:54
@falkex3
Zitat von falkex3falkex3 schrieb:Denn Rest spare ich mir Du bist kein adäquater Gesprächspartner für mich Deine Gedankengänge sind zu oberflächlich dafür ist mir meine Zeit zu schade...
na schön für dich, ich denke einfach dir ist die fähigkeit nicht gegeben meine gedanken nachzuvollziehen ;-).

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Der sich bewusste Raum

26.04.2009 um 13:03
@i_am_back_
@falkex3

Also mal kurz was zu Euch Beiden. Falkex3 kommt da von der anderen Seite ans Thema, ich habe lange mit Ihm diskutiert und inzwischen erkannt, dass er nicht so weit von meinem Bild entfernt ist, wie es den Anschein haben mag.

Zu Dir falkex3 muss ich sagen, das I_am_back_ einen sehr guten Blick auf die Sache hat, im Grunde wäre es für Euch besser, wenn Ihr Euch nicht gegenseitig runter machen würdet. Also seit lieb zu einander, gibt genug andere hier die Stunk machen.


NeP: „Ja, bin auch der Meinung, und das habe ich nun sehr genau abgeklopft. Das Gedankenexperiment gibt es ja auch in vielen Variationen in der Philosophie und ist so nun nicht wirklich was Neues.“

Nun, ich sagte ja man sollte sich da noch nicht so sicher sein, nur weil es ein Experiment in der Philosophie oft gibt heißt das noch lange nicht das es auch erlaubt ist, wie gesagt, man weiß noch nicht genug über den Grenzbereich von Quantenmechanik und der makroskopischen Welt. Organe auswechseln ist die eine Sache, Atome so exakt anzuordnen die andere.

Es scheint mehr die Funktion zu sein, zwei unterschiedliche Handys können trotzendem mit derselben Person telefonieren.


Das sich die beiden Personen nicht gleichen werden ist klar (nicht theoretisch und schon gar nicht praktisch, lässt sich mit einer einfachen quantenmechanischen Rechnung zeigen), aber ob das für das Bewusstsein von Bedeutung ist, ist die andere Frage. Da muss man erst ordentlich mit Computersimulationen arbeiten, mit Programmen die die Gleichungen der Quantenelektrodynamik lösen. Deshalb ist das alles sehr spekulativ.

Soweit muss man es wohl nicht treiben.


ich hab noch mal mir genauer darüber Gedanken gemacht, wenn gewünscht werde ich meine bedenken auch aufschreiben.

Ist gewünscht.


NeP: „Sehr schön, Jemand der Heisenberg beim Wort nimmt, Unbestimmtheitsrelation ließt man hier sehr selten, hier wird immer von Schärfe gesprochen. Die Frage ist, ob wir wirklich so genau sein müssen, denn offenbar bleibst Du ja auch Du selber, wenn Du ein neues Herz oder Niere, Leber oder Lunge bekommst. Es ist also möglich da mit einer gewissen Weichheit zu Werke zu gehen. Und da wird es dann ja gleich wieder spannend. Du wirst schon wissen was ich meine.“

Ja wir können jedes Teilchen im Körper austauschen, wir bleiben dieselbe Person. Wir können uns komplett auseinandernehmen lassen und zusammenbauen, wir haben immer noch ein gleiches Bewusstsein, da spricht jedenfalls nichts dagegen.

Womit wir dann das Paradox haben.


NeP: „Wie war das mit der falschen Frage? Gibt es mehr als ein Bewusstsein? Oder gibt es nur Bewusstsein und man kann einzelne Aspekte dessen betrachten?“

Man betrachtet die einzelnen Aspekte dieses Bewusstseins, da kommen mir aber dann einige Fragen auf, aber dazu später.

Nur zu.


NeP: „Ich will noch mal auf das Traumbild zurück, wenn Du träumst und im Traum eine Person siehst und mit dieser sprichst, welches Bewusstsein hat diese dann? Kann es da mehr als nur das Deine geben? Und dennoch kannst Du im Traum viele Personen betrachten, und Du glaubst diese wären alles eigenständig, und sich ihrer selber bewusst. Ich hoffe dass Du das Bild übertragen kannst, nach dem was ich hier so von Einigen lesen musste, bin ich vorsichtig geworden.

Im eigenen Traum mehr als ein Bewusstsein? Nein, es ist immer nur ein Bewusstsein, ob die Personen im Traum sich wirklich bewusst sind das weiß ich nicht. Ich kann ja nicht ihr Bewusstsein sehen, ich kann Bewusstsein nie sehen, ich weiß nicht ob sie ein eigenes haben, aber das kann doch eigentlich nicht sein, oder ob es nur mein Gehirn ist welches die Personen simuliert.

Wenn ich luzid träume beginne ich in der letzen Zeit mit den Personen in meinem Traum zu philosophieren, ich erkläre ihnen dass sie nur Teil meines Traums sind. Ist sehr witzig.


NeP: „Nun gut, dann gleich einen Schritt weiter, Man spricht oft von Wellen und von Teilchen, man setzt Energie mit Masse gleich. Betrachten wir Bewusstsein ebenso, setzen wir es mit dem was ist gleich. Was wir als Quanten, Energie, Materie und Ding betrachten ist immer eine Sicht von Außen, die eben nicht weiß dass sie sich selber betrachtet. Wie im Traum, wenn Du nicht weißt, dass der Himmel den Du da siehst eben auch nur Du selber bist.“

Okay, erinnert mich ein wenig an den film Matrix. Wenn du ihn gesehen hast wirst du wissen was ich meine.

Der Gedanke hinter Matrix ist alt, wer ein wenig philosophiert hat, kommt schnell selber auf solche Ideen.


NeP: „Es geht auch mehr um die Möglichkeiten die eine solche Betrachtung einem erschließt. Die östlichen Philosophien haben da weniger Probleme mit, aber die Menschen hier, brauchen sehr lange, um über die Trennung die ihnen als Bild von Bewusstsein und Körper in die Wiege gelegt wurde hinweg sehen zu können. Ich habe da aber noch andere Bilder zu, und diese hier schon beschrieben, mal sehen wie es sich mit Dir entwickelt, kann dann eventuell diese mal suchen.“

Ich trenne Bewusstsein und Materie nicht. Ich selber sehe für das Bewusstsein zwei Möglichkeiten, die Erste, es lässt sich auf die Anordnung der Materie reduzieren, was jedoch zu den Paradoxen führen könnte, die du im Thread ansprichst, oder aber und diese Möglichkeit ist für mich neu, als Eigenschaft der Teilchen. Beides bringt Probleme mit sich.

Denn Traum kannst Du nur verändern wenn Du luzid träumst, und dir bewusst wirst, eben alles im Traum zu sein. Diesen Zustand könnte man eventuell als 'erleuchtet' betrachten in dieser Welt, aber das können wir mal offen lassen. Ich denke aber, um in dieser Welt fliegen zu können, müsste man so bewusst werden, dass die Illusion der eigenen Existenz erlöschen würde.

„Erleuchtet“, na gut erleuchtet. Du bist dir in einen luziden Traum bewusster als der Rest der Personen im Traum, du kannst deine Umgebung bewusst verändern (zumindest ich kann das im Traum).

Ich weiß nicht, wie bewusst sich die Personen im meinem Traum sind. :)


Ich denke da stoßen wir dann auch auf zwei Paradoxon, erstens das Bewusstsein von jedem der zwei Teilchen addieren sich, folgt aus deiner Antwort auf: „Nehmen wir mal kurz an, Bewusstsein ist eine Eigenschaft der Fermionen, addiert sich dann Bewusstsein so wie Ladungen oder Massen?“

Dann du: „Würde ich mal so vermuten.“

Würde das dann heißen je mehr teilchen (n_t) desto mehr bewusstsein (B)?
Kann man das so festlegen?

n_t~B

Aber wenn die Teilchenzahl ein Parameter dafür ist wie bewusst man sich ist, wie kann es dann sein das man „sich bewusster werden kann“? Oder das man bewusstlos ist?

Hier wird es nun spannend, das PDF gibt einiges dazu her. Es geht um Interaktion, es geht um Betrachtung. Betrachten wir mal Bewusstsein im Universum wie Gravitation. Die ist überall und man könnte es ein Feld nennen. Nun kann man die Gravitation einzelner Objekte betrachten oder von Gruppen. Aber egal wie man es macht, keine Gruppe ist wirklich isoliert.

Es gibt somit nicht mehr oder weniger Bewusstsein, sondern eventuell nur Bewusstheit. :) Hier scheint das Wissen um etwas eine Rolle und zwar eine wichtige zu spielen. Erkenne ich im Traum den Traum und träume dann luzid, was verändert sich dann wirklich an meinem Bewusstsein?


Das eine würde fordern, dass man Teilchen gewinnt, das andere würde fordern, dass man Teilchen verliert. Zweitens, hier stößt man dann wirklich auf einen Grenzfall deiner Annahme Bewusstsein als Eigenschaft der Teilchen zu beschreiben.

Was ist eine Eigenschaft und was das Teilchen selber? Kann man ihm alle Eigenschaften nehmen und hat dann noch das Teilchen? Ist Eigenschaft nicht nur eine Beschreibung einer Teilbetrachtung des Teilchens? Elektron ohne Ladung?


Um zu fliegen brauchst du eine Kraft, die der Schwerkraft der Erde entgegengesetzt wirkt. Das heißt, das Bewusstsein muss eine solche Kraft aufbringen. Musst also arbeit verrichten, du brauchst Energie. In der makroskopischen Welt gilt weiterhin der Energieerhaltungssatz, wo soll jetzt die Energie herkommen die man zum fliegen braucht?

Sehr physikalisch, aber gut, warum nicht von der Seite näher beleuchten. Erstmal sein gesagt, dass das mit dem Fliegen nur ein Beispiel war, wie weit das nun möglich ist, lasse ich mal offen. Wo kommt generell Energie her? Wo kommt das Universum her? Gibt Fragen die können wir nicht beantworten.

Wir wissen erst sehr wenig über die tiefen Hintergründe des Universums und seiner Funktionen. Was wäre, wenn es so kompliziert wäre, das wir immer nur an der obersten Stelle kratzen können, und gar nicht in der Lage sind, wirklich zu begreifen und zu verstehen? Kann ein Affe die Stringtheorie verstehen? Irgendwann? Selbst wenn wir es ihm sein ganzen Leben lang erklären und es ein wirklich kluger Affe ist, der die Zeichensprache beherrscht. Selbst wenn wir nun 100 solch kluger Affen hätten, könnten sie verstehen? Was ist, wenn die Dinge im Universum so kompliziert und komplex sind, dass wir wie Affen sind?

Ist nun alles kein Antwort, ich will mich da auch nicht drücken, also wenn es Jemand schaffen sollte zu fliegen, einfach so, dann müsste er eine „Bewusstheit“ auf einer ganz anderen Ebene erlangt haben. Wir wären dann nur Teil in seinem Traum, wie alles was ist. Und er würde dann diesen luzid träumen, und da stellt sich dann die Frage nach der Energie wohl nicht mehr in der Form.


Also nein, wenn man hier keine Lösung findet, dann denke ich man kann unsere wirkliche Welt nicht mit einem Traum vergleichen. Im Traum mag das möglich sein, aber auch dort sind wir an Grenzen durch unser Gehirn gebunden, denken erfordert nämlich Energie.

Wer oder was hat den die Entropie aus dem Universum entfernt, das es kurz nach dem Urknall so frei und ordentlich war? Ich sehe im Traumbeispiel nur eine Analogie, eine der Besten die ich bisher so auf Tasche habe. Es ist eben auch nur eine Beschreibung, wie das Atommodel, oder das was ein nacktes Elektron beschreibt.


NeP: „Wenn man sich dann aber als alles bewusst werden würde, dann würde man auch wieder wissen, warum man eben gerade träumt, warum man eben 'vergessen' hat alles zu sein, und somit würde man wieder wohl in den Traum seiner selbst zurückfallen, weil es wohl das eben ist, was das Bewusstsein, das Alles eben sich so überlegt hat, erleben zu wollen. Ich hoffe Du kannst mir noch folgen.“

Aha, das Bewusstsein will sich also selbst erleben, in verschiedenen Perspektiven,
wenn ich deine aussage richtig erfasst hab.

So ist das. :)


NeP: „Bewusstsein ist die Betrachtung von innen, die Erfahrung das was ist, zu sein. Nichtbewusstsein ist dann nur Bewusstsein, das wir nicht als solches erkennen können und mit dem Attribut, das bin ich nicht betiteln.“

Soweit Zustimmung.

Schön.


NeP: „Ja, nun wird es schwieriger. Ein Problem ist, es Wissen und Bewusstsein zu trennen, man kann Wissen das man sich bewusst ist, und man kann sich bewusst sein, das man weiß das man ist, usw. Wie weit kann Bewusstsein sein, ohne das man dieses an einem Wissenspool reibt? Nur Sein, ohne Wissen? Ich kann sein, ich kann mir auch bewusst gewesen sein, und es dann vergessen. Oder ich weiß, dass ich das und Jenes erfahren habe, und sage, das ist meine Erinnerung, das habe ich erfahren, das weiß ich noch.“

Teilchen haben diese Eigenschaft, ohne das sie was „wissen“, folgendes könnte ich mit vorstellen:
Neben Spin, magnetischen Moment und Ladung haben die haben sie noch eine Eigenschaft Bewusstsein, wie man das formulieren kann ist fraglich.

Bleibt wieder die Frage, was ist eine Eigenschaft.


Und dann noch was mir nicht so ganz klar ist, gehst du davon aus das Teilchen Bewusstsein sind, oder denkst du das sie Bewusstsein einfach nur als weiteren Parameter haben. Man sagt ja auch nicht das Elektron ist elektrische Ladung, nein man sagt es trägt oder hat eine elektrische Ladung.

Dann zeig mir mal ein Elektron ohne Ladung. :) Oder eines mit gegenteiliger, das ist dann schon ein Positron. Die Eigenschaft scheint hier bestimmend für das Ding an sich.


Deine Aussage, betrachten wir Bewusstsein ebenso, setzen wir es mit dem was ist gleich, lässt ja eher da drauf schließen, das Teilchen Bewusstsein sind.

Du schriebst auch, dass Du nicht Materie von Bewusstsein trennst. Ich sehe es ebenso, es ist dasselbe. Nur eben die Perspektive ist eine andere. Du kennst Dich da schön mit der Raumzeit aus, Energie ist auch nur um 90 Grad gedrehte Masse im Raum. :)


NeP: „Zurück zum Traumbild, kannst Du Dir bewusst werden, das Grün der Wiese zu sein, das Du im Traum siehst? Wie ist das Grün zu sein? Ist Sein nicht auch darin begründet, das man eben nicht weiß, das man alles ist?“

Wenn in einem Traum alles ein Teil von mir ist, dann denke ich könnte ich mir auch bewusst sein das Gras zu sein, das Grün ist ja etwas was es in Wirklichkeit gar nicht gibt, es ist nur eine Eigenschaft der Materialien, welche Wellenlänge zurückgeworfen wird und welche absorbiert wird, in dem Fall wird eben die Wellenlänge des Grüns reflektiert.

Gibt es das Blau des Himmels wirklich und wenn dann wo? Gibt es die Dinge wirklich, oder gibt es sie nur, weil wir diese von dem was alles ist, abgrenzen? Das Gras ist genauso wie das Grün, oder das Ich was Du glaubst zu sein, nur eine Illusion, eine Sache der Betrachtung. Alle Dinge, die von uns Namen haben, sind nicht wirklich – wirklich. :)


Genauso könntest du fragen, wie ist es eine positive Ladung zu sein, die Frage macht auch keinen Sinn weil man eben nicht eine positive Ladung ist.

Aber die Frage, wie ist es ein ‚Ich’ zu sein, macht mehr Sinn? Was kann es da für Antworten geben, die wirklich was klären?


Also ich kann mir nicht vorstellen "Grün" zu sein.

Kann ja noch kommen, wer weiß. :)


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Der sich bewusste Raum

27.04.2009 um 19:04
@nocheinPoet

Nun an mir soll's nicht liegen, aber mich als eine Art Idiot hinzustellen war nicht sehr nett.
Außerdem versteht er mich nicht richtig.

Es gibt für mich nur ein Bewusstsein das alles ist.

Und ich versuche im das zu erklären mit meinen Mitteln...

Aber mal sehen was noch so kommt...

Die Tür ist noch einen Spalt breit auf ;)


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Der sich bewusste Raum

01.05.2009 um 15:15
@nocheinPoet
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb am 26.04.2009: Also mal kurz was zu Euch Beiden. Falkex3 kommt da von der anderen Seite ans Thema, ich habe lange mit Ihm diskutiert und inzwischen erkannt, dass er nicht so weit von meinem Bild entfernt ist, wie es den Anschein haben mag.
Nun gut, er hat ja angefangen hier welle zu machen, aber okay wir können das meinetwegen noch mal vergessen.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb am 26.04.2009:Es scheint mehr die Funktion zu sein, zwei unterschiedliche Handys können trotzendem mit derselben Person telefonieren.
Ich verstehe den satz nicht :(
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb am 26.04.2009: Soweit muss man es wohl nicht treiben.
Ich würde sagen wohl doch, das ist ja physik und wenn schon um solche fragen geht dann sollte man die sache schon so genau wie möglich angehen, kann immer wieder was rauskommen was einen überrascht und was man so nicht erwarten würde.
Das hat jetzt zwar überhaupt nichts mit dem thema zu tun, aber ist mal ein schönes beispiel dafür das manchmal erst durch computersimulationen einige sachverhalte klar werden:

http://www.weltderphysik.de/de/4245.php?ni=1353
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb am 26.04.2009: Ist gewünscht
Nun gut.
Wir haben beim experiment 2 personen.

Fragen wir uns was das gehirn der beiden personen den so für wichtige physikalische merkmale hat:

-im gehirn aufgrund der minimalen spannungsunterschiede zwischen den neuronen elektrische ströme

-die elektrischen ströme bilden magnetfelder

-die entropie wird systematisch verringert

-temperatur bleibt konstant, das selbe gilt auch für die masse

Was geschieht nun wenn wir versuchen einen körper zu klonen ?

gehen wir davon aus das es gelingt assembler zu produzieren.
Nun programmieren wir eine reihe von assemblern dadrauf einen menschlichen körper auseinanderzunehmen und ihn wieder aufzubauen.

Die assembler machen sich also an die arbeit, hätten wir einen stein währe der klonvorgang ziemlich einfach.
Aber im gehirn fliessen elektrische ströme, nun okay wir erfassen mit dem assemlber ein einzelnes elektron und bringen es an den selben ort im körper wie das elektron im orginalkörper. Tja dürfte ja klar sein das aufgrund der heisenbergeschem unbestimmtheitsrelation das nur in grenzen klappen dürfte. Auch wird sich das elektron an „diesem ort“ sicherlich nicht gleich bewegen wie das im orginalkörper.

Beim denkvorgang sind jedoch viele elektrischen ströme beteiligt. Ich bin mir schon bewusst das die maxwellgleichungen eine gute näherung für das verhalten des elektrischen stromes sind, aber hier geht es auch im mikroskopische wechselwirkungen zwischen 2 neuronen. Es könnte ja sein das eine winzige änderung ein komplett anderes ergebnis hervorbringt (siehe chaostheorie oder schmetterlingseffekt). Aus diesen gründen währe hier eine computersimulation sinnvoll. Und ich bin hier nur auf die elektrischen ströme eingegangen, was hier die magnetfelder für eine wirkung haben müsste man auch mal simulieren.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb am 26.04.2009: Womit wir dann das Paradox haben.
Jop
Zitat von fritzchen1fritzchen1 schrieb am 16.04.2009: Nur zu.
Haben sich nun teilweise in deinem folgenden text schon beantwortet.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb am 26.04.2009:Hier wird es nun spannend, das PDF gibt einiges dazu her. Es geht um Interaktion, es geht um Betrachtung. Betrachten wir mal Bewusstsein im Universum wie Gravitation. Die ist überall und man könnte es ein Feld nennen. Nun kann man die Gravitation einzelner Objekte betrachten oder von Gruppen. Aber egal wie man es macht, keine Gruppe ist wirklich isoliert.
Ja wenn man es den so betrachten darf. Die frage ist aber trotzdem geblieben.
Alles was im energie- impuls tensor steckt krümmt die raumzeit.
Ich kann gravitation messen, wie messe ich nun bewusstsein?
Wie berechne ob ich oder ein stein mehr bewusstsein hat?
Es gibt somit nicht mehr oder weniger Bewusstsein, sondern eventuell nur Bewusstheit. Hier scheint das Wissen um etwas eine Rolle und zwar eine wichtige zu spielen. Erkenne ich im Traum den Traum und träume dann luzid, was verändert sich dann wirklich an meinem Bewusstsein?
Nun gut und wie messe ich Bewusstheit? Von was hängt diese ab? Wenn du es quantenmechanisch beschreiben willst sind das die schlüsselfragen.

Es ändert sich nur das wissen dadrum das man nun träumt mehr nicht. Nun gut, man kann den traum dann auch bewusst steuern.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb am 26.04.2009:Was ist eine Eigenschaft und was das Teilchen selber? Kann man ihm alle Eigenschaften nehmen und hat dann noch das Teilchen? Ist Eigenschaft nicht nur eine Beschreibung einer Teilbetrachtung des Teilchens? Elektron ohne Ladung?
Nein du kannst einen teilchen gar keine eigenschaften nehmen den das wiederstösst gegen die gesetze der physik, von dem her ist die frage falsch und daher auch uninteressant. Aber ich denke das ist dir klar.
Was du machen kannst: teilchen unwandeln wodurch sich auch ihre eigenschaften ändern aber dann sind sie eben nicht mehr die ursprungsteilchen.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb am 26.04.2009: Sehr physikalisch, aber gut, warum nicht von der Seite näher beleuchten
Ja, du willst das bewusstsein ja mittels teilchenphysik beschreiben.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb am 26.04.2009: Wo kommt generell Energie her? Wo kommt das Universum her? Gibt Fragen die können wir nicht beantworten.
Im moment können wir diese nicht beantworten.
Klar werden immer restaxiome übrig bleiben, aber vielleicht ist es gar nicht nötig diese zu beantworten.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb am 26.04.2009: Wir wissen erst sehr wenig über die tiefen Hintergründe des Universums und seiner Funktionen. Was wäre, wenn es so kompliziert wäre, das wir immer nur an der obersten Stelle kratzen können, und gar nicht in der Lage sind, wirklich zu begreifen und zu verstehen? Kann ein Affe die Stringtheorie verstehen? Irgendwann? Selbst wenn wir es ihm sein ganzen Leben lang erklären und es ein wirklich kluger Affe ist, der die Zeichensprache beherrscht. Selbst wenn wir nun 100 solch kluger Affen hätten, könnten sie verstehen? Was ist, wenn die Dinge im Universum so kompliziert und komplex sind, dass wir wie Affen sind?
Wenn es so wäre, aber ich bin da optimistisch das wir eines tages die ToE haben und alles verstehen werden.
Außerdem wissen wir doch schon sehr viel über das universum, man kann ja schon beinahe das gesammte universum heute beschreiben, bleiben aber tatsächlich immer noch fragen übrig wie der ursprung der masse, paar kopplungskonstanten für die starke wechselwirkung, dunkle energie und noch einiges anderes.

Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb am 26.04.2009: Wer oder was hat den die Entropie aus dem Universum entfernt, das es kurz nach dem Urknall so frei und ordentlich war? Ich sehe im Traumbeispiel nur eine Analogie, eine der Besten die ich bisher so auf Tasche habe. Es ist eben auch nur eine Beschreibung, wie das Atommodel, oder das was ein nacktes Elektron beschreibt.
Da fehlt wohl noch die ToE.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb am 26.04.2009: Bleibt wieder die Frage, was ist eine Eigenschaft.
Jop, da hab ich auch keine präzisse antwort.
Dann zeig mir mal ein Elektron ohne Ladung. Oder eines mit gegenteiliger, das ist dann schon ein Positron. Die Eigenschaft scheint hier bestimmend für das Ding an sich.
Ja der Meinung bin ich auch, du bist ja weiter oben schon dadrauf eingegangen.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb am 26.04.2009:Du schriebst auch, dass Du nicht Materie von Bewusstsein trennst. Ich sehe es ebenso, es ist dasselbe. Nur eben die Perspektive ist eine andere. Du kennst Dich da schön mit der Raumzeit aus, Energie ist auch nur um 90 Grad gedrehte Masse im Raum.
Ich trenne das nicht, aber ich setze es auch nicht gleich, okay aber es könnte ja so sein.
Und ich kenne mich nur beschränkt in der raumzeit aus, SRT gehört ja zu den einfacheren dingen (deren vollständige mathematische beschreibung hab ich auch nicht mal drauf), richtig kompliziert wird es dann wenn man an die ART geht und es mit differentialgeometrie zu tun bekommt. Aber davon bin ich noch weit weg.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb am 26.04.2009: Gibt es das Blau des Himmels wirklich und wenn dann wo? Gibt es die Dinge wirklich, oder gibt es sie nur, weil wir diese von dem was alles ist, abgrenzen? Das Gras ist genauso wie das Grün, oder das Ich was Du glaubst zu sein, nur eine Illusion, eine Sache der Betrachtung. Alle Dinge, die von uns Namen haben, sind nicht wirklich – wirklich.
Wir geben Dingen einfach Namen, im Grunde genommen kann man nur im makrokosmos unterschiede erkennen, im mikrokosmos sind diese nicht mehr erkennbar, aber wie die formel E_0=mc² sagt haben wir doch alle den selben urspung :)
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb am 26.04.2009: Aber die Frage, wie ist es ein ‚Ich’ zu sein, macht mehr Sinn? Was kann es da für Antworten geben, die wirklich was klären?
Nein, macht nicht unbedingt mehr sinn.
Kommt drauf an was du genau klären willst.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb am 26.04.2009: Kann ja noch kommen, wer weiß.
:)


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Der sich bewusste Raum

22.01.2011 um 17:03
Ups, bin gerade auf diesen Thread gestoßen worden (Danke @nytron).

Was mir als erstes dazu einfällt (kann sein, dass es in 78 Seiten schon zur Sprache kam), ist die Zwillingsforschung. Identisches Erbgut, unterschiedliche Charaktere aufgrund unterschiedlicher Erfahrungen. Zwillinge sind sowas wie natürliche Klone, wenn man so will. Hätten diese exakt dieselben Erfahrungen in einem Paralleluniversum, würden sie sich vermutlich genau exakt verhalten. Nur ist es so, dass wir in Wirklichkeit weder 2 oder mehr identische Menschen haben (außer Zwillinge), noch, dass es jemals möglich wäre, dass diese 2 exakt dasselbe erleben können in diesem unseren einen Universum.

Wir entwickeln uns an unseren Erlebnissen. Deswegen ist jeder anders.

2011 grüßt 2009.


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Der sich bewusste Raum

07.01.2015 um 12:14
emanon schrieb:
Hab ich nicht so ganz verstanden. Solange du Atome durch gleichwertige ersetzt und positionsgerecht einbaust ergibt sich keine Änderung. Ich gehe auch davon aus, dass sich das Bewusstsein nicht ändert. Damit sind 1-3 wohl erfasst.

Bei 4 sehe ich auch keinen Grund von einem veränderten Bewusstsein auszugehen. Warum sollte es sich verändern?

Ebenso bei 5 da existieren dann 2 Personen mit identischem Bewusstsein.
Du bist aber nur ein Bewusstsein, mit zwei bekommst Du ein großes Problem, denn Du kannst ja nicht mehr klar entscheiden, wo oder welches von Beiden Du nun bist.
Zu 6. die zeitliche Verzögerung hat keinerlei Einfluss aufs Bewusstsein. Ob die Probanden exakt gleich reagieren bzw. exakt die gleichen Bewegungen ausführen ist unerheblich, da der Mensch keine Maschine ist und nicht immer gleich auf Situationen reagiert.
Mir nicht klar, was genau Du meinst und wohin Du willst.


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Der sich bewusste Raum

07.01.2015 um 12:19
@nocheinPoet
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Du bist aber nur ein Bewusstsein, mit zwei bekommst Du ein großes Problem, denn Du kannst ja nicht mehr klar entscheiden, wo oder welches von Beiden Du nun bist.
Kein Problem, beide sind ich.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Mir nicht klar, was genau Du meinst und wohin Du willst.
Würden beide nicht absolut gleich reagieren, so wäre das keinerlei Anhaltspunkt für ein irgendwie verändertes Bewusstsein.


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Der sich bewusste Raum

07.01.2015 um 12:43
@emanon
Zitat von emanonemanon schrieb:Kein Problem, beide sind ich.
Doch ein großes Problem, Deine Frau oder Freundin möchte nur mit einem vögeln, auch Deine Kinder hätten gerne nur einen Papa. Und dann ist die Frage des Vermögens, Dein zweites Ich verkauft nun alles und will nach Australien ziehen, schon ein Problem, denn Dein Vermögen hat sich ja nicht auch verdoppelt.

Das eigentliche Problem ist aber ein anderes, Du kannst nicht entscheiden, wo Du nun bist, was Du siehst, Du kannst Dir nur in einem Körper bewusst sein. Habe den Eindruck, Du hast diesen Punkt noch nicht tief genug durchdacht, die Antwort von Dir kommt oft mal so spontan, ist aber keine.


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Der sich bewusste Raum

07.01.2015 um 12:51
@nocheinPoet
Kein Problem.
Mal abgesehen von den an den Haaren herbeigezogenen Erbschaftsstreitigkeiten (nicht vergessen, wir reden hier nur über dein Kopfkino) ist es doch kein Problem ein identisches Bewusstsein in mehreren Körpern zu haben.
Bei de sind emanon, beide sind nocheinpoet oder wer auch immer. Du kannst dein "Experiment" als abschreckendes Beispiel für mögliche Komplikationen beim Beamen benutzen, aber ich seh da kein Paradoxon. Insbesondere wo sich mit der ersten nicht gemeinsamen Erfahrung das ganze Experiment in Luft auflöst.
Wo siehst du da einen Hinweis auf ein Bewusstsein, dass nicht im Gehirn verankert ist?


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Der sich bewusste Raum

07.01.2015 um 13:03
@emanon
Zitat von emanonemanon schrieb:Mal abgesehen von den an den Haaren herbeigezogenen Erbschaftsstreitigkeiten (nicht vergessen, wir reden hier nur über dein Kopfkino) ist es doch kein Problem ein identisches Bewusstsein in mehreren Körpern zu haben.
Es ist ja nicht lange identisch, da jeder was anderes sieht, sind sie ganz schnell unterschiedlich. Doch es ist ein Problem.
Beide sind emanon, beide sind nocheinPoet oder wer auch immer. Du kannst dein "Experiment" als abschreckendes Beispiel für mögliche Komplikationen beim Beamen benutzen, aber ich sehe da kein Paradoxon. Insbesondere wo sich mit der ersten nicht gemeinsamen Erfahrung das ganze Experiment in Luft auflöst.
Ungefähr einer von zehn antwortet wie Du, ein paar erkennen es dann doch noch, ein paar können es nicht erkennen, bin noch nicht dahinter gestiegen, warum das so ist. Es ist da ein Paradoxon und ich bin nicht der Erste, der es erkannt, gefunden und benannt hat, gab da schon ein paar andere Philosophen zu, es ist ein bekanntes Problem in der Philosophie.
Zitat von emanonemanon schrieb:Wo siehst du da einen Hinweis auf ein Bewusstsein, dass nicht im Gehirn verankert ist?
Das will ich weder behaupten noch bestreiten, ich sage nur, dass unser übliches allgemeines Bild über Bewusstsein zu einem Paradox führt, wenn man es als Funktion des Hirns betrachtet.


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Der sich bewusste Raum

07.01.2015 um 13:08
@nocheinPoet
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb: Es ist da ein Paradoxon und ich bin nicht der Erste, der es erkannt, gefunden und benannt hat, gab da schon ein paar andere Philosophen zu, es ist ein bekanntes Problem in der Philosophie.
Philosophie ist nicht so Meines.
Gib mir doch bitte mal einen Link zum Paradoxon, ich les es mir gerne mal durch.


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Der sich bewusste Raum

07.01.2015 um 13:24
Glaubt ihr wirklich, ein klon von einem wesen hat dasselbe bewusstsein wie sein nativ??? Glaube ich einfach nicht, ist auch nur so ein gefühl. Erklären könnte ich es nicht.


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Der sich bewusste Raum

07.01.2015 um 13:28
@emanon

Du so auf die Schnelle habe ich da nun keinen Link wo man das in der Form nachlesen kann, soweit mir bekannt hat aber auch Wikipedia: Stanisław Lem in einem Buch darüber geschrieben.

Gibt da ganz viele unterschiedliche Ansätze, einer ist zum Beispiel der Austausch eines Neurons, die Zelle wird aus dem Körper genommen und ein Computer berechnet genau, wie diese sich verhalten würde, an die Stelle kommen also Anschlüsse zu einer Maschine.

Ein Neuron besteht als Zelle aus ein paar 100 Milliarden Atome und ist theoretisch vollständig zu simulieren. Für Dich als Bewusstsein dürfte das also egal sein, ob da nun eine Maschine die neuronalen Aktionsmuster generiert und oder das Neuron.

So können nun nach und nach immer mehr Neuronen durch eine Simulation ersetzt werden, bis Dein ganze Hirn nur noch eine Simulation ist. Dann sollte die Maschine Dein Bewusstsein beinhalten.

So eine Maschine kann dann auch dupliziert werden, und dann sind wir wieder hier beim Punkt.


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Der sich bewusste Raum

07.01.2015 um 13:34
@nocheinPoet

Müsste dazu nicht von dem gerät die dna kompeltt aufgeschlüsselt werden, ich meine zumindest die des neurons??? Ich denke, hier wäre alles gespeichert.


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Der sich bewusste Raum

07.01.2015 um 13:34
@Gentian

Geht einfach weniger um Glauben, sondern mehr um Logik auf naturwissenschaftlicher Basis. Naturwissenschaftler sagen ja gerne, wir sind nur eine Maschine, wenn auch recht komplex.

Will das nicht bestreiten und auch nicht bestätigen, mich beschäftigt mehr die Konsequenz so einer Betrachtung. Und philosophisch führt es einfach zu einem Widerspruch.

Ich als Bewusstsein, kann nur an einem Ort mir bewusst sein, nur in einem Körper, ich kann nicht beide sein. Wenn ich beide wäre, wäre es doch egal, welchem mit dem Hammer auf den Zeh geschlagen wird, ist es aber nicht, jeder würde da gerne doch den Zeh des anderen vorziehen und eben nicht den eigenen.

Klar werden beide behaupten nun das originale Bewusstsein zu sein, aber das geht eben nicht. Die Frage ist schon recht konkret, kann Bewusstsein einfach gepuzzelt werden, wenn es nur eine Funktion des Hirns ist, muss ja nur diese Funktion wieder hergestellt werden, und diese kann dann auch in einer Maschine laufen.

Ich stelle später mal ein paar Fragen dazu hier in den Thread, wenn das Thema interessiert.


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Der sich bewusste Raum

07.01.2015 um 13:35
@Gentian

Nein, die DNA hat direkt damit nichts zu tun, bestimmt nur die Form und Struktur des Körpers. Was das Hirn nachher so denkt und erfährt und fühlt ergibt sich aus der persönlichen Wahrnehmung. Ein Auto kann in Berlin oder München fahren, ist aber wohl immer dasselbe Auto.


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Der sich bewusste Raum

07.01.2015 um 13:35
@nocheinPoet

Na da denke ich mal, sind wir beide auf dem selben dampfer. Klar interessiert das thema.


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Der sich bewusste Raum

07.01.2015 um 13:37
@nocheinPoet

Ich hatte ja die idee mit dem wasser in den anderen thread gebracht. Wie ich jetzt weiss, ein schrei-thema...;-) was wenn das wasser in den zellen, die information zu allem möglichen zwischschritten speichert. Du kannst ja auch keinen menschen auseinander nehmen ohne wasser zu verlieren und neues zu gebrauchen.


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Der sich bewusste Raum

07.01.2015 um 13:49
@Gentian | @emanon

Dann mal die Fragen aus dem anderen Thread, dort sind sie eh untergegangen.

Früh habe ich angefangen die Dinge viel tiefer als üblich zu hinterfragen, was bin ich überhaupt, was Bewusstsein, was ist freier Wille, wie frei kann er sein, kann ich einen haben, er wäre da dann doch schon nicht mehr frei.

Dann die Körperlichkeit, man kommt da dann in die Physik und den Naturwissenschaften, der Frage nach dem Anfang des Universums, und dem Davor, erkennt wie klein, wie winzig klein die eigene körperliche Existenz doch in Raum und Zeit nur ist. Und wie wenig man darüber weiß.

In ein paar Milliarden Jahren wird unsere Sonne explodieren, die Erde schon viel früher nicht mehr bewohnbar sein. Und auch unser Universum wird ein Ende finden, und dann?


Es dauert ein wenig nur die Fragen zu sortieren und einen Weg zu finden, dem Chaos zu entkommen. Ich hinterfrage da erst mal meine Existenz, mein Bewusstsein, mein Körper scheint zumindest der Ort zu sein, an dem es ist.

Doch die Grenzen sind fiktiv, wir tauschen ständig Teilchen mit der Umwelt aus, demnach sind wir wohl die Form, die Struktur, das Dynamische selber, der Fluss, die Bewegung.

Ich könnte nun sagen, der Körper besteht jetzt in diesem Augenblick aus X Teilchen in einer bestimmten Anordnung, es kommt aber nicht auf spezifische Teilchen an, ich kann ein beliebiges Atom durch ein anderes ersetzen, und dennoch wirst Du Du und Dir Deiner selber bewusst bleiben.

Oder?

Was wenn ich nach und nach, alle Deine Teilchen durch andere ersetze?

Und wenn ich Dich einmal zerlege und dann neu zusammensetze?

Und was, wenn ich Dich zwei mal gleichzeitig zusammensetze?

Was, wenn wir den Körper von Cäsar oder Einstein gespeichert hätten, sie Atom für Atom zu einem bestimmten Zeitpunkt ihres Lebens zusammen setzen könnten, wären sie das dann wirklich sie selber, oder nur Kopien?

Kannst Du Dich von so einer Kopie Deiner selbst unterscheiden?

Und was mach Dich nun wirklich aus, ich kann sicher mit den Atomen ein wenig spielen, Erinnerungen nehmen, hast Du dann vergessen. Aber wie weit geht das, was ist, wenn ich nun anfange Einstein zu Cäsar umzupuzzlen?

Was bist Du im kleinsten Falle, was kann ich Dir an Atomen nehmen, damit Du noch Du bist?


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Der sich bewusste Raum

07.01.2015 um 13:54
@nocheinPoet

Im prinzip gibts ja schon die stammzellmethode. Hier werden doch auch zellen ich glaube eukariothische genommen und aufgrund der dns neu gebildet, so entstehen heute schon identische organe. Ob das bewusstsein bei einem kompltetten klon dasselbe ist wie bei seinem nativ, weiss ich nicht.


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