1985 Mordfall Sabine Rosenbohm, Lübbecke
21.09.2023 um 18:49Das war Anliegen des Soldaten und nun ist er draußen und hat scheinbar kein weiteres Interesse den wirklichen Täter zu finden.
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1985 Mordfall Sabine Rosenbohm, Lübbecke
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1985, Mord Lübbecke ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
1985 Mordfall Sabine Rosenbohm, Lübbecke
21.09.2023 um 18:52RS hatte ja während seiner Haft zig Strafverteidiger angeschrieben und letztendlich hat er dann einen in Bielefeld gefunden, sonst würde er wohl immer noch im Knast sitzen.
1985 Mordfall Sabine Rosenbohm, Lübbecke
21.09.2023 um 20:50Gemäß der Darstellung im Telegraph (siehe Beitrag von Ingrid1 vom 14.10.2015, 15:46) konnte sich RS am Morgen nach der Tatnacht wegen totaler Betrunkenheit nicht mal daran erinnern, wie er in seine Kaserne und in sein Bett gekommen war. Später aber erinnerte er sich beim Lesen von Prozeß-Unterlagen daran, daß Sabine auf dem Heimweg auf der Straße einen blonden Mann getroffen hätte, "vielleicht einen 'boyfriend'".
Man hätte demnach also nur im Freundeskreis von Sabine nach blonden Männern Ausschau halten müssen, um auf den wahrscheinlichen Täter zu kommen. Andererseits: Was soll man davon halten, wenn jemand sich unmittelbar nach der Tatnacht an nichts erinnert, dann aber später doch?!
Nur: Den blonden Mann hätte sich RS nicht etwa ausdenken müssen, denn die spätere DNA-Untersuchung ergab zweifelsfrei, daß das bei Sabine vorgefundene Sperma nicht von RS stammte.
Die DNA-Untersuchung belegte einen Justizirrtum. RS mag nicht unbescholten gewesen sein - aber für diese Tat saß er 8 Jahre unschuldig im Gefängnis; es sei denn, ein anderer hätte sich an Sabine vergangen und RS hätte sie danach im Vollsuff umgebracht. Das halte ich allerdings für ein äußerst unwahrscheinliches Szenario.
Man hätte demnach also nur im Freundeskreis von Sabine nach blonden Männern Ausschau halten müssen, um auf den wahrscheinlichen Täter zu kommen. Andererseits: Was soll man davon halten, wenn jemand sich unmittelbar nach der Tatnacht an nichts erinnert, dann aber später doch?!
Nur: Den blonden Mann hätte sich RS nicht etwa ausdenken müssen, denn die spätere DNA-Untersuchung ergab zweifelsfrei, daß das bei Sabine vorgefundene Sperma nicht von RS stammte.
Die DNA-Untersuchung belegte einen Justizirrtum. RS mag nicht unbescholten gewesen sein - aber für diese Tat saß er 8 Jahre unschuldig im Gefängnis; es sei denn, ein anderer hätte sich an Sabine vergangen und RS hätte sie danach im Vollsuff umgebracht. Das halte ich allerdings für ein äußerst unwahrscheinliches Szenario.
1985 Mordfall Sabine Rosenbohm, Lübbecke
22.09.2023 um 20:19Ich habe gestern mal dem LKA per e-mail den Fall geschildert und nachgefragt, warum dieser Kriminalfall als cold case nicht wieder nicht aufgenommen wird. Um die Antwort abzukürzen: Diese Frage können sie mir auch nicht beantworten, ich solle mich an die zuständige Kriminalhauptstelle in Bielefeld wenden.
1985 Mordfall Sabine Rosenbohm, Lübbecke
22.09.2023 um 21:17Ich möchte auch nochmal die Straftat von 1986 aufgreifen, von der Seelensonne geschrieben hat. Ich weiß hiervon gar nichts mehr, ein Zusammenhang könnte durchaus bestehen. Wann war die Tat denn genau? Sicher wurde das Phantombild ja in den Lübbecker Tageszeitungen veröffentlicht.
1985 Mordfall Sabine Rosenbohm, Lübbecke
06.10.2023 um 00:38Ich habe die Kripo in Bielefeld angeschrieben und den Fall geschildert auch in Zusammenhang mit der Straftat aus August 1986. Ich habe nachgefragt, warum hier keine weiteren Ermittlungen bzw. Neuaufnahme des Verfahrens eingeleitet wurde. Mal sehen, was man mir antworten wird.
1985 Mordfall Sabine Rosenbohm, Lübbecke
06.10.2023 um 00:51Ehrlich gesagt, ich finde den Fall Sabine Rosenbohm und den Fall August aus 1986 hoch brisant und glaube, wenn eine Wiederaufnahme stattgegeben wird, kommt, auch wenn es so viele Jahre zurückliegt, die Wahrheit ans Licht! Ich würde es mir wünschen, es muss Aufklärung geben. Das ist den Opfern geschuldet.
1985 Mordfall Sabine Rosenbohm, Lübbecke
01.03.2024 um 10:30Dann wußte er immerhin, daß er selbst es nicht war.Sammi1911 schrieb am 21.09.2023:RS hatte ja während seiner Haft zig Strafverteidiger angeschrieben und letztendlich hat er dann einen in Bielefeld gefunden, sonst würde er wohl immer noch im Knast sitzen.
1985 Mordfall Sabine Rosenbohm, Lübbecke
02.03.2024 um 14:14Ist daraus nichts geworden bzw hast du eine Antwort erhalten?
1985 Mordfall Sabine Rosenbohm, Lübbecke
02.03.2024 um 19:38Hallo in die Runde,
gerade erst bin ich durch einen relativ aktuellen Beitrag in der NW mit Podcast mit dem Anwalt von RS auf diesen "Cold Case" gestoßen.
Ich kann mich nur vage an diesen Fall erinnern, und das lediglich als eine traurige und erschütternde Erinnerung meiner Kindheit. Als damals irgendwann mal gesagt wurde, der Täter sei gefasst, waren wir als Kinder natürlich erleichtert und haben nie wieder was darüber gehört. Generell war die Stimmung aber seither getrübter und ängstlicher in Lübbecke als vor diesem Fall.
Aufgewachsen in der Nähe des Fundortes, war ich 1985 einfach noch sehr jung und kann daher zu dem Fall selbst nicht wirklich was beitragen. Nachdem ich mich aber hier inzwischen durch alle Beiträge gelesen habe, kann ich nach meiner Erinnerung aber was zum Fundort sagen. Und zwar wurde erwähnt
Als große Kinderschar aus mehreren Siedlungen der Gegend haben wir seinerzeit sehr viel draußen gespielt. Wir haben uns irgendwo getroffen und sind irgendwo rumgelaufen (in/durch Gärten, auf der Straße, halt überall draußen, wie das früher so war). Am Morgen des Fundtages (wir hatten ja schulfrei), waren wir tatsächlich auch mal wieder in dem Gelände der Grundschule unterwegs. Ich sage bewusst "in", da es sich "in" den mit durch Baumwurzeln leicht hügeligen Trampelpfaden durchzogenen und mit Bäumen und Gebüsch dicht bewachsenen Rändern von Parkplatz und damaligem Sportplatz der Grundschule wunderbar spielen und verstecken ließ. Hier und drumherum haben wir also gespielt, stundenlang, bis wir uns am späteren Morgen von dort weg bewegten (meistens musste man sich gegen Mittag zum Essen ja eh zu Hause einmal blicken lassen). Wir Kinder verabredeten uns aber für später nach dem Mittagessen wieder am Treffpunkt "Gebüsch Grundschule". Als wir am frühen Nachmittag dann wieder in die Richtung unterwegs waren, sahen wir aber auf einmal ein großes Polizeiaufgebot und viele Absperrungen, worüber wir uns sehr wunderten. Vor allem konzentrierte sich die ganze Aufmerksamkeit auf einen Bereich eben in dem dichten Gebüsch, wo sich die besagten hügeligen Trampelpfade durchzogen. Irgendwie schnappten wir dann auf, daß dort eine Leiche gefunden worden war. Wir waren völlig perplex, vor allem auch darüber, daß uns morgens beim Spielen überhaupt nichts aufgefallen war. Gleichzeitig waren wir aber auch total erleichtert, daß wir es nicht waren, die sie entdeckt hatten, obwohl wir da die ganze Zeit rumgerannt sind.
Ich bin mir nicht mehr ganz sicher (an dieser Stelle nochmal der Hinweis, daß es sich "nur" um Kindheitserinnerungen handelt, die mit der Zeit vielleicht etwas verblasst sind), aber ich glaube die Polizei hat ein paar von uns gefragt, ob wir was gesehen haben, was aber nur verneint werden konnte.
Ich behaupte aber, hätte man sie tatsächlich "vor der Tür mit dem Aufkleber gefunden", wäre sie uns 100%ig aufgefallen. Und da wir den ganzen Bereich einfach sehr gut kannten, kann ich mir auch heute noch gut vorstellen, daß dort mitten in der Nacht nicht wirklich jemand was mitbekommen hat. Selbst die Frau des Hausmeisters hätte womöglich nur mit starker Taschenlampe und viel (leichtsinnigem?) Mut, nachts erstmal ums Haus herum (ich meine, das Grundstück war eingezäunt), dann Richtung Straße und dann auf den Parkplatz gehen müssen, um in dieser stockdunklen Ecke überhaupt was ausmachen zu können. Durch den dichten Bewuchs wurde womöglich der Schrei - oder vielleicht ja auch mehrere - auch noch gedämpft. Daher glaube ich, daß der Täter durchaus ortskundig gewesen sein muss, denn wenn man davon ausgehen kann, daß der Fundort auch der Tatort war, war dieser nach meiner Erinnerung sehr gut versteckt (nach Süden die v. Stein-Straße und auf der anderen Straßenseite erst etwas zurückliegend ein großes Wohnhaus, in dem glaube ich damals eine alleinstehende ältere Dame wohnte; nach Osten gab es an der Jahnstraße damals noch eine Pferdeweide; nach Norden Parkplatz, dahinter Büsche und dahinter der Grundschulsportplatz; nach Westen dichtes Buschwerk Richtung Schulhof - noch einige Meter von der Rückseite des Hausmeister-Wohnhauses entfernt und eben nicht direkt dahinter).
Folglich würde ich das SZ-Foto zwar nicht als falsch, aber ungenau bewerten - vielleicht sollte das Bild mit der Beschreibung einfach Pressezwecken dienen und/oder war extra so gedacht, weil vermutlich deutlich gemacht werden sollte, daß es nahe eines Gebäudes war. Ein Foto der Büsche vom Parkplatz aus wäre wahrscheinlich nichtssagend gewesen. Wäre sehr interessant, welcher genaue Fundort damals tatsächlich festgestellt und in der Akte dokumentiert wurde.
Auch heute noch bin ich froh, daß uns Kindern eine solch grausame Entdeckung erspart geblieben ist. Dennoch haben wir lange gegrübelt, warum uns rein gar nichts aufgefallen war. An diesem Morgen waren wir - aus unserer Sicht glücklicherweise - wohl einfach nicht "tief genug drin" im Dickicht.
Aufgrund meines Alters kannte ich SR nicht und bis ich nun auf Eure Beiträge stieß, kannte ich nicht einmal ihren Namen. Es hieß irgendwie immer nur sinngemäß "ein brit. Soldat, der eine junge Frau ermordet hat". Natürlich waren wir in Lübbecke damals alle geschockt und ich bin heute überrascht und erschüttert, daß der wirkliche Täter offenbar gar nicht gefasst wurde.
War der Fall denn eigentlich nach Freilassung von RS nie bei Aktenzeichen XY? Auch nicht, nachdem es lt. dem Anwalt (siehe Podcast) zwischenzeitlich irgendwann wohl doch nochmal Ermittlungen aufgenommen wurden? (In online XY-Archiven bin ich jedenfalls nicht fündig geworden.)
Vor allem wegen der einen - wie ich finde wesentliche - Zeugenaussage, daß in der Tatnacht ein deutschsprachiger Streit gehört wurde, glaube ich auch, daß SR den Täter wohl gekannt haben muss. Vielleicht gab's beziehungsmäßig Ärger und/oder nicht nur um, sondern vielleicht ja auch wegen der (zu) späten Uhrzeit?
gerade erst bin ich durch einen relativ aktuellen Beitrag in der NW mit Podcast mit dem Anwalt von RS auf diesen "Cold Case" gestoßen.
Ich kann mich nur vage an diesen Fall erinnern, und das lediglich als eine traurige und erschütternde Erinnerung meiner Kindheit. Als damals irgendwann mal gesagt wurde, der Täter sei gefasst, waren wir als Kinder natürlich erleichtert und haben nie wieder was darüber gehört. Generell war die Stimmung aber seither getrübter und ängstlicher in Lübbecke als vor diesem Fall.
Aufgewachsen in der Nähe des Fundortes, war ich 1985 einfach noch sehr jung und kann daher zu dem Fall selbst nicht wirklich was beitragen. Nachdem ich mich aber hier inzwischen durch alle Beiträge gelesen habe, kann ich nach meiner Erinnerung aber was zum Fundort sagen. Und zwar wurde erwähnt
Ich bin mir sehr sicher, daß das nicht ganz richtig ist und mich meine Erinnerungen nicht derart täuschen.
Als große Kinderschar aus mehreren Siedlungen der Gegend haben wir seinerzeit sehr viel draußen gespielt. Wir haben uns irgendwo getroffen und sind irgendwo rumgelaufen (in/durch Gärten, auf der Straße, halt überall draußen, wie das früher so war). Am Morgen des Fundtages (wir hatten ja schulfrei), waren wir tatsächlich auch mal wieder in dem Gelände der Grundschule unterwegs. Ich sage bewusst "in", da es sich "in" den mit durch Baumwurzeln leicht hügeligen Trampelpfaden durchzogenen und mit Bäumen und Gebüsch dicht bewachsenen Rändern von Parkplatz und damaligem Sportplatz der Grundschule wunderbar spielen und verstecken ließ. Hier und drumherum haben wir also gespielt, stundenlang, bis wir uns am späteren Morgen von dort weg bewegten (meistens musste man sich gegen Mittag zum Essen ja eh zu Hause einmal blicken lassen). Wir Kinder verabredeten uns aber für später nach dem Mittagessen wieder am Treffpunkt "Gebüsch Grundschule". Als wir am frühen Nachmittag dann wieder in die Richtung unterwegs waren, sahen wir aber auf einmal ein großes Polizeiaufgebot und viele Absperrungen, worüber wir uns sehr wunderten. Vor allem konzentrierte sich die ganze Aufmerksamkeit auf einen Bereich eben in dem dichten Gebüsch, wo sich die besagten hügeligen Trampelpfade durchzogen. Irgendwie schnappten wir dann auf, daß dort eine Leiche gefunden worden war. Wir waren völlig perplex, vor allem auch darüber, daß uns morgens beim Spielen überhaupt nichts aufgefallen war. Gleichzeitig waren wir aber auch total erleichtert, daß wir es nicht waren, die sie entdeckt hatten, obwohl wir da die ganze Zeit rumgerannt sind.
Ich bin mir nicht mehr ganz sicher (an dieser Stelle nochmal der Hinweis, daß es sich "nur" um Kindheitserinnerungen handelt, die mit der Zeit vielleicht etwas verblasst sind), aber ich glaube die Polizei hat ein paar von uns gefragt, ob wir was gesehen haben, was aber nur verneint werden konnte.
Ich behaupte aber, hätte man sie tatsächlich "vor der Tür mit dem Aufkleber gefunden", wäre sie uns 100%ig aufgefallen. Und da wir den ganzen Bereich einfach sehr gut kannten, kann ich mir auch heute noch gut vorstellen, daß dort mitten in der Nacht nicht wirklich jemand was mitbekommen hat. Selbst die Frau des Hausmeisters hätte womöglich nur mit starker Taschenlampe und viel (leichtsinnigem?) Mut, nachts erstmal ums Haus herum (ich meine, das Grundstück war eingezäunt), dann Richtung Straße und dann auf den Parkplatz gehen müssen, um in dieser stockdunklen Ecke überhaupt was ausmachen zu können. Durch den dichten Bewuchs wurde womöglich der Schrei - oder vielleicht ja auch mehrere - auch noch gedämpft. Daher glaube ich, daß der Täter durchaus ortskundig gewesen sein muss, denn wenn man davon ausgehen kann, daß der Fundort auch der Tatort war, war dieser nach meiner Erinnerung sehr gut versteckt (nach Süden die v. Stein-Straße und auf der anderen Straßenseite erst etwas zurückliegend ein großes Wohnhaus, in dem glaube ich damals eine alleinstehende ältere Dame wohnte; nach Osten gab es an der Jahnstraße damals noch eine Pferdeweide; nach Norden Parkplatz, dahinter Büsche und dahinter der Grundschulsportplatz; nach Westen dichtes Buschwerk Richtung Schulhof - noch einige Meter von der Rückseite des Hausmeister-Wohnhauses entfernt und eben nicht direkt dahinter).
Folglich würde ich das SZ-Foto zwar nicht als falsch, aber ungenau bewerten - vielleicht sollte das Bild mit der Beschreibung einfach Pressezwecken dienen und/oder war extra so gedacht, weil vermutlich deutlich gemacht werden sollte, daß es nahe eines Gebäudes war. Ein Foto der Büsche vom Parkplatz aus wäre wahrscheinlich nichtssagend gewesen. Wäre sehr interessant, welcher genaue Fundort damals tatsächlich festgestellt und in der Akte dokumentiert wurde.
Auch heute noch bin ich froh, daß uns Kindern eine solch grausame Entdeckung erspart geblieben ist. Dennoch haben wir lange gegrübelt, warum uns rein gar nichts aufgefallen war. An diesem Morgen waren wir - aus unserer Sicht glücklicherweise - wohl einfach nicht "tief genug drin" im Dickicht.
Aufgrund meines Alters kannte ich SR nicht und bis ich nun auf Eure Beiträge stieß, kannte ich nicht einmal ihren Namen. Es hieß irgendwie immer nur sinngemäß "ein brit. Soldat, der eine junge Frau ermordet hat". Natürlich waren wir in Lübbecke damals alle geschockt und ich bin heute überrascht und erschüttert, daß der wirkliche Täter offenbar gar nicht gefasst wurde.
War der Fall denn eigentlich nach Freilassung von RS nie bei Aktenzeichen XY? Auch nicht, nachdem es lt. dem Anwalt (siehe Podcast) zwischenzeitlich irgendwann wohl doch nochmal Ermittlungen aufgenommen wurden? (In online XY-Archiven bin ich jedenfalls nicht fündig geworden.)
Vor allem wegen der einen - wie ich finde wesentliche - Zeugenaussage, daß in der Tatnacht ein deutschsprachiger Streit gehört wurde, glaube ich auch, daß SR den Täter wohl gekannt haben muss. Vielleicht gab's beziehungsmäßig Ärger und/oder nicht nur um, sondern vielleicht ja auch wegen der (zu) späten Uhrzeit?
1985 Mordfall Sabine Rosenbohm, Lübbecke
02.03.2024 um 19:38Es hat eine ganze Zeit gedauert, aber dann hat mich ein Herr von der Kripo zurückgerufen und wir haben uns unterhalten. Er konnte mir natürlich keine Zusagen machen, aber dadurch, dass der Fall nun wieder in den Medien auftaucht, könnte sich ja doch noch etwas tun.
1985 Mordfall Sabine Rosenbohm, Lübbecke
04.03.2024 um 18:34Die Leiche von SR wurde an dem Feiertag Fronleichnam gefunden. An diesem Tag fand die Heilige Messe in der katholischen Kirche um vermutlich 9.30 oder 10 Uhr statt und im Anschluss daran gab es eine Prozession zum Parkplatz neben der Grundschule. Wie lange das gedauert hat, kann ich nicht sagen, aber es waren viele Menschen anwesend. Ihre Leiche muss gut versteckt gewesen sein, sonst wäre was aufgefallen.
1985 Mordfall Sabine Rosenbohm, Lübbecke
04.03.2024 um 18:44@Sammi1911
Hört sich eher nach dem damaligen Grundschul-"Außenstandort" direkt neben der kath. Kirche an. Ich glaube nicht, dass bis zur v.-Stein-Str. "prozessiert" wurde.
Hört sich eher nach dem damaligen Grundschul-"Außenstandort" direkt neben der kath. Kirche an. Ich glaube nicht, dass bis zur v.-Stein-Str. "prozessiert" wurde.
1985 Mordfall Sabine Rosenbohm, Lübbecke
04.03.2024 um 19:27Doch, dort auf dem Parkplatz soll es gewesen sein. Ich habe mich heute nochmal mit einer Person ausgetauscht, die damals daran teilgenommen hat.
1985 Mordfall Sabine Rosenbohm, Lübbecke
04.03.2024 um 23:12Ich komme nicht aus "Eurer" Gegend und kannte den Fall vorher gar nicht,
habe mich aber durch den kompletten Faden gearbeitet und finde ihn bemerkenswert.
Besonders möchte ich mich bei Dir bedanken, dass Du so beharrlich bist und bei der Kripo nachfasst.
Das die Sache seitens der Behörden damals so verlaufen ist wie sie ist, kann ich sogar nachvollziehen.
Spätestens mit dem Vorliegen des DNA / DNS Ergebnisses und dem damit bedingten Ausscheiden des verurteilten
britischen Soldaten, hätte aber die Ermittlermaschine zwingend neu angeworfen werden müssen.
Gut, dass es Menschen wie Dich gibt.
Hoffen wir, dass der wahre Täter (ich gehe auch von einem ortsansässigen, deutschen Täter aus dem engeren oder weiteren Umkreis des Opfers aus) doch noch gefasst wird. Der mutmßl. (Der Verurteilte hat Revision beim BGH eingereicht) aufgeklärte Karnevalsmord von Köln aus 1988 an Petra Nohl gibt hierzu eine berechtigte Hoffnung.
1985 Mordfall Sabine Rosenbohm, Lübbecke
07.03.2024 um 17:07In der WDR-Reihe "Mordorte", die @LackyLuke77 netterweise im Fall der Leverkusener Taxifahrerin verlinkt hatte, wird auch inklusive 16minütigem Video auf diesen Fall hier eingegangen:
https://www1.wdr.de/lokalzeit/verbrechen/mordorte/unschuldig-im-gefaengnis-fuer-mord-an-junger-frau-100.html
https://www1.wdr.de/lokalzeit/verbrechen/mordorte/unschuldig-im-gefaengnis-fuer-mord-an-junger-frau-100.html
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